In einem
Verleimständer müsstest du eher aufpassen damit die Teile schön drin bleiben wenn sie nicht gegen den Ständer gespannt sind.
Den Satz verstehe ich jetzt nicht ganz (oder einfach falsch).
Gerade im Verleimständer ist es doch völlig easy auch große Platten alleine zu verleimen.
Herausfallen kann da schlicht nichts da doch alle Ständer nach hinten geneigt sind.
Ich stelle den Ständer vorab auf die Größe der zu verleimenden Platte ein.
Dann spanne ich die einzelnen Bretter so zusammen dass ich die ganze Leimfläche einfach, schnell und sparsam mit Leim beschichten kann.
(Ich mache das mit dem Pinsel direkt aus dem Leimeimer).
Dabei ist es dann egal ob die Bretter gleich sind oder fallende Maße haben.
Dann stelle ich einfach Brett für Brett in den Ständer, stelle die Niederhalter (Geradehalter) ein, senke den Druckbalken von oben ab und bringe ausreichend Druck drauf.
Dann entferne ich gleich wieder die Niederhalter, wasche auf der Oberfläche austretenden Leim ab und lasse das ganze, je nach Werkstatttemperatur 15-30 Minuten eingespannt. Dann entspanne ich den Druckbalken und entnehme die Leimholzplatte.
Davon habe ich diese Woche schon exakt 21 Stück gemacht.
Klar braucht man für die Entnahme einer großen Tischplatte Hilfe, aber nicht weil das schwierig ist sondern weil Diese einfach alleine zu schwer ist.
Mein Verleimständer ist eine Eigenkonstruktion, ich würde aber erwarten dass das in prof. Verleimständern eher noch einfacher geht.
Die Platte um die es hier geht mache ich in 10-15 Minuten alleine.
Wobei ich da dann aber so vorgehe dass ich die Platte in zwei Teilen verleime.
Das hat den Vorteil dass ich die beiden Hälften nach dem Abbinden im Dickenhobel egalisieren kann.
Dann leime ich die zwei Hälften zusammen und habe nur noch exakt eine Leimfuge die ev. nicht 100% glatt ist.
Ich brauche daher dann etwas mehr Zeit als wenn ich alles auf einmal verleime, spare mir aber die Schleiferei.