Ein Frästisch nach meinem Geschmack

Snekker

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Hallo Hubert!
Wenn ich größere Mengen benötige dann bestelle ich auch im Versandhandel.
Bei kleinen Mengen habe ich die Erfahrung gemacht das ich günstiger fahre,
wenn ich den Örtlichen Händler aufsuche.
Es war mir schon klar das du eine andere Steigung als die normale haben wolltest.
Gerade in Ländlich geprägten Gebieten mit vielen Landwirtschaftlichen Fahrzeugen
aus aller Herren Länder werden oft die seltsamsten Ersatzteile gebraucht.
Deshalb ist der Eisenwaren Höker darauf eingestellt auch die seltsamsten Wünsche zu befriedigen.
Wen das Spass ist dann mach ich den Punktrichter.
 

blueball

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@tract die Oberflächen deiner Drehteile sehen ja grauenhaft aus. Das geht deutlich besser. Mehr Drehzahl weniger Vorschub und dem Drehmeißel ne runde Spitze verpassen und es glänzt wie poliert :rolleyes:
 

tract

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Tja, mein lieber tract!
Hab' ich von Kleinaufträgen gesprochen?

hmm, dann verstehe ich das aber alles nicht.
Denn Deine Rechnung ist doch eindeutig die eines Einzelauftrags - und Du fragtest, wie ich zu meinem Ergebnis gekommen wäre, da Dir das ganz und garnicht klar sei.
Ich gehe eben von dem aus, was dort steht, bzw. was der Shop mir anzeigt.
Hatte da auch schon mal bei 'Kleinkram' geschaut und was gefunden - aber bei €11,90 quasi Versandkosten (wenn Warenwert unter €50) relativiert sich das, je nachdem, doch.

Ich hätte wohl einfach blanke Gewindestangen verwendet. Vielfach finden sich in Maschinen ja zur Verstellung Trapezgewindespindeln und Führungen - die sind seltenst verzinkt.
Solange die Maschine in Innenräumen steht, passiert daran eigentlich nichts.

Das Mädler grundsätzlich schon recht teuer ist, sieht man an den nächstgrößeren Abmessungen.

Wenn Du allerdings zwingend M10x1 in verzinkt haben wolltest, gibt es da wohl tatsächlich keine eine Alternative.

@Snekker
das mit örtlichen Händlern kannst Du in der Regel vergessen
Gerade wenn man im ländlichen Gebieten lebt, dann muß man Fahrtkosten noch hinzurechnen. Dazu kommt die Zeit.
Selbst wenn die Sachen theoretisch vorhanden sind und man braucht zehn der Artikel, dann liegen zufällig nur noch sieben in der Packung beim Händler - alles schon gehabt.
Kürzlich brauchte ich zwei M12x1,25 in 10.9 - kann man, inkl. Autohändler hier in der Umgebung, vergessen. Internet: ein Mausklick bei DIN 961 Sechskantschraube M12x1,25 Feingewinde annähernd bis Kop
... man kann bestellen wann man Zeit hat (z.B. spät in der Nacht) und bekommt das was man tatsächlich möchte. Gut, zwei Tage muß man schon warten - aber wenn der örtliche Händler was bestellt, dauert es häufig deutlich länger, da die erstmal Bestellungen sammeln.
 

RockinHorse

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Hi tract.

Schau mal links unter Position, da steht eine 5, also Position 5. Der Gesamtauftrag lief über 5 verschiedene Positionen. Für die Gewindestange gab's ne Teilrechnung, weil die Gewindestange einzeln versendet wurde, ich nehme an aus logistischen Gründen.

Jetzt alles klar? Sicher doch :emoji_grin:
 

tract

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@tract die Oberflächen deiner Drehteile sehen ja grauenhaft aus. Das geht deutlich besser. Mehr Drehzahl weniger Vorschub und dem Drehmeißel ne runde Spitze verpassen und es glänzt wie poliert :rolleyes:

danke für den Tipp !
Ich bekomme nämlich auch in den Bohrungen immer diese Rillen.


Aber ernsthaft:
das Innengewinde war schon nicht ganz ohne: M22x und 50mm tief ohne Freistich. Da muß man schon aufpassen, daß man nichts zerlegt.
Soll ein Adapter für die Oberfräse werden, damit ich ER20-Spannzangen darin verwenden kann. Ob das klappt, weiß ich noch nicht, so eine 'Probier-Bastelei' - leider schlägt die Spannzange (Adapter auf dem Anker aufgeschraubt) um etwa 0,05mm, wobei das auch ein wenig mit dem schlechten Gewinde der (chin.) Oberfräse zu tun haben kann.
Allerdings läuft meine DeWalt sogar 0,07mm unrund.
 

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RockinHorse

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Wie kaper' ich nen Thread.

Hi tract.

Also, wenn es jetzt um Deine Gewinde geht, dann mach nen eigenen Thread auf und dann geht's hier lang. Das Schild kennst Du schließlich schon. Hab' Dir es schon mal gezeigt.

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Danke.
 

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tract

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Hi tract.
Schau mal links unter Position, da steht eine 5, also Position 5. Der Gesamtauftrag lief über 5 verschiedene Positionen. Für die Gewindestange gab's ne Teilrechnung, weil die Gewindestange einzeln versendet wurde, ich nehme an aus logistischen Gründen.
Jetzt alles klar? Sicher doch :emoji_grin:

ja, jetzt ist es klar !
(allerdings schon eine recht seltsame Vorgehensweise - habe auch schon öfter was in zwei Lieferungen bekommen, aber immer nur mit einer Rechnung)
 

tract

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Hi tract.
Also, wenn es jetzt um Deine Gewinde geht, dann mach nen eigenen Thread auf und dann geht's hier lang. Das Schild kennst Du schließlich schon. Hab' Dir es schon mal gezeigt.

ach ja, 'tschuldigung das ich in Deinem Thread etwas geschrieben und Bilder gepostet habe.
Ab jetzt können sich wieder alle ganz auf Deinen Frästisch konzentrieren - versprochen.
 

RockinHorse

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Und es geht weiter.

Die Zeichnungen für den Laserzuschnitt werde ich in der kommenden Woche prüfen. Ich habe mir ein Angebot für die doppelte Anzahl der Teile machen lassen. Für mein Vorhaben, zwei von diesen Schwenkvorrichtungen zu bauen, wirkt sich das günstig aus, die Kosten je Teilesatz reduzieren sich so auf 2/3 der ursprünglich kalkulierten Kosten. Ich werde die Zeichnungen aber nacharbeiten müssen, denn ich habe mich entschlossen die Lagerflächen der Schwenklager mit einer speziellen Gleitfolie zu belegen. Die Gleitfolie hat eine Dicke von 0,5 mm. Die Paarung von iglidur® W300 mit Stahl ist mir betriebsmäßig schon geläufig, die bisher eingesetzten Stahlwellen haben blanke Oberflächen mit geringsten Reibungswerten. Bei den durch CNC-Laserzuschnitt hergestellten Schwenklagern dürften die Oberflächen sicher nicht so günstig ausfallen, daher möchte ich austesten, wie sich die Paarung aus der Gleitfolie zueinander verhält. Die Lieferung der Gleitfolie ist für den Anfang der kommenden Woche zu gesagt.

IGUS hat gestern geliefert. Jetzt bin ich mal wieder an der Reihe, etwas zu tun. In der Zwischenzeit habe ich mich entschlossen, bei der Paarung von iglidur® A160 und Stahl zu bleiben. So werde ich nur die Innenseiten der Schwenkbögen mit der iglidur®-Gleitfolie belegen und die Laufflächen der Lagersegmente, die an den Liftrahmen montiert sind, zu polieren. Überhaupt erschließt sich mir durch die Kenntnis dieses Produktes ein ungeahntes Potenzial an Möglichkeiten. Mal sehen, was die Zukunft noch so bringen wird. Entsprechend meinem Entschluss habe ich die Zeichnungen, die für den CNC-Laserzuschnitt verwendet werden, so überarbeitet, um die Anwendung der Gleitfolie zu ermöglichen.

In einem Telefonat mit Geers konnte ich die Anforderungen an die Zeichnungen klären, um bei einem Bauteil zusätzlich eine Neigungsskala per Laser gravieren zu lassen. An dem der Skala gegenüberliegenden Bauteil lasse ich zudem noch eine Skala mit einem 5er Nonius eingravieren. So wird es möglich sein, die Neigung mit einer Genauigkeit von 0,1° einzustellen.

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Etwas Mühe hat mir die Beschriftung der Skala gemacht. Das liegt wohl an der Software, mit welcher der Laserzuschnitt gesteuert wird. So werden offensichtlich nur Linien erkannt, übliche Schriftzeichen werden ausgeblendet. Ein zweites Telefonat hat dies bestätigt. Also hab' ich mir im Pencil-Mode die Ziffern von 0 bis 9 auf der Basis von Linien erstellt - d.h. auch Kreisbögen sind innerhalb auf AutoCAD basierender Systeme nichts anderes als Linien. Das ging erstaunlich gut, die angestrebten Kreisbögen sind auch wirklich als solche zu erkennen. Und gerade Linien sind auch wirklich gerade Linien. Nach einiger Übung ist es mir gelungen, die Ziffern als homogenes Liniengebilde zu erzeugen, so dass eine Größenanpassung auch immer proportional erfolgen kann. Mit den so erstellten Ziffernmustern konnte die Skala mit einem im Aussehen zufriedenstellendem Ergebnis beschriftet werden. Damit war der Laserzuschnitt bestellreif.

Entsprechend der letzten Erfahrung mit Geers habe ich diesmal einen größeren Fertigungszeitraum ausgewählt, was sich preislich auch erheblich günstiger darstellt. Beim letzten Mal waren 14 Werktage als Auftragsbasis vereinbart, die Teile lagen aber schon in der Hälfte der Zeit auf der Werkbank. Bei der heutigen Bestellung habe ich 21 Werktage als Fertigungszeitraum angegeben - mal sehen was daraus wird. Es gibt ja schließlich noch genug zu tun.
 

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RockinHorse

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In den letzten Wochen war's hier still, sehr still. Aber das soll sich ändern. Geers hat im Gegensatz zu der vorhergehenden Bestellung die Lieferzeit von 21 Tagen voll ausgenutzt. So wären die Teile fast unterm Weihnachtsbaum gelandet.

Zu tun hatte ich genug. Zunächst habe ich bezüglich der elektrotechnischen Ausführung der Fräse einen entscheidenden Entschluss gefasst. Hatte ich die Elektrik des alten Frästisches mit konventioneller Technik aufgebaut, so habe ich mich auf meine alten beruflichen Fähigkeiten besonnen und somit sollte moderne Elektronik zur Anwendung kommen. Keine Angst, ich werde diesen Thread nicht mit elektronischen Details füllen, wenn's an der Zeit ist, wird es ein Foto und einen Dreizeiler geben, dann soll's das aber auch gewesen sein. Soviel noch, bedingt durch die Elektronik gab's erheblichen Planungsaufwand, der mich in den letzten Wochen gänzlich eingenommen hat, so dass kein Raum für holzige Gedanken blieb. Aber das wird sich ab der nächsten Woche etwas ändern.
 

wolgos

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Hi

Ich habe da mit deinen Zeichnungen ein kleines Problem:

Die Schwenkeinrichtung geht jetzt zu beiden Seiten hin. Warum baust du die Spindel nicht im 45° Winkel ein, sodass du die Schwenkeinrichtung dann von 0° bis 90° nutzen kannst?
Die ganze Mimik sitzt auf einer Linearführung. Das bedeutet doch, dass du die Fräse vor und zurückfahren kannst. Wozu? Würde es nicht sinnvoller sein, das ganze zusammen zu setzen und alles, also einschließlich der Linearführung schwenkbar zu machen?
So könntest du die Spindel vor und zurück und zusätzlich in Horizontalstellung in der Höhe verstellen.


Wolfgang
 

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Hi

Ich habe da mit deinen Zeichnungen ein kleines Problem:

Die Schwenkeinrichtung geht jetzt zu beiden Seiten hin. Warum baust du die Spindel nicht im 45° Winkel ein, sodass du die Schwenkeinrichtung dann von 0° bis 90° nutzen kannst?
Die ganze Mimik sitzt auf einer Linearführung. Das bedeutet doch, dass du die Fräse vor und zurückfahren kannst. Wozu?

Moin Wolfgang.

Das war noch der erste Planungsstand wie in Beitrag #1 und später auch noch in Beitrag #11 gezeigt. Die Inspiration hierzu beruhte auf der Umsetzung von Jens (snekker). Doch hiervon habe ich mich wieder entfernt, wie man unschwer in Beitrag #18 erkennen kann.

Übrig geblieben ist ein kompaktes Modul zur schwenkbaren Lagerung eines Fräsmotors.

Würde es nicht sinnvoller sein, das ganze zusammen zu setzen und alles, also einschließlich der Linearführung schwenkbar zu machen?
So könntest du die Spindel vor und zurück und zusätzlich in Horizontalstellung in der Höhe verstellen.

Nun, vorerst werde ich das Modul in der geplanten Art und Weise realisieren. Für den Schwenkmechanismus habe ich bereits eine Anzahl von Teilen im Laserschneidverfahren anfertigen lassen, so dass Änderungen im Detail ohnehin nicht mehr möglich sind.

Grundsätzlich ist es aber nicht ausgeschlossen, die spätere Anordnung des Moduls im Tisch noch einmal zu überdenken. Aber das hat etwas mit der Eier legenden Wollmilchsau gemeinsam, so dass sich bei mir andere Befürchtungen einstellen. Ich werde es zunächst bei der aktuellen Planung belassen, da eine zukünftige Weiterentwicklung dadurch nicht behindert werden würde.
 

RockinHorse

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Erster Arbeitfortschritt

Es geht nun vorwärts. Gestern habe ich mich um elektrotechnische Aspekte gekümmert.

Da die alte Oberfräse unter neuen Bedingungen wieder zum Einsatz kommt, musste das Gehäuse der GOF 1700 eben an diese Bedingungen angepasst werden. Die mechanische Anpassung selbst habe ich schon vor einigen Wochen vorgenommen, um auch gleich danach dem Gehäuse ein neues farbliches Outfit zu verpassen. Die Lackierung war jetzt nun so gut durchgetrocknet, dass für den Zusammenbau keine Einschränkungen bestanden. Zunächst wurde der Anbau eines Harting-Anbausteckers vorbereitet.

Da die ursprüngliche im Lüftungsdeckel des Gehäuses eingebaute Leistungselektronik durch die eines anderen Oberfräsen-Modells ersetzt wird, die Leistungselektronik aber selbst nicht mehr im Gehäuse eingebaut wird, muss auch ein weiterer Anschluss der Feldwicklung ebenfalls über den Anbaustecker geführt werden. Der dezentrale Einbau hat den Vorteil, dass ich zur Drehzahleinstellung künftig nicht mehr unter den Tisch greifen muss.

Im Verlauf der gesamten Vorarbeiten habe ich natürlich auch die alten Kugellager gegen neue ausgetauscht. Selbstverständlich liegen auch schon neue Kohlebürsten bereit. Den Einbau des Ankers habe ich noch vertagt, da ich noch auf die Lieferung einer Isolierscheibe warte.

Bedingt durch die Bauart als handgeführtes Gerät hatte der Hersteller so gut wie keine Möglichkeiten vorgesehen, die Maschine in einem anderen Kontext verwenden zu können. Die bisweilen genutzte Möglichkeit, die Sohle des Hubkorbes unter einen Frästisch zu montieren, konnte ich aber für mein Vorhaben nicht anwenden. Das war auch einer der Gründe, das Äußere der Oberfräse zu modifizieren. Dabei durfte aber aus elektrotechnischer Sicht die Schutzwirkung des Gehäuses, nämlich die Schutzisolierung, nicht beeinträchtigt werden.

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Oberes Gehäuselager. Ein weiterer Grund für die Modifizierung war die Absicht, den vorderen Teil der "neuen" Fräse so schlank wie möglich zu machen. Kress hat eine schöne schlanke Fräse im Programm, die zum Erreichen des eigentlichen Zieles sicher besser geeignet gewesen wäre, doch hatte ich mir in den Kopf gesetzt, auf die Spannmöglichkeit von Werkzeugen mit 12 mm Schaftdurchmesser nicht zu verzichten. Der erste Ansatzpunkt, den Fräsmotor in einer anderen Umgebung integrieren zu können, sind die 4 Schrauben, mit denen das obere Lagergehäuse und das Gehäuseteil aus Isolierstoff zusammengehalten werden.

Das obere Lagergehäuse ist im Original aus Zinkdruckguss hergestellt. Für die Lagerung dieses Gehäuseteils habe ich nun das im Bild dargestellte und aus Aluminium hergestellte Teil ersonnen: das obere Gehäuselager. Wobei sich in Verbindung mit dem Gegenstück, dem oberen Lagergehäuse ein nicht beabsichtigtes Wortspiel ergibt.

Im Verlauf dieser Anpassung konnte natürlich auch die originale Spindelverriegelung nicht mehr weiter verwendet werden. Das aber auch schon deswegen, weil ich für den stationären Betrieb die Arbeitssicherheit wesentlich verbessern will. Ich beabsichtige den Einbau einer beweglichen Kulisse in das obere Lagergehäuse, mit der Kulisse wird für den Werkzeugwechsel die Spindel verriegelt. Bewegt wird die Kulisse mittels eines Werkzeuges, dass von oben, also oberhalb der Tischplatte, angewendet wird. Wird die Kulisse zum Werkzeugwechsel aus der Grundposition bewegt, so führt dies auch zur elektrischen Verriegelung des Fräsmotors: eine Einschaltung wird somit grundsätzlich verhindert und ein automatischer Wiederanlauf nach Aufhebung der Verriegelung ist ebenfalls ausgeschlossen.

Zur Bearbeitung dieser neuen Teile habe ich mir eine universale Bohrschablone konstruiert, die ich bei Geers im Laserschnittverfahren habe anfertigen lassen. Das im Bild gezeigte obere Gehäuselager wurde auf meiner Horizontalfräse bearbeitet. Es fehlen noch die Bohrungen für die Optoelektronik, eigentlich sollten sie auch schon fertig gestellt sein. Doch bei der Herstellung ist mir der Bohrer abgerissen, das Reststück hat sich im Bohrloch verkeilt. Nicht schön, nur ärgerlich, es gibt aber noch ein paar Chancen, das Vorhaben zu realisieren.
 

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RockinHorse

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Ein Fräsmotor in neuer Umgebung

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Mit dieser Bohrschablone werde ich einen großen Teil der manuellen Anreißarbeiten eliminieren. Gleichzeitig enthält die Schablone die Riegelkulisse, die mit 3 Sägeschnitten aus der Schablone herausgetrennt wird. Das restliche Mittelstück wird ebenfalls herausgetrennt und so wird aus der Bohrschablone ein Frässchablone, die, wie man später noch sehen kann, unter anderem zur Herstellung des unteren Gehäuselagers verwendet wurde. Die größeren Bohrungen dienen zur Aufnahme von Stiften mit 8 mm Durchmesser, mit Hilfe dieser Stifte kann die Schablone sicher auf den zu bearbeitenden Werkstücken platziert werden.

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Das obere Gehäuselager. Man sieht bereits die Riegelkulisse, die in der gefrästen Ausnehmung ihren Platz gefunden hat. Es fehlt die Druckfeder, die auch noch beschafft werden muss. Ebenfalls muss noch der Drehriegel angefertigt werden, dessen äußere Form zwar schon festgelegt wurde, es steht aber noch ein Besuch im Werkzeugmarkt zwecks Beschaffung einer 1/4"-Verlängerung an, die wiederum in Verbindung mit dem Drehriegel später den Verschub der Riegelkulisse bewerkstelligen soll.

Das gestern eingetretene Problem konnte ich beheben, so dass die optoelektronische Bauelemente zur Erfassung der Position der Riegelkulisse wie geplant eingebaut werden können. Als optoelektronische Bauelemente werden eine Laserdiode im IR-Bereich und ein passender Fototransistor verwendet. Die Laserdiode erzeugt ein getaktetes Wechsellicht, das durch den Fototransistor aufgenommen wird, wenn die Reflexionsbedingungen gegeben sind. Durch die räumliche Anordnung der Achsen der Bauelemente ist sichergestellt, dass die Reflexionsbedingungen nur in einer ganz bestimmten Stellung der Riegelkulisse gegeben sind, eben der Grundstellung. Befindet sich die Riegelkulisse auch nur minimal in einer anderen Position, so sind die Strahlengänge der Laserdiode wie auch des Fototransistors verschlossen, d.h. die Bauelemente können sich nicht sehen. Für den Erhalt der Reflexionsbedingungen muss die Riegelkulisse noch bearbeitet werden, da die Reflektionsebene tiefer als die Seitenkante der Riegelkulisse liegt.

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Probeweiser Zusammenbau. So bekommt man schon mal einen Eindruck, wie der Fräsmotor im zukünftigen Lift gelagert wird. Der Fräsmotor soll durch 15er Stahlwellen geführt werden. Die passgenaue Lagerung der Stahlwelle erfolgt wie im Bild sichtbar durch iglidur® W300 Bundbuchse von IGUS. Neben den Bundbuchsen sieht man die mit einem Flachsenker bearbeiteten Bohrungen, die zur Aufnahme der Schrauben dienen, mit denen das zweiteilige Motorgehäuse und jetzt zusätzlich noch das obere Gehäuselager zusammen gehalten werden. Die seitliche Alubleche sind massiv mit dem oberen Gehäuselager verschraubt und werden dazu benötigt, um das im nächsten Bild erkennbare untere Gehäuselager dauerhaft montieren zu können.

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Eine Seitenansicht. Der Fräsmotor ist zwischen zwei Gehäuselagern eingebaut. Das obere Gehäuselager habe ich schon ausführlich beschrieben. Das untere Gehäuselager wurde wie auch schon das obere Gehäuselager unter Zuhilfenahme der Bohrschablone bearbeitet, wobei die Bohrschablone wie zuvor schon beschrieben zur Frässchablone umfunktioniert wurde.

Das ursprüngliche Motorgehäuse ist in seinen zentralen Funktionen erhalten geblieben. Neben der konstruktiven Gestaltung zur Aufnahme verschiedener Betriebsmittel übernimmt das jetzt orange lackierte Gehäuse die Funktion der Schutzisolierung. Entsprechend den Bedingungen, die beim System der Schutzisolierung an ein Gehäuse gestellt werden, waren jegliche Maßnahme ausgeschlossen, bei denen eine Verletzung der Schutzhülle die unausweichliche Folge gewesen wäre. Daher wurde das untere Gehäuselager so konstruiert, dass der Zusammenhalt durch die seitliche Alubleche erfolgt. Die im Bild sichtbaren Stellschrauben dienen zur Justage und werden nach dem Verguss ggf. überflüssig.

Diagonal nimmt das untere Gehäuselager die Spindelmuttern auf. Die Gewindespindeln zur Höhenverstellung werden elektrisch angetrieben, für die Synchronisation sorgt dann ein Zahnriementrieb.
 

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Holzgeselle

ww-ulme
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Moin Hubert,

interessant zu verfolgen, mit welchem Entwicklungsgeist Du an so einen Bau herangehst.

Der erste Teil ist Dir ja schon mal toll gelungen.

Das mit der Bohrschablone ist eine prima Idee.
Selbst wenn man sich bemüht, genau zu körnen, "reissen" manche Bohrungen aus.
Vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass z.B. bei mir keine Ständerbohrmaschine im Haus ist und ich meinen Bohrständer einfach nicht spielfrei eingestellt bekomme.

Ich hoffe, Du kriegst Deine Drehteile von PP noch diese/Anfang nächster Woche, dann kannst Du wieder weitermachen.

LG
Siegfried
 

RockinHorse

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Moin Siegfried.

Vielen Dank, es bleibt für mich aber auch noch spannend genug.

Ein gelernter Maschinenbauer würde sicherlich mit einem anderen Blickwinkel an die Sache herangehen und die Umstände vermeiden, die später besondere Bauchschmerzen bereiten.

Das mit der Bohrschablone hatte sich in der Planungsphase ergeben, als die Teile, die per Laser ausgeschnitten wurden, in der Mache waren. Denn es spielt keine so große Rolle, ob da 10 oder 20 Löcher in einer Platte sind, das macht sich preislich nicht sonderlich bemerkbar. Und da alle Positionen eh' im CAD vorhanden sind, war es kein großer Aufwand, diesen Schweizer Käse zu planen, den Rest hat die Schneidmaschine besorgt.

Wirklich passen musste das obere Gehäuselager. Die Stichmaße der Bohrungen im Originalgehäuse mussten erst einmal sorgfältig vermessen werden. Der zweite Akt wäre die Anwendung der Maße gewesen. Es gab also genug Möglichkeiten, dass es daneben gehen konnte. Mit der Bohrschablone habe ich die Anzahl der Möglichkeiten erheblich reduzieren können.
 

RockinHorse

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Erfolgloser Ritt nach Laramie mit einer Stichsäge

Es ist nicht so, als wenn ich nur noch meine neue Fräse im Sinn hätte. So war es gestern gut für mich, bei dem erreichten Status die Werkstattzeit zu beenden. Für die Fotos hat es allemal gereicht. Dafür habe ich mich heute mit der Lagerung der Führungswellen etwas näher auseinander gesetzt. Zu jeder der beiden Führungswelle gehören 4 Lagerstellen, davon sind 2 als Gleitlager und 2 als Klemmlager ausgeführt. Die Schwierigkeit: Jede der Lagerstellen muss in der Achse fluchten zu der sie zugeordnet sind und beide Achsen müssen absolut parallel zu einander stehen. Hört sich kompliziert an und ist es auch ein wenig. Heute habe ich die Führungswellen auf Länge geschnitten und beim Einführen konnte ich feststellen, dass ich bei der Durchführung meiner schon länger zurückliegenden Gehäusevorbereitungen noch nicht alle störenden Hindernisse komplett beseitigt hatte. Zu allem Überfluss hatte ich beim Bohren der Seitenbleche auch noch etwas geschludert, was in Verbindung mit Senkschrauben unbedingt vermieden werden sollte. Das führte zum Entschluss, die Seitenbleche neu anzufertigen, was insgesamt noch die leichteste Übung war. Die Nacharbeiten beim Gehäuse waren später auch erledigt, so das sich beim erneuten Zusammenbau das gewünschte Ergebnis überprüfen ließ.

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Die Frässchablone in der Anwendung. Was ich gestern mit Worten beschrieben hatte, wollte ich heute ebenso in Bildern demonstrieren. Zu sehen ist ein Werkstück aus Flachaluminium, aus dem später die obersten Klemmlager für die im letzten Absatz genannten Führungswellen entstehen sollen. Warum auf einer Bohrschablone? Es vereinfacht somit die Einhaltung eines Stichmaßes, das später für die Parallelität der Achsen von Bedeutung ist. Zwar wird das Flachaluminium nach der Bearbeitung in die Lagerböcke und ein Reststück aufgeteilt, somit ist aber die Einhaltung des Bezugsmaßes zu hinteren Kante der Lagerböcke sicher gestellt.

Der "Maschinenraum" in dem sich der Zahnriementrieb zur Höhenverstellung befindet, sollte heute aus 2 Aluminiumplatten hergestellt werden. Die abgebildete Bohrschablone sollte zu dem Zweck wieder einmal als Frässchablone dienen. Dazu war der zu fräsende Ausschnitt vorzuarbeiten und damit begann der Ritt nach Laramie. Meine Stichsäge und ich sind eigentlich nie gute Freunde geworden und das hat sie mich heute auch wieder spüren lassen. Eigentlich spreche ich nicht gerne über meine Stichsäge, das liegt aber wohl eher an dem grünen Gehäuse. So habe ich prinzipiell keine besondere Vorliebe für die Verwendung der Stichsäge, soweit es sich machen lässt, vermeide ich die Arbeit mit ihr. Heute habe ich sie aus dem Versteck hervorgekramt und den Ausschnitt in der ersten Aluplatte hatte sie fast klaglos ausgeführt. Ihren ganzen Zorn hat sie mich dann bei der zweiten Aluplatte spüren lassen, sie wurde bockig, einige Sägeblätter gingen zu Bruch. Etwa 10 mm vor dem Ziel war dann auch der Ritt nach Laramie zu Ende, das Sägeblatt war wieder mal abgebrochen und der Versuch ein neues einzusetzen war auf ewig zum Scheitern verurteilt, weil sich der SDS-Verschluss in seine einzelnen Bestandteile aufgelöst hatte.

Somit wurde eine höchst problematische Beziehung beendet, vorerst zumindest. Die letzten 10 mm habe ich zum Schluss irgendwie mit einem 10er Bohrer geschafft. Das versetzt mich in die Lage, morgen mit dem Fräsen der Konturen fortsetzen zu können. Der Tag war ohnehin auch so gelaufen, am Morgen hatte ich ein lang erwartetes Paket in Empfang genommen, um darin ein geschrottetes Oszilloskop vorzufinden. Ob ich meine dafür gezahlten Euros zurückbekomme, wage ich im Augenblick zu bezweifeln, mal sehen was der morgige Tag so bringt. Dank Internet konnte ich für meine grüne Stichsäge ein Ersatzteil bestellen, somit wird die Beziehung zu ihr wohl wieder einmal gekittet werden, was soll aus ihr ohne mich werden? Sie hat ja nur mich, selbst wenn ich sie dann wieder links liegen lasse.
 

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Liftmechanik (1)

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Die Frässchablone im Einsatz. Nach dem mich gestern meine Stichsäge so schmählich im wahrsten Sinne des Wortes im Stich gelassen hat, war mir gestern auch nicht mehr danach, den nächsten Bearbeitungsvorgang zu starten. Dazu kamen noch die schauerlichen Meldungen vom Glyphosat im Bier.

Aber heute nach dem Motto "Neuer Tag bringt neues Glück" hab' ich dann mit der Frässchablone die Ausschnitte bei den Platten meines Getriebebaukastens fertig gefräst. Das Bild zeigt eigentlich die Schablone nach beendetem Einsatz, um sie aber während des Einsatzes fotografieren zu können, würde ich eine dritte Hand benötigen - aber wer wird schon so geboren.

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Die fertig gestellten Innenausschnitte. Das Fräsen von Aluminium mittels einer Oberfräse ist immer dann unproblematisch, wenn einige Bedingungen eingehalten werden: Geringe Drehzahl, mäßiger Vorschub, Fräser mit Hartmetallschneiden und last but not least - somit auch die wichtigste Bedingung - die passende Aluminiumlegierung. Eine passende Legierung ist zum Beispiel AlCuMgPb.

Die Innenausschnitte haben eigentlich keine besondere Funktion, die einzigen Anforderungen, die ich an die Ausschnitte stelle: Dass sie groß genug sind und dass sie eine präzise Position einnehmen, damit das rückseitige Ende des Fräsmotors ungehindert eintauchen kann. Diese Lösung kam deswegen zustande, um eine möglichst kompakte Bauweise zu realisieren. Durch das Fälzen der Konturen ergibt sich eine einfache Möglichkeit, den Innenraum des Getriebebaukastens mit entsprechend geformten dünnen Alublechen abzuschirmen, damit keine Frässpäne in den Innenraum gelangen können.

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Bauelemente mit Führungseigenschaften. Von oben nach unten: ein Werkstück aus Flachalu, aus dem die oberen Wellenhalter entstehen - das obere Gehäuselager - das untere Gehäuselager - die Rahmenbasisplatte, die ganz unten die Führungswellen hält. Die Abstände müssen stimmen, sonst kommt kein leichtgängiger Lift zustande. Der Trick: als letzter Bearbeitungsvorgang werden alle Bohrungen gemeinsam mit einer Reibahle auf Maß gebracht.

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Ein erster Eindruck von der Liftmechanik. Dies ist noch kein endgültiger Zusammenbau, es fehlen noch wichtige Konstruktionselemente. Ich wollte mir den Augenblick aber nicht nehmen lassen, da sich nun nach der langen Planungszeit erstmalig die Möglichkeit ergab, einen Eindruck von der zukünftigen Fräse zu bekommen. Zu sehen sind bisher aber nur die Teile der Liftmechanik. Die Teile für die Schwenkmechanik sind zum Teil schon fertig gestellt und werden später an den Motedis-Profilen befestigt. Bisher bilden die Motedis-Profile und die Rahmenbasisplatte ein offenes U, das in den noch folgenden Werkstattphasen geschlossen wird.
 

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Elektrische Zwischenspiele

Bei der Realisierung der Liftmechanik habe ich vorerst eine kleine Pause angelegt. Einmal deswegen weil ich auf zwei kleine Drehteile warten musste. Und zum anderen weil ich eine kleinere Änderung der Konstruktion vorgenommen habe und das benötigte Material erst noch geliefert werden muss. Mittlerweile sind die Drehteile eingetroffen, so dass ich endlich in der Lage war, den Läufer des Fräsmotors fertigstellen zu können. So habe ich dann kurzerhand die Mechanikerwerkstatt in eine Elektrowerkstatt verwandelt.

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Stilleben in der Elektrowerkstatt. Eine ordentliche Lötstation habe ich mir in der Bucht für kleines Geld geschossen und dann auch gleich aufgearbeitet. Dass das gute Stück schon etwa 30 Jahre auf dem Buckel hat, ist ihm jetzt nicht mehr anzusehen.

Im Hintergrund sieht man eine Gehäuseschale der zerlegten Stichsäge. Bosch hat geliefert, so dass sich auch diese Instandsetzung angehen konnte. Bei dieser Gelegenheit habe ich das hässliche Netzkabel eliminiert, der Netzanschluss erfolgt jetzt über eine Protool-Steckdose - aber ich habe davon kein Foto gemacht.

In der Bildmitte liegt der Läufer des Fräsmotors, jetzt aber schon komplett mit der Isolierscheibe, die mir ein freundlicher Dreher angefertigt hat.

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Der wiederhergestellte Kommutator. Der Kommutator, der landläufig auch als Kollektor bezeichnet wird, war im Ursprungszustand an der Stirnfläche mit einer dünnen Scheibe aus Kunststoff ausgestattet. Der Kunststoff war mit den Jahren wohl durch Wasseraufnahme brüchig geworden - immerhin hat diese Maschine auch schon 25 Jahre auf dem Buckel. Eine neue Scheibe aus Pertinax habe ich mit elastischem Epoxydkleber aufgesetzt und nach einer Wartezeit von 48 Stunden wurde alles ordentlich gereinigt, mit dem Scheuervlies eines normalen Haushaltsschwamm kam wieder Glanz in die Hütte.

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Ein Quicky mit LED-Leuchtmitteln von Aldi. Vor geraumer Zeit hatte ich eine größere Anzahl von GU10-Fassungen im Internet eingekauft. In Baumärkten gibt's hierfür keine Angebote, obwohl die Leuchtmittel für die entsprechenden Sockel dort durchaus erhältlich sind. Also hab' ich mir die Leuchtmittel nur angesehen, frei nach dem Grundsatz: Wer Leuchtmittel verkaufen will, muss auch die Fassungen anbieten können. So kam es, dass die GU10-Fassungen schon eine ganze Weile in der Schublade auf ihren Einsatz gewartet haben. Und in den letzten Tagen bin ich beim Einkaufen von meinem Grundsatz abgewichen, Aldi hatte die LED-Leuchtmittel im Angebot - 2 Stück für knappe 5 Euro - da ich aber schon die Fassungen hatte, ließ ich den Grundsatz nicht mehr gelten. Die LEDs habe ich getestet und für gut befunden, so dass ich am nächsten Tag noch 8 Doppelpacks nachgekauft habe. Das alles geschah in der Vorbereitung auf die kommenden Tage, an denen ich Arbeiten ausführen möchte, für die ich wirklich gutes Licht benötige. Das Ding hängt jetzt über meiner Werkbank und ich kann es noch in der Höhe verstellen. Die untere Bildhälfte gibt einen Eindruck der Ausleuchtung wieder. Insgesamt hatte ich schon eine gute Beleuchtung in der Werkstatt aber diese LEDs setzen dem Ganzen die Krone auf. Ich überlege mir, ob ich ähnliche Beleuchtungen für die TKS, den Frästisch und für die Kappsäge herstelle.

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Probelauf. Zum Abschluss der Woche wollte ich endlich den Fräsmotor fertig stellen. Den Läufer hatte ich schließlich schon fertig gestellt. Der Zusammenbau fehlte noch. So war der Zusammenbau auch sehr schnell bewerkstelligt. Heute kam noch die Herstellung des Anschlusskabels dazu und die Verschaltung mit dem neuen Regler. Zur Erinnerung: Der Fräsmotor stammt von einer GOF 1700 (Bosch), die ursprüngliche Konstantelektronik hatte einen Schaden - Ersatz wäre noch möglich gewesen, für den Preis hätte ich 4 neue des jetzt verwendeten Typs bekommen. Die aktuelle Elektronik wird bei der GOF 2000 verwendet, sie sollte somit auch für die 1700er ausreichend sein. So stand heute der Testlauf an. Die Richtigkeit meiner an den Testlauf geknüpften Erwartungen wurden dann auch wie erhofft bestätigt. Das erste Ziel: Ein preiswerter Ersatz für die Regelelektronik. Das zweite Ziel: Die Regelelektronik muss nicht unbedingt physisch in unmittelbarer Nähe des Antriebs montiert sein, damit kann zukünftig die Einstellung der Fäserdrehzahl an gut zugänglicher Stelle erfolgen.
 

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RockinHorse

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Liftgetriebe

Nach dem elektrischen Intermezzo hätte ich gerne die Arbeiten zur Herstellung des Liftgetriebes in Angriff genommen. Doch es fehlte mir das Material zur Anfertigung der seitlichen Zwischenstege. Gestern hatte ich die andauernde Zwangspause mit Vorbereitungsarbeiten an Teilen des Liftrahmens ausgefüllt. Heute am frühen Morgen hat der Paketbote endlich das fehlende Material angeliefert.

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Fortschritte beim Getriebekasten. Die Bohrungen zur Montage der seitlichen Zwischenstege hatte ich bei der ursprünglichen Planung nicht berücksichtigt und waren somit in der bisher angewendeten Bohrschablone nicht vorhanden, daher wurde die Bohrschablone nachgearbeitet. Denn schließlich müssen beide Deckplatten des Liftgetriebes gebohrt werden, somit mussten nur noch 4 von 8 Bohrungen angerissen werden.

Das Ablängen der seitlichen Zwischenstege habe ich wie immer auf der Kappsäge besorgt. Die Enden wurden gefälzt, da das Liftgetriebe an den Längsseiten mit Blechstreifen aus Alu verschlossen werden soll. Mit der gleichen Einstellung wurden auch die Deckplatten des Liftgetriebes gefälzt. Bedingt durch die späte Planung hatte leider der Platzbedarf für die Köpfe der Schrauben zur Montage der Motedis-Profile keine Berücksichtigung gefunden. Doch mit Hilfe meiner Horizontalfräse war das Problem schnell behoben.

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Eine erste Funktionsprobe des Liftgetriebes. Über einen Zahnriemen werden die beiden Hubspindeln synchron angetrieben. Vor dem eigentlichen Zusammenbau war noch das Verbohren der Zahnriemenscheiben mit den Hubspindeln zu erledigen. Die Kraftübertragung erfolgt dabei über Gewindestifte mit Zapfen und Innensechskant nach DIN 915, 2 Stück davon je Zahnriemenscheibe, um 120° versetzt, sichern eine gute Kraftübertragung. Diese Methode führt jedoch bei Wellendurchmessern von weniger als 8 mm kaum mehr zu brauchbaren Ergebnissen. Die Hauptantriebswelle, die später mit dem DC-Motor gekoppelt wird, hat einen Durchmesser von 6 mm, hier habe ich die Zahnriemenscheibe mit einem Schwerspannstift (3 mm) verstiftet.

Die Länge des Zahnriemens ist nicht beliebig, ebenso wenig sind die Achspositionen der Zahnriemenscheiben beliebig. Ich habe mir den Sport erlaubt, einen Zahnriementrieb OHNE die Verwendung einer Spannrolle zu konstruieren. 3 von 4 Achspositionen sind fix: die beiden Hubspindeln und die Motorwelle, die 4. Position wird von einer Umlenkscheibe eingenommen, deren genaue Position ebenfalls nicht beliebig ist aber nicht ohne Umwege bestimmt werden kann. Optimiert habe ich die Anordnung mit Berechnungen, die ich in einer Excel-Tabelle gespeichert habe. Diese Berechnungen liefern als Ergebnis die exakten Koordinaten zur Positionierung der Umlenkscheibe. Alle Achspositionen wurden natürlich in die Bohrschablone eingetragen, so dass die Deckplatten exakt gebohrt werden konnten. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, die Spannung des Zahnriemens entspricht genau den Vorgaben.

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Der Fräsmotor in oberer Position. Es fehlen noch wesentliche Teile des Liftrahmens, einige Teile sind schon vorbereitet aber die Komplettierung des Liftrahmens war nicht das Ziel des heutigen Tages. Der Liftrahmen ist für einen Hub von 100 Millimetern ausgelegt. Wegen der voluminösen Ausmaße des Fräsmotors war es ohnehin nicht einfach, eine kompakte Lösung zu finden. Deshalb taucht ein Teil des Fräsmotors beim Absenken in eine Aussparung des Getriebekastens ein.
 

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Holzgeselle

ww-ulme
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19. Dezember 2011
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199
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Oberpfalz in Bayern
Moin Hubert,

super Arbeit!!

Akkurat wie von Dir gewohnt.:emoji_slight_smile:

Was bei Dir nicht zu kurz kommt - die Optik Deiner Schöpfungen.
Alles wird farblich gestaltet - selbst die gebraucht gekaufte Lötstation:emoji_grin:
Ich vermute, in Deinem ersten Leben warst Du Maler. :rolleyes:
Wenn ich mir meine selbstgebauten Sachen so anschaue - Einheitsbirke :mad:

Mach weiter so und lass uns teilhaben!

LG
Siegfried
 

RockinHorse

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Das Liftgerüst

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Kapselung des Getriebekastens. Die Deckplatten waren durch die Fälzung für die Kapselung schon vorbereitet. Soweit sich die Funktion des Zahnriementriebes ordnungsgemäß bewiesen hat, galt es nun die Kapselung auch auszuführen. Dünnes Alublech mit einer Stärke von 1 mm erwies sich für diesen Zweck als sehr günstig. Und troztdem war es noch eine ziemliche Fummelei, den Blechstreifen zu formen und so einzupassen, dass die Enden des Blechstreifen sauber gegeneinander stoßen.

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Das Liftgerüst. Etliche Teile des Liftgerüstes hatte ich in den vergangenen Tagen schon vorbereitet. Es fehlte noch die Bearbeitung der geschwungenen Ausnehmungen in den Verbinderbügeln. Der dauerhafte Abstand der Führungswellen wird am unteren Ende durch die obere Deckplatte des Getriebekastens gesichert. Damit der Abstand am oberen Ende auch dauerhaft gesichert ist, war eine etwas aufwendigere Konstruktion erforderlich und das besonders im Hinblick auf die einzuhaltenden Freiheitgrade für den Schwenkbereich. Teile dieser Konstruktion dienen auch der Befestigung von Elementen der Schwenkmechanik.

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Ein Eindruck von der Schwenkmechanik. Im wesentlichen besteht die Schwenkmechanik je Seite aus 5 Teilen, von oben nach unten:
  • das Lagersegment,
  • der Lagerbogen mit dem dahinter liegenden Klemmbogen,
  • das Gegenlager mit der dahinter liegenden Futterplatte.
Die Teile der Schwenkmechanik wurden auf einer CNC-gesteuerten Laserschneidanlage angefertigt.

Das Lagersegment trägt nicht auf dem gesamten Bogen sondern nur an zwei außen liegenden Flächen, die zudem noch mit einer speziellen Gleitfolie belegt werden.

Die Innenseite und die Außenseite der Lagerbögen werden ebenfalls mit dieser Gleitfolie belegt. Die Lagerbögen bilden zusammen mit den Klemmbögen die "feststehende" Gegenseite aus. Man könnte die Lagerbögen auch als gebogene Führungsschienen verstehen. Die Klemmbögen sind später mit den Lagerbögen fest verbunden. Die Klemmbögen haben keine Führungsfunktion sondern dienen zur Fixierung einer bestimmten Schwenkposition mittels Klemmbacken. Vorsorglich habe ich 4 Positionen vorgesehen, um mit Klemmhebeln die gewünschte Position sicher zu fixieren.

Das Gegenlager ist an den Enden zudem noch besonders geformt. Ein Schlitz ermöglicht es, einen Teil des Gegenlagers mit Hilfe einer Stellschraube zu verspannen, um so das Lagerspiel der gesamten Schwenkmechanik zu beeinflussen.
 

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RockinHorse

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Zusammenbau

Moin alle miteinander,

fast geniert man sich ein bisschen, seine eher schlichten Vorhaben neben die ausgefuchsten und streckenweise hochprofessionellen Werkstücke der meisten anderen hier zu präsentieren, aber was soll's: so findet eventuell auch der eine oder andere Anfänger und Hobby-Schreiner den Mut, seine Arbeiten vorzustellen.

Hallo Klaus.

Ich hab' mir Deine Einleitung zu Deinem Projekt gegriffen, um einmal auf das einzugehen, was man sonst unter den Tisch fallen lässt. Nicht alles was so ausgefuchst und hochprofessionell daherkommt ist tatsächlich auch so. So hab' ich heute etwa 3 mal einen Bohrer abgerissen und nichts von solchen Missgeschicken findet sich in den Dokumentationen wieder. Ausgefuchst? Das ist bei mir auch nicht alles. Zum Beispiel ist die Auswahl des Hubantriebes für das laufende Projekt gründlich daneben gegangen: Da gab es vor einigen Wochen ein günstiges Angebot eines deutschen Fabrikates, dass regulär um den Faktor 10 teurer gehandelt wird, dafür hab' ich mich eben um den Faktor 10 bei der Nenndrehzahl verhauen. Dies ist mir aber erst aufgefallen, als ich in den vergangenen Tagen den Antrieb angebaut und ausprobiert habe. Statt der erwarteten Schnellverstellung lief alles eher im Schleichgang ab.

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Anbau des Lagersegmentes. Gestern hatte ich die letzten Teile des Liftgerüstes fertig gestellt. Als nächsten Schritt habe ich mich folgerichtig auf die Schwenkmechanik konzentriert, da der Zusammenbau aller Teile doch sehr ineinandergreift.

Für den Zusammenbau wurden zunächst verschiedene Teile des Liftgerüste wieder demontiert und andere verschoben. Die Pylone des Liftgerüstes, hergestellt aus Motedis-Profilen, sind Bauelemente mit zentralen Funktionen in der gesamten Anordnung. Die Lagersegmente (im Bild unten) müssen bündig mit den Pylonen abschließen und nach beiden Seiten einen gleichen Überstand haben. Dies ließ sich sehr einfach in der gezeigten Weise herstellen. Zur Erinnerung: Die Schwenkachse des Systems liegt 50 mm oberhalb des späteren Frästisches - die Mittelpunkte der Radien der Lagersegmente müssen mit dieser Schwenkachse genau zusammenfallen!

Im Bild ist zu sehen, dass die tragenden Flächen eines Lagersegmentes mit der speziellen Gleitfolie belegt wurden.

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Seitenansicht mit dem Fräsmotor in oberster Position.

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Gesamteindruck. Am Ende des Tages hatte auch die letzte Schraube und das letzte Werkstück den zugewiesenen Platz gefunden. Insgesamt war es ein spannendes Thema, den Hubvorgang des Fräsmotors im komplett zusammengebauten Zustand zu beobachten. Damit es dazu kommen konnte, musste ich einen langen Weg zurücklegen. Ohne eine mit Werkzeugmaschinen großzügig ausgerüstete Werkstatt muss man sich eben andere Möglichkeiten suchen und das Konzept dementsprechend anpassen.

Ein grundsätzlicher Lösungsweg ergab sich für mich durch die Verwendung von 2 Motedis-Profilen in Verbindung mit einer Grundplatte. Ein Motedis-Video vom automatisierten Zuschnitt der Profile lieferte den entscheidenden Hinweis. Vor dem heutigen Zusammenbau habe ich noch einmal die Winkligkeit überprüft, die wichtigste Voraussetzung für die Leichtgängigkeit der Wellenführung. Ein zweiter Aspekt war die Konstruktion einer Bohrschablone, um die beste Maßhaltigkeit der Lagerbohrungen für die Führungswellen zu erreichen. Kritisch blieb zum Schluss nur noch die Anfertigung der geschwungenen Bügelstege - aber auch die Hürde konnte schließlich bewältigt werden.

Ganz fertig ist die Fräsmaschine allerdings noch nicht. Der Blaue Claus hat die dringend benötigten Gabellichtschranken zur Erfassung der Endpositionen noch nicht geliefert. Und die Spindelverriegelung steht außerdem zum Einbau der Optoelektronik auf dem Bearbeitungsplan. Die Elektronik muss auch noch zusammengelötet werden und die Elektrik selbst ist auch nicht wirklich ein Problem.

Doch das sind alles Peanuts im Vergleich zu den derzeit mich marternden Überlegungen, wie ich den Frästisch bauen soll. Es gibt keine Vorbilder. Die übliche Vorgangsweise, eine OF verbandelt mit einer Einlegeplatte in einen Tisch einzubauen, zieht hier nicht. Und eine Lösung mit Einlegeringen scheidet ohnhin schon aus. Mal sehen, wie ich das löse.
 

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Holzgeselle

ww-ulme
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Oberpfalz in Bayern
Moin Hubert,

Glückwunsch zum erfolgreichen Zusammenbau. Sieht beeindruckend aus!:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:

Ich hab gestern auch das erste Mal meinen Antrieb für die Sägehöhe getestet: funktioniert ! :emoji_grin:
Muss nur die Kegelräder noch genauer einstellen.
Berichte aber später in meinem Thread.

LG
Siegfried
 

RockinHorse

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Hallo liebe Leute.

Die aktuellen Arbeiten an meinem Projekt sind etwas weniger für dieses Forum geeignet, in der Zwischenzeit hab' ich die Elektronik entworfen und realisiert. Die Elektronik ist zweiteilig, eine Steuerelektronik für den elektromotorischen Fräslift und ein Schaltnetzteil zur Versorgung des Ganzen. Ursprünglich hatte ich geplant, die Elektronik mit Bauteilen in "normaler" Größe zu realisieren. Nach Abschluss der Planungsphase - Schaltungsdesign und Platinenlayout - setzte ein Beschaffungsproblem meinem Höhenflug ein vorläufiges Ende. Manche Bauteile gab es nur noch gegen ein irres Aufgeld. So blieb mir nichts anderes übrig, für alle Bauteile gängige SMD-Formate zu wählen, was eine komplette Neugestaltung des Platinenlayouts nach sich zog. Das Schaltnetzteil hat auf Anhieb funktioniert, bei der Steuerelektronik hatte ich zwei kleine Schaltungsfehler, die sich auch im Platinenlayout manifestiert hatten. Mit etwas Behelf, was bei Subminiaturtechnik die ständige Anwendung einer starken Lupe notwendig macht, konnte ich die Anpassung des Layouts durchführen und die Steuerungselektronik testen. Nicht zuletzt wegen der festgestellten Schaltungsfehler sondern auch wegen marginaler Verbesserungen habe ich das Layout überarbeitet und die Platine noch einmal in Auftrag gegeben, die ich somit für Anfang Juni erwarte.

Aktuell fehlt noch die Planung für den Einbau. Die Idee für den Einbau hab' ich mir in den letzten Tagen entwickelt, genau genommen kam die zündende Idee heute Morgen beim Aufwachen, soviel vorab, es wird ein Tisch mit quadratischer Platte, die ich zu beliebigen Seiten hin bei Bedarf ergänzen kann.
 
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