Wo lag mein Fehler ausriss beim bohren

hausmaddin

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Hey was meint ihr warum sind mir die Stege zwischen den Löchern gebrochen

zu viel Speed?
 

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So etwas bohre ich immer auf der Standbohrmaschine:
  • Mit eingestelltem Tiefenanschlag so weit bohren, dass nur die Führungsspitze des Bohrers aus dem Werkstück austritt.
  • Werkstück umdrehen, das Löchelchen als Zentrierung nehmen und den Rest fertigbohren.
Ich weiß nicht, ob das fachgerecht ist. Funktioniert hat es jedenfalls immer, und zwar ohne Ausrisse.
 

WinfriedM

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Da fehlen so gut wie alle Basis-Informationen:

* Drehzahl
* Was für eine Bohrmaschine / Ständer oder Freihand
* Was für eine Sorte Bohrer?
* War der Bohrer scharf? Gutes Modell oder Billigkram vom Krabbeltisch?
* Holzsorte
* Bohrerdurchmesser
* Vorder- oder Rückseite ausgebrochen?
 

blueball

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Ich tippe fast auf zu groß vorgebohrt und der große Bohrer reisst dann, statt zu schneiden beim Eintritt ins Material. Vorgebohrt wird immer nur die Querschneidegröße vom nächst größerem Bohrer.
 

kberg10

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Für solche Arbeiten sind zB Eiche Buche Ahorn oder Esche gut wegen ihrer dichten Faserstruktur geeignet. Und ein scharfer Bohrer hilft
hier ungemein. Beherzt und gut eingespannt mit Tischbohrmaschine zügig arbeiten. Also nicht zu langsam, sonst fängt der Klotz Feuer.

Gruß Matthias
 

hausmaddin

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Da fehlen so gut wie alle Basis-Informationen:

* Drehzahl //
* Was für eine Bohrmaschine / Ständer oder Freihand // Bosch PBD 40 Werkstück wurde festgespannt mit dem Halter
* Was für eine Sorte Bohrer? Holzbohrer mit Zentrierspitze 11er
* War der Bohrer scharf? Gutes Modell oder Billigkram vom Krabbeltisch? Bohrer war quasi neu hatte ic
* Holzsorte
* Bohrerdurchmesser
* Vorder- oder Rückseite ausgebrochen?

380 UPM
Bosch PBD40 Tischbohrmaschine, Werkstück hatte ich mit dem Niederhalter festgespannt
Bohrer war ein Holzbohrer mit Zentrierspitze weiß grad nicht mehr ob der von Bosch war 11,0 CS FG 141 steht drauf, den hatte ich vorher nur einmal benutzt würde sagen der is noch scharf
War Birke
11er Bohrer
Vorderseite ausgebrochen durch bohren war nicht geplant
 

ger-247

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Mit 380 UPM hattest du auf jeden Fall zu wenig Drehzahl. Da fehlt es dann an Schnittgeschwindigkeit und der Bohrer reisst eher am Material als das er schneidet. Drehzahltabellen findest du bei den Bohrerherstellern im Netz.

Grüße
Guido
 

hausmaddin

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Ah danke für die Info, dann hat sich da bei mir ein Denkfehler eingeschlichen kam wohl vom Forstnerbohrereinsatz bei denen ich ja eher langsam unterwegs sein sollte. Na dann mach ich das Ding wohl nochmal
 

WinfriedM

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kam wohl vom Forstnerbohrereinsatz bei denen ich ja eher langsam unterwegs sein sollte.

Es hängt vor allem vom Bohrerdurchmesser ab, da macht der Forstner keine Ausnahme. Bei 11mm sollten es so um 600UPM sein nach dieser Tabelle:
https://www.ellmitron.de/media/Uploaded/static/doc/drehzahltabelle-bohren_3366.pdf

So eng nebeneinander ist aber auch grundsätzlich kritisch, da würde ich Anfangs vorsichtig bohren mit nicht zu viel Vorschub. Und öfters Bohrer wieder zurück drehen, damit die Späne abtransportiert werden.

Oder die Abstände etwas größer wählen und auch etwas genauer bohren, damit der Abstandsfehler nicht zu stark ausfällt.
 

ger-247

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Wobei die Tabellen, da gewaltig voneinander abweichen. Famag empfiehlt bei HSS-Bohrern mit 11mm ca 4000 UPM (Katalog 2019 unter Info´s). Das finde ich persönlich auch ganz schön hoch gegriffen. Die Spanne zeigt aber auch, dass man man sich an die Angaben des Werkzeugherstelles orientieren sollte, dessen Werkzeug man auch nutzt.
 

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Hallo
Ich find dass die Drehzahl eine etwas nebensächliche Rolle spielt.
Vielmehr denke ich , dass ein vorritzer mehr an einem sauberen Loch beteiligt ist
Dann noch ,das sie Späne schnell und ohne zu stopfen abgeführt werden können.
Weil Holz wegen Maserung und so ziehmlich Wildwest ist denke ich ,dass es im Vorschub kein Spiel geben darf.
Man muss sich nur vorstellen bei so einem Loch ändert sich vier mal pro Umdrehung der Verlauf der fasern.
Denke da mus alles schon stabil sein das der Bohrer ruhig läuft
 

Macchia

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das ist die Natur des Holzes, da machst du nix.
entweder wie oben geschrieben nochmal eine Scheibe abschneiden oder obenauf ein Opferholz fest aufspannen.
scharfer Bohrer, optimale Drehzahl usw. ist nett, doch wenn die paar wenigen Fasern des Holzes
der Meinung sind, dass ist zu wenig fliegt eben dieser Splitter raus.
Klebeband ist auch kein Garant bei diesen engen Abständen...
Da das aufspannen eines Opferholzes etwas umständlich werden könnte, ist die Lösung für mich im Beitrag #15
doch wirklich ein guter Vorschlag.
 

pedder

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War das eigentlich alles der gleiche Bohrer? Die Bohrungen sehen unterschiedlich weit aus. Sowas kann mich aber auch auf dem Bild täuschen.
 

Georg L.

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Vielmehr denke ich , dass ein vorritzer mehr an einem sauberen Loch beteiligt ist
Beim Eintauchen des Bohrers, egal ob Holz oder Metallbohrer hatte ich so gut wie nie Probleme mit Ausrissen, eher beim Austritt an der Rückseite. Insofern gehe ich bei dem Problem von ungeeigneter Drehzahl und/oder stumpfem Bohrer aus.
 

schrauber-at-work

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Bei solchen Bohrungen nehme ich i.d.R normale HSS Metallbohrer. Reisst bei so dünnen Wandungen um längen weniger aus als ein Holzbohrer.
Scharf muss er definitiv sein.

Gruß SAW
 

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Morgen ihr Lieben
Ausrisse kann. Es auch geben wenn ein Bohrer mit verstopften Nuten zurück gezogen wird.
 

zehlaus

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Bosch PBD40 Tischbohrmaschine, Werkstück hatte ich mit dem Niederhalter festgespannt
Bohrer war ein Holzbohrer mit Zentrierspitze weiß grad nicht mehr ob der von Bosch war 11,0 CS FG 141 steht drauf, den hatte ich vorher nur einmal benutzt würde sagen der is noch scharf
War Birke
11er Bohrer
Vorderseite ausgebrochen durch bohren war nicht geplant


Zeige doch mal bitte ein Bild von der Bohrerspitze, ich habe da so einen Verdacht.
 
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