Wie verhalten?

fahe

ww-robinie
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15. Juni 2011
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Coswig
...ich hatte glücklicherweise erst einmal einen ähnlichen, allerdings deftigeren, Fall an der Backe. Immerhin ging es um rund 200 Euro für einen FI-Schutzschalter.

Gewerblicher Anbieter - es war der Chef eines Meisterbetriebes selbst - bietet drei gleichartige "wegen Fehlbestellung" an.

Den ersten davon schieße ich. Geliefert wird statt des beschriebenen 30mA-Typs ein ziemlich nutzloser 300mA-Typ... Freundliche Mail, keine Reaktion... Zweite Mail... schon etwas schärfer, keine Reaktion... Fall eröffnet, ohne weitere Reaktion des Anbieters hat er einer Rückabwicklung zugestimmt. Ich war so gutgläubig und habe ihm das Ding zurückgeschickt... und bin auf den Portokosten sitzen geblieben.

Damit war die Geschichte aber nicht zu Ende. Es waren ja noch zwei völlig identische Angebote des Anbieters unterwegs... die der aber nicht beendet hat.

Wieder eine freundliche Mail, keine Reaktion...

War mir zu doof, ich habe ihn angerufen und nur die Chefin ans Rohr bekommen... "Ja, da hat er sich wohl geirrt, der Meister... Ich sage ihm Bescheid."

Drei Tage später sind die Angebote immer noch im Netz. Diesmal hatte ich ihn selbst am Telefon... und fragte ganz freundlich, was ihm am liebsten sei: Eine Strafanzeige wegen Betrugs, ein Anruf bei der zuständigen Kammer, weil sich ein Elektromeister in dem Beritt halt nicht um eine tödliche Zehnerpotenz vertun darf..., oder doch nur eine Meldung bei eBay?

Seppel hat einfach aufgelegt...:emoji_wink: Aber zehn Minuten später waren die Angebote vom Netz...:emoji_wink:
 
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