Handwerkzeug Grundausstattung. Welche Säge?

Mikesch63

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Hallo liebes Forum
Ich habe mich hier angemeldet, um mal nach eurer Meinung bzgl einer sinnvollen Grundausstattung Handwerkzeug zu fragen. Zunächst zur Säge.
Aktuell nähere ich mich dem Ruhestand und suche nach einer sinnvollen Beschäftigung für die Zeit danach. Nach einigen YouTube Videos von Paul Sellers und anderen, könnte ich mir vorstellen, dass Holzbearbeitung mit Handwerkzeug das richtige für mich sein könnte.
Da meine Enkelin gerade den Geburtstagswunsch nach einem Kaufladen äußerte, dachte ich mir, das wäre die Gelegenheit, es mal auszuprobieren.
Ich habe jetzt 2 Onlineshops (Dictum und Feine Werkzeuge) gefunden, die da ein umfangreiches Angebot haben. Aber die Auswahl erschlägt mich.
Für den Kaufladen habe ich mir jetzt Fichte Leimholzbretter 18mm gekauft.
Ich suche jetzt nach einer oder mehreren Sägen, mit denen ich die Bretter sowohl in Länge und Breite zusägen kann. Ich würde aber auch gerne ein paar Holzverbindungen, Zinken etc, ausprobieren. Auch dafür bräuchte ich eine Säge. Oder am besten, erstmal eine Säge für alles.
Ich hätte schon gerne eine gute Qualität, möchte aber nicht zuviel kaufen, bevor ich nicht weiß, ob mir das Arbeiten mit Handwerkzeug auch wirklich Spaß macht.
Was wäre denn für den Anfang eure Empfehlung?

LG Mikesch
 

antoni

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Hallo und herzlich willkommen.
Ich würde sagen, ein schsrfer Fuchsschwanz oder eine Japansäge. Beides bezahlbar und man kann damit allerhand machen. Und auch üben.
Gutes Anreißzeug wäre auch nicht verkehrt.
Zum Zinken brauchst du aber noch anderes Werkzeug außer Sägen.
Mach erstmal das eine gut, bevor du dich an das andere wagst. Wenn du dann noch Lust dazu hast.

Antoni
 

werists

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Hallo,
meine Empfehlung ist eine Ryoba (z.Bsp: die DICTUM Ryoba 240,) damit hast Du eine Säge für Langs- und Querschnitte. Also eine Säge für Vieles, jedoch nicht für alles. Zum Zinken und ähnlichen ist auch eine Säge mit Rücken (Douzuki) empfehlenswert.

Die beiden verlinkten Sägen habe ich auch und bin damit zufrieden.
Grüße aus dem Odenwald
 

Mikesch63

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Hallo und herzlich willkommen.
Ich würde sagen, ein schsrfer Fuchsschwanz oder eine Japansäge. Beides bezahlbar und man kann damit allerhand machen. Und auch üben.
Gutes Anreißzeug wäre auch nicht verkehrt.
Zum Zinken brauchst du aber noch anderes Werkzeug außer Sägen.
Mach erstmal das eine gut, bevor du dich an das andere wagst. Wenn du dann noch Lust dazu hast.

Antoni
Hallo Antoni
Danke für deine Antwort. Einen Fuchsschwanz fände ich auch interessant. Aber die gibt es doch nur entweder längs oder quer zur Maserung? Ich bräuchte dann doch 2 Sägen? Oder gibt es da auch eine Art Universalsägeblatt? Hättest du da einen Link oder eine Empfehlung?
 

Mikesch63

ww-birke
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Hallo,
meine Empfehlung ist eine Ryoba (z.Bsp: die DICTUM Ryoba 240,) damit hast Du eine Säge für Langs- und Querschnitte. Also eine Säge für Vieles, jedoch nicht für alles. Zum Zinken und ähnlichen ist auch eine Säge mit Rücken (Douzuki) empfehlenswert.

Die beiden verlinkten Sägen habe ich auch und bin damit zufrieden.
Grüße aus dem Odenwald
Vielen Dank für deine Empfehlung und Links. Die hatte ich auch schon auf dem Schirm. Jetzt hatte ich im Baumarkt aber schon eine in die Hand genommen und fand die Griffe etwas schmal. Stört das nicht beim Sägen? Oder gewöhnt man sich daran?
Grüße in den Odenwald
 

Nesta

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Ich hab mir ein Set bei Dictum gekauft und muss sagen am einfachsten ist ein gerader Schnitt wenn man mit einer (kurzen) Dozuki den Schnitt ansetzt und dann mit der ryoba die grobe Arbeit macht.
Die normale Dozuki benötigt schon eine einigermaßen ruhige Hand.
Mit den beiden kann man dann aber nahezu alles "zerkleinern"

Bei Dictum und feine Werkzeuge glaube ich kein Problem, aber achte beim Kauf darauf, dass du Sägeblatter als Ersatzteil bestellen kannst. Ewig halten die gerade am Anfang leider nicht
 

Nesta

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Spar dir die 20€ beim Baumarkt, dass kann man nicht vergleichen.
Richtig angewendet sägt die säge und nicht du, da würde ein Strohhalm als griff ausreichen :emoji_wink:
 

antoni

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@pedder. Was ist nun das wieder für ein Einwurf?
Soll er lieber Buche oder Eiche für den Anfang holen????
Einfach mal die Anfangsfrage zu beantworten kann doch nun wirklich nicht zu schwer sein...

Antoni
 

werists

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Stört das nicht beim Sägen? Oder gewöhnt man sich daran?
Nein, das stört nicht. Da man kaum Druck aufwenden sondern die Säge nur führen muss, gewöhnt man sich recht schnell daran.
Einfach mal auf ein Probestück ein paar Schnitte anzeichnen und üben. Dabei daran denken, die Säge muss die Arbeit machen!

PS: Vergiss das Zeugs aus dem Baumarkt, da ist Schrott dabei. Als Anfänger kannst Du das nicht unterscheiden und weißt dann nicht obs an der Säge oder an Dir liegt wenn es nicht klappt.
 

Daniboy

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... Jetzt hatte ich im Baumarkt aber schon eine in die Hand genommen und fand die Griffe etwas schmal. Stört das nicht beim Sägen? Oder gewöhnt man sich daran?...
Meinst du vielleicht, dass man nicht mit der ganzen Hand in das Griffloch kommt?
Die Fuchsschwanzgriffe sind üblicherweise so ausgelegt, dass das nur für 3 Finger ist und der Zeigefinger bleibt draußen, gerade - quasi zur Führung.

Ich bin kein großer Handsäger und habe viel Werkzeug geerbt, aber bei Neukauf tät ich anfangen mit klassischem Fuchsschwanz der auf Stoß sägt mit gehärteten Zähnen die man nicht schärfen muss. Dann eine klassische Ryoba Zugsäge. Und dann eine Gestellsäge, die auch eine sehr praktische Säge ist und oft gerne selbst gebaut wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Martin Graf

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IMG_5703.jpeg IMG_5704.jpeg Hallo Mikesch,
für den Anfang und wenn es nicht so teuer sein soll, kann ich Dir diesen Fuchsschwanz von Bahco empfehlen. Der ist wirklich scharf (siehe Detail in Baumarkt-Fichte).
Für feine Schnitte eine einfache Kataba oder Dozuki. Wenn man weiß, wie man Sägen schärft, dann funktioniert auch eine einfache Feinsäge wunderbar (die auf dem Foto ist von Kirschen und hat von mir mal einen besseren Griff bekommen).
Mit der Ryoba komme ich nicht so gut klar.
Das Problem bei westlichen Sägen ist, dass es nur ein paar Anbieter gibt, die wirklich von Anfang an brauchbare Sägen anbieten und die sind dann sehr teuer.
Gruß Martin
 

Johannes

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@pedder. Was ist nun das wieder für ein Einwurf?
Soll er lieber Buche oder Eiche für den Anfang holen????
Einfach mal die Anfangsfrage zu beantworten kann doch nun wirklich nicht zu schwer sein...

Antoni
Hallo Antoni,
das ist ein richtiger Hinweis von jemandem, der sich mit westlichen Sägen sehr gut auskennt. Und ich kann bestätigen, das Schwalben und Zinken in Eiche wesentlich angenehmer zu erstellen sind, als in Fichte.

@Mikesch63 wenn das Ganze bis nach dem 24. Juni Zeit hat, kannst du gerne bei mir vorbeikommen und verschiedene Werkzeuge ausprobieren.

Es grüßt Johannes
 

hlzbt

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Nochmal was von jemandem, der nicht als Handwerker zur Welt gekommen ist: Meine ersten Versuche als Kind zu sägen, waren schon deshalb ka..., weil mir niemand gesagt hat, dass man mit den (hier damals ausschließlich verfügbaren) europäischen Sägen nicht auf Zug sägt... Fand ich logischer.
Wenn du, @Mikesch63 , jetzt nach einem Hobby suchst und in etwa soviel Wissen hast, wie ich damals, dann könnte dies für die Entscheidung europäische und / oder japanische Säge relevant sein. Mittlerweile bekomme ich mit beiden gleich (schlecht)e Ergebnisse hin.
 

pedder

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@pedder. Was ist nun das wieder für ein Einwurf?
Soll er lieber Buche oder Eiche für den Anfang holen????
Einfach mal die Anfangsfrage zu beantworten kann doch nun wirklich nicht zu schwer sein...

Antoni

Hallo Antoni,

die Frage hattest Du ja schon äußerst konkret und sinnvoll beantwortet, da war Platz für eine Anmerkung. :emoji_wink:
Warum beantwortest Du eigentlich nicht die an Dich gerichtete Rückfrage?

Und ja, Buche, Esche, Ahorn, Apfel und vieles andere, sogar Kiefer,
lässt sich besser mit Handwerkzeugen bearbeiten als ausgerechnet Fichte.

Fichte braucht extrem scharfe Werkzeuge für schöne Ergebnisse und kann daher schnell frustrieren.

Und @Mikesch63 ich glaube, Du hast sher gute tipps bekommen. Obwohl ich westliche Sägen lieber mag,
ist das Preisleistungsverhaltnis bei japanischen Sägen besser. Lieber Spezialwerkzeug kaufen, als universal..

Liebe Grüße
Pedder
 

Mikesch63

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Vielen Dank für eure vielen Hinweise, insbesondere auch an @werists und @Johannes für die Einladung. Mit soviel Empfehlungen hätte ich nicht gerechnet. Tolles Forum.
Ich bin auch dieses Wochenende bei einem guten Freund mit kleiner Holzwerkstatt zu Besuch, der mir auch dieses Forum empfohlen hat. Wir haben dann gestern aufgrund eurer Empfehlungen etwas sägen geübt. Die meisten seiner Sägen liegen zwar (erstmal) außerhalb meines Budgets, aber eine bezahlbare Ryoba und Dozuki konnte ich schon ausprobieren.
Und es ist wirklich hilfreich, wenn jemand neben einem steht, der einen auf Fehler hinweist, aber die Fehler auch erstmal zulässt. Nach den Erfahrungen und euren Empfehlungen des gestrigen Tages werde ich erstmal mit einer Ryoba und Dozuki anfangen. Die Ryoba liegt schon im Warenkorb und die Dozuki bekomme ich erstmal leihweise von meinem Bekannten.
LG Mikesch
 

Mikesch63

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Hallo Antoni,

die Frage hattest Du ja schon äußerst konkret und sinnvoll beantwortet, da war Platz für eine Anmerkung. :emoji_wink:
Warum beantwortest Du eigentlich nicht die an Dich gerichtete Rückfrage?

Und ja, Buche, Esche, Ahorn, Apfel und vieles andere, sogar Kiefer,
lässt sich besser mit Handwerkzeugen bearbeiten als ausgerechnet Fichte.

Fichte braucht extrem scharfe Werkzeuge für schöne Ergebnisse und kann daher schnell frustrieren.

Und @Mikesch63 ich glaube, Du hast sher gute tipps bekommen. Obwohl ich westliche Sägen lieber mag,
ist das Preisleistungsverhaltnis bei japanischen Sägen besser. Lieber Spezialwerkzeug kaufen, als universal..

Liebe Grüße
Pedder
Danke für deine Hinweise zu den Holzarten. Aber ich habe erstmal nur die Möglichkeit Leimholz aus dem Baumarkt zu verarbeiten. Aber das wird sich in Zukunft hoffentlich noch ändern. Das Sägen hat gestern schon ganz gut geklappt, sage ich mal so als Anfänger. Schöner wäre es natürlich, auch mit anderen Holzarten zu arbeiten.

LG Mikesch
 

Mikesch63

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Anhang anzeigen 197273 Anhang anzeigen 197274 Hallo Mikesch,
für den Anfang und wenn es nicht so teuer sein soll, kann ich Dir diesen Fuchsschwanz von Bahco empfehlen. Der ist wirklich scharf (siehe Detail in Baumarkt-Fichte).
Für feine Schnitte eine einfache Kataba oder Dozuki. Wenn man weiß, wie man Sägen schärft, dann funktioniert auch eine einfache Feinsäge wunderbar (die auf dem Foto ist von Kirschen und hat von mir mal einen besseren Griff bekommen).
Mit der Ryoba komme ich nicht so gut klar.
Das Problem bei westlichen Sägen ist, dass es nur ein paar Anbieter gibt, die wirklich von Anfang an brauchbare Sägen anbieten und die sind dann sehr teuer.
Gruß Martin
Danke auch für deine schönen Bilder und Emofehlungen. Einen Fuchsschwanz konnte ich hier, bei meinem Bekannten, leider nicht ausprobieren. Vielleicht was für die Zukunft.

LG Mikesch
 

Lorenzo

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Ryoba und Dozuki ist erst mal ne gute Grundausstattung. Die japanischen Sägen sind erst mal einfach dazu scharf, gerade und gleichmäßig geschränkt und dabei echt bezahlbar. Die scharfe halt auch lange wegen den gehärteten Zahnspitzen. Da kannst du dich voll auf deine Technik konzentrieren und musst nicht drüber nachdenken ob es an der Säge liegt.
Viel Erfolg
 

Wrchto

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@Mikesch63 Schau mal bei Dir im Baumarkt genau, normalerweise bekommst Du dort nicht nur Fichte, sondern meistens zumindest Buche auch. Ich bin da ganz bei @pedder Fichte ist wirklich ein Holz, das einen zu Beginn nerven kann. Es wäre schade, keine Freude am neuen Hobby zu entwickeln, weil man mit dem "biestigsten" Holz beginnt. Und preislich ist Buche nicht so viel teurer wie Fichte, zumindet liegst Du weit unter dem Preis von Eiche (aber das bekommst in den meisten Baumärkten eh nicht).
 

Dale_B_Cooper

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Am Anfang würde ich mich vor allem für entweder Fuchsschwanz ODER Japansägen entscheiden.
Hab mich an das Sägen beim Ziehen gewöhnt/ mich dafür entschieden und fasse daher keine anderen Sägen mehr an. Ich bin aber auch wirklich nicht gerade der geborene Handsäger..
 

Tim90

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Hallo,

Ich würde dir raten erst mal für dich selbst herauszufinden was dir besser liegt, eine japanische oder doch eher eine westliche Säge. Japanische Sägen arbeiten auf Zug, westliche auf Stoß. Du musst herausfinden was dir besser liegt, ich komme z.b. besser mit westlichen Sägen zurecht, vor allem wegen der Griffform (Pistolengriff).
Zum Schneiden von Zinkenverbindungen oder sonstigen feinen Schnitten kann ich dir deshalb die feine Querschnittsäge von Veritas empfehlen. Die ist, im Gegensatz zu anderen westlichen Sägen, gebrauchsfertig und schneidet wirklich gut. Zudem ist sie m.M.n. auch noch erschwinglich. Zum groben Ablängen habe ich eine ECE Gestellsäge mit japanischen Universalblatt (jedoch auf Stoß gespannt) und einen alten Fuchsschwanz von Disston den ich von einem befreundeten Schreiner bekommen habe, wobei ich mit dem Fuchsschwanz besser klarkomme als mit der Gestellsäge. Aber auch das ist bei jedem anders.
Finde also erstmal heraus was dir besser liegt und mache bitte nicht den Fehler wie ich zum Anfang billiges Werkzeug im Baumarkt zu kaufen. Das wird dir schnell den Spass verderben bis du dann merkst dass du mit besserem Werkzeug auch sofort deutlich bessere Ergebnisse erzielst, es also zum Teil gar nicht an deinen Fertigkeiten gelegen hat. Meine ersten Stemmeisen sind von Kirschen gewesen, und die sind beim Kauf definitiv nicht scharf genug, vor allem nicht für Fichte.
Bei der Holzauswahl bin ich deshalb absolut bei @pedder , nimmt bitte kein Fichte Leimholz aus dem Baumarkt zum üben. Fichte ist sehr weich und komprimierbar, das merkst du vor allem beim Stemmen wenn du z.b. Zinken oder Zapfenlöcher machen willst. Wenn dein Werkzeug da nicht ausreichend scharf ist drückst du die Fasern zusammen anstatt sie zu schneiden und bekommst kein sauberes Ergebnis. Das kann dir dann unnötigerweise den Spass am neuen Hobby verderben obwohl es vorrangig am Material liegt.
Ich habe auch vor kurzem erst angefangen und das oben erwähnte gleich beim Bau meiner Hobelbank gemerkt. Da bin ich beim Bearbeiten der Bankplatte aus Buche deutlich besser klargekommen als bei der Unterkonstruktion aus Tanne/Fichte KVH.
Wenn du dich für den Kaufmannsladen für Buche entscheiden solltest musst du bedenken dass Buche ein recht "nervöses" Holz ist, d.h. es arbeitet mitunter stark und stumpft auch die Werkzeuge schneller ab.
Ich habe meine ersten Versuche mit Handwerkzeugen nach dem Bau der Hobelbank in Esche und Eiche gemacht, das ging sehr gut und hat gleich brauchbare Ergebnisse gegeben.
Viel Spass beim Entdecken dieses tollen Hobbys !

Viele Grüße
Tim
 
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