Wie steht es heutzutage um die Qualitität von Bosch grün?

WinfriedM

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Der Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal." wird ja gerne und oft gepredigt. Und er stimmt ja auch immer mal wieder. Die andere Seite darf man aber auch nicht aus dem Auge verlieren: Wie oft hat man billig oder günstig gekauft und es funktionierte und erfüllte seinen Zweck?

Tendenziell achte ich heute auch mehr auf Qualität, aber Bosch grün würde ich nun nicht als völligen Billigschrott abtun und ich finde, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man mit vielen dieser Werkzeuge zumindest hinreichend gut klar kommt.
 

Naturöler

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Bosch grün ist sicherlich kein Billigschrott, aber warum soll ich dafür geld ausgeben
und mir gedanken machen ob das teil das projekt überlebt und wie es dabei abschneidet?
Bosch grün ist gleich heimwerker, und die arbeiten nun mal nicht jeden tag mit dem Ding. Dementsprechend sind die Teile auch konstruiert.
Ich habe mich entschieden lieber noch etwas draufzulegen und dafür profigeräte zu bekommen auf denen nicht extra groß "Profi" draufstehen muß damit sie einer kauft.
Damit habe ich ein sichereres und besseres gefühl, weil ich davon ausgehen kann als Normaluser das gerät weder in verlegenheit bringen zu können noch es zu killen. Das allein ist mir den moderaten Aufpreis wert.
Natürlich kann man sagen das gerät ist für den einsatz hoffnungslos überdimensioniert, aber das ist Ansichtssache.
Früher dachte ich: "das billigere tut es doch auch für den kleinen Zweck".
Heute nicht mehr, mir ist ein solides gerät mit reserven lieber.

Andererseits habe auch ich Akzeptanzgrenzen;: ein Festool-excenter war mir für meine zwecke auch 2 nummern zu groß und zu teuer. Der Makita war teuer genug und macht einen sehr guten Job.
 

dragendorf

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Hallo,
Nutze selber nen Pex und ne 500w Bohrmaschiene in Grün.
Beides okay. zum Teil ist aber bei den Baumarktpreisen die Distanz zu den blauen Straßenpreisen so gering das ich lieber da zuschlage.
Ich finde auch das verteufeln der "Billiggeräte" zwiespältig.
Nutze seid Jahren eine Aldi Säbelsäge für Wurzeln oder dreckige Sachen im Abriss.
Sie tut Klaglos ihr Werk.
Sie hat zwar mehr Vibration wie eine Säge für 200+ aber man traut sich mit ihr auch mal mehr weil man sie nicht schonen muß.
gruß
 

Naturöler

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mein Aldi-Akkuschrauber hat (damals als neugerät) auch den hausbau überlebt, ist allerdings über 10 jahre alt. Ob ein aktueller Aldi auch so lange hält?
man kann halt glück oder pech haben mit dem Billigzeugs.
 

Sme1

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ich habe letztes jahr nach einem schwingschleifer gesucht. bosch schied eigentlich mal aus einem ganz einfachen grund aus: die absaugung lässt sich standardmäßig nicht anschließen, weil eckig. und wegen sonderzubehör nochmals geld und vor allem zeit in die hand nehmen, kam gar nicht in frage.
daher habe ich weiterhin nichts von bosch...
 

dragendorf

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Hallo,
naja bei mir im Umfeld, sogar bei einem gewerblich sind die Säbel seid JAhren in unterschiedlichen generationen im Einsatz, Ist aber auch eine Relativ simple technik drin. Wolte hier nicht für Aldi Plädieren aber Gibt halt Einsatzzwecke wo es nicht Flex oder so sein muß.
Meine nächste wäre wohl auch ne Skill, weil ich ab und an Stunden mit dem Ding Vorsichtig Wurzeln Abarbeiten muß, ohne die "archäologisch" relevanten Kulturschichten darunter zusehr zu stören.
Und nach 2 Stunden Dauersägen bekommt man mit ihr schon Zitterfinger.
 

v8yunkie

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Billig-Werkzeug

Ich denke auch, man muß das differenziert sehen:

- Es gibt Billig-Werkzeug, mit dem kann man durchaus arbeiten, nur die Haltbarkeit bleibt hier weit hinter einem besseren / Profi-Gerät zurück - ist aber für einen Heimwerker mit geringem Arbeitsaufwand auch sekundär. Dazu gehören für mich nach meiner Erfahrung (andere mögen da andere Erfahrungen gemacht haben) Bohrmaschinen, Akku-Schrauber, für kleine Arbeiten Oberfräsen, Schwingschleifer, Bohrhämmer.

- Es gibt aber auch Billig-Werkzeug, das einfach nicht richtig funktioniert und auch nie funktionieren wird. Das Schlimme ist, daß der Unbedarfte dann erstmal an seine eigene Unfähigkeit glaubt, vorallem wenn da ja eine MARKE wie BOSCH draufsteht. Dazu gehören für mich Stichsägen (wegen Staubabsaugung, Winkligkeit, unzureichende Blattführung), Hand- und Tischkreissägen (Sägegenauigkeit, Sicherheit), größere Oberfräsen, Staubsauger, Bohrer und Oberfräser, Stechbeitel, Handhobel, Sägen und Sägeblätter - eigentlich alles, wo scharfe Schneiden wichtig sind sowie Meßwerkzeuge.

Gruß,
Thomas
 

mayrthom

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Es gibt Billig-Werkzeug, mit dem kann man durchaus arbeiten, nur die Haltbarkeit bleibt hier weit hinter einem besseren / Profi-Gerät zurück - ist aber für einen Heimwerker mit geringem Arbeitsaufwand auch sekundär.
Thomas

Ich wollte mir im Bauhaus einen Winkelschleifer kaufen und fragte den Verkaufer welchen er mir empfehlen könnte.

Er meinte der Beste wäre Makita, weil er für professionelle Verwendung konzipiert wäre.

Er meinte die Betriebstunden für den Bosch Grün wären 8 Stunden pro Woche.
Für den Bosch Blau(den ich bestellen hätte müssen) und den Makita meinte er 8 Stunden pro Tag.

Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll. Dennoch schätze ich, dass es ungefähr schon so hinkommen könnte.

Letztendlich nahm ich dann auch den Makita Winkelschleifer.
Sehr oft habe ich ihn auch noch nicht genutzt, weil ich mich ja auch mehr mit der Holzbearbeitung beschäftige.
 

WinfriedM

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Das hört sich nach reinem Marketing-Geschwafel an, was den Verkäufern da beigebracht wird. Schön einfach verständlich, klare Zahlen, die die Kunden überzeugen sollen, das teurere Gerät zu kaufen. Lässt sich null mit physikalisch-technischen Zusammenhängen erklären.

Keine Frage, das Bosch grün und Makita anders konstruiert sein wird, was die Haltbarkeit angeht. Aber genau da liegt doch auch die Idee: Man passt Geräte an die Bedürfnisse der Zielgruppe an, damit die Zielgruppe auch nur so viel bezahlt, wie nötig.

Ich hab übrigens einen Bosch grün Winkelschleifer mit Drehzahlregulierung. Sehr praktisch, recht günstig und seit 10 Jahren im Einsatz. Wobei ich das Teil auch relativ selten brauche, vielleicht mal 1-4 Stunden im Jahr. Für mich optimal.
 

Krummer Nagel

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Oft muss man einfach die günen von Bosch mal ansehen was drin ist:
Wir haben eine grüne Bohrmaschine von Bosch aus den achzigern. Die läuft immer noch tadellos, ist fast jeden Tag irgendwann mal im Einsatz und hat nun schon Ihr drittes Bohrfutter überlebt.
Allerdings: in dieser grünen Bosch wurde ein Scintilla-Getriebe (Made in Switzerland) verbaut.
Was man so von Bosch hört, ist das ja auch heutzutage noch so, das bestimmte grüne und blaue Geräte sich kaum in der Zusammensetzung unterscheiden.
Allerdings kann ich das nur vom Hörensagen beurteilen, da wir sonst keine Boschgeräte mehr im Einsatz haben.

Schöne Grüße
 

DIYer

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Was man so von Bosch hört, ist das ja auch heutzutage noch so, das bestimmte grüne und blaue Geräte sich kaum in der Zusammensetzung unterscheiden.
Allerdings kann ich das nur vom Hörensagen beurteilen, da wir sonst keine Boschgeräte mehr im Einsatz haben.

Schöne Grüße


Das nennt man selektive Wahrnehmung. :emoji_wink:
 

mayrthom

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Das hört sich nach reinem Marketing-Geschwafel an, was den Verkäufern da beigebracht wird. Schön einfach verständlich, klare Zahlen, die die Kunden überzeugen sollen, das teurere Gerät zu kaufen. Lässt sich null mit physikalisch-technischen Zusammenhängen erklären.

Keine Frage, das Bosch grün und Makita anders konstruiert sein wird, was die Haltbarkeit angeht. Aber genau da liegt doch auch die Idee: Man passt Geräte an die Bedürfnisse der Zielgruppe an, damit die Zielgruppe auch nur so viel bezahlt, wie nötig.

Ich hab übrigens einen Bosch grün Winkelschleifer mit Drehzahlregulierung. Sehr praktisch, recht günstig und seit 10 Jahren im Einsatz. Wobei ich das Teil auch relativ selten brauche, vielleicht mal 1-4 Stunden im Jahr. Für mich optimal.

Ich hätte mir wahrscheinlich sowieso den Makita gekauft.

Aber Bei dem kleinen Akku-bohrhammer von Bosch Grün habe ich schon oft gelesen dass sie nach fast exakt 2 jahren kaputt ging.
Schon komisch dass ca. 10 Leuten das gleiche passiert, vorallem kurz nach Garantieablauf

http://www.amazon.de/product-review...iewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending
 

Naturöler

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In Bosch-grün wird man heutzutage mit sicherheit keine "made in switzerland"-Komponenten mehr vorfinden.
Die griffelspitzer aus der finanzabteilung haben schon dafür gesorgt daß das gerät nicht ZU hochwertig und haltbar wird. Heute zählt nur gewinn auf kosten der Qualität.

Das mit den 8h ist nur eine griffige simple faustformel wenn mal einer fragt wieso es überhaupt 2 Bosch Produktlinien gibt.

Die haltbarkeit liegt immer in der hand des konstrukteurs wie er die bauteile konstruiert, dimensioniert und auswählt.
Daher auch die Preisunterschiede.
 

mayrthom

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Die haltbarkeit liegt immer in der hand des konstrukteurs wie er die bauteile konstruiert, dimensioniert und auswählt.
Daher auch die Preisunterschiede.

Ich schätze bei Festool gibt es keine geplante Obsoleszenz.
Weil gerade bei gewerblich eingesetzten Marken ist es wichtig das sie ein gutes Image haben, weil eine Tischlerei kauft dann doch viele Produkte wegen dem Systemgedanken.
Und wenn da reihenweise die Geräte kaputtgehen, wird der Betrieb sicher auf eine andere Marke setzen.
Denke ich mir zumindest so, da ich nur hobbymäßig arbeite.

Ich hab hier auch schön öfters gehört, dass z.B der Metabo Excenterschleifer (der auch teurer ist) für den gewerblichen Einsatz optimiert ist.
Das kann sich dann ja nur auf die Funktionalität(Leistung, spezielle Funktionen), die Betriebsstunde, und/oder die verbauten Komponenten auswirken.
 

joern81

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Ich glaub viele hier sind auch schlicht nicht die Zielgruppe einer soliden Hobbymarke wie Bosch grün

Prinzipiell machts aber schon Sinn, dass es für denjenigen, der einmal alle paar Jahre seine Garage abschleifen will, Geräte gibt, die nicht für den gewerblichen Einsatz konzipiert wurden.

Das würde einen Mehrpreis bedeuten, den dieser Käuferkreis nicht bedienen will und eben auch nicht muss.

Mit manchen (Ergonomie)Nachteilen kann man mit Geräten, die keine riesen Präzision benötigen, auch in Bosch grün vernünftig arbeiten. Meiner persönlichen Erfahrung nach sind das Schleifgeräte, Schrauber und Bohrmaschinen.
 

Jyge

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Ich habe da und da Grüne. Ich glaube nicht dass man mit Bandschleifer viel falsch machen kann, Aldi-Maschine funktioniert auch. Ich habe selber Bosch, ist es jettz PBS7, es hat bis jetzt alles gemacht was ich wollte. Mit dem 125 Exzenter habe ich auch gearbeitet, hat eigentlich gut gefallen. Selber habe ich später Metabo gekauft weil ich für den Exzenter doch mehr Wert lege.

Mit Präzisionswerkzeuge ist es dann wohl anders. Ich habe auf dem Frästisch ein POC 1200, da funktioniert die Arretierung auch langsam fraglich. Sonst macht das Gerät was es soll. Als Handgerät benutze ich dann Festool OF1010.

Dann habe ich
-PBD40 Bohrmaschine, bin sehr zufireden bis jetzt.
-Hankreissäge, was weder schlecht noch gut ist
-Multifunktionsgerät PMF180 was eigentlich gut ist wenn schon sehr laut - Koffer fürn Arsch
-Kleine schleifer PSM80, Fehlgriff, schafft wenig, der Dreieckschleifer für den PMF180 ist besser

Ausser Arretierung von der OF kann ich nichts gegen Qualität oder Zuverlässigkeit setzen, Handhabung, Leistung und Präzision ist dann komplett andere Sachen.

Ich denke, Werkzeuge, billiger als Bosch grün soll man nicht kaufen, aber manchmal reichen sie auch vollkommen.
 

glooblooz

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Hallo zusammen,

was ich bei Bosch grün sehr schade finde, ist, dass auf die Marke kein Verlass mehr ist. Während man vor einem Jahrzehnt eine grüne Bosch fast bedenkenlos kaufen konnte, muss man heute sehr genau hinschauen, Rezensionen lesen und abwägen.

Bei Marken wie Festool, Makita, Milwaukee, Stanley, Veritas und wie sie alle heißen, zählt das Markenversprechen noch etwas. Klar gibt es da auch mal Produkte, die vielleicht nicht das gelbe vom Ei sind, aber im großen und ganzen weiß man doch "wenn ich da kaufe, dann wird's schon taugen".

Das ist es, was ich von einer Marke erwarte. Ich will mich darauf verlassen können, dass sie ihr Versprechen hält. Ansonsten kann ich mein Glück auch mit Aldi-Ramsch versuchen, dort wird hin und wieder auch mal ein vernünftiges Produkt angeboten.

Grüße
Achim
 

stefan w.

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Bosch grün war mal ganz anständig.Zur Zeit würde ich kein Bosch grün kaufen.Habe den blauen Bandschleifer der hat statt Kunststofflaufräder welche aus Metall und besseres und längeres Kabel.Motor mäßig wären andere Lager verbaut ob das stimmt weiß ich nicht.Die neueren blauen Maschinen sind auch nicht mehr was sie mal waren .Ich weiche, ich habe fast alles von Bosch blau immer mehr auf Makita oder ähnliches aus.
 

DIYer

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>>Bei Marken wie Festool, Makita, Milwaukee, Stanley, Veritas und wie sie alle heißen, zählt das Markenversprechen noch etwas.


:emoji_grin:
 

Kerl

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Letztendlich kommt es meiner Meinung nach auch darauf an, um welch ein Gerät es sich handelt und wo die prinzipiellen Schwachpunkte liegen.

So wie etwa beim Akkuschrauber: hier ist es fast immer der Akku. Der Schrauber selbst ist meist noch ok, aber die Akkus sind nach wenigen Jahren platt.
Ob da die Profigeräte punkten? Haben die bessere Akkus?
Hier liebäugle ich mit Makita, aber die Preise... was ist, wenn die Akkus auch nach 3 Jahren platt sind? Meist liegen sie ja rum.

Oder Stichsägen: Billige Teile haben Probleme mit der Winkligkeit - manchmal sind aber auch einfach die mitgelieferten Sägeblätter Schrott. Ich hatte eine von Bosch grün, mit der hat man keinen geraden Schnitt hingekriegt.
Jetzt ist es eine superbillige hautfarbene von Einhell - die sägte erst auch schief. Mit anderen Sägerblättern nicht mehr. Zufall? Vielleicht hätte die Bosch damit auch gerade gesägt?
Hier würde ich trotzdem billig kaufen, weil ich die Dinger kaum benutze...

...im Gegensatz zum Elektrofuchsschwanz, von Bosch grün. Das Ding macht auch bei dickeren Balken exakt gerade Schnitte. Ideal, wenn ich nicht die Kettensäge einsauen und etwas genauer arbeiten will.

Winkelschleifer: hier gibt kaum Schwächen, von fehlender Leistung vielleicht abgesehen. Die Dinger brauchen einfach nur drehen, und das schaffen sie alle. Momentan habe ich ne 115er und 125er von CMI in Gebrauch, die tun beide klaglos ihr Werk, wobei die grössere etwas arg laut ist.
Hier kommen mir nur billige ins Haus. Die werden geschunden, fallen öfter mal runter und laufen trotzdem. Kein Grund, was teures zu nehmen.

Kettensägen: hier kommts drauf an. Alles steht und fällt mit der Kette. Auch die billigste Säge sägt gut mit ner scharfen Kette. Aber, aus meiner Erfahrung mit 2 billigen und 2 Profigeräten:
Letztere lassen sich zum einen besser saubermachen und sind "sinnvoller" konstruiert. Handhabung und Wartung sind einfach angenehmer.
Hier würde ich immer wieder zum Profigerät greifen.


Mein Fazit:Muss nicht immer das Beste vom besten sein. Kommt eben einfach drauf an.

Gruss
Daniel
 

HeikoB

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Moin Daniel,

gerade bei Makita gibt es oft frühzeitige Akkuausfälle, selber bei meinem BHP454 nach einem Jahr gehabt. Allerdings zeigte Makita sich dort kulant und tauschte trotz fehlender Garatie (gabs da noch nicht auf die Akkus). Ich würde mir an deiner Stelle eher die Metabogeräte anschauen, die haben die längste Garantie auf Akkus (ok Festool/Protool haben auch drei Jahre kosten aber mehr)und sind auch am weitesten mit der Akkutechnik!

Gruß Heiko
 

HKP84

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Wo die Sprache auf die Bosch PSB 500 RE kam. Zu dieser habe ich schon einmal etwas gesagt:
Mir gefällt ihr vergleichsweise leises Laufgeräusch. Kein ungewöhnliches Rasseln oder dergleichen mischt sich darunter. Die Elektronik arbeitet stufenlos. Man merkt beim Durchdrücken es An-Schalters keine rapiden Änderungen bei der Drehzahl. Das zweiteilige Bohrfutter wirkt nicht so als würde es Jahrzehnte überstehen und man kann es nicht selbst tauschen. Andererseits tut es bisher seinen Dienst. Der Rest der Maschine wirkt äußerlich jedoch untadelig verarbeitet. Die Bosch PSB 500 RE eignet sich übrigens nicht für Bohrständer. Man kann den An-Schalter zwar arretieren, aber es gibt keine Möglichkeit zur Drehzahlvorwahl. Also im Bohrständer würde die Maschine immer mit voller Leistung laufen. Außerdem ist das Bohrfutter breiter als der 43mm Euro-Hals. Sie ist demnach nicht mit jedem Bohrständer kompatibel. Zu guter Letzt darf man nicht vergessen, dass das Getriebe der PSB 500 RE nur einen Gang hat. Mangels kurzer Übersetzung kommt ein Einsatz von größeren Schlangen- und Forsterbohrer somit eher nicht in Betracht.
Übrigens gibt es unter der Bezeichnung PSB 500 RE drei oder vier verschiedene Ausführungen zu kaufen. Bosch hat mehrmals die Konstruktion verändert. Die größte Schwachstelle ist wie gesagt das Bohrfutter. Rundschaft-Bohrer größer als 10mm drehen gern mal durch. Alle meine größeren Bohrer haben am Schaft deutliche Schleifspuren. Ab der Größe hat das Bohrfutter einfach nicht mehr genug Griff, sobald der Bohrer auch nur auf ein bisschen Widerstand stößt. Das ist bei der von meinem Großvater geerbten 800W Schlagbohrmaschien von Metabo nicht anders, aber deren Bohrfutter ist jetzt 30 oder 40 Jahre alt und der Zahnkranz so abgenutzt, dass der Schlüssel kaum noch greift. Die Bosch ist noch brandneu und es ist wie gesagt genau so. Andererseits sind bei Heimwerkern Bohrer in der Größe von 3 bis 10 Millimeter gängig und die packt das Bohrfutter der PSB 500 RE zuverlässig. Abgesehen vom Bohrfutter, dem man den Kostendruck deutlich anmerkt, habe ich an ihr nichts weiter auszusetzen. Kein Schalter ist hakelig, das Gehäuse der Bosch PSB 500 RE lässt sich nicht eindrücken, der Schwerpunkt ist ausgewogen. Das Netzkabel ist mir persönlich lang genug. Es könnte länger sein, aber zur Not gibt es ja auch noch Verlängerungskabel. Der Zusatzhandgriff ist innen glatt, aber hält trotzdem sicher an der Maschine.
 

ukunz

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Mit Makita das stimmt bei meinen NiMH Akkus ist die Luft schon recht gut raus. Allerdings hatte ich den gerade nicht so viel benutzt nur kurzzeitig beim Hausbau, danach war dann aber nach einer Ruhephase bei der ich aber immer darauf geachtet hatte diese aufzuladen die anhaltende Kraft raus. Sie halten nur noch kurz. uku
 
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