Ich habe mir gerade das Gleiche gedacht. Vor allem kann man dann mit dem Schlitten ja auch keine Platte formatieren, wenn der nicht gerade läuft, oder?Das verstehe ich nicht. Ich mach das an meiner FKS immer so, dass ich den PA zurückziehe, das Werkstück nur danach ausrichte und dann mit dem Schlitten durchschiebe. Ich hab da noch nie Abweichungen messen können, wobei ich auch nicht mit der Schieblehre nachmesse.
Vor allem, du schreibst, dass der Schlitten UND der Parallelanschlag nicht 100% parallel zum Sägeblatt sind, sondern sich leicht davon weg bewegen. Wo liegt denn da der Unterschied, ob ich den Schlitten oder den PA nehme? Würde dann doch beides nicht 100% stimmen.
Gruß
Hä?
Mann stellt doch den Queranschlag so ein, dass der Schnitt rechtwinklig wird. Da ist es doch Wurst zu wem, Sägeblatt oder Schlitten, der rechtwinklig ist oder?
Die Frage ist doch warum sollte man so vorgehen? Macht doch keinen Sinn.
Der PA soll doch nur als Anschlag dienen um wiederholgenau leisten schneiden zu können. Angelegt wird am Queranschlag.
Oder kapier ich es doch nicht?
Wenn du sie mit Fritz und Franz fest hältst, dann fixierst du sie am Ablänganschlag vom Schiebeschlitten. Somit fährst du vom Parallelanschlag weg (wenn der richtig eingestellt ist) und die Leiste sollte trotzdem gerade sein.Greife sie mit F&F und schneide eine 15mm Leiste ab.
Miss die Leiste hinten und vorne
Zum Thema Freischnitt gibt es im Forum zahlreiche Beiträge, bspw.Moin,
also bei mir ist der Parallelanschlag parallel und der Querranschlag rechtwinklig zum Sägeblatt. Auch mein Schlitten läuft parallel zum Blatt. Hatte noch nie Probleme bzgl. Parallelität von Leisten und rechten Abschnitt.
Gruß
Thomas
Hallo
@ Dietrich
Das ist so nicht ganz richtig . Sowohl den Parallelanschlag als auch den Queranschlag bei einer Formatsäge stellt man so ein , daß der hintere aufsteigende Zahn des Sägeblattes das zu sägende Material gerade nicht mehr berührt. Dadurch verhindert man Ausrisse beim Sägen . Überprüfen kann mann das am besten mit einer MDF-Platte . Wenn es am hinteren Zahn beim Sägen staubt ist die Einstellung falsch . Der ganze Vorgang ist so in der Bedienungsanleitung der F45 von Altendorf beschrieben . Der Schiebetisch muß immer gerinfügig höher sein , damit das Werkstück
Beim Sägen nicht auf dem (unbeweglichen) Maschinentisch schleift . Die parallele Einstellung des Sägeblattes zum Parallelanschlag stammt noch aus den Zeiten als man einfache CV-Blätter benutzt hat . Aktuelle HM-Blätter sägen bzw. "fräsen" das Holz wenn mann es leicht schräg am Sägeblatt vorbeischiebt . Zumindest die Einstellung des Parallelanschlag kann mann eins zu eins auf eine Tischkreissäge übertragen . Ziel sollte ja sein einen möglichst ausrissfreien Schnitt zu erzielen .
Peter
Wie meinst Du die 7-10 cm ? Von wo gesehen?
Vermutlich geht der Parallelanschlag hinten zum Blatt hin, statt vom Blatt weg.
Der Parallelanschlag sollte bei den aufsteigenden Zähnen 1-2 Zehntel weiter vom Blatt weg sein, als vorne.
Den (absichtlich) minimalen Winkelfehler zu den 90° zum Tisch nennt man Freischnitt.
Aber vielleicht ist der Freischnitt bei Deiner Säge tiptop eingestellt. Du hast es nur noch nicht gemerkt, geht ja nur um wenige Zehntel.Einstellen Tut man sowas mit einer MDF Platte ohne Absaugung.
Es muss vorne schneiden und wenn die Platte nach hinten durchgeschoben wird, darf am Aufsteigenden Zahn kein Staub hochgewirbelt werden. Dabei muss man sich langsam ran tasten, da der Grat zwischen "es Staubt" und exakter Einstellung wirklich möglichst klein gehalten werden soll.
Auf die gleiche Weise lässt sich auch der Freischnitt Paralellanschlag einstellen.