Wie lagert Ihr Eure Holzplatten?

FridolinA

ww-buche
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Hallo,

ich habe vor, ETWAS zu bauen, das mein kleines, aber doch stetig wachsendes Plattenlager zu bändigen.
Im Moment stehen die Platten(reste) in einer großen Kiste und sind entprechend schwer herauszuziehen.
Deshalb möchte ich etwas wie ein Gestell mit Zwischenwänden bauen, damit die einzelnen Platten senkrecht stehen.

Habt Ihr sowas schon gemacht und habt gute Vorschläge für ein solches Vorhaben?
 

FridolinA

ww-buche
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Hallo Micha,

die Ausrichtung soll längs, möglichst auf Rollen, vor einem Regal in einem Kellerraum neben dem Werkstattkeller sein. Die Länge könnte theoretisch bis zu sechs Meter betragen. In der Praxis werde ich aber wohl keine Platten in den Keller bekommen, die länger als zwei Meter sind.
 

Guido`

ww-birke
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Thewoodwhisperer baut in einem Video eine neue Holzablage + Plattenwagen. Vielleicht ist das Inspiration für dich. Link kann ich mobil leider nicht suchen.

Doch gefunden: thewoodwhisperer.com/videos/racking-my-brain/
 

bello

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Lohnt sich das? Ich habe vor langer Zeit festgestellt, was man eine halbes Jahr nicht angefasst hat, fasst man nie mehr an. Daher vernichte ich alle paar Wochen alle Reste.
 

FridolinA

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Vielen Dank schon mal für den WoodWhisperer-Link!

Im Grunde wird es wohl etwas Ähnliches wie der Plattenwagen werden.
Jedoch hatte ich an eine "Gitterkonstruktion" gedacht, damit die einzelnen Platten nicht die Möglichkeit haben, allzu schräg zu stehen - jede Platte soll möglichst senkrecht auf ihrer Kante stehen.

Wie lagert Ihr denn Eure Platten?
Kauft Ihr immer genau nach Bedarf?
Bleiben bei Euch keine Reststücke übrig?

Ich möchte mir in Zukunft am Liebsten ganze Platten von meinem Holzhändler liefern lassen und sie in der Garage soweit zuschneiden, dass ich sie in mein "Lager" bekomme.
 

michaelhild

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So am sinnvollsten finde ich, wenn die Platten stehend gelagert werden, also hochkant. So hat man alle Platten egal wie lang sie noch sind im Blick und im Griff. Wenn sie jetzt liegend gelagert werden, sprich auf der längstens Seite, wird früher oder später eine kurze Platte nach hinten geschoben und verschwindet.

Oder wolltest Du die Platten von oben in das Gestell packen und rausheben?

Also ich schaue auch, dass ich immer etwas Vorrat habe, zwar jetzt nicht zig Platten, aber wenigstens einige größere Reste. Für mehr hab ich eh kein Platz.
Da fällt mir grad ein, beim Bieber gibts wieder Buche Arbeitsplatten.

Für Platten habe ich noch keine Lösung, die "lagern" hinter einem Schrank mit Lebensmittel. :emoji_open_mouth:

Für Holzreste habe ich ja das kleine Regal, größere Bretter lager ich stehend an der Wand
 

FridolinA

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Hallo Micha,

ja, ich möchte die Platten auch stehend und möglichst senkrecht lagern.
Am Liebsten würde ich sie von der "Stirnseite" in ein entsprechendes Gestell (das mobil auf Rollen läuft) schieben.
So kommt man wohl am Besten an die Platten, wenn man sie braucht.
Momentan verkeilen sich Platten unterschiedlicher Größe bei mir immer in einer großen Kiste, sind sehr schwer herauszuheben und es fehlt einfach die Übersicht.
So ähnlich wie bei OBI in der Wühlkiste :rolleyes:.
 

michaelhild

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Stehend würd ich mir die Sache mit den Rollen nochmal überlegen und das Gestell vielleicht doch fix an eine Wand stellen und oben zusätzlich fixieren.
Platten haben doch schon ein Gewicht, nicht dass Dir das Gestell irgendwann bei zuviel Platten auseinander bricht. Oder Du müßtest eine stabile Rückwand oder Verstrebungen einbauen, die das Teil versteifen.
 

lesepirat

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Lohnt sich das? Ich habe vor langer Zeit festgestellt, was man eine halbes Jahr nicht angefasst hat, fasst man nie mehr an. Daher vernichte ich alle paar Wochen alle Reste.
Bin beeindruckt, so viel Geld hab ich nicht. Dachte, das wäre ein Vorteil des Woodworking, auch mit Resten noch was anfangen zu können!?
Meine Platten stehen an der Wand, Leiste am Boden verschraubt als Stopper.
 

FridolinA

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Wegwerfen könnte/wollte ich mir auch nicht leisten.
Im Gegenteil, ich muss zugeben, dass ich hin und wieder preiswerte Reststücke aus dem Baumarkt für 1-3€ kaufe, weil ich mir einbilde, sie bestimmt mal brauchen zu können.
Dummerweise muss man sie dann auch irgendwie lagern :rolleyes:.
Beim "schrägen an die Wand lehnen" sind mir leider aber auch schon dünnere Platten verbogen.
 

bello

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So eine Restesammlung macht doch keinen Sinn, sie verursacht Chaos, wenn man etwas benötigt, passt es sowiso nicht und dann geht die Fahrerei zum Händler wieder los und vielleicht noch einmal, aber Super kostet ja wohl nichts... Also mein Geldbeutel, meine Nerven und mein Zeitmanagement vertragen so etwas nicht.
 

FridolinA

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Ob es wirtschaftlich Sinn ergibt weiß ich auch nicht.
Mir macht es nur ein gutes Gefühl :emoji_slight_smile:.
 

michaelhild

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Also mein Geldbeutel, meine Nerven und mein Zeitmanagement vertragen so etwas nicht.

Meins schon. :emoji_grin:

Klar lassen sich nicht größere Sachen aus Resten bauen, aber viele Kleine.
Mein Mülltrennregal besteht aus Resten, genauso wie der Briefkasten, die Buchstützen, die Halter für die Werkzeuge, der Sägenständer, die kleine ABlage, zig Weihnachtsgeschenke, Kochbuchhalter, Gebastel für die OF, genauso wie Schablonen, Zulagen etc, usw......

Bevor ich anfange etwas zu bauen, wird geprüft ob ich noch genug und passendes Material habe und dieses rausgesucht. Falls nicht kauf ich vorher ein.
 

Kramer

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Ich werfe auch nur selten etwas weg. Die Restesammlung nimmt zwar Platz weg, ist aber immer wieder sehr nützlich. Auch kleinere Stücke. Selbst wenn man nicht alles verarbeitet, sind Reste häufig zumindest als Abstandhalter, Zulagen, Unterfütterungen, Unterlagen, Probestücke usw. noch sehr gut zu gebrauchen.

Nicht selten ergibt sich der Nutzen bei mir erst spontan bei der Arbeit. Wenn ich da immer erst losfahren müßte, um mir passendes Material zu besorgen, würde das nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Arbeitsabläufe ziemlich belasten. Die Theorie, daß Reste, die man ein halbes Jahr nicht angefaßt hat, nie wieder gebraucht werden, kann ich für mich jedenfalls definitiv nicht bestätigen.

Bei mir stehen die Reste hochkant an einem Schrank gelehnt. Ich stelle sie so hin, daß zwischen den Platten immer Luft ist. An die Wand würde ich sie in meinem fensterlosen Kellerraum nicht lehnen, weil so leicht Schimmel entstehen kann.
 

zündapp

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Hallo Holzwerker
Für die Platten habe ich mir ein Gestell gebaut (Foto 1 und 2). Die Mittelstütze ist mit einem Spannseil rechts und links an der Wand gesichert. Die längsten Platten stehen in der Mitte, am Boden sind Trennleisten angebracht, damit sie nicht seitlich wegrutschen können. Für das Restholz habe ich in der Holzwerkstatt einen Wagen mit Fächern gebaut (Foto 3).
Beides hat sehr zur Ordnung in der Werkstatt beigetragen.

Gruß

Zündapp
 

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