Wieder mal eine Holzart-Frage

K2H

ww-robinie
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Hallo Wissende,

ich soll eine alte DG-Treppe um zwei Stufen erhöhen (wg. Dämmung oberster Geschossdecke) und stehe jetzt vor der Frage, aus welchem Holz die Stufen sind.
Die Treppe ist z. Zt. noch farbig gestrichen. Ich habe den oberen Austritt ausgebaut und Ober-, Unter- und Stirnseiten geschliffen.
Das Holz ist recht leicht. Ich habe die Stufe ausgemessen und gewogen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe liegt das Raumgewicht bei ca. 250 kg/m³.
Könnt ihr mir anhand der Fotos sagen, welche Holzart das ist?
Danke!

Gruß,
KH
 

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dieweltistrund

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Hallo KH,

also wenn ich nur das Foto Oberseite3.jpg zusehen bekommen hätte, wäre ich auch sofort bei (Flatter)ulme gewesen. Aber irgendwie bin ich nicht ganz sicher. Aber vielleicht liegt es auch an der Qualität der Fotos bzw. Darstellung am Bildschirm?!

Achso die 250kg/m³ halte ich für einen Mess- oder Rechenfehler. Bitte nochmal überprüfen.

Gruß
Jörg
 

dieweltistrund

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Hallo Theo,

genau, mir fallen auch noch 2-3 weitere heimische Hölzer ein, aber es passt halt nicht, mit dem angegeben spezifischen Gewicht.

Gruß
Jörg
 

wirdelprumpft

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bin gerade am überlegen welches Tierchen solche Fraßspuren in heimischen Hölzern hinterlässt (da scheinen ja schon 5 mm Löcher zu sein)
und sich auf Rüster/Ulme/Pappel niederlässt -
 

carsten

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Hallo

wenn pedders Gedankengang zutrifft würde ich es nicht mehr einbauen.
Vermute das war schon immer gestrichen und auch von Anfang an dafür gedacht. Hab hier vor Jahren den Handlauf in einer ehemaligen Schule heute Bürgerhaus erneuert; da waren auf 4 Stockwerke ( Keller bis DG) fast alle einheimischen Hölzer verarbeitet. Nadel wie Laubhölzer. Es fanden sich mehrere Lackschichten und gefühlt tonnenweise Spachtel.

Denke die Treppe ist aus ähnlicher Zeit. Also es ist das Holz verarbeitet worden was da war und eben deckend gestrichen. Würde also irgendwelche Exoten ausschließen.
Mein erster Gedanke anhand der Bilder war Kirschbaum.
 

teluke

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Den Kirschbaum wollte ich auch zuerst nennen, konnte mich aber beherrschen.:emoji_sunglasses:
Es wurden ja schließlich Profis gefragt.
 

K2H

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Zunächst Danke an alle die sich an der "Typisierung" beteiligt haben!
Ein polnischer Kollege sagte gestern, als er das Holz in Händen hielt, dass er ziemlich sicher ist, dass es Pappel ist.
Den Farben nach könnte es evtl. auch Erle sein. Wobei die aber deutlich schwerer wäre.
Achso die 250kg/m³ halte ich für einen Mess- oder Rechenfehler. Bitte nochmal überprüfen.
Nee, ich habe mich nicht verrechnet. Das Brett hat die Maße 843 x 112 x 49 mm und wiegt 1090 gr.
Abzügl. Nut, Falz und ein paar Grämmelchen für Rundung/Profilierung der Vorderkante komme ich auf die genannten ca. 250 kg/m3.

welches Tierchen solche Fraßspuren in heimischen Hölzern hinterlässt (da scheinen ja schon 5 mm Löcher zu sein)
Könnte das Gericht daran liegen, dass die Verursacher der Löcher im inneren Material entfernt haben?

In dem Fall sind die Löcher nur 1 - 2 mm groß. Die großen und ganz großen, bis hin zu komplett weg gefressene Balken, fanden wir im restlichen Haus.... Da haben sich über die Jahrhunderte anscheinend mehrere Generationen von Hausböcken satt gefressen. Habe selten ein so zernagtes Fachwerk gesehen.
Denke die Treppe ist aus ähnlicher Zeit. Also es ist das Holz verarbeitet worden was da war und eben deckend gestrichen. Würde also irgendwelche Exoten ausschließen.
Ja, die Treppe scheint noch Urbestand zu sein (Bj. 178X) Und ja, es wurde ein Mix aus dem was da war verbaut, sowohl was Holzart als auch die Dimensionen angeht. Teilweise auch in Zweitverwendung.

Deswegen und um den Aufwand nicht noch mehr ausufern zu lassen, wurde beschlossen die zwei neuen Stufen aus Lärche herzustellen:
Nach dem Motto: "es ist das Holz verarbeitet worden was da war"....:emoji_wink:

Ich schließe meine Anfrage damit.
Habt Dank!

Gruß,
KH
 
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