Bernd das Brett
ww-ahorn
Hallo Zusammen,
in nächster Zeit steht bei uns der Bau ein neues Bettes für die Liebste und mich an.
Ich habe mich da zunächst einmal weit aus dem Fenster gelehnt, dass der Kauf eines Bettes gar nicht in Frage kommt, weil ein passionierter Hobbyschreiner wie ich so etwas selbstverständlich selbst macht und auch kann...
Jetzt haben wir uns diverse Betten online und live angeguckt und ich bin ich mir da gar nicht mehr so ganz sicher, ob ich das mit meinem Können und Werkzeug wirklich so stemmen kann
Uns gefallen Betten mit einer geschwungenen (gebogenen) Rückenlehne recht gut, wie beispielsweise in den folgenden Links abgebildet, aber ich Frage mich, ob und wie man so etwas in einer heimischen Werkstatt (HKS, TKS, ADH, Oberfräse, Domino, Handwerkzeuge) vernünftig herstellen kann.
Bei diesem Bett (privates Foto aus Ausstellung)
Link zur Herstellerseite: Zack-Design Modell B4
ist die Rückenlehne ja eigentlich ganz einfach. Man muss nur die Lamellen im richtigen Winkel zueinander verleimen und und dann irgendwie die Rundungen herstellen.
Klingt easy, aber wie verspanne ich die Lamellen vernünftig, so dass die Leimfugen auch sicher verschlossen werden? Ich habe vorab mal einen Versuch mit einem Mix aus Spanngurten und Zwingen gemacht, aber so richtig gleichmäßigen Druck habe ich damit nicht hinbekommen.
Das nächste ist das Aushobeln der Rundung. Auf eine Länge von 1,6m kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das mit einem Handhobel gleichmäßig herstellen kann. Und womit hobelt man die konkave Rückseite?
Am Besten wäre es vielleicht, wenn die Lamellen ihre Rundungen schon vor dem Verleimen erhalten würde. Mit einer Tischfräse mit entsprechenden Fräswerkzeugen sich kein Problem, aber mit Oberfräse und Frästisch fehlt mir die Fantasie, wie das gehen könnte. Von Hand aushobeln, aber wie kann ich auf der Länge sicherstellen, dass die Kontur passt?
Bei dem zweiten Bett, das uns noch besser gefällt, wird's noch etwas komplizierter
(privates Foto aus Ausstellung)
Link zur Herstellerseite Coburger Werkstätten Modell Classico#1
Link zur Herstellerseite Coburger Werkstätten Modell Classico#2
Die Seitenteile der Lehne, die in die Beine übergehen, sind mir noch klar. Da würde ich nach einem CAD-Entwurf eine Schablone fertigen und die Kontur dann mittels Bündigfräser oder Anlaufring übertragen. Aber wie bekommt man die "Füllung" so paßgenau hin. Abgesehen davon erscheint es mir fragwürdig, das Längsholz so mit dem Querholz zu verleimen.
Man könnte die gebogene Fläche natürlich auch aus Biegesperrholz herstellen und dann furnieren. Aber ich habe noch keinerlei Erfahrungen mit der Formverleimung und die Dimensionen sind für einen ersten Versuch vielleicht auch ein bisschen groß. Beim Furnieren fehlt mir ebenfalls die Erfahrung.
Klingt jetzt vielleicht so, als wäre das Ganze aussichtslos, aber so einfach will ich dann doch nicht aufgeben!
Habt Ihre Erfahrungen und Tipps, wie ich an die Sache herangehen kann?
Vielen Dank
Bernd
in nächster Zeit steht bei uns der Bau ein neues Bettes für die Liebste und mich an.
Ich habe mich da zunächst einmal weit aus dem Fenster gelehnt, dass der Kauf eines Bettes gar nicht in Frage kommt, weil ein passionierter Hobbyschreiner wie ich so etwas selbstverständlich selbst macht und auch kann...
Jetzt haben wir uns diverse Betten online und live angeguckt und ich bin ich mir da gar nicht mehr so ganz sicher, ob ich das mit meinem Können und Werkzeug wirklich so stemmen kann
Uns gefallen Betten mit einer geschwungenen (gebogenen) Rückenlehne recht gut, wie beispielsweise in den folgenden Links abgebildet, aber ich Frage mich, ob und wie man so etwas in einer heimischen Werkstatt (HKS, TKS, ADH, Oberfräse, Domino, Handwerkzeuge) vernünftig herstellen kann.
Bei diesem Bett (privates Foto aus Ausstellung)
Link zur Herstellerseite: Zack-Design Modell B4
ist die Rückenlehne ja eigentlich ganz einfach. Man muss nur die Lamellen im richtigen Winkel zueinander verleimen und und dann irgendwie die Rundungen herstellen.
Klingt easy, aber wie verspanne ich die Lamellen vernünftig, so dass die Leimfugen auch sicher verschlossen werden? Ich habe vorab mal einen Versuch mit einem Mix aus Spanngurten und Zwingen gemacht, aber so richtig gleichmäßigen Druck habe ich damit nicht hinbekommen.
Das nächste ist das Aushobeln der Rundung. Auf eine Länge von 1,6m kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das mit einem Handhobel gleichmäßig herstellen kann. Und womit hobelt man die konkave Rückseite?
Am Besten wäre es vielleicht, wenn die Lamellen ihre Rundungen schon vor dem Verleimen erhalten würde. Mit einer Tischfräse mit entsprechenden Fräswerkzeugen sich kein Problem, aber mit Oberfräse und Frästisch fehlt mir die Fantasie, wie das gehen könnte. Von Hand aushobeln, aber wie kann ich auf der Länge sicherstellen, dass die Kontur passt?
Bei dem zweiten Bett, das uns noch besser gefällt, wird's noch etwas komplizierter
(privates Foto aus Ausstellung)
Link zur Herstellerseite Coburger Werkstätten Modell Classico#1
Link zur Herstellerseite Coburger Werkstätten Modell Classico#2
Die Seitenteile der Lehne, die in die Beine übergehen, sind mir noch klar. Da würde ich nach einem CAD-Entwurf eine Schablone fertigen und die Kontur dann mittels Bündigfräser oder Anlaufring übertragen. Aber wie bekommt man die "Füllung" so paßgenau hin. Abgesehen davon erscheint es mir fragwürdig, das Längsholz so mit dem Querholz zu verleimen.
Man könnte die gebogene Fläche natürlich auch aus Biegesperrholz herstellen und dann furnieren. Aber ich habe noch keinerlei Erfahrungen mit der Formverleimung und die Dimensionen sind für einen ersten Versuch vielleicht auch ein bisschen groß. Beim Furnieren fehlt mir ebenfalls die Erfahrung.
Klingt jetzt vielleicht so, als wäre das Ganze aussichtslos, aber so einfach will ich dann doch nicht aufgeben!
Habt Ihre Erfahrungen und Tipps, wie ich an die Sache herangehen kann?
Vielen Dank
Bernd