conny_g
ww-robinie
Das ist zwar nichts spektakuläres, ja eher sogar etwas triviales, aber ich möchte es jemandem zeigen
Und vielleicht nützt es ja doch einem von Euch, der auch einen Platz zum Platten schneiden sucht.
Habe mir aus 50 Jahre alten 100x80 Balken aus einer Holzboden-Unterkonstruktion einen Schneidetisch für Plattenmaterial gebaut.
Bisher schnitt ich die Platten auf untergelegten Latten auf dem Boden und das nervt. Runterbücken ist anstrengend, man muss die Latten dauernd rumrutschen, damit sie neben / unter dem Schnitt liegen und am Ende wurden mir die Schnitte auch nicht alle rechtwinklig (Schnitt zur Plattenfläche), weil sie sich so schlecht unterstützt und mit mir drauf kniend tlw. durchbog. Das musste verbessert werden.
Nach einiger Recherche zu Plattenschneidetisch und "track saw table" fand ich dann diese Gerippe-Konstruktion, die mir ganz gut passte, weil sie einfach & billig ist, mobil ist und sich schnell auf-/abbauen lässt. Kann ich also in der Werkstatt die Maschinen oder Tische beiseite rollen, den Plattenschneidetisch aufbauen und lossägen, danach wieder wegräumen.
Ob das jetzt einen Dauerlösung ist, weiss ich nicht. Auf jeden Fall ist es grad mal besser als vorher und war nicht so viel Arbeit - ca. 2h für's Hobeln und Auftrennen der Balken in Bretter (die müssen eh weg) und ca. 2h für das Fräsen der Nuten für die Überblattung. Ohne die Verwendung der alten Balken wäre es also auch in 2h gegangen.
Ein Querbrett fehlt jetzt noch, da hab ich vor dem Nuten noch schnell das Layout geändert von 6 auf 7 Streben. Jetzt sind es 41 cm Abstand der Querstreben (Mitte-Mitte) und je eine Strebe am Anfang und am Ende (genau das hatte ich zuerst anders).
Die Längsbalken sind 70x40mm und 250cm lang, die Querbretter / Streben sind 70x24 und 125cm lang - genau die Größe einer ganzen Platte.
Für die Querstreben habe ich absichtlich eine Standard-Brettdicke genommen, denn das sind ja Opferbretter, die muss ich vielleicht mal ersetzen und dann muss ich nicht lange hobeln, kauf mir einfach ein Fichtenbrett im Baumarkt.
Die Nuten sind auf beiden Seiten 25mm tief und damit versinken die Querstreben um 50mm und stehen oben 20mm über. Damit wird nur in die Querstreben gesägt, nie in die Längsbalken.
Stehen tut die ganze Konstruktion auf 08/15 Holzböcken aus dem Baumarkt für irgendwas 8-10 Euro, die sind 75cm breit. Die Längsbalken sind auch genau 70cm auseinander, sitzen also genau auf der Kante der Böcke.
Ich glaube die Höhe ist mir noch etwas zuviel, evtl, kürze ich noch die Böcke oder ich baue neue.
Und ich bin noch nicht sicher, ob ich die ganze Konstruktion nicht noch fixieren möchten, also die Querstreben an die Längsbalken und die ganze Plattform auf die Böcke. D enn eine Schwachstelle wird sein, wenn ich die großen Platten zum Schneiden alleine hochhiefe, dann möchte ich die über die Kante hochkippen können und ich vermute da würde mir aktuell das Ganze auseinanderfallen. Mal sehen.
Habe kürzlich übrigens auch eine Konstruktion gesehen, wo derjenige sogar die Längsbalken zweigeteilt und verschraubbar gemacht hat, damit er ein einfach transportables Paket an Schneidetisch hat - geht dann sehr einfach in einen Kofferraum, dann sind alle Teile nur 125cm lang.
P.S. Sorry für die Unordnung in der Werkstatt, ich betreibe derzeit die Renovierung des Werkstatt (Trockenlegen, d.h. Putz ab etc.) und den Bau von Möbeln gleichzeitig.
Die alten Balken 5 Meter lang, 100x80mm Durchmesser:
Gehobelt und aufgetrennt in die Längsbalken und Querstreben:
Nuten in Querstreben fräsen, alle auf einmal mit Anschlagbrettchen "on the fly":
Nuten in Längsbalken fräsen mit schnell zusammengefrickelter Vorrichtung (das Anzeichnen und Ausrichten der Anschläge nervte...), d.h. einfach Verbinder zwischen die Anschlagbrettchen geschraubt
Fertig genutete Längsbalken
Alles zusammengesteckt, passt.
Und vielleicht nützt es ja doch einem von Euch, der auch einen Platz zum Platten schneiden sucht.
Habe mir aus 50 Jahre alten 100x80 Balken aus einer Holzboden-Unterkonstruktion einen Schneidetisch für Plattenmaterial gebaut.
Bisher schnitt ich die Platten auf untergelegten Latten auf dem Boden und das nervt. Runterbücken ist anstrengend, man muss die Latten dauernd rumrutschen, damit sie neben / unter dem Schnitt liegen und am Ende wurden mir die Schnitte auch nicht alle rechtwinklig (Schnitt zur Plattenfläche), weil sie sich so schlecht unterstützt und mit mir drauf kniend tlw. durchbog. Das musste verbessert werden.
Nach einiger Recherche zu Plattenschneidetisch und "track saw table" fand ich dann diese Gerippe-Konstruktion, die mir ganz gut passte, weil sie einfach & billig ist, mobil ist und sich schnell auf-/abbauen lässt. Kann ich also in der Werkstatt die Maschinen oder Tische beiseite rollen, den Plattenschneidetisch aufbauen und lossägen, danach wieder wegräumen.
Ob das jetzt einen Dauerlösung ist, weiss ich nicht. Auf jeden Fall ist es grad mal besser als vorher und war nicht so viel Arbeit - ca. 2h für's Hobeln und Auftrennen der Balken in Bretter (die müssen eh weg) und ca. 2h für das Fräsen der Nuten für die Überblattung. Ohne die Verwendung der alten Balken wäre es also auch in 2h gegangen.
Ein Querbrett fehlt jetzt noch, da hab ich vor dem Nuten noch schnell das Layout geändert von 6 auf 7 Streben. Jetzt sind es 41 cm Abstand der Querstreben (Mitte-Mitte) und je eine Strebe am Anfang und am Ende (genau das hatte ich zuerst anders).
Die Längsbalken sind 70x40mm und 250cm lang, die Querbretter / Streben sind 70x24 und 125cm lang - genau die Größe einer ganzen Platte.
Für die Querstreben habe ich absichtlich eine Standard-Brettdicke genommen, denn das sind ja Opferbretter, die muss ich vielleicht mal ersetzen und dann muss ich nicht lange hobeln, kauf mir einfach ein Fichtenbrett im Baumarkt.
Die Nuten sind auf beiden Seiten 25mm tief und damit versinken die Querstreben um 50mm und stehen oben 20mm über. Damit wird nur in die Querstreben gesägt, nie in die Längsbalken.
Stehen tut die ganze Konstruktion auf 08/15 Holzböcken aus dem Baumarkt für irgendwas 8-10 Euro, die sind 75cm breit. Die Längsbalken sind auch genau 70cm auseinander, sitzen also genau auf der Kante der Böcke.
Ich glaube die Höhe ist mir noch etwas zuviel, evtl, kürze ich noch die Böcke oder ich baue neue.
Und ich bin noch nicht sicher, ob ich die ganze Konstruktion nicht noch fixieren möchten, also die Querstreben an die Längsbalken und die ganze Plattform auf die Böcke. D enn eine Schwachstelle wird sein, wenn ich die großen Platten zum Schneiden alleine hochhiefe, dann möchte ich die über die Kante hochkippen können und ich vermute da würde mir aktuell das Ganze auseinanderfallen. Mal sehen.
Habe kürzlich übrigens auch eine Konstruktion gesehen, wo derjenige sogar die Längsbalken zweigeteilt und verschraubbar gemacht hat, damit er ein einfach transportables Paket an Schneidetisch hat - geht dann sehr einfach in einen Kofferraum, dann sind alle Teile nur 125cm lang.
P.S. Sorry für die Unordnung in der Werkstatt, ich betreibe derzeit die Renovierung des Werkstatt (Trockenlegen, d.h. Putz ab etc.) und den Bau von Möbeln gleichzeitig.
Die alten Balken 5 Meter lang, 100x80mm Durchmesser:
Gehobelt und aufgetrennt in die Längsbalken und Querstreben:
Nuten in Querstreben fräsen, alle auf einmal mit Anschlagbrettchen "on the fly":
Nuten in Längsbalken fräsen mit schnell zusammengefrickelter Vorrichtung (das Anzeichnen und Ausrichten der Anschläge nervte...), d.h. einfach Verbinder zwischen die Anschlagbrettchen geschraubt
Fertig genutete Längsbalken
Alles zusammengesteckt, passt.