Alceste
ww-robinie
Ich grübele nun schon einige Zeit herum und komme zu keinem klaren Ergebnis, weshalb ich mich an euch wenden möchte. Es geht um Schintte an Kreissägen im besonderen um Schnitte an einer Tischkreissäge und einer Zugkreissäge. Zusammenfassend lautet meine Frage, warum sind die Schnitte nicht perfekt glatt (sondern haben Riefen / Sägespuren) und warum sind sie nicht perfekt gerade?
Schnittqualität
Ich habe an meiner gebraucht erstandenen Rapid PK-100 beobachtet, dass Querschnitte (aber auch längsschnitte, die sind jedoch nicht wirklich relevant) die Schnittkanten im Streiflicht Riefen zeigen:
Ich habe das Problem nun zwar im Griff (Neue Lager, neue Riemenscheiben, neuer Riemen) sodass ich das Problem eigentlich auf Vibrationen zurückführe, aber an meiner Graule ist mir das gleiche Problem aufgefallen. Mir ist aber gar nicht so klar wie das entstehen kann. Klar bei Vibrationen wird das Blatt vermutlich in Schwingung Versetzt und die Sägezähne "dotzen" links und rechts ins Werkstück. Ich habe an andere Stelle aber gelesen, dass das auch durch eine mangelhafte Planlaufgenauigkeit zustande kommen kann. Ich frage mich aber wie so ein Schnittbild auf diese Art zustande kommen kann - das Sägeblatt ist doch rund - wenn es leicht gebogen wird, wird ein Zahn mehr herausstehen als die anderen, aber dieser sollte ja eigentlich auf der gesamten Schnittfläche Material zu viel abtragen!? Ich weiß das Bild kennt man ja auch von groben Sägeblättern, aber hier ist mir die Ableitung genauso unklar!
Was ich mir als Ursache prinzipiell (nicht in meinem Fall) vorstellen kann ist dass das Werkstück nicht gerade am Blatt vorbeigeführt wird. Ich bin mir nicht sicher, ob man das merken würde, die Abweichungen müssten ja nur minimal sein (<1/10 mm)
Meine Graule zeigt im Übrigen das gleiche Problem, hier habe ich es aber noch nicht beheben können - die Säge vibriert etwas, aber das scheint mir eigentlich zu wenig. Witzigerweise hatte ich hier ein komplett sauberes Schnittbild (aber: siehe unten), bevor ich die Sägeblätter zum Schärfen gab. Das eingebaute Blatt war schon ziemlich am Ende und ich vermute, die Hitzeeinwirkung hat zu dem extrem sauberen Ergebnis geführt. Kann das sein!?
Schnittgeometrie
Mir fällt an beiden Sägen auf, dass die Schnittgeometrie nicht perfekt gerade ist, sondern leicht gekrümmt (konkav bzw. konvex). Heute habe ich eine modernere Graule getestet (mein Modell hat die Kugelkäfige, was immer wieder dazu führt, dass die Zugfunktion schwergängig wird) die über richtige Linearführungen verfügt. Diese Maschine produzierte ebenfalls konvexe Schnitte. Ein sauberes Zusammenfügen der beiden Abschnitte war nicht möglich, wobei ich hier auch recht pingelig sin, wir reden über eine Fuge von weniger als 1/10tel mm. Die Linearführung war spielfrei und leichtgängig, sodass ich ein verziehen des Agregats im Schnitt ausschließen möchte. Letzteres sollte ohnehin aber auch keine gekrümmte Schnittfläche erklären können.
Ich bin mir bewusst es geht hier um minimalste abweichungen, die vermutlich für den Möbelbau absolut irrelevant sind. Das ist aber einerseits nicht das was ich gerade betreibe, und zum anderen würde ich die Sache gerne mal prinzipiell verstehen. Ich freue mcih auf euren Input.
Schnittqualität
Ich habe an meiner gebraucht erstandenen Rapid PK-100 beobachtet, dass Querschnitte (aber auch längsschnitte, die sind jedoch nicht wirklich relevant) die Schnittkanten im Streiflicht Riefen zeigen:
Ich habe das Problem nun zwar im Griff (Neue Lager, neue Riemenscheiben, neuer Riemen) sodass ich das Problem eigentlich auf Vibrationen zurückführe, aber an meiner Graule ist mir das gleiche Problem aufgefallen. Mir ist aber gar nicht so klar wie das entstehen kann. Klar bei Vibrationen wird das Blatt vermutlich in Schwingung Versetzt und die Sägezähne "dotzen" links und rechts ins Werkstück. Ich habe an andere Stelle aber gelesen, dass das auch durch eine mangelhafte Planlaufgenauigkeit zustande kommen kann. Ich frage mich aber wie so ein Schnittbild auf diese Art zustande kommen kann - das Sägeblatt ist doch rund - wenn es leicht gebogen wird, wird ein Zahn mehr herausstehen als die anderen, aber dieser sollte ja eigentlich auf der gesamten Schnittfläche Material zu viel abtragen!? Ich weiß das Bild kennt man ja auch von groben Sägeblättern, aber hier ist mir die Ableitung genauso unklar!
Was ich mir als Ursache prinzipiell (nicht in meinem Fall) vorstellen kann ist dass das Werkstück nicht gerade am Blatt vorbeigeführt wird. Ich bin mir nicht sicher, ob man das merken würde, die Abweichungen müssten ja nur minimal sein (<1/10 mm)
Meine Graule zeigt im Übrigen das gleiche Problem, hier habe ich es aber noch nicht beheben können - die Säge vibriert etwas, aber das scheint mir eigentlich zu wenig. Witzigerweise hatte ich hier ein komplett sauberes Schnittbild (aber: siehe unten), bevor ich die Sägeblätter zum Schärfen gab. Das eingebaute Blatt war schon ziemlich am Ende und ich vermute, die Hitzeeinwirkung hat zu dem extrem sauberen Ergebnis geführt. Kann das sein!?
Schnittgeometrie
Mir fällt an beiden Sägen auf, dass die Schnittgeometrie nicht perfekt gerade ist, sondern leicht gekrümmt (konkav bzw. konvex). Heute habe ich eine modernere Graule getestet (mein Modell hat die Kugelkäfige, was immer wieder dazu führt, dass die Zugfunktion schwergängig wird) die über richtige Linearführungen verfügt. Diese Maschine produzierte ebenfalls konvexe Schnitte. Ein sauberes Zusammenfügen der beiden Abschnitte war nicht möglich, wobei ich hier auch recht pingelig sin, wir reden über eine Fuge von weniger als 1/10tel mm. Die Linearführung war spielfrei und leichtgängig, sodass ich ein verziehen des Agregats im Schnitt ausschließen möchte. Letzteres sollte ohnehin aber auch keine gekrümmte Schnittfläche erklären können.
Ich bin mir bewusst es geht hier um minimalste abweichungen, die vermutlich für den Möbelbau absolut irrelevant sind. Das ist aber einerseits nicht das was ich gerade betreibe, und zum anderen würde ich die Sache gerne mal prinzipiell verstehen. Ich freue mcih auf euren Input.