Winterfestes Gartenhaus

Michael_H-A

ww-pappel
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Hallo,

ich möchte mein Projekt vorstellen und einladen, sich an der fortlaufenden Planung zu beteiligen.
Die Betonarbeiten stehen kurz vor der Fertigstellung und nun geht es über in die "woodworker"-Phase :emoji_slight_smile:

Was bisher geschah:
Angefangen hat es mit einer Idee, die unseren zwei kleinen Töchtern (4,5+1,5) ein kleines Spielhäuschen in den Garten zaubert.
Wie es denn manchmal so läuft, ist daraus ein winterfestes Gartenhaus geworden, zumindest in der bisherigen Planung.
Von Frühling bis Herbst sollte die Möglichkeit bestehen, evtl. mit einem Heizlüfter in dem Häuschen zu übernachten.

Die Grundfläche ist 3m x 4m, bereits mit einem "ordentlichen" Ringfundament (80cm) und Sole (isoliert) geschüttet.
Eine Erdkabel ist verlegt, so dass später Strom in der Hütte vorhanden ist und die geplante Solaranlage angeschlossen werden kann.

Das Haus bekommt ein Satteldach (Ost-West), so dass auf der südlichen Seite etwa 700Wp Solarmodule verlegt werden können. Neigungswinkel 30°.


Nun geht es an den eigentlichen Hausbau und den plane ich wie folgt:
Holzrahmenbauweise mit 60x120 KVH Holz.

Auf die Betonplatte plane ich eine Schicht Bitumen bahn zu verlegen und zu verschweißen, gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
Rundherum eine Lage 60x120 als Balkenlage, auf der wird senkrecht das Ständerwerk aufgebaut.
Abstand der Ständer ca. 60cm.

Die Außenwand plane ich im Aufbau wie folgt (außen nach innen):
Außenverschalung (Holz, Profilbretter Nut & Feder)
Traglattung (30x48)
Grundlattung (30x48)
OSB (3 Feuchtraum geeignet)
Ständer (60x120, zwischengedämmt Mineralwolle 100mm)
Dispersionsfolie
Traglattung (30x48)
Rigips
Tapete & Farbe

Beim Boden überlege ich, zusätzlich auf dem Beton noch eine Isolierung anzubringen, damit das nicht fußkalt wird.
Darauf dann Trittschalldämmung und Laminat (ist noch über).

Fenster und Türen sollten gern aus Holz sein, wenn preislich nicht machbar, dann Kunststoff.

Für das Dach plane ich einen Kehldachstuhl (aus 60x120), natürlich auch isoliert und in Tondachziegeln gedeckt.
Ob Doppel-S Pfanne, Frankfurter oder Biberschwanz bin ich mir noch nicht so schlüssig.
Würde gern Biberschwanz nehmen, aber da muss ich mir das mit der Solaranlage nochmal genau anschauen.

Nach vorn heraus ist ein Friesengiebel gedacht, oder eine kleine Gaube, damit das Bild etwas aufgelockert wird.

Wenn es später ähnlich dem angehängten Bild aussieht, dann sind Frau, Kinder und ich wohl zufrieden :emoji_wink:

So, Feuer frei für eure Anmerkungen :emoji_wink:
Michael
 

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WoodenCarpenter

ww-esche
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Hallo,

ich würde die OSB-Platte als Dampfbremse sowie als aussteifende Ebene mit verklebten Stößen nach innen nehmen, darauf dann direkt die Gipskartonplatte oder mit Lattung (besser wegen der Luftdichte). Außen drauf eine Holzweichfaserplatte, wenn Du Dir die sparen willst einfach nur eine Diffusionsoffene Unterdeckbahn. Stöße und Anschlüsse winddicht verklebt, darauf Konter- und Traglattung und dann die Bekleidung. Falls Putz eine Option ist, kannst Du die Folie sowie die Lattung weglassen und eine Putzträgerplatte direkt auf die Ständer schrauben oder nur eine Lage Lattung drauf machen.

Elektroinstallation kannst Du auch direkt in der Ständerebene verziehen.

Die OSB würde ich mindestens in 15 oder 18 mm dicke wählen.

Auf so eine kleine Dachfläche würde ich kleinformatige Ziegel wie Biberschwanzziegel decken, optional wären auch Bitumenschindeln. Das sieht nicht so wuchtig wie Pfannen aus. Ganz luxuriös wären natürlich noch Holzschindeln.

So, das war mal das, was mir so im ersten Augenblick eingefallen ist. Falls mir noch was einfällt melde ich mich hier wieder.
 
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