Wohnungseingangstür

[teluke]

Der Anfang ist gemacht.

Die Kanteln sind fertig.
Die Kandeln für die Zarge sind gefräst und verleimt.

 

[teluke]

und weiter geht es.



und dann verleimen





Als innere Füllung habe ich nun 20mm Spanplatte genommen.
Die äußeren Füllungen werden beidseitig 13mm Eiche Leimholz.
Die äußeren Füllungen werden eingeleistet, aber das kommt zum Schluss.

Alle Fugen sind top dicht.

Ich denke nur mit Schraubzwingen wäre es kaum möglich 28 Dominos gleichzeitg einzudrücken.

Morgen werde ich oben und unten einen mm geradeschneiden.
Ist zwar auch jetzt gerade, aber mit dem Finger kann man die Versätze fühlen.
Dann geht der Rohling auf die Fräse zum Fälzen und fräsen der Dichtungsnut.
Danach werde ich die Bänder einbohren.

Mit alleine Arbeiten ist da jetzt nichts mehr, ich habe mir für morgen Hilfe gesichert.

Ich warte noch auf die Verriegelung.

 

[teluke]

Die Bänder kommen erst morgen dran.

Alles andere ist erledigt.

 

[teluke]

Meine Bestellung für die Mehrfachverriegung und das Zubehör wurde verschlampt, daher muss ich nun neu bestellen.
Das gibt mir aber die Möglichkeit die Bestellung noch zu ändern wenn das sinnvoll sein sollte.

Folgende Teile habe ich ausgesucht (Häfele).

1 Stück

Mehrfachverriegelung, mit 2 Schließbolzen, Startec

Dornmaß: 80 mm, Entfernung B: 92 mm, verzinkt edelstahlfarben

Art.-Nr. 911.50.144


1 Stück

Winkelschließblech, für Mehrfachverriegelungen, Startec, 250 mm

verzinkt edelstahlfarben, DIN rechts

Art.-Nr. 911.39.526


2 Stück

Schließplatte, für Schließbolzen, Startec

verzinkt edelstahlfarben

Art.-Nr. 911.39.515


1 Stück

Türdrücker-Garnitur, Edelstahl, Startec, SDH 3103 ES1 (SK2), mit Zylinderabdeckung

PZ-Wechselgarnitur

Art.-Nr. 902.83.008


1 Stück

Profil-Doppelzylinder, Messing, Startec, mit Gefahrenfunktion, verschiedenschließend

Normalprofil – konventioneller Schlüssel –, Maß A: 40 mm, Maß B: 50 mm, Maß C: 90 mm, vernickelt

Art.-Nr. 916.22.220


1 Stück

Montageset, für Kombi-Schutzbeschläge, Startec mit Wechselstift 10 mm

für Türdicke: 54–63 mm

Art.-Nr. 909.09.802

Meine Frage wäre nun ob diese Teile zu empfehlen sind oder ob damit jemand schlchte Erfahrungen gemacht hat.
Möglicherweise hat ja auch jemand eine fundierte Empfehlung für ein anderes Frabrikat/andere Zusammenstellung.

Es geht mir hier nicht um den Preis der Teile.
Wichtig wäre mir eine einwandfrei und sichere Funktion.

Für Tipps danke ich im voraus.

Theo

 

[Daniboy]

Allgemein sagt man, dass ein Gefahrenzylinder weniger robust ist wegen der filigranen Federteile der Kupplung. Technisch etwas besser wäre ein Knaufzylinder. (Da ist ja die Funktionalität einer Gefahrenfunktion von Haus aus gegeben).

Vergleich siehe zB:
http://www.mueller-st.com/Downloads/Zylindervergleich.pdf
Wenn es einen Nebeneingang gäbe (Hintertür, oder über den Keller) wäre uU eher das meine Wahl für den Knaufzylinder/Gefahrenzylinder. Und auf die (am meisten verwendetete) Haupteingangstüre einen Standardzylinder mit stabiler Technik.

 

[teluke]

Die Außenseite der Tür ist jetzt zum 2. mal geölt.

Morgen kommen auf der anderen Seite die Füllungen rein und dann folgt die 1. Ölung.

 

[tiepel]

Hi,
aus Interesse hänge ich mich hier mal dran.
Sehr interessant.
Gruß Reimund

 

[Heimwerkerle]

Würde eine Mehrfachverriegelung von einer der großen Firmen (z.B. GU, Fuhr, etc.) nehmen.
Würde mir auch Dornmaß und Entfernung genau ansehen.

Achtung, es gibt eine Längen-Kombinaton, die es praktisch bei jedem Hersteller gibt. Glaube, das war 730,720.

Wenn Du in 10a mal ein neues Schloss brauchst, wirst Du wissen, was ich meine.

 

[teluke]

Ich denke die Überlegung käme zu spät.
Der Hersteller ist Roto. Da bin ich jetzt zwar nicht begeistert von, war aber da was halbwegs schnell zu bekommen war.
Zumindest die meisten Teile davon.
Habe ich nur zum Ölen alles wieder ausgebaut.

 

[teluke]

Bis auf die Dichtungen und den Kältefeind ist die Tür fertig.
Es ist ein Drama.

 

[Gelöscht FrankRK]

Mir gefällt die "vintage" Optik! Bin gespannt wie sie im eingebauten Zustand wirkt!

 

[joh.t.]

Meine bescheidenen 5 C:
Ich hätte in die Leisten beidseitig eine Hohlkehle gefräst. Da n würden sie nicht So klotzig Wirken.
( Autokorrektur spinnt)
Dann würde sie zwar ein bisschen altmodisch Wirken, aber bei ner Eichetür ist das kein Nachteil.

 

[Holzrad09]

Da n würden sie nicht So klotzig Wirken.

Eben, ein Tischler hätte wohl so einiges anders gemacht.
LG

 

[teluke]

Meine bescheidenen 5 C:
Ich hätte in die Leisten beidseitig eine Hohlkehle gefräst. Da n würden sie nicht So klotzig Wirken.
( Autokorrektur spinnt)
Dann würde sie zwar ein bisschen altmodisch Wirken, aber bei ner Eichetür ist das kein Nachteil.

Habe ich lange überlegt und auch schon den messerkopf dafür montiert und mich dann doch umentschieden.
Stimmt schon, ist etwas klotzig, aber genau das altmodische wollte ich nicht.
Stände ich nochmal vor der gleichen Aufgabe käme alles in die Nut..

 

[uli2003]

So eine Wildwest-Holzauswahl und dann 2-lagige Riegel.... Ich zünde schon einmal eine Kerze an.

 

[Holz-Christian]

„Wildeiche“ aus dem Bilderbuch.

 

[tiepel]

Hallo zusammen,

Es ist ein Drama.

was ist denn das Drama?

So eine Wildwest-Holzauswahl und dann 2-lagige Riegel.... Ich zünde schon einmal eine Kerze an.

lass uns bitte mal nicht dumm sterben. Und helle uns mal auf

Gruß Reimund

 

[Holz-Christian]

Hallo zusammen,



was ist denn das Drama?



lass uns bitte mal nicht dumm sterben. Und helle uns mal auf

Gruß Reimund

Ich greife schon mal vor, überwiegend liegende Jahresringe bei den Rahmenfriesen und dann an der Schlosseite noch wild einen Streifen mit stehenden Jahresringen mit drangepappt.
Kann eigentlich nicht gutgehen da die Tür in der Breite schon unnötig viel arbeitet was unweigerlich zu Problemen mit Falzluft und Schloss führt.
Optisch sowieso unmöglich, sorry Theo, Du kannst das doch eigentlich besser.

 

[uli2003]

Ich habe auch schon Türen für die Werkstatt aus annähernd wilder Eiche gebaut. Dann aber mindestens 3-lagig arbeiten, und das Holz für die Schlossseite vorher entsprechend aussortieren. Der Rest ist nicht so kritisch, wenn die Optik keine Rolle spielt oder gar so gewünscht ist.

Bei meinem Opa hätte das meiste davon hinter der Säge gelegen, das war auch seiner Auffassung nach 'das teuerste Holz'.

 

[Holz-Christian]

Auch die liegenden Jahre auf der Bandseite führen zu unnötig viel Arbeiten in der Breite und zu vermeidbaren Problemen.

 

[Holzrad09]

Ich greife schon mal vor, überwiegend liegende Jahresringe bei den Rahmenfriesen und dann an der Schlosseite noch wild einen Streifen mit stehenden Jahresringen mit drangepappt.

Selbst kleine Sachen wie Fräsversätze werden vor dem ölen nicht verputzt, sowas geht bei mir nicht mal bei einfachsten Fenstern raus.

LG

 

[Holzrad09]

überwiegend liegende Jahresringe bei den Rahmenfriesen ....

Das haben wir bei Eiche und Meranti Türenkanteln auch oft, aber eben 3 lagig verleimt. https://holz-lohse.de/wp-content/uploads/2018/07/ami-Eiche.jpg
LG

 

[teluke]

Klar hätte ein Schreiner das anders gemacht, er hätte einen Rohling gekauft und formatiert .

Aber Scherz beiseite.

Die Holzauswahl ist nicht so gut wie ich es selbst gerne gehabt hätte, einfach weil ich da im Moment nichts Besseres habe.
Aus dem Grund hätte ich das ganze Projekt auch fast nicht gezeigt.
Wäre aber auch nicht richtig gewesen weil ich vorher Fragen dazu hatte.

"Wild" durfte das aber trotzdem aussehen.
Die Jahresringe des Rahmens sind weit überwiegend stehend, allerdings großteils aus schwachem Holz geschnitten,
Vor Verzug habe ich da jetzt nicht so viel Angst.
Und wenn doch wird die Tür nochmal gemacht, ist in der Stärke ja schließlich ein Erstling.

@Holzrad09 moniert zu recht den nicht verschliffenen Fräsversatz.
Hätte ich natürlich machen sollen und gelobe Besserung.
Sieht man allerdings auch nicht weil da die Dichtung aufliegt.