Was wir jetzt so machen.....

Wolfgang EG

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@benben Ben, alles gut. Mitnichten wollte ich Dir den Mund/die Tasten verbieten. Ich freue mich auf weitere Anregungen von Dir, auch wenn ich leider nicht in den Genuß kommen kann, mal ein Lastenrad zu probieren.

Ich habe die 70 überschritten und sehe viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Und Du kannst mir glauben, dass ich in diesen Jahren schon viel erlebt habe, gerade im Umgang mit Menschen.

Eines ist richtig: Steter Tropfen höhlt den Stein. Du kennst das sicher auch von den Kindern: Man darf nicht nachlassen, eine gewisse Grundordnung anzumahnen, wenn man etwas erreichen möchte ...

Wolfgang
 

Küstenharry

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https://maps.app.goo.gl/DLYDNCF376px1vAx9

Hier mal ein Beispiel einer Ortsdurchfahrt von der Pfingsttour zu den Windmühlen, wo plötzlich der seitliche Radstreifen aufhörte.
Und es geht doch weiter mit nur einem Schild .
Erst habe ich mich gewundert,wo ich mit den Bengels fahren sollte, aber einfach stumpf weiter und die PKWs hinterher. Geht alles.
 

KalterBach

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Aber ich bin Realist. Ich weiß, dass meine Wünsche in absehbarer Zeit nicht in Erfüllung gehen werden. Warum? Weil das Geld immer knapper wird ...
Warum stehst Du nicht auf, telefonierst, schreibst Leserbriefe, fragst die zuständigen Volksvertreter? Schon abgeschlossen mit dem Wunsch nach Veränderung?

PS: Bitte verzeiht mir meinen Ausflug ins Utopische ...
Das ist doch die Realität.

Bist Du wirklich der Meinung, mein Beitrag war nicht sachlich?
Nein. Er gab mir auch keinen Grund das anzunehmen. Wie ich schrieb, ist es einfach Dinge zu überlesen, egal,ob mit oder ohne Hilfsmittel des Forums.

Liest Du dir eigentlich nochmal durch, was Du schreibst oder hackst Du einfach in die Tasten, was Dir so momentan durch den Kopf geht?
Ja, nein.

Ich glaube es nicht! Oder Du hast meinen Beitrag einfach nicht verstanden ...
Gut. Erkläre es mir und anderen nochmals bitte zur Sicherheit. Nicht, dass ein Missverständnis im Raum stehen bleibt.

Ich werde Dich zu gegebener Zeit mal daran erinnern, denn das, was Du oftmals hier abgelassen hast, ist weitab von gepflegter, sachlicher Diskussion.
Sehr gerne. Immer mit Zitat und Kontext. Dann kann ich mich verbessern und zukünftig positiver in Erscheinung treten.

PS: Genau das sind die Beiträge, die in solch einem sensiblen Thema keiner braucht, @KalterBach
Ist das jetzt der Tritt in den Allerwertesten oder der Fehdehandschuh? Vielleicht sollte auch einer der Moderatoren meinen Beitrag beurteilen und ggf. löschen?!

Jeder muss mit sich selbst ins Reine kommen, ob, wann, wie und in welcher Form er etwas für Natur und Umwelt machen möchte oder kann.
Ich glaube das funktioniert nicht. Andreas Scheuer und Robert Zollitsch sind auch mit sich im „reinen“.

Was jeder tun kann ist sicher hinreichend bekannt. Wenn nicht, kann man sich auch „pro aktiv“ informieren. Was jeder tun möchte obliegt noch seiner individuellen Entscheidung. Welches Erbe man seinen Enkeln hinterlässt bestimmt nicht der Enkel, sondern der Opa/ die Oma.

Aber eben ein vernünftiges Verhältnis sollte angegangen und dann akzeptiert werden.
In wiefern widerspricht das der Forderung nach Umverteilung, dem Ausbau der Rad-Infrastruktur, dem Ausbau me Abstimmung des ÖPNV und der Forderung das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen und das Auto mal stehen zu lassen? Sobald eines dieser Argumente in den Raum gestellt werden, fällt das Wort unvermeidlich und es folgen große Ablehnung, Abwehrhaltungen, Erläuterungen und haarsträubende Argumente, usw. …

Bezüglich dem ländlichen Raum, in dem ich übrigens auch lebe, kommen immer mehr auf uns zu. Dies betrifft vor allem Älterenund Alleinstehende Menschen. Komisch nur, dass diese Leute oftmals am wenigsten verändern wollen. Warum gestalten wir unsere Zukunft nicht so, wie wir die in x Jahren altersgerechte brauchen?

Wenn jeder Verkehrsteilnehmer angemessen am Straßenverkehr teilnehmen würde, müssten weder Du noch ich Angst um Deine Enkeltochter/ meine Tochter haben. Die Ursache ist vielfältig, wie dieser Artikel zeigt.
 

Dikado

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Ich kann verstehen, dass Radfahrer mehr Radwege wollen, aber ich verstehe nicht, dass wenn Radwege vorhanden sind, viele Radfahrer auf der Straße fahren und auch dann, wenn die Benutzung des Radweges durch Zeichen 237 vorgeschrieben ist.
 

Mitglied 59145

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Ich kann verstehen, dass Radfahrer mehr Radwege wollen, aber ich verstehe nicht, dass wenn Radwege vorhanden sind, viele Radfahrer auf der Straße fahren und auch dann, wenn die Benutzung des Radweges durch Zeichen 237 vorgeschrieben ist.
Verallgemeinern bringt nicht viel. Hier sehe ich das ganz selten und wirklich ganz vereinzelt.

Was es gibt sind Rennradfahrer, da ist da ja wohl öfter der Fall. Habe ich aber auch nur gehört und kann selber nichts dazu sagen. Es soll wohl schon ordentlich Anspruch an den Belag da sein um halbwegs angenehm fahren zu können.

Was ich hingegen bestätigen kann, ist der ziemlich marode Zustand der Radwege.

Viele Autos parken auch auf Radwegen, viele überholen nicht StVO konform.

Viele machen es aber auch richtig.

Es gibt auf beiden Seiten Ignorante Menschen

Jedenfalls droht meine Frau mit schon, wenn ich mir nen Rennrad kaufe und meinen gestählten nicht mehr ganz so jungen Körper in so ein Trikot quetsche, dürfte ich unser Kind noch sehen, sofern es denn möchte.....
 

yoghurt

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Hallo,
@Dikado in welchem Bezirk muss ich mich denn vor Dir fürchten?

Ich weiß gar nicht, wie es bundesweit ist, in Berlin ist es ja so, dass die generelle Benutzungspflicht für Radwege - nach mehreren Toten aufgrund der Radwege - aufgehoben ist. Wichtig ist aber, dass es eine Benutzungspflicht gibt, wenn da so ein blaues Fahrrad Gebotsschild steht, ohne zu googeln bestimmt das von @Dikado erwähnte Zeichen 237.

Was mich von den Radwegen gelegentlich fernhält ist deren Zustand. Es ist an vielen Stellen sehr holprig aufgrund des schlechten Zustandes. An vielen Stellen ist alles so liebevoll gepflastert, dass es ein derartiges Geratter ist.…. Bei Schlagschraubern, Excenterschleifern etc. wird hier immer über die Auswirkungen von Vibrationen auf die Gelenke diskutiert und eventuell bin ich da beruflich vorbelastet - kurzum, ich habe nur diesen einen Satz Gelenke und keinen Bock auf das Gerüttel.

Ein anderes Thema sind die Ampeln. Die Autos biegen bei grün links ab, die Radfahrer müssen geradeausfahren, anhalten und warten bis der Verkehr von rechts grün bekommt…..
 

Mitglied 59145

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Einfache Regel zum merken, Radwege sind zu benutzen wenn ein weißes Fahrrad auf blauem Grund ist.

Viele Radwege sind mit diesen Schildern gekennzeichnet, obwohl sie die Regularien nicht erfüllen. Hier trifft die Benutzungspflicht nicht zu. Das ist dann aber wieder ein anderes Thema.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand freiwillig auf der Straße fährt, wenn es einen ordentlichen Radweg gibt. Aber es gibt ja allerhand komische Sachen, soll also nichts heißen.

Ich fahre Umwege um meine Ruhe zu haben. Direkt knapp 13 km, momentan 16km. Die Tage teste ich noch eine andere Strecke, das sind dann knapp über 18km und deutlich mehr Höhenmeter. Dafür keine Schule und damit keine Elterntaxis......
 

KalterBach

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Jedenfalls droht meine Frau mit schon, wenn ich mir nen Rennrad kaufe und meinen gestählten nicht mehr ganz so jungen Körper in so ein Trikot quetsche, dürfte ich unser Kind noch sehen, sofern es denn möchte.
Hier mal eine Auswahl für alle Fälle.

Was ich hingegen bestätigen kann, ist der ziemlich marode Zustand der Radwege.
Dito. Sofern vorhanden. Es gibt aber auch hier positive Erfahrungen im Landkreis. Aber ohne IG Velo ginge sehr wenig bis gar nichts.
 

HeikeSH

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Ich weiß gar nicht, wie es bundesweit ist, in Berlin ist es ja so, dass die generelle Benutzungspflicht für Radwege - nach mehreren Toten aufgrund der Radwege - aufgehoben ist.
Hallo yoghurt,

das ist auch bundesweit so. In § 2 Absatz 4 Satz 2-4 der Straßenverkehrsordnung - und die gilt im gesamten Bundesgebiet - heißt es: "Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden. Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das allein stehende Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ angezeigt ist."
Die Zeichen 237 (weißes Rad auf blauem Grund), 240 (weißer Fußgänger und weißes Rad auf blauem Grund, übereinander) und 241 (weißer Fußgänger und weißes Rad auf blauem Grund, nebeneinander) sind im Anhang zur Straßenverkehrsordnung abgebildet.

Viele Grüße
Heike
 

andama

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Im letzten Jahr im Urlaub auf den Azoren hatten wir als Mietwagen einen Nissan Micra und da bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass das nächste Auto auch diese Dimensionen haben wird. Für 2 Personen, Kinder sind erwachsen, allemal ausreichend. Hatte wohl um 90 PS und das war mehr als ausreichend.
Möglicherweise gibt es bis dahin auch welche mit E Antrieb, die uns gefallen.
 

Kerstenk

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Jedenfalls droht meine Frau mit schon, wenn ich mir nen Rennrad kaufe und meinen gestählten nicht mehr ganz so jungen Körper in so ein Trikot quetsche, dürfte ich unser Kind noch sehen, sofern es denn möchte.....
ich fahre meist in Arbeitsklamotten, sprich Latzhose, das kommt bei den Trikotfahrern nicht so gut an :emoji_slight_smile: Dumm wird es aber dann wenn ich sie damit noch überhole, ich der Unsportliche.....
 

uli2003

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Es kann doch nicht sein, dass 10 jährige Schulkinder auf dem Schulweg begleitet werden müssen, eben weil die Infrastruktur nicht geeignet ist.
Das habe ich vor 50 Jahren gänzlich ohne Rad-Infrastruktur getan.
Allerdings gab es da keine Helikopter, welche meinten hinterher fliegen zu müssen.
Meine Kids fahren auch jeden Tag allein mit dem Rad, ich habe halt keinen Hubschrauber.
Der Radwegausbau ist bei uns ganz OK, es geht stetig vorwärts. Ich erwarte da aber auch keinen Knall mit dem plötzlich alles ausgebaut ist.
Ohne Auto geht bei mir kaum etwas.
Ich habe keinen Arbeitsweg, wenn dann fahre ich zum Kunden, da benötige ich entsprechend Material und Werkzeug. Aber ich versuche Fahrten zu bündeln und zusammen zu legen.
Abends zu Freunden und zum Sport fahre ich mit dem Rad, oft laufe ich auch einfach mit dem Hund dorthin.
 

Mitglied 59145

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@uli2003

Geht jetzt nur zurück bis 1990, Zahlen sind ja Recht klar.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/

Bei uns wird Bus oder Rad gefahren. Bus heißt halt 25 min früher los, Rad heißt einer fährt mit.
Unser Schulweg ist auch "OK". Aber halt nicht für ein Kind.

Seit meiner Schulzeit ist das aber schon echt haarig mit Automassen vor den Schulen.DDie beiden Schulen ,die ich passiere, sind mit die unfallträchtigsten Stellen.

Es ist eigentlich ja einfach, baue ich Straßen bekomme ich Autos, baue ich Radwege und andere Infrastruktur bekomme ich dementsprechend andere Verkehrsteilnehmer.

Natürlich geht es nicht von heute auf morgen, aber momentan erweckt es ja eher den Eindruck als würde fast nichts passieren, hier de facto garnichts.

Daher ist sensibilisieren möglichst vieler Menschen mir da schon wichtig.
 

uli2003

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Du musst den Kindern auch schon etwas zutrauen. Meine fahren jeden Schultag 5 bzw. 6 km bei sehr viel Verkehr (Hella Lippstadt und Hoesch Rothe Erde liegen beide auf dem Schulweg) alleine. Dennoch habe ich keine Angst.
 

Mitglied 59145

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@Dikado solche Artikel gibt es viele. Die Statistiken kann man finden. Natürlich ist es Mist wenn jemand bei Rot fährt oder eine nicht freigegebene Straße nutzt oder oder oder oder. Das ist keine Frage.

https://itstartedwithafight.de/2021... Unfällen,einem ganz anderen Licht erstrahlen.

Zahlen sind aber sehr klar und eindeutig, die sagen halt einfach etwas anderes.

Bei fast 3/4 aller Verkehrsunfälle zwischen Fahrrad und Auto ist das Auto Schuld.
Dabei ist zu beachten, dass man als Radfahrer eher dazu neigt umsichtiger zu fahren.

Ich weiß nicht wie oft mir die Vorfahrt genommen wird, wie oft ich mit etwas mehr als zu geringem Abstand überholt werde, wie oft ich abbremsen muss weil irgendjemand direkt im Kreuzungsbereich vor einer Schule "nur mal eben die Kinder rauslässt", wie oft ich in den Verkehr ausweichen muss weil man direkt vorm Bäcker hält statt 50m zu gehen.

Deine Kollegen machen das beim Bäcker nicht mehr, nachdem ich sie deutlich darauf hingewiesen habe. Wir grüßen uns fast jeden Morgen, aber ich musste sie ansprechen.

Statistik ist halt sehr eindeutig, das kann helfen mit seine Wahrnehmung zu untermauern oder zu hinterfragen.

@uli2003 ich traue meinem Kind viel zu, aber den Elterntaxis nicht. Das morgens ist einfach unnötig gefährlich.
 
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