Zaunbau Kappsäge oder Tauchsäge

ewigneu

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Hallo,

ich habe vor einige Zaunfelder aus sibirischer Lärche zu bauen.

Konstruktionsskizze anbei

Das Holz habe ich schon, 2m Glattkantbretter + Rhombus-Querriegel.

Jetzt ist die Frage was das beste Vorgehen ist. Die Bretter auf die Querriegel schrauben und dann die Glattkantbretter mit der Tauchsäge auf die gewünschte Länge (1,7m) und gerade bringen oder alle Bretter vorher mit der Kappsäge auf die gewünschte Länge bringen und dann ausrichten und anschrauben?

Zwischen den vertikalen Brettern soll 2cm Luft sein.

Viele Grüße
Jens
 

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Tauchsäge geht schneller.
Für einen Zaun, also ohne Schleifarbeit, finde ich das angemessen.

Gruss
Ben
 

ChrisOL

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Ja hinter her mit der Tauchsäge gerade ablängen geht schneller.

Wenn du das schon machst, dann schneide eine gute Schräge an. Dann hast du weniger Flächen auf denen Regenwasser stehen bleiben kann.
 

ewigneu

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gibt es noch einen Trick wie man solch einen Schnitt optimal ausführt, ich meine wegen den Lücken zwischen drin
 

zehlaus

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Die Tauchsäge wird ja in der Regel mit einer Führungsschine benutzt, da sind die Lücken kein Problem.
 

ewigneu

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danke

hat jemand noch einen Tipp was ich am besten für Schrauben zum Befestigen der Zaunbretter verwenden kann

die Zaunbretter sind 20mm dick und werden auf 27mm Rhombus geschraubt, beides sibirische Lärche

ich hab mir die in 5x40 rausgesucht, überlege aber ob 5mm nicht zu dick ist und 4mm oder 4,5mm reicht

https://www.ebay.de/itm/Terrassensc...c3:m:mSBPya445FF9BYrRM_6Vnhg&var=480650002437

vorgesehen habe ich 2 Schrauben, versetzt pro Fixierungspunkt
 

carsten

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Hallo

ich sehe da kein Problem wegen den Lücken Säge gleitet ja auf der Schiene und die überspannt die Lücken.
Schiene sollte lang genug sein um in einem Durchgang zu schneiden.

5*50 wäre mir auch zu dick, die müssen ja nur ne Leiste halten. 4 mm sehe ich als absolut OK an. Würde evtl sogar 3.5 nehmen.
 
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Mitglied 59145

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Eine Terrasenschraube braucht es auch nicht, einfach vorgebohrt und gut ist.

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

vorbohren sollte man aber ungeachtet des Schraubendurchmesseres, auch wenn manche Hersteller und Verkäufer propagieren dass man IHRE Schrauben ohne Vorbohren verwenden kann.
Das trifft letztenlich auf fast alle Schrauben / Holzschrauben zu aber bzgl konstruktivem Holzschutz ist das Unsinn.
 

zehlaus

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Ich baue mir in einem solchen Fall eine simple Bohrschablone, beispielsweise aus einem Rest MPX. Denn neben dem technischen Hintergrund des Vorbohrens (Vermeidung der Gefahr des Splitterns), erreicht man so sehr einfach eine bessere Optik da die Schrauben ohne viel Aufwand sauber ausgerichtet werden. Ebenso einen Abstandhalter für die Zaunlatten.
 

ewigneu

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Danke für den guten Tip, empfiehlt es sich auch noch einen Senker zu verwenden?

Es gibt welche als Kombi aus Bohrer und Senker, dann klappt aber nicht mehr mit der Schablone
 

schrauber-at-work

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Schau Dir mal doe Bohrschablone für Terassendielen von Wolfcraft an. Hab im August ne 28qm Douglasien Terrasse für weinen kleinen Bruder gebaut.
~1000 Schrauben die alle schön gleichmässig sitzen hat schon was. Kostet nicht viel und hat gehärtete Bohrbuchsen drin & ist einstellbar.
Hat sich alleine für die Terrasse rentiert zu kaufen.

Gruß SAW
 

carsten

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Hallo

nicht vorgebohrt bedeutet dann meist dass es entweder reißt, weil der unerfahrene Anwender zu randnah schraubt und da ist die Gefahr noch mal höher. Oder es reißt mit der Zeit weil Holz nun mal arbeitet. Gerade hier in der Nachbarschaft erlebt.
klassicher Bretterzaun mit unbesäumten Brettern. Nach nicht mal einer Woche fast alle Bretter gerissen manche sogar komplett auf die ganze Länge. Holz war gerade eingeschnitten, nicht vorgebort, randnah geschraubt und derzeit sehr trocken.
 

seschmi

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Übrigens kann man mit der Tauchsäge auch kappen. Jedenfalls besser, als mit der Kappsäge tauchen.

Ich habe zu diesem Zweck zwei Streifen Multiplex zu einem T geleimt. Den Querschenkel an den Balken gelegt, dann liegt der Längsschenkel auf dem Balken, an den lege ich eine kurze Führungsschiene (gab‘s mal irgendwo dazu, lange war mir nicht klar, was ich damit mache) und fahre mit der Tauchsäge drüber. Fertig.

Meistens hat man ja mehrere gleichdicke Dielen, die lege ich dann nebeneinander auf Böcke oder Lagerhölzer und ziehe das, was gekappt werden soll, einfach ein Stück vor. Die anderen diesen so lange als Auflage für die Führungsschiene.

In deinem Fall ist aber erst schrauben dann sägen die richtige Strategie.
 

seschmi

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Manche nehmen auch 2/3 vom Schraubendurchmesser. In Weichholz tendenziell ein bisschen kleiner, da ist es auch nicht allzu kritisch.
 

Zahltag

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ich habe so einen zaun auch selbst gebaut. allerdings mit einer kappsäge. einfach nen endanschlag und dann zack zack zack ein holz nach den anderen auf länge gebracht. mit eine einfachen vorrichtung aus 2 zusammen geschraubten hölzern konnte ich dann den spaß zusammen schrauben, so das unten alle gleich lang rausguckten. da alle gleich lang waren, passte das oben dann auch :emoji_slight_smile:

mit ner tauchsäge geht das nachträglich zwar auch, allerdings ist die typische schiene irgendwas bei 1,4m lang, was nichtmal für 1 zaunfeld am stück reicht.
ich habe beide sägen da und würde nie auf die idee kommen, dafür ne tauchsäge zu nehmen. hätte ich nur diese, würds aber auch gehen. ansonsten ist auf länge sägen von solchen brettern halt DIE disziplin einer kappsäge.

vorteil wäre auch, das man den spaß vorher schonmal ölen/anmalen kann und erst dann final zusammen schraubt.

ohne vorbohren wird das kein spaß machen. hat man richtig viele löcher, sollte man sich nen guten bohrer mit integrierten senker kaufen. wer das gut macht, kann den spaß von hinten verschrauben, so das die hochkanthölzer keine sichtbaren schrauben hat
 

ewigneu

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hast du noch ein Foto von der Vorrichtung zum Ausrichten.

Hatte mir auch überlegt sowas wie ne Schablone zu bauen, wo ich alle Bretter und Querriegel an/reinlegen kann und
sie dann schon automatisch ausgerichtet sind
 

Zahltag

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brauchst doch nur ein brett, wo die senkrechten stücke unten gegengelegt werden und ein zweites, wo dann die querlattung in der gewünschten höhe gegenschlägt. beide bretter dann verschrauben und fertig. so wird die querlattung auch überall gleich.

wenn du durch die querlattung in die senkrechten bohrst (also von hinten), musst du auch nur die querlattung vorbohren und nicht jedes einzelne holz. die schraubenlänge sollte aber perfekt abgestimmt sein, damit in das senkrechte holz überhaupt gewinde "drin" hängt. so siehts dann von vorne besser aus :emoji_slight_smile:

vom letzten jahr, als ich meinen zaun selber gebaut habe.
 

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