Oberflächenveredelung / Schutz / Versiegelung: Küche

MikeN

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Hallo Forum,

ich bin kurz davor, eine Küche zu bauen :emoji_slight_smile:. Platten für Korpus sind Multiplex Eiche (Furnier), Rahmen, Blenden, Schubladen, etc. sind massiv Eiche/Nussbaum. Arbeitsplatte Eiche (massiv Lamellen verleimt). Nun bin ich auf der Suche, die Oberfläche bestmöglich zu behandeln. In anderen Projekt(chen) bin ich immer sehr gut mit Hartwachs gefahren. Die hatten allerdings nichts mit Essenszubereitung zu tun :emoji_wink:.

Intuitiv würd' ich wieder auf Hartwachs setzten; eben frei von irgendwelchen Schmutz. Es sei denn ihr könnt was empfehlen :emoji_slight_smile:
  • Sollten alle Flächen die gleiche Versiegelung bekommen oder sollte ich eher unterscheiden, zw. Korpus, Fächer, Arbeitsplatte, Schubladen, etc.?
  • Falls ihr was empfehlen könnt?
    • Ich kann leider nicht mit der Spritzpistole auftragen; also nur Pinsel oder Rolle

Danke schonmal!
 

MikeN

ww-pappel
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Vielleicht sind damit die Fragen beantwortet.
Hmmm. Nicht so richtig.

Das Rubio-Zeugs klingt interessant. Allein bei 2K Öl/Lack könnte ich mir vorstellen, dass lokales ausbessern nicht so einfach wäre (anschleifen, ausbessern), weil's dann irgendwie nicht mehr ins Gesamtlack/öl -bild passt. Da fehlt mir allerdings die Erfahrung.
 

Holzsinn

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Grundsätzlich unterscheide ich bei der Behandlung von Massivholz zwischen waagrechten und senkrechten Flächen: die liegenden Flächen brauchen i.d.R. mehr Schutz, weil sie stärker benutzt und abgenutzt werden. Senkrecht reicht i.d.R. eine Behandlung gegen Flecken.
Deswegen habe ich die Korpusse meiner Massivholzküche in Fichte vor mehr als 20 Jahren aussen mit Hartöl und innen mit Pflegeöl (wegen des Geruchs) eingelassen. Die massiven Arbeitsplatten Buche sind mit Hartwachsöl behandelt und müssen je nach Lage und Benutzungsgrad alle 2-3 Jahre aufgefrischt werden. Die Oberflächen sehen - ausser im Bereich der Griffe - immer noch sehr gut aus.
Melanie
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flüsterholz

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Hallo Mike
Ich bevorzuge auch Hartwachs auf beanspruchten Flächen. Eiine Küche würde ich innen 2x mit Schellack streichen. Außen, alle Flächen zunächst mit einem Grundieröl einlassen. Danach alle Fronten und Blenden 2x mit Schellack streichen und mit 240er Schleifpapier schleifen. Danach das Hartwachs auftragen und am nächsten Tag auspolieren. Die Arbeitsplatte nach dem Ölen noch mindestens 2x mit Hartöl streichen, im Idealfall 4x. Dann schleifen, das Hartwachs auftragen und am nächsten Tag wieder auspolieren. 2 Wochen warten, dann ist die Oberfläche voll belastbar. Ich weiß, sehr aufwendig, aber das Ergebnis finde ich persönlich wesentlich besser als Hartwachsöle. Auf die 2 Schichten Schellack auf den Fronten und Blenden könnte man zur Not auch verzichten, aber die Hartwachspolitur wird optisch um einiges gleichmäßiger. Ich verwende entweder eigene oder Auroprodukte. Falls du nicht zu weit weg wohnst ( Heidelberg?) kann ich Dir auch gerne helfen. Aber erst nach Weihnachten.
Gruß Michael
 

wirdelprumpft

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Livos Kunos Öl Siegel oder das besser zu verarbeitende Hartwachs - Öl von Heidelberger
beide bei richtiger Verarbeitung und Auftragsmenge super für Arbeitsplatten etc. geeignet und auch über Nacht dringt kein Wasser ein
Das Heidelberger wird 2x Aufgepinselt mit Zwischenschliff das war’s da muss man sonst nicht machen nehm kein anderes mehr
Das Livos ist schwieriger zu Verarbeiten aber bei Arbeitsplatten und Tischen schon super für Fronten und Korpus eher weniger
 

Holzsinn

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Hallo Mike
Ich bevorzuge auch Hartwachs auf beanspruchten Flächen. Eiine Küche würde ich innen 2x mit Schellack streichen. Außen, alle Flächen zunächst mit einem Grundieröl einlassen. Danach alle Fronten und Blenden 2x mit Schellack streichen und mit 240er Schleifpapier schleifen. Danach das Hartwachs auftragen und am nächsten Tag auspolieren. Die Arbeitsplatte nach dem Ölen noch mindestens 2x mit Hartöl streichen, im Idealfall 4x. Dann schleifen, das Hartwachs auftragen und am nächsten Tag wieder auspolieren. 2 Wochen warten, dann ist die Oberfläche voll belastbar. Ich weiß, sehr aufwendig, aber das Ergebnis finde ich persönlich wesentlich besser als Hartwachsöle. Auf die 2 Schichten Schellack auf den Fronten und Blenden könnte man zur Not auch verzichten, aber die Hartwachspolitur wird optisch um einiges gleichmäßiger. Ich verwende entweder eigene oder Auroprodukte. Falls du nicht zu weit weg wohnst ( Heidelberg?) kann ich Dir auch gerne helfen. Aber erst nach Weihnachten.
Gruß Michael
Sehr interessant! Kannst du mal dein Hartwachs vorstellen? Ich kenne Wachs nur als letze Schicht, die zwar auspoliert, aber nicht erneut behandelt werden kann, weil es alle anderen Beschichtungen abstösst.
Und auch die Kombi mit dem Schellack finde ich spannend. Nimmst du Streichschellack?
Ich beschäftige mich schon seit Jahrzehnten mit der passenden Behandlung von Holz, aber auf deine Kombi bin ich dabei noch nicht gestossen.
Man/frau lernt aber nie aus....
Melanie
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Seanathair

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Ich hab mit der Grundierung mit Schellack und anschließendem Ölen auch gute Erfahrung gemacht. (Tipp von Peter Zehmisch)
 

Guido_CH

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Ich hab mit der Grundierung mit Schellack und anschließendem Ölen auch gute Erfahrung gemacht. (Tipp von Peter Zehmisch)
meinst Du vielleicht umgekehrt, also zuerst Ölen und dann Schellack? Dass das funktioniert, kann ich bestätigen.
Auf Schellack Öl aufzutragen, habe ich noch nicht probiert, aber wie soll das Öl da noch eindringen?
 

jochen-steini

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Bin ja auch am Bau einer Küche. Habe auch zuerst mit Öl für die Oberfläche geliebäugelt.
Habe mich aber jetzt für eine farblose Lasur entschieden. Schützt deutlich besser das Holz. Ausbessern geht einfach - einmal fein anschleifen und drüber lasieren. Man sieht danach keinen Unterschied. Dreck setzt sich nicht in die Poren ab. Das Erscheinungsbild ist letztlich wie bei Öl.
Benütze diesen hier in TuffMatt https://www.jansen.de/produkte/lasuren-klarlacke/aqua-pur-parkett-und-holzsiegel/

Damit habe ich auch schon vor Jahren meine Fensterbänke und Holzfenster innen gestrichen. Kann ich nur empfehlen.
 

flüsterholz

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Sehr interessant! Kannst du mal dein Hartwachs vorstellen? Ich kenne Wachs nur als letze Schicht, die zwar auspoliert, aber nicht erneut behandelt werden kann, weil es alle anderen Beschichtungen abstösst.
Und auch die Kombi mit dem Schellack finde ich spannend. Nimmst du Streichschellack?
Ich beschäftige mich schon seit Jahrzehnten mit der passenden Behandlung von Holz, aber auf deine Kombi bin ich dabei noch nicht gestossen.
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Das Hartwachs ist auch bei mir die letzte Schicht. Auf dem Foto ist die Tischplatte mit Grundieröl geölt, dann 4 Schichten Hartöl und zum Schluß Hartwachs. Der Korpus außen geölt, 2x Schellack, dann Hartwachs, innen nur Schellack.
Gruß Michael
 

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Holzsinn

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Ich kann mir unter Hartwachs leider nichts vorstellen, kenne nur die Hartwachstangen zum Füllen von Fehlstellen. Daher meine Bitte um Vorstellung des Produkts, würde mich freuen, neue Oberflächenmittel kennenzulernen!
Melanie
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elchimore

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Bei meinen Eltern sind die Küchenarbeitsplatten seit Jahren mit Parkettöl von Natural geölt. Meine Mutter ölt bei Bedarf die bedürftigen Stellen einfach nach. Ab und zu wird der gesamten Fläche auch mal ne Schicht vom Natural Tec Oil spendiert. Funktioniert seit Jahren gut. Man sieht der Platte das Alter natürlich an und sie hat auch schon viele Spuren davon getragen. In der Küche wird auch viel gekocht, es ist nicht nur Deko :emoji_wink:
Die Produkte hatten wir damals ausgesucht, weil ich sie von meinen Projekten kannte und gut damit zurechtkomme. Ich würde dem TO empfehlen, bei so einem großen Projekt nicht mit irgendwelchen Experimenten anzufangen.
Grüssle Micha

Edith sagt, jetzt gibt der Satz auch Sinn
 

teluke

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Ich habe bei der letzten Küche für die Arbeitsplatte ein Borma-Decköl verwendet.
War die richtige Entscheidung.
 

MikeN

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Ich bevorzuge auch Hartwachs auf beanspruchten Flächen. Eiine Küche würde ich innen 2x mit Schellack streichen. Außen, alle Flächen zunächst mit einem Grundieröl einlassen. Danach alle Fronten und Blenden 2x mit Schellack streichen und mit 240er Schleifpapier schleifen. Danach das Hartwachs auftragen und am nächsten Tag auspolieren. Die Arbeitsplatte nach dem Ölen noch mindestens 2x mit Hartöl streichen, im Idealfall 4x. Dann schleifen, das Hartwachs auftragen und am nächsten Tag wieder auspolieren. 2 Wochen warten, dann ist die Oberfläche voll belastbar. Ich weiß, sehr aufwendig, aber das Ergebnis finde ich persönlich wesentlich besser als Hartwachsöle. Auf die 2 Schichten Schellack auf den Fronten und Blenden könnte man zur Not auch verzichten, aber die Hartwachspolitur wird optisch um einiges gleichmäßiger.
Hallo Flüsterholz :emoji_slight_smile:

...klingt sehr professionell. Ich hatte mir auf SWR Handwerkskunst einen Küchenbau angeschaut. Die benutzten für alle Korpusinnenlagen Wachsschellack; mit der Begründung, dass es geruchsneutral ist, wohingegen Öl innen eben sehr lange bräuchte um zu verfliegen: How to build a kitchen from solid wood | SWR Handwerkskunst - YouTube (Video startet genau an der Stelle mit dem Wachsschellack)
Für alle anderen Teile wurde "nur" lösungsmittelfreies Möbelöl verwendet - mehr wurde dazu nicht gesagt.

Ich werd' mir dein Schellack- und die Wachsschellackprozedur mal genauer anschauen :emoji_wink:
 

wirdelprumpft

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Am ende des Tages muss das ÖL-Wachs funktionieren und den Belastungen einer Küche standhalten
Warum das Heidelberger?
da ist der Holzschliff egal und auch sonst ist es egal ob Massiv oder Furniert ob senkrechte oder waagrechte Fläche
das wird 2x Aufgepinselt und gut wenn man es übertreiben will 3x
Da muss man nicht wirklich nichts polieren oder sonst was machen
einfach aufpinseln - trocknen lassen - zwischenschliff - entstauben und das 2x - fertig

Livos ist da schon deutlich aufwendiger fängt beim Schleifen an und
der Auftrag ist vorallem bei Buche Massiv extrem aufwendig alles in allem sau Arbeit danach ist aber Ruhe für Jahre

Mein Test - Wassertropfen ca. 2 Euro größe über Nacht und wenn Morgens nur ein Kalkrand steht und kein Wasser eingedrungen ist ist das Öl ok
Im Prinzip sollte es auf der Küchenfläche auch kurzzeitig Essig oder Rotwein standhalten was beide können
 

flüsterholz

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Die benutzten für alle Korpusinnenlagen Wachsschellack; mit der Begründung, dass es geruchsneutral ist, wohingegen Öl innen eben sehr lange bräuchte um zu verfliegen
Wachsschellack kenne ich nur als Oberflächenmittel für Gedrechseltes. Für Dekoobjekte ganz nett. Hatte es aber auch mal probeweise für einen Werkzeuggriff benutzt, da hat es mich überhaupt nicht überzeugt. Kann natürlich auch an dem speziellen Produkt gelegen haben. Natürliche Öle im Inneren sollte man vermeiden. Die riechen in der Regel lange nach, wie auch schon im Video erwähnt. Ganz schlechte Erfahrungen habe ich da schon mit Halbölen gemacht. Im Keller gelagerte Kartoffeln, neben der Werkstatt, waren danach ungenießbar. Das von @Holzsinn verwendete Pflegeöl kenne ich nicht. Eine geruchslose Alternative wäre noch Paraffinöl (verwende ich in der Sauna). Ist aber ein Erdölprodukt und wie sich das mit Lebensmitteln verträgt, weiß ich auch nicht. Gutes Gelingen.
 

elmgi

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Ich kann mir unter Hartwachs leider nichts vorstellen, kenne nur die Hartwachstangen zum Füllen von Fehlstellen. Daher meine Bitte um Vorstellung des Produkts, würde mich freuen, neue Oberflächenmittel kennenzulernen!

Hallo Melanie (@Holzsinn),

vor ca. 30 Jahren, in der sogen. "Weichholzmöbelphase", habe ich bei der Oberflächenbehandlung unterschiedliche Wachse - auch Hartwachse
von Auro und Naturhaus/Naturfarben - verwendet, bin aber nach einiger Zeit bei der Kombination von Sanding Sealer (als Grundierung) und
Pinewax (farblos) von Rydenor "hängen geblieben". Diese Kombination von Grundierung und Wachs ergab eine herrliche, brilliante Oberfläche,
wie ich sie auf anderem Wege nicht erreichen konnte.

Einen alten Spaltschrank, den ich einst nur mit Hartwachs (Auro) behandelt hatte, habe ich etliche Jahre später noch einmal gesehen und war
von dem damaligen Zustand sehr positiv überrascht, d.h. er wirkte noch so, als hätte ich ihn erst frisch überarbeitet.
Andere Weichholzmöbel dagegen wirkten nach einiger Zeit wie "verblasst". Leider habe ich dazu keine Notizen zur Erinnerung angefertigt, so dass ich weitergehende Aussagen (zu den einzelnen Wachsen) nicht mehr treffen kann.

Würde ich heute noch einmal ein altes Weichholzmöbel zu Wohnzwecken aufarbeiten, würde ich ohne zu zögern die Kombination Sanding Sealer
und Rydenor-Wachs wählen, vorausgesetzt, dass diese Materialien in der ehemaligen Güte (oder überhaupt) noch verfügbar wären.
Meines Wissens wurde damals - bei dem Wachs von Rydenor - noch Toluol als Lösungsmittel verwendet!

PS: Meine Angaben und Erfahrungen beziehen sich nur auf (alte) Weichholzmöbel und die damalige Zeit.
 
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flüsterholz

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Hallo Melanie (@Holzsinn),

vor ca. 30 Jahren, in der sogen. "Weichholzmöbelphase", habe ich bei der Oberflächenbehandlung unterschiedliche Wachse - auch Hartwachse
von Auro und Naturhaus/Naturfarben - verwendet, bin aber nach einiger Zeit bei der Kombination von Sanding Sealer (als Grundierung) und
Pinewax (farblos) von Rydenor "hängen geblieben". Diese Kombination von Grundierung und Wachs ergab eine herrliche, brilliante Oberfläche,
wie ich sie auf anderem Wege nicht erreichen konnte.

Einen alten Spaltschrank, den ich einst nur mit Hartwachs (Auro) behandelt hatte, habe ich etliche Jahre später noch einmal gesehen und war
von dem damaligen Zustand sehr positiv überrascht, d.h. er wirkte noch so, als hätte ich ihn erst frisch überarbeitet.
Andere Weichholzmöbel dagegen wirkten nach einiger Zeit wie "verblasst". Leider habe ich dazu keine Notizen zur Erinnerung angefertigt, so dass ich weitergehende Aussagen (zu den einzelnen Wachsen) nicht mehr treffen kann.

Würde ich heute noch einmal ein altes Weichholzmöbel zu Wohnzwecken aufarbeiten, würde ich ohne zu zögern die Kombination Sanding Sealer
und Rydenor-Wachs wählen, vorausgesetzt, dass diese Materialien in der ehemaligen Güte (oder überhaupt) noch verfügbar wären.
Meines Wissens wurde damals - bei dem Wachs von Rydenor - noch Toluol als Lösungsmittel verwendet!

PS: Meine Angaben und Erfahrungen beziehen sich nur auf (alte) Weichholzmöbel und die damalige Zeit.
Schön, dass es noch jemanden gibt, der diese Oberflächen kennt und wertschätzt. Ich habe in den 80er und 90er viel mit Wachsen, Schellack und Ölen ausprobiert. Dein von Dir genanntes Wachs kenne ich nicht, aber ich denke das Geheimnis liegt im Sanding Sealer. Wir haben noch ein paar Möbel im Ferienhaus aus dieser Zeit. Ich kann da Deine Aussage nur bestätigen. Die Oberflächen sehen immer noch wie neu aus. Für normal beanspruchte Oberflächen, für mich mit das Beste, was man mit biologischen Oberflächenmitteln erreichen kann. Vorausgesetzt, man mag einen dezenten gleichmäßigen Glanz.
Gruß Michael.
 
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