Womit schmieren?

tidalwave

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Hallihallo:emoji_slight_smile:

Die Restaurierung meiner alten Abrichte ist fast fertig, und nun frage ich mich, welches Schmiermittel am besten geeignet ist, um bewegliche Teile zu schmieren?

Ich meine nicht die Lager, die haben das empfohlene Fett bekommen.
Aber zB die schrägen keilförmigen Auflageflächen der Tische, auf denen sie gleiten um die Höhe zu verstellen? Und die Handräder, die zur Tischverstellung dienen.

Einfach ölen? Wenn die Tische wieder angebracht sind, komme ich an die schrägen Auflageflächen nimmer wirklich ran, da sollte die Schmierung also optimalerweise eine Weile durchhalten können :emoji_slight_smile:

Danke für Tipps!

In paar Tagen kann ich ein Update zur Restaurierung posten...welch eine Verwandlung

danke und liebe Grüße
Patrick
 

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kberg10

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Achtung bei Motoröl! Das verklebt so schnell kannst gar ned schaun. Nimm irgendwas von Balistol oder Weissöl. Hat mir seinerzeit Herr Knapp
persönlich empfohlen.
 

Paddelschnitzer

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Hi zusammen!

Öle, die für Motoren bestimmt sind,sollten für die leichtgängigkeit der Gleitkufen und Stellräder besser nicht verwendet werden....,bleibt zu viel dran kleben und vergriesgnaddelt mit der Zeit.
Silbergleit ist eine gute Wahl!...muss /sollte man allerdings beim wiederzusammenbau auf allen Flächen/Gewinden, die Reibungskontakt haben, begleitend auftragen...
Ist halt auch immer recht individuell...., wir verwenden, speziell für die Gewinde der Stellräder, Graphit-Spray.
Ist effektiv das Trockengleitmittel :Graphitstaub, der mittels Transport-Liquid, das anschließend verdunstet, ganz gut dosiert auch an schwierig zugänglichen Stellen anzuwenden geht und recht lange wirkt.
Füge-/Abricht-Dicktentisch,Frästisch und -Anschläge usw. Seitdem ich im Metier bin, nur mit Silbergleit...!
Bei festgefahren Elementen, die zusammenbacken, nehmen wir auch schon ewige Zeiten das gute, alte original CARAMBA.
Bei dem ganzen neumod. " Geläpp" weiß doch kein Mensch, was alles für Emulgatoren, Aktivierer, Katalysatoren, Weichmacher und Additive drin sind, die euch, wenn vom Holz an der Maschine "aufgesogen " unter Umständen die finale Oberflächenbehandlung ruinieren können....!
Das Rad ist rund und läuft nur so..., never change a running System....wie wir im Spanisch-Kurs so schön gelernt haben.....:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Martin45

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Die Gleitführungen bei den alten Frommias hatten Schmiernippel für die Fettpresse. Dort ist also Fett drin. Da wird es jedes Fett tun. Normal ist in den Kartuschen meist ein Lithiumseifenfett. An die Führungen kommt ja aber auch nicht wirklich Staub dran.
Dort wo Staub dran kommt taugt nix öliges oder fettiges. Da würde ich einen trockenen Schmierstoff nehmen. Teflonspray oder Graphitspray.
Wenn irgendwo Öl, z.B. bei innenliegenden Teilen, dann Ballistol oder ein anderes, aber aúf jeden Fall nicht verharzendes Öl.
 

Paddelschnitzer

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Die Gleitführungen bei den alten Frommias hatten Schmiernippel für die Fettpresse. Dort ist also Fett drin. Da wird es jedes Fett tun. Normal ist in den Kartuschen meist ein Lithiumseifenfett. An die Führungen kommt ja aber auch nicht wirklich Staub dran.
Dort wo Staub dran kommt taugt nix öliges oder fettiges. Da würde ich einen trockenen Schmierstoff nehmen. Teflonspray oder Graphitspray.
Wenn irgendwo Öl, z.B. bei innenliegenden Teilen, dann Ballistol oder ein anderes, aber aúf jeden Fall nicht verharzendes Öl.
[/QUOT
Guuden,

laut der BAs fast aller älteren Maschinen ist Motoröl zu verwenden,
gut, die hatten kaum was besseres.
...von welcher Epoche reden wir bei "älteren Maschinen??
 

tidalwave

ww-kastanie
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Hi zusammen!

Öle, die für Motoren bestimmt sind,sollten für die leichtgängigkeit der Gleitkufen und Stellräder besser nicht verwendet werden....,bleibt zu viel dran kleben und vergriesgnaddelt mit der Zeit.
Silbergleit ist eine gute Wahl!...muss /sollte man allerdings beim wiederzusammenbau auf allen Flächen/Gewinden, die Reibungskontakt haben, begleitend auftragen...
Ist halt auch immer recht individuell...., wir verwenden, speziell für die Gewinde der Stellräder, Graphit-Spray.
Ist effektiv das Trockengleitmittel :Graphitstaub, der mittels Transport-Liquid, das anschließend verdunstet, ganz gut dosiert auch an schwierig zugänglichen Stellen anzuwenden geht und recht lange wirkt.
Füge-/Abricht-Dicktentisch,Frästisch und -Anschläge usw. Seitdem ich im Metier bin, nur mit Silbergleit...!
Bei festgefahren Elementen, die zusammenbacken, nehmen wir auch schon ewige Zeiten das gute, alte original CARAMBA.
Bei dem ganzen neumod. " Geläpp" weiß doch kein Mensch, was alles für Emulgatoren, Aktivierer, Katalysatoren, Weichmacher und Additive drin sind, die euch, wenn vom Holz an der Maschine "aufgesogen " unter Umständen die finale Oberflächenbehandlung ruinieren können....!
Das Rad ist rund und läuft nur so..., never change a running System....wie wir im Spanisch-Kurs so schön gelernt haben.....:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:


ok also ist Silbergleit für die „Kufen“ ok?
Eine Empfehlung für ein bestimmtes Graphitspray für die Gewinde? vielen Dank!
 

PurplePony

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Nimm das was da ist - solange es kein WD40 ist.
Das was du mit einem trennenden Film vorm aneinander reiben "schützen" willst ist anspruchslos.
Ich würde Silbergleit nehmen. Steht ja eh in der Nähe rum.
 

kberg10

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Die Gleitführungen bei den alten Frommias hatten Schmiernippel für die Fettpresse. Dort ist also Fett drin. Da wird es jedes Fett tun. Normal ist in den Kartuschen meist ein Lithiumseifenfett. An die Führungen kommt ja aber auch nicht wirklich Staub dran.
Dort wo Staub dran kommt taugt nix öliges oder fettiges. Da würde ich einen trockenen Schmierstoff nehmen. Teflonspray oder Graphitspray.
Wenn irgendwo Öl, z.B. bei innenliegenden Teilen, dann Ballistol oder ein anderes, aber aúf jeden Fall nicht verharzendes Öl.
Achtung bei Schmiernippeln, das heißt devinitiv nicht dass da Fett rein muss. Betriebsanleitung heranziehen, wenn vorhanden, ansonsten würd ich Fett nur auf die Lager beschränken. Es gibt auch eigene Ölpressen. Das Thema kommt auch immer wiederkehrend bei Zerspanungsbude auf.
 

ivoch

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Ich habe es von Felder SilberGleit für die Hobeltische gekauft. Wie benutzt man es? Fetten, trocknen lassen und dann polieren? Oder einfach einfetten und sofort sanft abwischen?
 

ivoch

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Nun, ich habe es falsch gemacht. Ich bewarb mich und dann polierte ich. Dann hatte ich ein sehr schmutziges Tuch. Die Paste trocknet also rechtzeitig aus?
 

WinfriedM

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Du kannst sofort weiter arbeiten, braucht nicht trocken zu sein. Macht aber auch Sinn, Abends mal dünn aufzutragen und bis zum nächsten morgen trocknen zu lassen. Dann hält es länger.
 

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Wenn man nich thobelt sehr lange. Kommt auf alles mögliche an, Holzart,Sägerauh,Holzfeuchte und ganz wichtig die Menge.
Ist aber auch viel dabei wo du es eigentlich nicht brauchst, Maschine gut eingestellt ist viel wichtiger.

Gruss
Ben
 
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