Fräslift für eine ELU-Oberfräse

scheuringc

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Moin zusammen,
ich möchte gerne meine alte ELU MOF 131 unter einem Frästisch montieren und dafür eine von oben zu bedienende Höhenverstellung einbauen. Meine Idee ist, die Tiefenbegrenzung der Maschine dafür zu nutzen. Dafür müsste ich eine Mutter an die entsprechende Halterung am Korpus befestigen. Stahl auf Aludruckguss schweißen geht nicht. Ich habe deshalb an Kleben mit Flüssigmetall gedacht. Hat jemand Erfahrung damit? Hält das? Was wäre die beste Marke dafür? Oder gibt es noch ganz andere Ideen?
Herzlichen Dank im Voraus
Christoph
 

McIlroy

ww-robinie
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Ich weiß, ich wiederhole mich bei dem Thema... :emoji_grin:

Ich würde nochmal überlegen, ob die Verstellu g von oben unbedingt sein muss. Ich habe die Triton im Frästisch, und die Verstellung von oben hat mich mehr genervt als dass ich es nützlich fand. Irgendwas war immer:

- Werkstück oder Vorrichtung im Weg
- Andruckkamm im Weg
- Verstellung nahe am Fräser, also Fräse lieber ausschalten, bevor man die Höhe einstellt
usw.

Ich habe jetzt einen billigen Scherenwagenheber mit selbstgebauter Kurbelscheibe unter der Fräse. Damit kann ich die Höhe blind und ohne mich unter den Tisch bücken zu müssen sehr präzise einstellen.
Und das ganze bei laufender Fräse, wenn man es braucht.
 

derdad

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Ich kann auch nicht verstehen warum die Höhenverstellung durch die Grundplatte so ein Hype ist. Sicherlich ist es praktisch wenn man die Fräse nur auf einer Platte montiert hat die man irgendwo anklemmen oder einlegt. Wenn man sich aber einen FräsTISCH macht, ist es einfacher und praktischer die Höhenverstellung von vorne machen zu können.
LG Gerhard
 

boop

ww-birnbaum
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Ich weiß, ich wiederhole mich bei dem Thema... :emoji_grin:

Ich würde nochmal überlegen, ob die Verstellu g von oben unbedingt sein muss. Ich habe die Triton im Frästisch, und die Verstellung von oben hat mich mehr genervt als dass ich es nützlich fand. Irgendwas war immer:

- Werkstück oder Vorrichtung im Weg
- Andruckkamm im Weg
- Verstellung nahe am Fräser, also Fräse lieber ausschalten, bevor man die Höhe einstellt
usw.

Ich habe jetzt einen billigen Scherenwagenheber mit selbstgebauter Kurbelscheibe unter der Fräse. Damit kann ich die Höhe blind und ohne mich unter den Tisch bücken zu müssen sehr präzise einstellen.
Und das ganze bei laufender Fräse, wenn man es braucht.

zeig doch mal, würde mich interessieren
 

McIlroy

ww-robinie
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Sieht so aus: IMG_20250504_211236.jpg

Die Perspektive mit dem Weitwinkel täuscht etwas. Ich komme aus dem Stand gut an das Rad ran, indem ich einfach unter den Tisch greife.
 

scheuringc

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Ich weiß, ich wiederhole mich bei dem Thema... :emoji_grin:

Ich würde nochmal überlegen, ob die Verstellu g von oben unbedingt sein muss. Ich habe die Triton im Frästisch, und die Verstellung von oben hat mich mehr genervt als dass ich es nützlich fand. Irgendwas war immer:

- Werkstück oder Vorrichtung im Weg
- Andruckkamm im Weg
- Verstellung nahe am Fräser, also Fräse lieber ausschalten, bevor man die Höhe einstellt
usw.

Ich habe jetzt einen billigen Scherenwagenheber mit selbstgebauter Kurbelscheibe unter der Fräse. Damit kann ich die Höhe blind und ohne mich unter den Tisch bücken zu müssen sehr präzise einstellen.
Und das ganze bei laufender Fräse, wenn man es braucht.
Das geht bei mir nicht anders: Die Oberfräse hängt freischwebend unter der Tischverbreiterung der Kreissäge (habe ich so gekauft), und die Justierung freihändig von unten funktioniert natürlich nur ganz, ganz schlecht. Deshalb der Fräslift. Und deshalb nochmal die Frage: Hat jemand Erfahrung mit Flüssigmetall? Funktioniert das dauerhaft, um eine Mutter am Alu-Gehäuse zu fixieren? Oder gibt es andere Lösungen?
 

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scheuringc

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Ich habe eine Würth OF1850 (baugleich DeWalt DW625) in einem Tisch mit Höhenverstellung von oben: Die Mutter muss nicht geklebt sein, sie darf sich nur nicht drehen. Ich kann die Tage mal ein Bild liefern, wie es bei mir gelöst ist. Hier ist noch ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=epkt_rqSmxg
Super Video, danke. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Wundert mich, dass die Konstruktion so hält und nicht wackelt oder verkantet, aber scheint ja zu funktionieren.
 

Blamaili

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Ich habe eine Würth OF1850 (baugleich DeWalt DW625) in einem Tisch mit Höhenverstellung von oben: Die Mutter muss nicht geklebt sein, sie darf sich nur nicht drehen. Ich kann die Tage mal ein Bild liefern, wie es bei mir gelöst ist. Hier ist noch ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=epkt_rqSmxg
Ich vergaß folgendes: Beide Maschinen sollten baugleich oder sehr ähnlich zur MOF131 sein.
 

scheuringc

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Ich vergaß folgendes: Beide Maschinen sollten baugleich oder sehr ähnlich zur MOF131 sein.
Sind tatsächlich fast baugleich. Wie hast du das Problem mit der Höhenarretierung gelöst? Einfach ausgebaut? Oder gibt es eine Möglichkeit sie außer Funktion zu setzen, so dass man die Fräse auch noch mal als Handgerät benutzen kann? Ist es sinnvoll die Federn in den Säulen zu entfernen? Oder lieber drin lassen?
 

Blamaili

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Sind tatsächlich fast baugleich. Wie hast du das Problem mit der Höhenarretierung gelöst? Einfach ausgebaut? Oder gibt es eine Möglichkeit sie außer Funktion zu setzen, so dass man die Fräse auch noch mal als Handgerät benutzen kann? Ist es sinnvoll die Federn in den Säulen zu entfernen? Oder lieber drin lassen?
Ich hab die Federn drin gelassen und die Arretierung auch, die ist halt offen. Ich hab bisher nicht bemerkt, dass sich etwas verstellt hätte.
 

Markus627

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Ich habe die 131 im Frästtisch mit einem ähnlichen Aufbau. Eine Feder habe ich raus genommen. Das geht einfach und macht die Verstellung etwas einfacher. Den originalen Tiefenanschlag habe ich abgebaut. Lässt sich alles wieder sauber zurück bauen. Die Arretierung nutze ich eigentlich nie.
 

FredT

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An irgendeiner Stelle des Gehäuses ist was geschraubt. Diese Bohrung übernehmen und eine Gewindenuß oder eine Langmutter anschrauben.
Ich bin bei meiner Perles neben das Gehäuse gegangen und habe eine ausgeglichene Druckplatte (mit der Spindelmutter) am "Kopf" des Gehäuses befestigt.
 

Blamaili

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Ich hab gerade nochmal nachgeschaut, wie ich das genau gemacht habe. Ich habe ein Stück Sperrholz mit Sechskantloch für die Mutter mit Heißkleber direkt an das Alu geklebt. Hält seit Jahren.

Ich erinnere mich auch wieder, warum ich das so gemacht habe: Die Mutter soll sich leicht bewegen können, nur drehen soll sie sich nicht. Wenn die Mutter fest ist und nicht richtig in der Flucht oder die Gewindestange leicht verzogen, dann klemmt das ganze.

signal-2025-05-05-200316_002.jpeg signal-2025-05-05-200316_003.jpeg
 

scheuringc

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Ich hab gerade nochmal nachgeschaut, wie ich das genau gemacht habe. Ich habe ein Stück Sperrholz mit Sechskantloch für die Mutter mit Heißkleber direkt an das Alu geklebt. Hält seit Jahren.

Ich erinnere mich auch wieder, warum ich das so gemacht habe: Die Mutter soll sich leicht bewegen können, nur drehen soll sie sich nicht. Wenn die Mutter fest ist und nicht richtig in der Flucht oder die Gewindestange leicht verzogen, dann klemmt das ganze.

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Danke für die Bilder, wenn Heißkleber hält, walten da wohl keine großen Kräfte. Flüssigmetall tut's dann ja auf jeden Fall. Ich habe jetzt eine M10 Senkkopfschraube mit Innensechskant im Netz bestellt und mache ein paar Bider, wenn die Maschine läuft.
 
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