Ulmia 352

berndine

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Hallo an Alle hier im Forum,


ich habe eine ULMIA 352 erstanden und einige Fragen, um diese auf Vordermann zu bringen.
Leider habe ich mom keine Möglichkeit Bilder zu machen - das hole ich noch nach!

Im Moment habe ich sie auseinandergebaut und mir die Drehgelenke angeschaut. Welches Fett (Schmiermittel) würdet ihr für diese Stellen empfehlen?
Zudem läuft der hintere Führungsschieber schwergängig. Ist das "normal" oder ein Mangel? Beide Führungsschieber gehen über die vorderen Führungsstangen sauber und ohne hacken.

Eventuell sind die hinteren Stangen minimal verbogen? Mit bloßem Auge sehe ich jedoch nichts.

Die Säge will ich an den Drehgelenken eventuell auch mit feinem Schleifpapier schleifen/polieren und danach einfetten.
Die Ulmia Emblem will ich mit Ockerfarbe nachmalen (klasse Tipps hier im Forum) und eventuell sogar die Säge lackieren.
Zudem den Sägespanndraht und weitere Chromteile mit Chrompolitur polieren und leicht einfetten.

Die schwarzen Griffschalen lackiere ich mattschwarz und einzelne Schrauben, die verrostet sind, tausche ich gegen Edelstahlschrauben aus.

Besten Gruß
Thomas
 

berndine

ww-pappel
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Hallo,

ok danke, das schaue ich mir mal an. Die Lackierung hast du ja richtig gut hinbekommen!
Sowas in der Art schwebt mir auch vor :emoji_wink:

Meine Führungsschiene hinten ist eventuell etwas verbogen oder läuft diese bei dir auch schwergängig? Lege ich vorne die Säge auf, dann rutscht diese von alleine runter. Hinten nicht.

VG
 

Fiamingu

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Miss mal die Abstände unter den Stangen
und schau mal ob sie Winklig zum Tisch
stehen. Sollte da was nicht stimmen hilft
eigentlich nur sanfte Gewalt um diese wieder
auszurichten. In meinem Profil sind noch mehr
Bilder meiner Ulmias zu sehen.
 

pedder

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Ja, ich würde mal mit dem Messchieber den Abstand der Stangen messen.

zum schmieren würde ich ein zähes Fett nehmen. Und die Griffschalen aus platik würde ich erstmal von innen testen. Nicht, dass der Lack Dir die Oberfläche zerstört.

Liebe Grüße
Pedder
 

berndine

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Hallo Leute,

Vielen dank für eure Antworten. Die Haltestangen sind hinten wohl leicht verbogen und demnach geht der Schieber schwergängig.
Entweder kauf ich mir die Drehschiene nun neu oder frage mal direkt bei ULMIA an, ob sie diese auch einzeln austauschen können.

Es ist nicht viel, aber das reicht wohl schon...

Was für ein Holzsägeblatt würdet ihr empfehlen? Oder passt hier nur das Original von ULMIA?

VG
Thomas
 

MysteriumHolz

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Was für ein Holzsägeblatt würdet ihr empfehlen? Oder passt hier nur das Original von ULMIA?

VG
Thomas

Ich habe das hier und bin sehr zufrieden: Turbo-Cut Gehrungssägeblatt 550 | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug

Was ist das Besondere am Japanblatt: Es kommt scharf an. Man muss erstmal nicht selber schärfen. (Soweit ich weiß sollte man die westlichen Sägeblätter erstmal selber schärfen, aber ob ausgerechnet die schon vorgeschärft vom Händler geliefert werden heutzutage - ob ich also da den westlichen Blättern Unrecht tue, ich weiß es nicht)

Falls Sägenschärfen für Dich kein Problem ist, ist das vielleicht kein Thema und Du kannst hier aufhören zu lesen.

War glaub ich irgendwo hier im Forum mal empfohlen worden.

Es gibt auch noch diesen Versandhändler:
gm-werkzeuge Gehrungssägen - sägen
"GM Werkzeuge"

Die bieten jede Menge Ersatzteile u.a. für die Ulmia 352. Du findest dort auch mehrere unterschdl. Holzsägeblätter für die Ulmia 352. Kosten jetzt nicht die Welt, würde ich sagen.

Ulmia hat hier eine eigene Website zu den Sägen, u.a. Modell 352:
Ulmia Qualitätswerkzeuge: Gehrungssägen

Wenn Du da in dem PDF schaust, dann findest Du den Bestellcode 286J
Und EAN-Code: 10629 8
"Japansägeblatt"

Es kann sein, dass Du bei GM Werkzeuge das Japanblatt nicht im Onlineshop findest. Die antworten aber relativ schnell auch auf E-Mails und sehr freundlich und konnten in der Vergangenheit das Ulmia-Japansägeblatt auch verkaufen.

Mit dem Japansägeblatt drehe ich die Säge übrigens einmal um 180° um und säge quasi "von hinten", damit das Holz gegen den Anschlag gedrückt bzw. gezogen wird.

(Alle Angaben ohne Gewähr, bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Lotto-/Totto-Kiosk gleich um die Ecke :emoji_slight_smile: )

Ach ja und Gratuliere zur Ulmia. Eine meiner liebsten Werkzeug-Anschaffungen.
 

Schwimmmeister

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Dem kann ich nur zustimmen!Meine 354 ist von meinem Opa,Der ist 79 gestorben und hat mit Der seit 50 Jahren nicht mehr gearbeitet!!!Ich war völlig erstaunt,das die Säge unverändert noch so hergestellt wird!!!
Nur der Preis ist auch nicht von schlechten Eltern!
Ich bin über die Führungsstangen mit 1000er Schleifpapier drüber,hab sie mit Silikonspray abgerieben und es flutscht nur so!
Gleiches habe ich mit dem Drehteller gemacht und genau das gleiche Ergebnis!
Von zähem Fett lass ich lieber die Finger bei einer Säge,wo feines Späne anfallen!
Leicht abschmirgeln und mit Silikonspray pollieren reicht völlig aus!
 

berndine

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@Mysteriumholz:

Vielen Dank für deine Tipps. Ein Japansägeblatt hatte ich schon im Blick :emoji_wink: Zum schärfen der Sägeblätter habe ich schon einiges im Internet gelesen. Bei Motorsägen habe ich das auch schon selber gemacht, aber die Zähne sind dann doch merklich kleiner :emoji_wink:

Aber ein neues ULMIA Blatt kommt ja nicht stumpf an oder was? :emoji_wink: GM-Werkzeuge war mir schon bekannt und ich habe bereits Kontakt aufgenommen. Allerdings wollen sie wohl auch eher das komplette Teil verkaufen... aber mal sehen wann ich von ihnen höre.

Soweit ich weiß sind die ULMIA Blätter auch gehärtet und demnach nur mit Diamantfeilen schärfbar. Für den Anfang wäre dann erstmal ein Probeschnitt fällig und danach beurteile ich, ob ich das Blatt tauschen muss.

@Schwimmeister:

Das werde ich genauso machen. Am Drehteller könnte etwas Schmiere gut sein. An den Führungsstangen kommt bei mir auch nur etwas Öl ran.
WD40 ist wohl nicht so beliebt? Alternativ habe ich noch Nähmaschinenöl oder kaufe halt Silikonöl.

VG
 

Schwimmmeister

ww-buche
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Das WD40 kannst Du auch nehmen,ich hatte aber das Silikonöl da und wollte nicht erst noch was kaufen!
Ich hab das auf einen Lappen gesprüht und die Säge damit abgerieben,das ging wunderbar und man hat keine öligen Finger beim arbeiten!
Selbiges habe ich auch am Drehgestell gemacht!
Wenn sie wieder funzt,wirst Du begeistert sein! :emoji_slight_smile: Ich bin es und will sie nicht mehr hergeben! :emoji_slight_smile:
Viel Spaß mit der Säge! :emoji_slight_smile:
VG Max
 

Schwimmmeister

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Das WD40 kannst Du auch nehmen,ich hatte aber das Silikonöl da und wollte nicht erst noch was kaufen!
Ich hab das auf einen Lappen gesprüht und die Säge damit abgerieben,das ging wunderbar und man hat später keine öligen Finger beim arbeiten!
Selbiges habe ich auch am Drehgestell gemacht!
Wenn sie wieder funzt,wirst Du begeistert sein! :emoji_slight_smile: Ich bin es und will sie nicht mehr hergeben! :emoji_slight_smile:
Viel Spaß mit der Säge! :emoji_slight_smile:
VG Max
 

uglyripper

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Moin!

Von Silikonöl würde ich in der Holzwerkstatt komplett die Finger lassen, WD40 ist für den Zweck nicht unbedingt optimal, eine Flasche Ballistol kann man immer brauchen, Langzeitschmierung ist nur mit Fett möglich, wobei es da eben das Staubproblem gibt.
 

Schwimmmeister

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Ich hab ja auch gesagt einreiben nicht in Massen drauf sprühen!Das Öl ist sehr gut "weg getrocknet" und hat eine glatte Oberfläche hinterlassen,so das die Holme problemlos laufen!
Mehr hab ich nicht gemacht!
Optional gibts ja noch Trockengleitmittel für Abrichten,aber das hab ich noch nie verwendet und keine Erfahrung damit!
 

uglyripper

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Alles gut. Du hast es genommen, weil's da war. Wer jedoch einmal, nach sorgfältig vorbereiteter Lackierung eine durch Silikone verursachte Kraterlandschaft vor sich hatte, lässt von dem Zeug lieber die Finger...
 

uglyripper

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:confused: - Nein.
Silikone auf Holzbearbeitungswerkzeugen sind einfach Mist. Das ist wie eine Seuche, wird überall hingetragen, ist unheimlich schwer wieder wegzubekommen und versaut jede vernünftige Oberflächenbehandlung. Deshalb lasse zumindest ich die Finger davon.

Gruß, ugly
 

Schwimmmeister

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Aha ok,dann werd ich das in Zukunft auch lassen!Wieder was dazu gelernt! :emoji_slight_smile:
Mit dem Sägeblatt hatte ich bis jetzt noch nie Probleme,als das es ein Gleitmittel braucht,aber auch den Tip nehm ich gern zu Herzen! :emoji_slight_smile:
 

berndine

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Hallo,

ja für das Drehgelenk eignet sich meiner Ansicht nach ein Fett - für die Stangen nehme ich dann Ballistol oder WD40. Mal sehen, ob ich von ULMIA Antwort bekomme, wegen den verbogenen Führungsstangen. Da war mein Vorgänger wohl sehr grob zur Säge :emoji_wink:

Für die Lackierung nehme ich wohl Hammerite. Das sollte ganz gut halten. Die restlichen Teile werde ich noch etwas entrosten und matt schwarz lackieren ( z.b. Köpfe der Linsenkopfschrauben).

Das Ergebnis poste ich dann hier.

VG
 
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