Festool TS 55 REBQ 2012 besser als TS55EBQ - Eure Erfahrungen ?

glooblooz

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@komp: ich habe mal gelesen, dass Festool die Säge mittlerweile ein bisschen überarbeitet hat. Da ist die Konstruktion im Detail angepasst worden und z.B. die Skala soll jetzt besser ablesbar sein. An der Winkelarretierung haben sie aber noch nichts angepasst - verstehe ich auch, weil das wirklich kein riesiges Problem ist. Es ist halt nicht Vollpfostensicher, aber das ist eine Tauchsäge ohnehin nicht :emoji_slight_smile:
 

Marino

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@ komp
Du kannst doch die REBQ kaufen und anschauen. 15 Tage kannst Du sie testen und zurückbringen, wenn sie nicht gefällt. Dazu muss man natürlich Geld haben. Wenn man erst die alte verkaufen muss, bringt es nichts.

Ich kann nur anbieten, wenn Du in Hamburg wohnen solltest, sie auszuprobieren...
 

Holzwurm2302

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Habe eine TS 55 EBQ und bin damit eigentlich auch sehr zufrieden.
Da ich nun eine TS 55 REBQ plus FS sehr günstig neu bekommen konnte (ca. 350€), habe ich mir diese wegen der neuen Features bestellt und wollte die "alte" verkaufen.
Am Wochenende habe ich mir die neue dann genauer angeschaut und mir sind die "Probleme" auch sofort aufgefallen:
Winkel nur bei umgelegter Säge sauber einstellbar, sonst kippt die Säge aufgrund Eigengewicht bei 0° auf -0.5° an der Winkelskala,
Absaugstutzen sehr leichtgängig,
Tiefenskala ohne FS rastet auf halben mm, mit FS auf ganzen mm ein.

Bei der Suche nach Erfahrungen bin ich auf diesen Beitrag gestoßen und frage mich nun, ob ich die neue lieber gleich zurückschicke, weil Schattenfugen säge ich wahrscheinlich nicht und die -1° habe ich bis jetzt noch nicht groß vermißt. Die Justierbarkeit des Tiefenanschlages finde ich bei der neuen sehr gut.

Außerdem bin ich durch diesen Beitrag erst auf die Mafell MT55CC aufmerksam geworden, die scheint ja bei allen Vergleichen wirklich besser abzuschneiden.

Gibt es von Euch noch mehr Erfahrungen im direkten Vergleich Mafell-REBQ?

Nutzen will ich die Säge vorwiegend im Möbelbau (Hobby)

Viele Grüße
Bernd
 

glooblooz

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Hallo Bernd,

gut, die Skalenungenauigkeit beim Tiefenanschlag dürfte kein Problem sein, oder? Und dass der Absaugstutzen leichtgängig ist, war für mich bislang immer ein Vorteil - worin liegt das Problem?

Wenn Du schon die alte TS55 hast, dann bist Du wohl derjenige der am besten entscheiden kann, welche zu Dir passt :emoji_slight_smile:

Grüße
Achim
 

pedder

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H

Außerdem bin ich durch diesen Beitrag erst auf die Mafell MT55CC aufmerksam geworden, die scheint ja bei allen Vergleichen wirklich besser abzuschneiden.

Hallo Bernd,

ich würde im Vollholz nicht auf einen Spaltkeil verzichten wollen. Mit der alten TS 55 hast Du mE immer noch die beste Säge, die zwei drei Gimmicks nicht hat, aber das war es dann auch. Nur der Sägeblattwechsel bei der Mafell, der ist überlegen!

Liebe Grüße
Pedder
 

anjoku

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Hallo,

auch ich war je verunsichert, ob ich die Säge kaufen sollte und auch ich hatte mir gedacht, dass viele Problme gerade in Foren "aufgebauscht" werden.
Ich war halt verunsichert, weil 500 Euro ne Menge Geld ist.

Aber ich habe sie mir gekauft und bin sehr zufrieden :emoji_slight_smile:.

Das Problem mit der Winkelverstellung ist keins, wenn man es, wie hier beschrieben, nicht mit Kraft sondern mit Gefühl macht.

Habe gerade letztens einfach eine 28mm Buchenarbeitsplatte gesägt und im Nachhinein den Winkel kontrolliert.
Exact 90 Grad !

Es ist dann sehr einfach und auch genau!

Eine Frage; Was ist das für ein Problem welches du beschreibst :
Tiefenskala ohne FS rastet auf halben mm, mit FS auf ganzen mm ein

Bei meiner Säge hat nur eine Rastabstufung und die ist 1mm, 0,5 mm rastung habe ich garnicht.


Viele Grüße,
Andre
 

Holzwurm2302

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Erst einmal Danke für die Antworten.

Ich habe mir naoch einmal die Winkelverstellung genauer angeschaut.
Wenn man die Säge auf die Seite legt funktioniert es gut, stehend senkt sie sich vorne um 0,5° mehr ab.

Schnitttiefenverstellung:
Die Rastung ist natürlich 1mm, mir fiel nur auf, daß zwischen "ohne" und "mit" FS nicht genau 5mm liegen, sondern 4,5mm oder so. Ich muß mal die Dicke der Führungsschiene messen.

Die Leichtgängigkeit des Absaustutzens fiel mir nur gegenüber der alten TS55 auf, ob es ein Nachteil ist, kann ich so nicht sagen, muß die Praxis zeigen.

Den Sägeblattwechsel finde ich nicht so schlimm, war bei der alten 55AFT (oder wie sie hieß) wesenlich kniffliger. Außerdem wechsele ich nicht ständig Sägeblätter.

Was mit bei der Mafell sehr gut gefällt ist die Ritzfunktion ohne die Schnitttiefe zu verstellen (ist beim Hobbygebrauch wohl eher zu vernachlässigen) und die stufenlos nachstellende Führungskannte bei Schnitten ohne Führungsschiene.
Andererseits: Wie oft sägt man ohne Führungsschiene und wenn, benötigt man dann die Genauigkeit? Außerdem fehlt der 2. Griff.

Ich versuche mal die Mafell in einem Laden in die Hand zu nehmen, welche mir besser liegt.
Die Bodenplatte bei der Mafell soll unempfindlicher sein, als die lackierte Festo Bodenplatte.

Grüße
Bernd
 

HeikoB

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Moin Bernd,

ich hatte die alte TS55 und hab nun die Mafell. War mit der TS55 100% zufrieden und wollte die Mafell eigentlich nur als Baustellensäge für die Drecksarbeiten(Fermacell usw.), da sie ohne Spaltkeil Flexibler mit Fremsägeblättern ist, hab mich dann doch entschlossen die TS55 zu verkaufen und alles mit einer zu machen. Mit beiden machst du nichts Falsch! Vorritzen brauchst du nicht solange die Gummilippe der Schiene ok ist, dann wäre es auch mit der TS55 möglich(dauert ja nicht lang die Tiefe zu verstellen), die Mafell sägt etwas flotter da sie dünnere Sägeblätter verwendet und mit mehr Drehzahl läuft, hat aber gefühlt weniger Drehmoment wenn die Last aufs Blatt doch mal größer wird. Der Zusatzgriff fehlt mir auch, fühlt sich ohne nicht so kontrolliert an. Ich meine nicht das Schneiden sondern das Gefühl alles im Griff zu haben wenn sie mal verklemmt. Sägeblattwechsel ist bei Mafell besser aber nicht Kriegsentscheident. Bodenplatte war bei meiner TS55 kein Problem aber ich hab fast immer die Schiene verwendet, denn ohne sind Tauchsägen nicht so der bringer und ich verwende dann eine einfache Kreissäge. Wenn du die Mafell nimmst würd ich trotzdem Festoolschienen kaufen, da auf ihnen eigentlich alle Marken laufen, sie sind quasi der Standard! Auch sind die Mafellschienen nicht so Biegesteif, was im rauen Umgang schon mal ne Krumme Schiene erzeugt und es gibt weniger Zubehör.

Gruß Heiko
 

beppob

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ich verstehe eure Probleme mit der schnitttiefe nicht :confused: wer schneidet mit einer hks auf 0,5mm genau, wenn das sägblatt einmal beim schärfen war, stimmt die skala sowieso nicht mehr :eek:
 

Holzwurm2302

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ich verstehe eure Probleme mit der schnitttiefe nicht :confused: wer schneidet mit einer hks auf 0,5mm genau, wenn das sägblatt einmal beim schärfen war, stimmt die skala sowieso nicht mehr :eek:

Kann man bei der REBQ doch in Grenzen nachjustieren.
Aber Du hast schon recht, liegt die Schiene nicht plan auf, hat man sowieso größere Abweichungen.

Bernd
 

zehlaus

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ich verstehe eure Probleme mit der schnitttiefe nicht :confused: wer schneidet mit einer hks auf 0,5mm genau, wenn das sägblatt einmal beim schärfen war, stimmt die skala sowieso nicht mehr :eek:

Hallo Beppo,

doch, das stimmt dann schon noch, da man zumindest bei der TS55R (die ältere Variante kenne ich nicht) die Nullstellung einfach einstellen kann.

Gruß
Claus
 

beppob

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ja, das liegt dann wohl daran, daß meine festool Maschinen schon etwas älter sind :emoji_open_mouth:
aber trozdem, mit einer hks wird es wohl in der tiefe nie so genau gehen :emoji_wink:
 

Holzwurm2302

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Hi Heiko,

Danke für Deine Infos.
Daß die Mafell dünnere Blätter verwenden ist mir noch nicht aufgefallen.
Passen die Festo Sägeblätter aber in die Mafell? Davon Habe ich noch ein paar.
Die Info über die Mafell Schienen war auch gut, weil Festo habe ich schon ein paar.
Aber wenn ich so die letzen Antworten lese, ist der Vorteil der Mafell doch begrenzt, dann sollt ich lieber bei meinem Festo System bleiben.

Ich schaue mir die Mafell auf jeden Fall mal an.

Grüße
Bernd
 

HeikoB

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Ja Festoolblätter passen, ohne Spaltkeil ist die Sägeblattdicke recht egal.
Beide sägen gut, die Mafell hat halt den besseren Sägeblattwechsel, die Festool dafür einen Spaltkeil...

Gruß Heiko
 

Holzwurm2302

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Also ich habe mir die Mafell jetzt mal genauer angeschaut.

Insgesamt finde ich die Festo irgendwie handlicher, liegt vielleicht auch am fehlenden 2. Griff der Mafell.
Der Vorteil beim Sägeblattwechsel ist zwar da, finde ich jetzt abe rnicht so entscheidend.

Wirklich gut finde ich die Vorritzfunktion. Die kann man mit der Festo auch nicht mit verstellen des Tiefenanschlagesw erreichen, da neben der Tiefenbegrenzung auch der Sägeschnitt um ca. 2/10 zur Schiene hin versetzt wird.
Ob ich diese Funktion wirklich brauche bin ich mir noch nicht im Klaren.

Die Feststellung mit einer Klemmung bei der Winkelverstellung ist auch wirklich gut, wobei ich mit der Festo Version auch gut zurechtkomme. Wenn jemand ständig den Sägewinkel verstellt ist die Mafell in dieser Beziehung wirklich von Vorteil.

Die Führungschienenkompatibilität zwischen Mafellsäge und Festo Schiene ist nicht 100%ig, die Mafell sitzt nur auf einem Gleitbelag auf.

Entschieden habe ich mich noch nicht, bleibe aber wahrscheinlich eher bei Festool.

Grüße
Bernd
 

Sägeharry

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Guten Morgen,

ich möchte hier mal einen alten Beitragsbaum aufgreifen u. als Einsteiger im Forum fragen, ob man aktuell noch eine EBQ kaufen sollte. Im Handel sind noch Restbestände zu guten Preisen verfügbar.
Habe hier ein Komplettangebot für 555 Euro mit div. Führungsschienen (1400 + 800) u. 3 Sägeblättern im Auge.
Schlage mich schon das ganze Wochenende mit der Frage EBQ oder REBQ ab Modell 2015 rum....
Die REBQ könnte ich im Paket für ca. 50 Euro mehr bekommen, müsste aber erst das Modelljahr der Lagerware erfragen.

Viele Grüße,
Harry
 

pedder

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Wenn Du nicht sehr viel mit Vollholz arbeiten willst, würde ich lieber die Moderne kaufen.
Dann aber auch lieber richtig aktuell und nicht 5 Jahre alt.
 

Sägeharry

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So, habe heute zugeschlagen und die REBQ für 50 Euro Aufpreis gekauft.
Herstellungsjahr ist 2018, also schon alle Verbesserungen mit drin.
Gleich ausprobiert, bin wirklich begeistert !
Spielend leichte Verstellmöglichkeit, sauberer Schnitt, sehr gute Absaugung mit Festool-Sauger (welchen ich schon hatte).
Da kommt Freude auf :emoji_relaxed:

Gruß,
Harry
 

Prototype0815

ww-nussbaum
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Achso die REBQ ist die mit dem kuzen Keil um wieder in eine vorhandene Schnittfuge besser einzutauchen.
Welche Features hat die EBQ nicht?
 

pedder

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Diamond

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Ist die aktuelle REBQ immernovh der EBQ unterlegen? Kann mich nicht entscheiden….
 

Johannes

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Ist die aktuelle REBQ immernovh der EBQ unterlegen? Kann mich nicht entscheiden….

Hallo,
in meinen Augen ist der Hauptunterschied, das bei der REBQ die Sägeblattverkleidung eben ist, während bei der EBQ der Absaugkanal raussteht. Dadurch kann man z.B.: nicht die Wandfuge bei Parkett und Laminat nachschneiden. Oder ich schneide auch die Nut für Kältefeind/Schallex mit der liegenden Säge.

Es grüßt Johannes
 
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