Projekt Tagebuch Eckbank

sif220

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Hallo Lichtlein,

Zum kippeln:
Eine Verlängerung nach hinten ist da sicherlich sehr hilfreich. Um wieviel kann man gerne ausprobieren; evtl. brauchts ja gar nicht so viel. Zumal der Einwand, dass noch eine zusätzliche Stabilität durch die "L-Form" der Bank insgesamt eingebracht wird durchaus zieht. Möglich wäre auch (wurde ja auch schon angesprochen), die Lehne an der Wand zu fixieren.

Zur Verbindung / Belastung der Verbindung:
Das Aufdoppeln von Aussen (beidseitig) nimmt natürlich Last raus. "Wohl" wäre mir aber immer noch nicht. Du hast da eine Punktlast. Ob das hält, weiß ich nicht - kann aber. Peresönlich hab ich gerne "Puffer" anstatt "hält schon" :emoji_slight_smile:
Bei allem, was "jetzt" kommt. Die Verbindung nicht noch großartig weiter schwächen durch z. B. große Schrauben, Nuten oder sonst was. Das würde die Last auf das dann noch verbliebene Holz noch mehr erhöhen.

Herzliche Grüße

Tom
 

ministry

ww-robinie
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Aber ich habe ein ganz anderes schweres Problem festgestellt. Ein Konstruktives.

Also so einfach kommste uns nicht davon:rolleyes: Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden, oder? Sehr :cool:konstruktive:emoji_stuck_out_tongue: Anregungen hast du ja schon bekommen.


Freue mich zu lesen, wie es weitergeht!
 

Lichtlein

ww-birnbaum
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Operation

… piip …

„Schwester Protokoll: Fünflinge. Geburtsfehler. Fuß-Anomalie. Missratene Verse.“

… piip …

„Säge“

… piip …

„Hobel... Schleifpapier“

… piip …

„Handhobel, Stechbeitel“

… pip … pip … pip …

… piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii …

(Hektik) „Übermäßiger Leimfluß … ABBIIIINDEN....“

… piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii …

(noch Hektikscher) „DÜBEL INFUSION“




… piip …



… piip …

„Anpassen, Zwingen“

… piip …

„Schwester Protokoll: Prothese sitzt. Fünflinge Stabiler Zustand“



So nach einigen Stunden Arbeit, um den Fehler zu beheben, melde ich mich mal wieder zurück.

(Anm. d. Systems: Leider nicht Möglichkeit Nr. 7 eingetroffen.)

Puh. Das war was. Hätte nicht gedacht das man für so was, so viel unterschiedliches Werkzeug braucht. Quer durch die Werkstatt, von den großen Maschinen bis hin zu den kleinsten alles durch. Aber es war auch viel Handarbeit dabei. Von Sägen, Schleifen, Hobeln. Handhobel !!! Ja so langsam bekomme ich den auch mal Scharf. :emoji_grin: Macht mir immer mehr Spaß mit den Handwerkszeugen. Besonders der Hobel hat es mir angetan, ist nichts besonderes aber für mich eine ganz neue Erfahrung. Falls es Interessiert, hier gibt es einen Beitrag von mir wo ich diesen General Überholt habe.

Ihr seit nun sicher gespannt wie es geworden ist. Also ich hatte ja geschrieben das es nicht viel cm bedarf um stabiler zu werden. Das habe ich auch gemacht in der Hoffnung das die Optik dabei nicht zu kurz kommt. Und jetzt wo es fertig ist, ist es viel besser als vorher. Das Kippeln ist jetzt weg, Extremer Unterschied zu vorher. Und Optisch haben sich die Füße Vertausendfacht. Hätte ich so nicht erwartet.

Vorher war mein Eindruck: Schön aber als Fuß für eine Eckbank, weiß nicht so recht. Nun sieht das Wehrtiger aus. Massiver. Für eine Eckbank passender. Weiß nicht wie man das beschreiben könnte.
Oder was meint Ihr?

Bild 1: Benötigten Teile.
Bild 2: So wird es dann verleimt.
Bild 3: Wieder zu wenig Zwingen. :confused: Immer nur einen Fuß verleimen, das dauert.
Bild 4: Ein Fertiger Fuß
Bild 5: Die Fünflinge

Lichtlein

Forstsetzung folgt …
 

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sif220

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Hallo Lichtlein,

... sehr schön geworden. Da ja keiner von dem Fehler weiß, fällt's jetzt auch gar nicht mehr auf - und sieht so aus, als ob "so gewollt".

Ja, das mit den Hobeln kann ich sehr gut nachvollziehen. Geht mir auch so (hoffentlich liest meine Frau nicht mit... :emoji_slight_smile: ). Da ist - einiges - zu dem Thema bei mir im Blog zu finden.

Noch eine Kleinigkeit ist mir bei den Füßen aufgefallen, aber nicht "kriegsentscheidend". Wenn Du unten an den Füßen noch kleine Holzstückchen aufleimst, steht die Bank satter. Die Auflagefläche wird dann verkleinert und reagiert nicht mehr so empfindlich auf z. B. Schmutz, der gelegentlich auf dem Boden liegt (... natürlich nicht bei Euch; bei uns schon :emoji_slight_smile: ). Wenn der Boden nicht 100 % eben sein sollte, verringert das diese Neigung auch gleich noch ein wenig.

Dir weiterhin viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Tom
 

Lichtlein

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Überlegungen

@sif220

Bei uns kannst Du vom Boden Essen. Findet sich immer irgendwas! :emoji_grin:

Über das Thema habe ich auch schon lange nachgedacht. Die Überlegungen gingen über Gummipuffer einarbeiten, Filz drunter oder doch Aluleiste und noch einiges mehr. Habe dann aber Überlegt: Was will ich damit erreichen? Und da gingen mir die Antworten aus.

Krümel: Die fallen immer wieder an. Sobald ich einen Spalt habe sammeln die sich darin – darunter. Wenn man nicht die Bank wegschiebt kommt man da nicht mehr dran. Wäre es nicht besser keinen Spalt zu haben?

Feuchtigkeit: Wie viel Feuchtigkeit hat man bei einer Eckbank am Fuß beim Esstisch. Schaue ich mir den jetzigen Tisch an, stehen die Füße davon auch ungeschützt mit der Stirnseite auf den Boden. Auch nach vielen Jahren ist hier noch nicht viel Passiert.

Bodenschutz: Der Fuß ist von der Fläche recht groß. Und da die Bank eigentlich nicht Verschoben wird braucht es da keinen Schutz. Außerdem sind Fliesen härter als Holz.

Ebener Boden: Da bin ich in der Glücklichen Lage einen Ebenen Boden zu haben. Und zwar Wirklich Eben. Auch über die ganze Länge / Breite der Eckbank.

Aus dem ganzen Überlegungen habe ich für mich entschlossen nichts unter die Füße zu machen. Diese werden ganz einfach auf den Boden gestellt. Vielleicht hat jemand noch einen Grund den ich Übersehen hab?

Lichtlein
 

Lichtlein

ww-birnbaum
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Es geht voran

So, nachdem ich nun die Füße so weit abgeschlossen hatte, war meine erste Fuhre Ahorn, langsam dem Ende nahe. Es musste also für Nachschub gesorgt werden. Nichts leichter als das, ins Auto gesetzt und zum Sägewerk, danach noch schnell in den Baumarkt um die Trägerplatten für die Sitzfläche und Rückenlehne zu besorgen (22 mm Roh-Spanplatte, 28 mm gibt es wohl nicht im Baumarkt). Die lasse ich mir dann auch gleich zuschneiden, das muss ich dann nicht auch noch machen.

Beim Sägewerk angekommen, Fragezeichen, Büro dunkel. Oha, machen die einen Betriebsausflug? Mal Schauen was da auf den Zettel steht. Betriebsferien..... *arg* Nein eine Woche warten.. Mist... Laut Datum haben die genau an den Tag angefangen als ich das Holz holen wollte. Und da stand noch was. Und zwar bis wann die Betriebsferien gehen. Bis zum 31.08...... *AAARRRGGGG* 3 Wochen … sind die denn nur noch – piiiippp –, mein Projekt... das Gehirn fing zu Rotieren an, um eine Lösung zu suchen. Erst mal wieder nach Hause, zum Überlegen, nur noch schnell zum Baumarkt, wie gesagt. „Sie hätten gerne?“ „22 mm Roh-Span, Gesamt 8 Platten mit den Maßen bla bla bla.“ „Oh das tut mir Leid, 22 mm sind Bestellt, aber heute bei der Lieferung nicht dabei.“

Nach 2 Stunden war ich dann wieder Ansprechbar.

Jetzt gibt es hier in der nähe noch einen großen Holzhändler der Blockware hat. Auch Ahorn, aber nach meinen Wissenstand nur so 4 – 5 Meter Stücke und welche Stärke wusste ich nicht. Aber ich musste irgendwas machen, also ins Auto gesetzt und Losgefahren.

Dort angekommen, hatte ich Glück, eine sehr netter Ansprechpartner. Er hat sich für mich Zeit genommen und es war auch Ahorn da, das eine akzeptable Dicke hatte und auch ins Auto passte. Es gab zwar eine Dicke die mir besser gefallen hätte, die war aber nur in 5 Meter zu haben. So ein großes Auto habe ich nicht. (Der Nette Verkäufer kürzte auch zwei Bretter um 15 cm, die waren zu lang) Da ich schon mal da war, und es eine Art Grabbelkiste gab, nahm ich mir, für kleines Geld, noch ein kleines Brett Buche mit. Was zum Basteln und um Buche kennen zu lernen. Aber das muss erst noch warten. :emoji_wink:

An dem Ort gibt es auch noch zwei große Baumärkte in der ich dann auch meine Trägerplatten bekommen hab.

Und so fuhr ich wieder nach Hause. Leider war der Tag dadurch verloren und der zweite Nachteil war, das der besagte Händler, eher für höhere Preise bekannt ist. Und dabei hatte ich in meinen Kostenplan noch reichlich Luft gehabt, das ich mir schon Überlegt hatte, einen besseren.. mmm... ach egal... mein Extender Schleifer reicht mir vollkommen.

Auf jeden Fall war ich dann wieder ganz Tüchtig. Extra noch zwei Bilder gemacht. Auf dem ersten sieht man meine Presse. Dickenfunier auf Trägerplatte. Nicht täusche lassen, nur das in der Mitte ist das zu Pressende, das untere und obere sind schon fertig und dienen der Druckverteilung.

Ergebnis ist super, absolut Plan die Platten.

Das zweite sind noch mal Leisten. Die ergeben dann den Rand um die Platten. Insgesamt brauche ich 2*4*8 Leisten. Rechnet selber, bin gerade zu faul. ca. 3/4 sind schon gemacht. Auch hier mache ich es mir nicht einfach, da es 3 Verschiedene Breiten für die Leisten gibt. Hoffe Später wird klar wieso die Verschiedenen Breiten. Übrigens: Links sieht man meine Sammlung Anschnitte. :emoji_grin:

Lichtlein

Forstsetzung folgt …
 

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Neige

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Das glaub ich jetzt nicht, da macht sich der Kerl Mühe, fertigt die Stützen aus Vollholz un macht Lehne und Sitzfläche........und pappt dann Leisten drumrum.
Na gut, ich zitiere:
"Nein diesmal geht es in die vollen, Massivholz soll es sein"
Lichtlein....du schwächelst. :emoji_slight_smile: :emoji_wink:

Ich sach mal, es wäre akzeptabel gewesen, wenn du erst die Umleimer an die Trägerplatten geleimt hättest und dann furniert. :emoji_slight_smile:
 

Lichtlein

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Hahaha

@Neige

Ja Umleimer, das wäre mir recht gewesen. Dann hätte ich nicht noch mal 0,24 m3 Ahorn gebraucht.

Aber gut, so ganz unrecht hast Du nicht. Das war ein Kompromiss und Design Entscheidung. Es kommt ja drauf an was ich da als Furnier habe. Da wäre Massiv ganz Massiv ins Geld gegangen. :eek:

Wieso sagt man eigentlich zu 5 mm Platten immer noch Furnier?

Aber ich denke, am Ergebnis soll man es beurteilen auch wenn ich ein wenig Gemogelt habe. :emoji_grin:

Lichtlein
 

Georg L.

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Wieso sagt man eigentlich zu 5 mm Platten immer noch Furnier?
Blech gibt es ja auch bis ca. 16cm Stärke, obwohl die wenigsten dies als Blech ansehen würden, da ist bei höchstens 1cm Schluss. Aber im Schiffsbau sind solche Blechstärken durchaus üblich.
 

sif220

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Hallo Lichtlein,

sieht gut aus. Wenn auch ich "vollständig massiv" schöner / stimmiger gefunden hätte. Aber ich kann das Kostenargument natürlich sehr gut nachvollziehen.

"Furnieren" hab ich bisher noch nicht gemacht. Bin mal gespannt, wie das bei Dir wird. Bisher hatte ich mitgenommen, dass man das nicht mit Weißleim macht. Das liegt aber wohl eher daran, dass sich der bei dünnerem Furnier, als das bei Dir dann durchdrückt und unschön aussieht. Du brauchst halt - sehr viel - Druck. Bin gespannt, ob das mit dem Zwingenaufbau so ausreicht und auf Deinen Bericht gespannt.

Was mir noch aufgefallen ist im Hinblick auf die Lagerung vom Holz.

Ich habe mir angewöhnt, bereits abgerichtetes Holz von allen Seiten "luftig" zu lagern. Nicht, dass da nur von einer Seite Luft dran kommt und das Holz dann meint, sich (einseitig) danach zu richten - und schon geht's wieder los mit dem Hobeln. Ist mir durchaus schon passiert und ich mach's seither anders.

Weiterhin frohes Schaffen!

Herzliche Grüße

Tom
 

Lichtlein

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Kurzes Update

Moin

Das Furnier wurde jetzt Bündig mit den Trägerplatten gefräst. Dabei habe ich zwei neuer Erfahrungen gemacht. Die erste ist der Bündigfräser. Dieser wurde ja Extra dafür neu Angeschafft. Der mit Golden Schaft und den Diamanten Inlay. :rolleyes:
Uiii ist der Scharf. Bin echt begeistert. Das zweite ist, das Anfang des Jahre eine Basis 1 den Weg zu mir gefunden hat. Dabei war auch ein Einsatz für die Fräse. Und jetzt war es das erste mal das ich meine Fräse Stationär betreiben konnte. Das ist lustig. Macht richtig Spaß.

Beim Fräsen gab es aber einen Unschöne Sache. Das Furnier ist beim Fräsen der „längst“ Seite immer auf-gesplittert. Also der Faser nach. Das hat lauter kleine Streifen gegeben die das Fräsen sehr behindert haben. Auch hat sich die Absaugung immer wieder zugesetzt, da diese kleinen Streifen nicht um alle Ecke gesaugt werden konnten und so immer wieder mal mit der Hand rausgepullt werden mussten. Beim nächsten mal versuche ich das Furnier so weit überstehen zu lassen wie nötig ( < 1 mm), dann passiert das nicht.

Ansonsten bin ich mit den Trägerplatten sehr zufrieden. Die vier großen liegen Relativ Plan. Nur eine hat einen leichte Wölbung von 1/10 mm in der Mitte.

Nebenbei wurden immer mal wieder Verleimt, die Leisten um die Trägerplatten, werden aus zwei Schichten gemacht. Diese hatte ich ja im letzten Post mit einen Bild verewigt. Dort waren sie nur zum leimen vorbereitet und mussten sich erst mal an die neue Umgebung gewöhnen. Den ich hatte gemerkt das sich die zweite Fuhre Ahorn doch ein wenig anders Verhält als die erste. (Bockiger)
Nach dem Leimen wurden sie dann auf die Endmaße gehobelt. Sind jetzt alle Plan und Gerade.

Sagt mal, fallen bei euch auch so viel Hobelspäne an? Das ist ja Uferlos. Bei mir ist es wohl besonders schlimm. Erstens sind die Roh-Bretter zu Dick, ich wollte das eigentlich dünner und zweitens ist jetzt die Trägerplatte um 5 mm zu Dünn. Ist 22 mm - gewollt 28 mm, aber der Baumarkt gab das nicht her. Also alles runter Hobeln. Drei Bio-Gas-Anlagen haben schon bei mir angerufen. Wollte die Späne haben, würde diese auch auf eigene Kosten abholen. Als ich Ihnen sagte um wie viel es sich handelt haben alle Abgewunken: Ihr Lagerplatz wäre zu klein für solche Mengen.

Jetzt geht es aber langsam an die Säge. Viele Gerungen sägen. :emoji_frowning2: Aber davon dann das nächste mal.

Lichtlein
 

Lichtlein

ww-birnbaum
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Gärung

So ich komme gerade von der Säge wieder. Mir tut der Kopf weh von den vielen „Gärungen“. Hat man so das Gefühl nach den vielen Winkeln. Ich habe fast 1 Stunde gebraucht um die Säge dazu zu bringen mir passende Gerungen zu Sägen. 90 Grad mal so schnell gemessen ist eben nicht 90 Grad auf eine langen Leiste. Da fehlt hinten das, was man vorne zu viel hat und wenn es nur ein winziger Teile ist. :emoji_wink:

Herausgekommen ist meine Ultimative „Gerungslade“. Sieht nicht nur Abenteuerlich aus, nein es Arbeitet sich mit ihr auch so. :rolleyes: Übrigens: Diese habe ich, mit ein paar Strichen Schmirgelpapier, dazu gebracht, passende Gerungen zu liefern. Sieh Bild 1.

Irgendwo habe ich dann auch meinen Zettel, mit den ganzen Winkeln, gefunden und fleißig Losgelegt. Als ich fertig war habe ich die Teile mal Aneinander gelegt und geschaut

.. und geschaut. Also ich weiß nicht. :confused:

Für mich sieht das nicht so ganz Symmetrisch aus? Als ob ich mich Irgendwo vermessen habe. Bild 2 und 3. Seht Ihr das auch oder habe ich schon ein Knick in der Pupille von den vielen Winkeln?

Ich muss das noch mal Untersuchen.

Lichtlein

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Alterholzwurm

ww-esche
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Respekt Lichtlein,
gute Verarbeitung.
Ich hoffe es wird alles stabil genug fuer Deine Beduerfnisse.
Den Vorschlag, vorne noch etwas abzustuetzen, hast Du ja abgelehnt. Mal
sehen ob der Zapfen die Hebelwirkung aushaelt!
So breite Umleimer sind aber schon sehr gewagt.
Bin mal gespannt wie es weitergeht.
LG Helmut
 

sif220

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Hallo Lichtlein,
Das sieht meinem Scheidebrett sehr ähnlich. Da hatte / habe ich das Problem, der Füllung zu wenig Raum zum Arbeiten gegen zu haben.
Wie hast Du das gelöst?

Herzliche Grüße

Tom

PS: eine Gehrungslade habe ich mir auch mal gebaut für ca. 15 € - Bilder sind bei mir im Blog.
 

Lichtlein

ww-birnbaum
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Zahlenspiele

Was vorher nur zusammen gelegt worden war, wurde jetzt verleimt. 6 Bretter habe ich bisher verleimt. Wobei ich für jedes Brett etwa 1,3 – 2 Stunden gebraucht habe. Also Vorbereiten, Flachdübel fräsen, Leimen und dann ein wenig Putzen. Leider ging es nur nacheinander, erstens der Platz geht mir so langsam aus und zweitens an Mangel an Zwingen. :emoji_frowning2:

Wobei ich heilfroh bin, das ich damals in den sauren Apfel gebissen habe und mir 4 sehr gute Schraubzwingen gekauft habe (2x600 und 2x800). Die hier voll ihre Vorteile Ausspielen konnten. Zwei ganz lange Zwingen, 1250mm, habe ich mir aber günstiger aus den Baumarkt geholt, da ich diese wohl eher seltener brauche. (Wobei die gar nicht schlecht sind, haben sehr Massive Stangen)

Einzige Vorfall, den es zu berichten gibt. Sind wild umherfliegende Späne beim Flachdübel Schlitz fräsen. Nanu. Was ist da los. Ok Saugt nicht mehr. Woran liegt es? Also, wenn die Flachdübelfräse Schlitze ins Holz längst der Maserung macht entstehen sehr lange Späne. Damit hat die Absaugen eigentlich keine Probleme. Befinden sich aber noch 2 Teile Faserigen Bambus im Rohr, die sich dort versteht haben, kommt was kommen muss. Stau. Und was für einer. Ich habe über 20 Minuten gebraucht den Absaugschlauch frei zu bekommen. Das zeug war Förmlich fest gebacken da drin.

Jetzt zu meinen Ergebnis beim Verleimen. Eigentlich bin ich sehr zufrieden. Dafür das ich das nicht Täglich mache. 90 % der Gerungen sind sehr gut gelungen. Die anderen 10 % nicht so sehr. (Sieh Bilder) Ich werde das wahrscheinlich Lebenslang sehen. Anderen wird das nie auffallen. :rolleyes:

Aber ich kann damit leben.

Bild 1: Klar machen zum Leimen
Bild 2: Putzen, Altmodisch mit Handhobel. :emoji_wink:
Bild 3: Normale Gerung
Bild 4: Schlechteste Gerung :mad:

So jetzt habe ich noch was anderes für euch. Ich habe mich mal hingesetzt und ein wenig gerechnet. Da kamen erstaunliche Zahlen heraus. :eek:

Ich habe:

ca. 93 m Leisten Gesägt und gehobelt
ca. 2 kg Leim Verbraucht
176 Nuten für Flachdübel gefräst
88 Flachdübel gesetzt
über 600 Liter Hobelspäne produziert
1,6 qm Bambus Furnier verleimt

Lichtlein

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Lichtlein

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Weiter geht es

Nun nach einer längeren Pause bin ich jetzt erst mal auf der suche nach den Beiträgen wo ich gelesen habe, das eine Eckbank diese und jene Winkel haben muss. Wenn ich die Beitragsschreiber erwische!!!

Wieso könnt Ihr nicht dazu schreiben das bei den ganzen Winkeln, die Ecke sich als schwierig erweist? Ich froh und munter die Trägerplatten zugeschnitten und zum Glück vor dem belegen mit Bambus noch mal überlegt und festgestellt: Das Passt vorne und hinten nicht. Ich habe die ganzen Winkel nicht Berücksichtigt. Und das es sich hier, nicht nur um 45 Grad schnitte handelt. :mad:
Gut habe ich eben ein wenig Abfall erzeugt, aber ist nur Pressspan. Das ist noch zu Verschmerzen.

Ok was nun. Also mit Rechnen komme ich nicht weiter, da die Winkel wohl nicht mehr so genau zu Definieren sind. Also kann ich nur noch nachmessen. Dazu muss die Eckbank aber erst mal fertig sein. Also frisch ans Werk. Als erste habe ich mir in der Werkstatt Platz geschaffen und mal Vorsichtig alles so hingestellt wie es in Echt sein soll. Da merkt man das die Werkstatt nicht so besonders groß ist. :rolleyes:

Dann habe ich die Rundungen an die Platten gefräst. Hab da mal den Fräseinsatz für die Basis 1 Ausprobiert. Das ging nicht ganz so gut wie erhofft. Sind die Werkstücke wohl ein wenig zu Groß. Die kleinen Rundungen an der Unterseite mache ich dann lieber Hand-geführt.

Als nächstes das zusammenfügen der Sitzfläche mit der Rückenlehne. Na wer sagt es denn, das sieht schon mal nicht schlecht aus. Könnt mir gefallen. Als nächstes müssen die Füße und der Rest verbunden werden. Da bin ich mir noch nicht so ganz Klar wie ich das mache. Besonders bei den Stößen. Wahrscheinlich werde ich da noch zusätzlich Leisten bei den Rückenlehne anbringen die ich dann Verschraube. Aber wie gesagt, bin noch am Überlegen.

Nun habe ich noch ein paar Bilder mitgebracht.

Bild 1 + 2 : Vorbereiten zum Verleimen. Mit einigen Flachdübeln.
Bild 3 : Verleimen mit vielen Zwingen. Direkt an den Füßen, so das die Winkel eingehalten werden.
Bild 4: Einmal die Eckbank ohne Ecke. Nur aufgestellt. (Noch nichts verleimt)

Lichtlein

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derdad

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Hallo!
Die Holzkombi gefällt mir.
Für mein Gefühl ist die Verbindung Fussrahmen/Fussleiste etwas wenig. Auch wenn sich die Eckbank selbstätig abstützt (über Eck) glaube ich, dass es da mit der Zeit locker wird. Die Hebelwirkung von Sitzvorderkante, zu Stützpunkt ist einfach sehr hoch.

lg
gerhard
 

Lichtlein

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Merkwürdige Zeiten

Vorwort:
Da hier schon öfters die Verbindung am Fuß kritisch gesehen wird, werde ich in der nächsten Zeit meine Überlegungen erklären wieso ich der Meinung bin das es Stabil genug ist. Denke ja schon drüber nach, über das was Ihr hier schreibt.


So das Verleimen hat jetzt besser geklappt als ich angenommen habe. Ein wenig verwundert bin ich, über die doch sehr Passgenaue Schrägen Schnitte, die ich mit der Führungsschiene gemacht habe. Da hätte ich mit mehr Schwierigkeiten gerechnet. Aber wieso sollte ich nicht auch mal Glück haben.

Dann ging es ein wenig an die Feinheiten. Kanten wurden mit Rundungen versehen. Ecken gebrochen und alles das erste mal grob geschliffen. Dazu habe ich meinen Exzenterschleifer Bosch PEX 270A angeworfen. So nach 15 Minuten hatte sich schon gut Staub angesammelt. Nach 30 Minuten, die Vibrationen fingen schon an meine Hände Pelzig werden zu lassen, dachte ich mir, nun müsste es langsam mal Losgehen mit den Material Abtrag! Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr, das Material sah auch nicht viel besser, gegenüber dem Anfang, aus und so hörte ich für jenen Tag auf.

Als ich im Bett lag, die Finger Kribbelten immer noch, verfiel ich in einen tiefen Schlaf und Träumt wirres Zeug. So von Fee, Wünschen und so was, aber an Einzelheiten kann ich mich mehr erinnern.

Beim nächsten Werkstattsbesuch, Lust hatte ich aufgrund der vorliegenden Schleifarbeiten ja nicht, war Irgendwas anders. Alles ging leicht von der Hand, die Sitzflächen wurden immer schöner. und Staubig war es auch nicht mehr. Ich bin leider noch nicht dahinter gekommen was sich geändert hat, werde das aber noch herausfinden. Habe dafür mal zwei Beweisbilder gemacht, Anfang Schleifarbeiten und dann nach der Sagenumwobenen Nacht. Irgendwo auf den Bilder muss es einen Hinweis geben was sich Verändert hat!

Nachdem alles erst mal grob Geschliffen war ging es wieder an die Füße. Diese musste ich ein wenig kürzen und oben auch noch Plan zum Boden bringen. Auch das ginge ganz gut. Bild 3.

Beim vierten Bild seht Ihr meine Lösung im 90 Grad Winkel Löcher in die Beine zu bekommen. Die Tischkante ist bei der Konstruktion die Bezugslinie. Hat gut Funktioniert. Ganz Durchgebohrt habe ich nicht. Da ich von der Gegenseite mit einen Forstnerbohrer Arbeiten will, habe ich nur so weit Gebohrt das gerade die Spitze des Holzbohrers durchgeschaut hat. So kann ich dann den Forstnerbohrer richtig ansetzen.

Lichtlein

PS: Hat jemand Interesse an einer „POLIERMASCHINE“ ?? Eine Bosch PEX 270A... mit Original Kabel. Sehr Sparsam im Unterhalt, das Schleifpapier vom Holzschleifen, kann in dieser Maschine noch als Poliervlies benutzt werden!! Zieht Garantiert keine Streifen in das Material. Selbst ein Korn 10 Papier hinterlässt in Balsaholz keine sichtbaren Spuren!! Top Maschine.

Forstsetzung folgt …
 

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