Hallo,
es steht ein Umzug an. Dort brauche ich eine Küche (einzeilig ca 2,8m plus Stehteke). Da es eine Mietwohnung ist, will ich keine 15000 bis 20000 EUro ausgeben für eine schöne Küche mit Furnier und Granitplatte.
Also ca 2500-3000 Euro für eine mittelmäßige Küche ohne Geräte mit Plastikfront.Einzige Besonderheit: Arbeitshöhe 105 cm.
Jetzt habe ich noch einen 25J alten Interlübke-Kleiderschrank, Länge ca 3,2m, kann auf 2,8m aufgebaut werden, Höhe 2,4m. Türen innen und außen sowie Korpus außen Kirschbaumfurnier, innen Schleiflack. Habe mich etwas sattgesehen, kaufe vielleicht einen Glastürenschrank. Wiederbeschaffung des Krischbaumschrankes würde im Möbelhandel in der Qualität ab 8000-12000 Euro kosten. So etwas schmeiße ich nicht weg.
Jetzt kam mir die Idee: Mit das teuerste an Küchen ist die Front, der Rest sind einfache Holzkisten. Ich könnte ja einfach die Schranktüren zerschneiden und hätte die Türen für Ober- und Unterschränke. Den Schrankkorpus könnte ich für die Unterschränke nehmen, für die Oberschränke müßten Seitenwände und Korpus auf 2/3 der Tiefe gekürzt werden. Sogar die Schrankeinbauten incl Schubladen könnte ich weiterverwenden
Folgende Arbeiten sind also erforderlich:
-Schneiden der Türblätter, zwei Schnitte je Blatt, Schnittkante furnieren od. Metall-Griffleiste draufsetzen
-Topfloch für moderne Scharniere in die Türblätter (ist derzeit ein außenliegendes Scharnier), d. h. vier Topflöcher je Türblatt bohren, Gegenstücke am Korpus bohren.
-"Kranz" für Oberkante Unterschrank bauen, auf dem die Arbeitsplatte liegen kann, das Gegenstück zum Sockel, auf dem der Schrank jetzt steht.
-Schneiden der Seitenteile, zwei Querschnitte je Seitenteil, zusätzlich das zukünftige Oberschrankseitenteil auf 2/3 der Tiefe kürzen.
-Bodenplatte und Deckplatte der Oberschränke bauen, evtl. vorhandenen oberen Sockel verwenden.
Was habe ich dabei vergessen?
-Feuchtigkeistisolierenden Fußbodensockel würde ich besorgen
-Rastermaß 57cm statt 60 cm wäre mein Problem, ist zu lösen.
Ist es realistisch, für obiges Vorhaben z.B. 10 Meisterstunden plus 10 Gesellenstunden anzusetzen (ohne Transport und Aufbau)?
Wie findet man jemanden, der Spaß daran hätte und nicht gleich sagt:
"kann nicht gehen, weil... hamma noch nie gemacht"
"lohnt sich eh nicht?"
"warum nehmen Sie denn kein neues Holz?"
"nehmen Sie doch Kiefer, das ist viel billiger"
Für jedes Kopfzurechtrücken dankbar
Alexander
es steht ein Umzug an. Dort brauche ich eine Küche (einzeilig ca 2,8m plus Stehteke). Da es eine Mietwohnung ist, will ich keine 15000 bis 20000 EUro ausgeben für eine schöne Küche mit Furnier und Granitplatte.
Also ca 2500-3000 Euro für eine mittelmäßige Küche ohne Geräte mit Plastikfront.Einzige Besonderheit: Arbeitshöhe 105 cm.
Jetzt habe ich noch einen 25J alten Interlübke-Kleiderschrank, Länge ca 3,2m, kann auf 2,8m aufgebaut werden, Höhe 2,4m. Türen innen und außen sowie Korpus außen Kirschbaumfurnier, innen Schleiflack. Habe mich etwas sattgesehen, kaufe vielleicht einen Glastürenschrank. Wiederbeschaffung des Krischbaumschrankes würde im Möbelhandel in der Qualität ab 8000-12000 Euro kosten. So etwas schmeiße ich nicht weg.
Jetzt kam mir die Idee: Mit das teuerste an Küchen ist die Front, der Rest sind einfache Holzkisten. Ich könnte ja einfach die Schranktüren zerschneiden und hätte die Türen für Ober- und Unterschränke. Den Schrankkorpus könnte ich für die Unterschränke nehmen, für die Oberschränke müßten Seitenwände und Korpus auf 2/3 der Tiefe gekürzt werden. Sogar die Schrankeinbauten incl Schubladen könnte ich weiterverwenden
Folgende Arbeiten sind also erforderlich:
-Schneiden der Türblätter, zwei Schnitte je Blatt, Schnittkante furnieren od. Metall-Griffleiste draufsetzen
-Topfloch für moderne Scharniere in die Türblätter (ist derzeit ein außenliegendes Scharnier), d. h. vier Topflöcher je Türblatt bohren, Gegenstücke am Korpus bohren.
-"Kranz" für Oberkante Unterschrank bauen, auf dem die Arbeitsplatte liegen kann, das Gegenstück zum Sockel, auf dem der Schrank jetzt steht.
-Schneiden der Seitenteile, zwei Querschnitte je Seitenteil, zusätzlich das zukünftige Oberschrankseitenteil auf 2/3 der Tiefe kürzen.
-Bodenplatte und Deckplatte der Oberschränke bauen, evtl. vorhandenen oberen Sockel verwenden.
Was habe ich dabei vergessen?
-Feuchtigkeistisolierenden Fußbodensockel würde ich besorgen
-Rastermaß 57cm statt 60 cm wäre mein Problem, ist zu lösen.
Ist es realistisch, für obiges Vorhaben z.B. 10 Meisterstunden plus 10 Gesellenstunden anzusetzen (ohne Transport und Aufbau)?
Wie findet man jemanden, der Spaß daran hätte und nicht gleich sagt:
"kann nicht gehen, weil... hamma noch nie gemacht"
"lohnt sich eh nicht?"
"warum nehmen Sie denn kein neues Holz?"
"nehmen Sie doch Kiefer, das ist viel billiger"
Für jedes Kopfzurechtrücken dankbar
Alexander