Unterbau-Waschtisch mit geringer Stufe in HPL / Arbeitsplatte einfügen?

Mr.Penguin

ww-pappel
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Lingen
Hallo liebes Forum,

vorab: Ich hoffe, niemand wird mich für die Ambitionen meines Vorhabens verurteilen. Zum Thema: Ich möchte in meine (zahnärztliche..:emoji_cold_sweat: ) Behandlungszeile ein Waschbecken einbauen. Genau genommen: Ich habe Stahlschränke bekommen, die von einem sehr guten Hersteller sind, deren Arbeitsplatte ich aber so nicht verwenden kann und der auch nichts mehr liefer, siehe hier

Nun habe ich Tischler angefragt und ganz ehrlich, entweder haben die keine Zeit oder sind wahnsinnig teuer, ja so teuer, dass ich fast gleich eine ganz neue Zeile kaufen könnte. Zum Punkt: Ein sehr beliebtes Waschbecken, dass in die Zeile soll, wäre ein Laufen Bijou; aber generell wäre ein Waschbecken, das nicht auf die Arbeitsplatte gesetzt wird, sondern eben von unten montiert vorzuziehen.
Siehe hier:
PXL_20241011_093812337.jpg

Soll schön abschließen, nicht so wie hier:
PXL_20241011_093923846.jpg

Verzeihung, ich hatte grade nichts besseres als Beispiel, aber ich denke anhand dieser Bilder sieht man es auch. Nun ist es ja kein Problem, mit einer Oberfräse eine so dünne Stufe in eine Platte einzubringen - aber welche Platte macht das mit? Und kann ich mir das zutrauen? Das Werkzeug wäre vorhanden, aber ich möchte so etwas nicht pfuschen. Wie gesagt, die Schränke sind vorhanden, es geht nur um Montage einer Platte.
Nun stünden zwei Materialen zur Auswahl: HPL, oder klassische Arbeitsplatte wie für den Küchenbereich. Nicht lachen, aber ich glaube, zumindest früher wurde so etwas für Zeilen häufiger verwendet. Der Hersteller Kaindl gibt zu seinen Platten sogar genau an, was die an Desinfektionsmitteln vertragen - da hätte ich tatsächlich keine Sorgen. Ich weiß aber auch, dass HPL heute recht gängig ist.
Nur: Bei Arbeitsplatte weiß ich nicht, ob es sich völlig verzieht, sobald ich tiefer Fräse und bei HPL frage ich mich, ob ich bei einer Schichtstärke von 10-15mm noch mit meiner normalen Stichsäge und Oberfräse arbeiten kann.... oder überschätze ich dahingehend HPL?
Klar ist, auf einem Stück würde dann erstmal etwas rumprobiert!
Wenn jemand hier eine generelle Einschätzung geben könnte, wäre ich sehr dankbar.
 

tmw

ww-birke
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HPL kann man ganz gut fräsen (in mehreren Zustellungen). Macht allerdings den Fräser schnell stumpf, also vielleicht mit Verbrauch von einem bis zweien rechnen.
 

fahe

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Moin Namenloser,
ich will Dir ja nicht gleich nach dem ersten Beitrag zu nahe treten, aber... Du solltest Deine Fähigkeiten realistisch einschätzen. :emoji_wink:

Eine "normale Arbeitsplatte" im Sinne von: Melaminbeschichtete Spanplatte am Ausschnitt von unten so weit auszufräsen, dass quasi nur noch die Melaminschicht stehen bleibt, würde ich nicht ernsthaft in Erwägung ziehen. Und schon gar nicht würde ich mir das im Sinne von "Nun ist es ja kein Problem, mit einer Oberfräse eine so dünne Stufe in eine Platte einzubringen..." zutrauen. Und ich neige zu großem Selbstvertrauen. :emoji_wink:

Ich hab' mich nie dafür interessiert, aber: Wie viele Mikrometer werden das sein? Einfach weniger tief zu fräsen, ist keine Alternative, es sei denn Du stehst auf Spanplattenbrösel und Silikon.

Bleibt imho eigentlich nur ein möglichst über die gesamte Stärke homogener Plattenwerkstoff, von dem man auch zwei, drei Millimeter Kante sehen lassen kann, ohne sich schämen zu müssen.

Gleichzeitig gilt (und da muss man ja nicht einmal das Vorurteil - das ich gar nicht teile... - "Zahnarzt: Lizenz zum Gelddrucken" bemühen...) es sollte natürlich perfekt aussehen.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde an Deiner Stelle Tischlereien mit ausreichend großer Cnc anfragen, eine individuell gefräste Platte aus einem geeigneten Plattenwerkstoff zu liefern. Die notwendigen Cad-Dateien gibt's beim erwähnten Anbieter der Beckens auf Nachfrage.

Die - imho immer noch nicht ganz unkritische - Montage des Unterbaubeckens kannst Du ja alleine übernehmen. Auch das wird Tischlereien vielleicht positiv bei Entscheidung und Preisfindung motivieren. Immerhin müssen sie für diesen aus meiner Sicht nicht ganz unkritischen Schritt dann wenigstens nicht auch noch ziemlich lange geradestehen.

PS: Wegen der Verwendung fremder Bilder werden die Moderatoren bei Dir anklopfen. Ersetze sie durch Links.
PPS: Im Falle des eigentlich interessanten Pdf macht der Anbieter die Direktverlinkung nicht so einfach. Hier geht's zum Anleitungs-Pdf.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,
Du könntest mal hier anfragen:
https://schreinerei-altmann.com/
Bin weder verwandt noch verschwägert!
War dort mal am Tag der offenen Tür, kenne daher deren Material- und Bearbeitungsspektrum.
Die können jedenfalls die Materialien die für Dich in Betracht kommen bearbeiten (Große Plattensäge, CNC....).
Anfragen kostet ja erstmal nichts.

Gruß SAW
 

Mr.Penguin

ww-pappel
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Lingen
@fahe : Vielen Dank für deine Antwort! Ganz klar, die bedenken teile ich auch so. Nur eines sollte gut gehen: Die 2 direkt hochgeladenen Bilder sind von mir selbst geschossen, also hoffentlich kein Copyright-Problem

Du sagst es ja selbst, es muss vernünftig werden. Da ich auf dem Land arbeite und auch relativ neu gegründet habe bzw. übernommen habe: Krass durchgestylt mit Bildschirmen an der Decke etc. brauche ich schonmal nicht und vermutlich interessiert das die Patienten auch nicht. Aber: Die Schränke werden schonmal neu pulverbeschichtet, das lasse ich ja auch Profis machen :emoji_wink:

Als homogenes Plattenmaterial würde mir nur HPL einfallen (also mit mind. 16mm Stärke)- nun kann man ja einfach mal in an einem Muster rumprobieren. Ich glaube, das teste ich mal.

Aber, als ich denn hier den Thread eröffnet hatte, ist es mir nach einiger Zeit wie Schuppen von den Augen gefallen: Mit aller Wahrscheinlichkeit ist bei den allermeisten Behandlungszeilen die Platte so gemacht: Ein Sperrholz, vielleicht auch Multiplex darunter und 0,8mm Schichtstoff/HPL drüber! So sehe ich das auch bei meinen vorhandenen Zeilen, das sind mit Sicherheit genau 0,8mm inklusive des etwas sichtbaren schwarzen Kerns! Da wird natürlich die ganze Sache schon interessanter.

Ob ich das auch selber machen will: Weiß ich nicht direkt. Aber zumindest hätte man ein Verständnis dafür. Alternativ bliebe noch die Option Aufsatzwaschbecken. Die geforderten Hygienestandards werden dadurch im Grunde nicht verletzt; auch keiner aus der Wirzockenzahnärzteabweildiejaalleblödeporschefahrersindbranche (Dentalbranche genannt) kann mir da seriöse Antworten geben. Das nur am Rande, aber so richtig Plan, wenn es um Detailfragen geht, hat mein Dentaldepot nicht....

Daher bleibt das Aufsatzwaschbecken eine reele Option. Das kriegt ich (sage ich so selbstbewusst) alles selber hin. Perfekt ist es vielleicht nicht - muss das genau überlegen.
Mir ist nicht ganz klar, ob eine Kaindl Arbeitsplatte - also CPL - dann standardmäßig eine Melaminharzoberfläche hat oder doch "was besseres. Aber tatsächlich bieten die auch genau diese Optionen an - es gibt noch in dem jeweiligen Dekor einen Schichtstoff, oder eine fertige, mit Schichtstoff belegte Platte.

@saw: Danke, das schaue ich mir mal an. Suche aber auch noch in der Region nach jemanden, der meine Wünsche umsetzt.
 

fahe

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Coswig
Ein Sperrholz, vielleicht auch Multiplex darunter und 0,8mm Schichtstoff/HPL drüber!
...das würde ich als durchaus machbare Alternative ansehen. Aber auch da würde ich für den Zweck die Multiplexplatte nicht selbst - vulgo:emoji_open_mouth:hne Furnierpresse - belegen wollen. Und eine ordentliche Kante muss ja auch noch dran. Landbevölkerung hin, Latte Hafermilk irgendwas und Bildschirmchen an der Decke her... :emoji_wink:

Wie lang ist die Schrankzeile denn eigentlich?
 

brubu

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Hallo
Ich mag nicht lange schreiben ohne vom Fragenden erklärt zu bekommen was "wahnsinnig teuer" ist. Dafür habe ich ein bisschen Ahnung wie die Laufen Bijou einzubauen sind und welche HPL Stärken und Trägerplatten sich dafür eignen.
Nun sage ich was mein älterer, lustiger Zahnarzt jeweils zu mir sagte, er meinte Zähne flicken könnte ich als Handwerker auch aber wenn es zu einer unerwarteten Blutung komme hätte ich wohl ein Problem.
Bei einer Arbeitsplatte kommt es zu keiner Blutung, von daher kein Problem. Einem Tischler der keine Ahnung hat würde ich eine solche Arbeit nicht anvertrauen. Einem Zahnarzt der sich gewohnt ist mit feinen Fräsern umzugehen hingegen schon..............:emoji_grin:
In dem Sinne viel Erfolg und Gruss
brubu
 

Mr.Penguin

ww-pappel
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Lingen
...das würde ich als durchaus machbare Alternative ansehen. Aber auch da würde ich für den Zweck die Multiplexplatte nicht selbst - vulgo:emoji_open_mouth:hne Furnierpresse - belegen wollen. Und eine ordentliche Kante muss ja auch noch dran. Landbevölkerung hin, Latte Hafermilk irgendwas und Bildschirmchen an der Decke her... :emoji_wink:

Wie lang ist die Schrankzeile denn eigentlich?
Auf den Trichter bin ich dann auch gekommen Nein, das pfuschen wir dann nicht. Ich habe glücklicherweise noch einen Patienten, der scheinbar auch Tischler ist... was man so alles noch erfährt, wenn mal fragt!
Alternativ bleibt dann in der Tat nur das Aufsatzwaschbecken... aber warum nicht. Eine alte Siemens-Behandlungszeile hat gibt es dann auch mit aufgesetzten Waschbecken. Ich schaue mal, wer eine Furnierpresse hat. Länge der Zeile liegt bei 240cm.

Hallo
Ich mag nicht lange schreiben ohne vom Fragenden erklärt zu bekommen was "wahnsinnig teuer" ist. Dafür habe ich ein bisschen Ahnung wie die Laufen Bijou einzubauen sind und welche HPL Stärken und Trägerplatten sich dafür eignen.
Nun sage ich was mein älterer, lustiger Zahnarzt jeweils zu mir sagte, er meinte Zähne flicken könnte ich als Handwerker auch aber wenn es zu einer unerwarteten Blutung komme hätte ich wohl ein Problem.
Bei einer Arbeitsplatte kommt es zu keiner Blutung, von daher kein Problem. Einem Tischler der keine Ahnung hat würde ich eine solche Arbeit nicht anvertrauen. Einem Zahnarzt der sich gewohnt ist mit feinen Fräsern umzugehen hingegen schon..............:emoji_grin:
In dem Sinne viel Erfolg und Gruss
brubu
Oha, dann lüfte ich das Geheimnis: Eine Platte, Unterschrank und Waschtisch (ich denke aber, hier auch aufgesetzt!) läge bei 3000€. Jetzt wäre ich aber gespannt, was du für nähere Kenntnisse zu dem Thema hast
 

Tea74

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Hallo
Ich mag nicht lange schreiben ohne vom Fragenden erklärt zu bekommen was "wahnsinnig teuer" ist. Dafür habe ich ein bisschen Ahnung wie die Laufen Bijou einzubauen sind und welche HPL Stärken und Trägerplatten sich dafür eignen.
Nun sage ich was mein älterer, lustiger Zahnarzt jeweils zu mir sagte, er meinte Zähne flicken könnte ich als Handwerker auch aber wenn es zu einer unerwarteten Blutung komme hätte ich wohl ein Problem.
Bei einer Arbeitsplatte kommt es zu keiner Blutung, von daher kein Problem. Einem Tischler der keine Ahnung hat würde ich eine solche Arbeit nicht anvertrauen. Einem Zahnarzt der sich gewohnt ist mit feinen Fräsern umzugehen hingegen schon..............:emoji_grin:
In dem Sinne viel Erfolg und Gruss
brubu
Genau das ist mir auch den Kopf gegangen. Ich hab schon Gartenhäuser von Zahnärzten gesehen (tatsächlich Plural - vielleicht ist das so ein Zahnarztding ), die echt gut gemacht waren.
Von daher: wenn du es dir zutraust, Probestücke bereitlegen und ab…
gutes Gelingen
Markus
 

derdad

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Im medizinischen Bereich wird vielfach auch "Corian" und Co eingesetzt. Da kommen schnell ein paar 1000 zusammen. Schon alleine vom Material.
LG Gerhard
 

brubu

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Oha, dann lüfte ich das Geheimnis: Eine Platte, Unterschrank und Waschtisch (ich denke aber, hier auch aufgesetzt!) läge bei 3000€. Jetzt wäre ich aber gespannt, was du für nähere Kenntnisse zu dem Thema hast
Bei dem Preis für das ganze Möbel darf die Platte nur einen Bruchteil kosten. Folglich ist der Preis so tief, dass kaum ein Tischler dafür arbeiten kann und wird.
Die Anleitung zum Einbau ist bei Laufen Keramik zu finden. HPL 1mm Stärke, Platte mindestens feuchtebeständig verleimt. Der Rest ist feine, genaue Handarbeit wie du dich gewohnt bist.
Gruss brubu
 

Mr.Penguin

ww-pappel
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Danke für eure Wertschätzung des technischen Können von Zahnärzten - das stimmt schon, wir sind ja mit Prozessen der (Lebend-) Materialbearbeitung vertraut, dass anderes Handwerk auch ordentlich werden kann.
Natürlich gibt es aber auch weniger talentierte Kollegen, ist aber aber woanders ähnlich...
Zum Thema verleimt: Ich habe mal früher Holzblasinstrumente repariert, da ist es so, dass man die Verbindungen zB von Ober- und Unterstück einer Klarinette mit Kork belegt. Kontaktkleber von Pattex ist da tatsächlich genial.
Für ein HPL-Furnier auf die Platte - kann ich mir da auch eine sofortige Verbindung mit Kontaktkleber erhoffen? Also ohne Presse?
Jemanden, der sowas mal eben über hat finde ich im Zweifel vielleicht auch
 

derdad

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Die Trägerplatte anschleifen, dann hält (guter) Kontaktkleber bei HPL sicherlich.
Bei einer Ordination würde ich Kontaktkleber aber nicht vertrauen. Die Reinigungsmittel können an der Kante eindringen und am Rand die Verklebung lösen.
LG Gerhard
 

pedder

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Hallo liebes Forum,

vorab: Ich hoffe, niemand wird mich für die Ambitionen meines Vorhabens verurteilen. Zum Thema: Ich möchte in meine (zahnärztliche..:emoji_cold_sweat: ) Behandlungszeile ein Waschbecken einbauen. Genau genommen: Ich habe Stahlschränke bekommen, die von einem sehr guten Hersteller sind, deren Arbeitsplatte ich aber so nicht verwenden kann und der auch nichts mehr liefer, siehe hier
OT: Krass, da werden meine Werkstattschränke wahrscheinlich bald zu gesuchten Sammlerobjekten. (50€ pro Schrank (3) im Sommer 2018)
 

Neige

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Mr.Penguin

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Was für Material ist es denn?


Würde ich beides nicht nehmen, weil untergebaut wird schwierig, denn beide haben ja zu meist eine Spanträgerplatte.

Zu empfehlen wäre eine HPL-Vollkernplatte, die absolut Feuchtigkeitsunempfindlich sind.
Erst war irgendein Stein drauf. Da ich die Zeile verlängere und eine Spüle einbaue, kann ich das so leider nicht gebrauchen...
Jo, das wäre so mein urprünglicher Gedanke gewesen. Aber kriege ich das sauber auf 2-1mm gefräst?
Nun ja, ich werde mal gucken, dass ich irgendwo ein Muster ergattere und probiere
Parallel läuft noch:
1) Tischlersuche, jemand, der gut einen Schichtstoff auf ein geeignetes (!) Material bringt
2) Als Alternative Arbeitsplatte mit Aufsatzwaschbecken
3) Mit Schichtstoff selber experimentieren

PS: Danke an alle für die rege Beteiligung. Ich werde euch auf dem Laufenden halten
 
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Neige

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Aber kriege ich das sauber auf 2-1mm gefräst?
Denke schon. Ich hab mir mal für so ein spezielle Form des Unterbaubecken eine Frässchablone aus ein 10mm Restsperrholzplatte hergestellt. Ist zwar erst mal was Arbeit im Vergleich des Ausfräsen, hat dann aber auch zu 100% gepasst.

Vorteil des Unterbaubecken wäre eben dann die besser zu reinigende Fläche gegenüber eines Aufsatzbecken.
 

Mr.Penguin

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Top!
Bevor es an die "richtige" Platte geht, besorge ich mir mal beim lokalen Toom einen 6mm dicken Abschnitt, um etwas zu üben.
Wenn man ehrlich ist, müsste das gegenüber allen anderen Möglichkeiten die hygienisch Beste sein. Die "finale" Platte sollte dann min. 15mm bis max. 20mm dick sein, wobei ich mir vorstelle, dass eine Holzschraube hier schon ganz anders hält als bei Sperrholz. Nur 10mm oder weniger erscheint mir mutig, wenn da ein ganzes Waschbecken mit halten soll...!
 

FredT

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Ist nur eine Frage, wieviele Schrauben das werden und was du so an Masse in deinem Waschbecken lagern willst...
 

brubu

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Hallo
Es sind nur 4 Schrauben und die dürfen kaum angezogen werden, daneben kommt ein kleiner festgeklebter Keil als Anschlag gegen die Abdeckung von unten. Das Becken klebt mit viel Fläche am Deckbelag.
Gruss brubu
 

Mr.Penguin

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So, manche Überlegungen müssen ja erstmal bissl ruhen, und dann ist man nachher etwas schlauer:
Zunächst probiere ich mit HPL und HPL belegten Materialien. Wie tief kann man runterfräsen, ehe sich's verzieht?
Sollten diese Versuche schwierig werden, würde ich es so machen:

https://youtu.be/W0BcSr13L1o?si=ZFxuFdY_TlxZq_Hg
In dem Video wird Kontaktkleber verwendet und damit hat man einen überschaubaren Aufwand an Werkzeug.
Was mir dabei besonders gefällt ist natürlich: Ich kann nach Gusto den Ausschnitt in der ursprünglichen Arbeitsplatte für die Spüle gestalten, dann mit Schichtstoff belegen, dann die Spüle damit verkleben und den Ausschnitt quasi freihand an die Spüle anpassen. Tatsächlich habe ich ja auch ein Technikerhandstück (=besserer, dünnerer Dremel) und Kunststofffräsen, die das packen sollten.
Bedenken gegenüber der Beständigkeit vom Kontaktkleber... hmm, das ist so die Frage. Ich habe sie nicht so ganz, da ja meine Klarinetten an ihren Zapfen über Jahre Feuchtigkeit und die Belastung beim zusammen-/auseinanderbauen überstehen müssen - und es hält wie blöd. Zumal ich wie gesagt genau weiß, wie dieser Kleber verarbeitet wird. Aber gut, noch ist das alles "ergebnisoffen"
 
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