zweit-HKS zur TS55

ManSch

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Hallo allerseits!

Ich suche eine zweite Handkreissäge, mit folgenden Anforderungen:
  • Sägeblätter der TS55 sollen passen
  • sie soll auf Festool-Führungsschienen laufen
  • sie soll günstig bis billig sein
gibt es sonetwas?

Zum Hintergrund: Ich säge gelegentlich sachen bei dene es eher dreckig oder "robust" zu geht und will dafür nicht unbedingt die TS55 nutzen.
Demnächst werde ich beispielsweise einige Meter Gipfsfaserplatten schneiden [1].
Ich will aber auch nicht eine zweite Sögeblattgröße haben und die Führungsschienen auch beim sägen von Gipsfaserplatten nutzen.

Gibt es eine solche Säge?


Grüße, Manuel

[1]
Die Diskussion hatten wir hier ja schon. komplett gerade und klebefähige Kanten gibts halt am besten mit der Kreissäge mit FS.
 

Keilzink

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... ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich stell sie trotzdem mal:
Warum sägen? Ich schneide Gipskarton mit dem Stahlineal und einem Cutter-Messer. So spart man sich 90 % der Sauerei. Oder verstehe ich da was falsch?

Andreas
 

Frank73

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... ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich stell sie trotzdem mal:
Warum sägen? Ich schneide Gipskarton mit dem Stahlineal und einem Cutter-Messer. So spart man sich 90 % der Sauerei. Oder verstehe ich da was falsch?

Andreas

Manuel schrieb ja Gipsfaserplatten.
Diese lassen sich nicht so einfach einschneiden wie normale Gipskartonplatten.
Diese müssen stärker eingeritzt werden und dann über eine Kante gebrochen werden.
Oder eben mit einer HKS und Schiene.
 

Frank73

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Hallo allerseits!

Ich suche eine zweite Handkreissäge, mit folgenden Anforderungen:
  • Sägeblätter der TS55 sollen passen
  • sie soll auf Festool-Führungsschienen laufen
  • sie soll günstig bis billig sein
gibt es sonetwas?

Zum Hintergrund: Ich säge gelegentlich sachen bei dene es eher dreckig oder "robust" zu geht und will dafür nicht unbedingt die TS55 nutzen.
Demnächst werde ich beispielsweise einige Meter Gipfsfaserplatten schneiden [1].
Ich will aber auch nicht eine zweite Sögeblattgröße haben und die Führungsschienen auch beim sägen von Gipsfaserplatten nutzen.

Gibt es eine solche Säge?


Grüße, Manuel

[1]
Die Diskussion hatten wir hier ja schon. komplett gerade und klebefähige Kanten gibts halt am besten mit der Kreissäge mit FS.

Marc hat recht.
Da läuft grad noch ein anderer Fred.
Laut Aussage von einem Foristen passt die Scheppach auf Festoolschienen.
Ob die Sägeblätter passen weiß ich nicht. Allerdings würde ich für solche arbeiten auch nicht die guten nehmen, sondern etwas günstigere.
 

ManSch

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... ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich stell sie trotzdem mal:
Warum sägen? Ich schneide Gipskarton mit dem Stahlineal und einem Cutter-Messer. So spart man sich 90 % der Sauerei. Oder verstehe ich da was falsch?

Andreas

Bei Gipskartonplatten klappt das auch super.
Bei Gipsfaserplatten (u.a. als Fermacell oder Rigidur bekannt) eben nicht.
Gipskartonplatten sind Gipsplatten wo eine Lage Karton (naja, eher Papier) auf beiden Seiten ist und dort die Zugkräfte aufnimmt und den Gips zusammen hält.
Bei Gipsfaserplatten werden Fasern in den Gips eingerührt und man hat die 'Bewehrung' überall und innenliegend.

Gipskartonplattein sind meiner Meinung nach gutmütiger in der Verarbeitung:
Mit Messer und Latte abzulängen
Einfacher anzuschrauben, weil man die Platten an den abgelfachten Kanten zusammenstoßen kann
und dann über die Spachtelkante einfach überspachtelt und gleichzeitig die Schraubenköpfe dort überspachtelt hat.

Gipsfaserplatten sind in sich selbst stabiler.
Vom Grundsatz her sind hierbei größere Spannweiten möglich und man kann Wände hiermit auch als "Scheibe" ausbilden und damit als aussteifendes Bauteil ansetzen [1]
Ballwurfsicher sind die bereits bei geringerer Dicke.
Also eigentlich Sachen, die man normalerweise nicht brauch :emoji_slight_smile:

Ich nutze Gipsfaserplatten bei mir gerne für bestimmte Sachen, weil man leichtere Sachen einfach anschrauben kann.



[1]
Das ganze ist dann aber jeweils gesondert nachzuweisen bzw. man muss sich an entsprechende Zeugnisse des Herstellers halten.
 

mike kuhn

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Hi Manuel,
bei uns hat letztes Jahr eine Scheppach die TS 55 ersetzt. Passt auf die alte 3m Schiene, die Schnittkante ist aber ca. 10mm rechts von der Schienenkante. Macht beim Aufteilen von Platten eigentlich nichts aus wenn man das beachtet, mit der eigenen 1,40 Schiene sägt sie so genau wie die Vorgängerin. Sägeblatt ist auch 165 mm.

gruss mike
 

Keilzink

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Bei Gipskartonplatten klappt das auch super.
Bei Gipsfaserplatten (u.a. als Fermacell oder Rigidur bekannt) eben nicht.
Gipskartonplatten sind Gipsplatten wo eine Lage Karton (naja, eher Papier) auf beiden Seiten ist und dort die Zugkräfte aufnimmt und den Gips zusammen hält.
Bei Gipsfaserplatten werden Fasern in den Gips eingerührt und man hat die 'Bewehrung' überall und innenliegend.

Gipskartonplattein sind meiner Meinung nach gutmütiger in der Verarbeitung:
Mit Messer und Latte abzulängen
Einfacher anzuschrauben, weil man die Platten an den abgelfachten Kanten zusammenstoßen kann
und dann über die Spachtelkante einfach überspachtelt und gleichzeitig die Schraubenköpfe dort überspachtelt hat.

Gipsfaserplatten sind in sich selbst stabiler.
Vom Grundsatz her sind hierbei größere Spannweiten möglich und man kann Wände hiermit auch als "Scheibe" ausbilden und damit als aussteifendes Bauteil ansetzen [1]
Ballwurfsicher sind die bereits bei geringerer Dicke.
Also eigentlich Sachen, die man normalerweise nicht brauch :emoji_slight_smile:

Ich nutze Gipsfaserplatten bei mir gerne für bestimmte Sachen, weil man leichtere Sachen einfach anschrauben kann.



[1]
Das ganze ist dann aber jeweils gesondert nachzuweisen bzw. man muss sich an entsprechende Zeugnisse des Herstellers halten.

... so kenne ich das auch. Allerdings gibt zB Fermacell in Sachen Verarbeitung von Gipsfaser an: schneiden und brechen, das sei problemlos. Wenn gesägt wird dann mit einer langsam laufender Säge (Stichsäge wird genannt). Wenn Kreissäge, dann mit guter Absaugung, die auch nachläuft. Und an Atemschutz solltest du dann auch denken.
Als ich das letzte mal Fermacell verarbeitet habe, war das schneiden und brechen kein Problem. Auch dass man sich den Atemschutz dabei sparen kann, empfinde ich als Vorteil.
Aber das nur am Rande, mit deiner Frage nach einer geeigneten Säge hat das ja wenig zu tun.

Viel Erfolg:
Andreas
 

Fiamingu

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Klar, man kann das auch mit dem Cutter machen. Er möchte
aber sauber geschnittene Kanten. Eigentlich geht das auch bei
passender Absaugung mit der Festool. Ausblasen ist wichtig. Mal
eben würde ich das auch mit meiner TS55 machen aber auf Dauer
würde ich mir auch Verbrauchsmaterial besorgen.
 

Dietrich

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Hallo,

kein Wunder das die Dinger so lange halten, wenn die Arbeit andere machen:emoji_slight_smile:
Festool Sägeblätter passen doch nirgends, irgendein spezielles Maß verbauen die doch immer...Alleinstellungsmerkmal.
Bei Mafell, Bosch blau (die Tauchsäge) oder einer Metabo kannst Du alles sägen was anfällt, das sind Geräte zum Arbeiten.

Gruß Dietrich
 

Holzrad09

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bello

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... so kenne ich das auch. Allerdings gibt zB Fermacell in Sachen Verarbeitung von Gipsfaser an: schneiden und brechen, das sei problemlos. Wenn gesägt wird dann mit einer langsam laufender Säge (Stichsäge wird genannt). Wenn Kreissäge, dann mit guter Absaugung, die auch nachläuft. Und an Atemschutz solltest du dann auch denken.
Als ich das letzte mal Fermacell verarbeitet habe, war das schneiden und brechen kein Problem. Auch dass man sich den Atemschutz dabei sparen kann, empfinde ich als Vorteil.
Aber das nur am Rande, mit deiner Frage nach einer geeigneten Säge hat das ja wenig zu tun.

Viel Erfolg:
Andreas


Hallo,

so habe ich es überwiegend auch gemacht.
Bei größeren Mengen ist da eine HKS durchaus angenehmer, allerdings war mir da die
Festool TS zu unhandlich. Dafür habe ich mir eine Makita Akku-HKS angeschafft.
Die Frage nach gleich großen Sägeblättern hat sich aber nie gestellt.
Persönlich halte ich das Arbeiten mit einer FS an Gipskartonplatten für übertrieben, da reichte dann eine Richtlatte, meist wurde aber frei Hand am Anriss gesägt.

Gruß
 

andama

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Persönlich halte ich das Arbeiten mit einer FS an Gipskartonplatten für übertrieben, da reichte dann eine Richtlatte, meist wurde aber frei Hand am Anriss gesägt.

Gruß

Volle Bestätigung, Gipsplatte mit Kreissäge zuschneiden dauert viel zu lange und ist ne Riesensauerei. Ritzen und brechen geht viel schneller und die Stellen, die wegen der Geometrie nicht zu brechen gehen werden mit der Hand am Riss gesägt.
 

moto4631

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Mittlerweile sollte sich auch rauskristallisiert haben das die Scheppach gar nicht sooo schlecht ist.
P/L ist bei dem Teil mindestens sehr gut.

Wobei ich GF ohne Bedenken mit meiner TS55 schneiden würde, aber das ist ein anderes Thema. :emoji_wink:
 

mike kuhn

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Vor allem wird die Tauchsäge bei dieser Nutzung bald das zeitliche segnen. Diese Maschinen sind für Holzstaub optimiert, der feine Staub von Fermacell setzt auf Dauer die Lager zu. Außerdem für was? Wäre wenn überhaupt nur für Außenecken interessant - die werden aber sowieso gespachtelt oder mit Kantenprofilen versehen. Sinnvoll und recht fix geht es mit Folienmesser und Stanley Surformhobel zum Kantenglätten, dazu noch eine robuste Handsäge wie die Tajima.

gruss mike
 

Holz-Christian

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Vor allem wird die Tauchsäge bei dieser Nutzung bald das zeitliche segnen. Diese Maschinen sind für Holzstaub optimiert, der feine Staub von Fermacell setzt auf Dauer die Lager zu. Außerdem für was? Wäre wenn überhaupt nur für Außenecken interessant - die werden aber sowieso gespachtelt oder mit Kantenprofilen versehen. Sinnvoll und recht fix geht es mit Folienmesser und Stanley Surformhobel zum Kantenglätten, dazu noch eine robuste Handsäge wie die Tajima.

gruss mike

Na dann mal viel Spaß mit dem Folienmesser beim GIPSFASERPLATTEN schneiden...:emoji_grin:

Darüber hinaus sind Tauchsägen zum Arbeiten gedacht.
Man kann sie natürlich auch zum anschauen in die Vitrine stellen.:emoji_wink:

In Verbindung mit einem guten Staubsauger ist eine Tauchsäge das Mittel der Wahl zum sägen von Gipsfaser.

Bei GIPSKARTON freilich reicht ein Cutter und ein Surformhobel zum zuschneiden.

Gruß Christian
 

mike kuhn

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Hi Christian, hab ich oft genug gemacht, die ersten Fermacell ca. '86, da hab ich mir 2 Festo Stichsägen ruiniert. Den Unterschied kenne ich wohl.

gruss mike
 

Holz-Christian

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Hallo Andreas, ich kenne die Verarbeitungsrichtlinien von Fermacell.

Und glaub mir: Ritzen und brechen macht bei dem Zeug nicht wirklich Spaß, vor allem wenn schmälere Streifen weg müssen.
Bis ich das wegbrösle habe ich 3mal gesägt.

Gebrochene Fugen sind auch nur bei Spachtelfugen zulässig.

Bei Klebefugen ( ich habe bei Fermacell aus Stabilitätsgründen noch nichts anderes gemacht) MUSS die Plattenkante rechtwinklig und gerade mit einer Kreissäge ausgeführt werden.
Nachzulesen auch im Link.

Nach getaner Arbeit wird die Tauchsäge ausgeblasen und gut.
Die Märchen von zugesetzten Lagern durch Gipsstaub kann man vergessen.

Die namhaften Hersteller bieten für ihre Maschinen sogar Diablätter zum sägen von Faserzementplatten an.

Gruß Christian
 
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