Wie diese Verbindung herstellen?

Domu

ww-ahorn
Registriert
17. Februar 2019
Beiträge
112
Ort
DE
Hallo zusammen,

ich habe letztens beim Sport schöne parallettes gesehen und frage mich, wie die Verbindung hergestellt wurde. Gerade der Übergang von den kantigen Seiten zum Rundstab interessiert mich.

(Wie) würde man das mit Handwerkzeug hinbekommen?

LG
 

Anhänge

  • IMG_4204.jpeg
    IMG_4204.jpeg
    156,8 KB · Aufrufe: 107
  • IMG_4205.jpeg
    IMG_4205.jpeg
    136 KB · Aufrufe: 101
  • IMG_4206.jpeg
    IMG_4206.jpeg
    146 KB · Aufrufe: 107
  • IMG_4207.jpeg
    IMG_4207.jpeg
    148,6 KB · Aufrufe: 108

Dikado

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2019
Beiträge
1.236
Ort
Berlin
Ich würde das Teil zusammenbauen und dann mit dem Bandschleifer oder der Oberfräse oder Handhobel bearbeiten.
 

Helibob

ww-robinie
Registriert
20. August 2013
Beiträge
2.777
Ort
Bayern; Schwaben
Ich würde vermuten, dass die "Spitze" erst nach dem Bohren (und Kleben) gekappt/gesägt wurde.
Lässt sich mMn besser/sauberer bohren.
Den "weichen" Übergang (Radius) bekommt man dann auch mit dem Stemmeisen hin. Zum Schluss dann die Schraube - ob es die wirklich braucht oder die nur für ein besseres Gefühl, kann ich nicht sicher beurteilen.
Gruß Matze
 

SchweißerSchnitzer

ww-robinie
Registriert
28. November 2022
Beiträge
787
Ort
Rheinland (Bonn)
Muss man "parallettes" stapeln können oder müssen die zerlegbar sein? Ansonsten gäbe für mich nur wenig Sinn, das Holz ausgerechnet an der eh schon dünnsten Stelle noch weiter zu schwächen. Einfach nur ein Loch und Leimen würde doch genügen.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.410
Alter
50
Ort
Saarlouis
So lange die Spitze des Bohrers sauber greift, ist das Bohren mit dem Abschnitt sogar leichter, da weniger Material zu zerspanen ist und die Späne besser wegkönnen.

Das hab ich mal mit einem Forstnerbohrer versucht. Eine Kante ist mir dermaßen ausgefranst, dass ich beim zweiten Versuch ein Opferholz auf die offenen Seite gespannt habe.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.072
Ort
am hessischen Main, 63500
Muss man "parallettes" stapeln können oder müssen die zerlegbar sein? Ansonsten gäbe für mich nur wenig Sinn, das Holz ausgerechnet an der eh schon dünnsten Stelle noch weiter zu schwächen. Einfach nur ein Loch und Leimen würde doch genügen.


Guuden,

Die Mängel, die durch das kurze Holz an den Griffaufnahmen entstehen,
sollten durch längere Befestigungsschrauben entschärft werden.
 

Domu

ww-ahorn
Registriert
17. Februar 2019
Beiträge
112
Ort
DE
Guten Abend zusammen.
Vielen Dank schon mal.

Ich würde vermuten, dass die "Spitze" erst nach dem Bohren (und Kleben) gekappt/gesägt wurde.
Lässt sich mMn besser/sauberer bohren.
Den "weichen" Übergang (Radius) bekommt man dann auch mit dem Stemmeisen hin. Zum Schluss dann die Schraube - ob es die wirklich braucht oder die nur für ein besseres Gefühl, kann ich nicht sicher beurteilen.
Gruß Matze
Ja, erst die Bohrung, dann die Spitze ab war auch meine Vermutung. Es geht mir genau um diesen weichen Übergang. Ich finde es einfach ästhetisch.

Ich hätte nicht gedacht, dass man den so sauber und gleichmäßig mit dem Stemmeisen hinbekommt. ICH jedenfalls kann das nicht :emoji_wink: Ich dachte es gäbe vielleicht eine Möglichkeit das mit der Oberfräse zu machen. Allerdings weiß ich nicht welche Art Fräser man dann bräuchte und wie man die OF dann korrekt anlegen müsste.

Muss man "parallettes" stapeln können oder müssen die zerlegbar sein? Ansonsten gäbe für mich nur wenig Sinn, das Holz ausgerechnet an der eh schon dünnsten Stelle noch weiter zu schwächen. Einfach nur ein Loch und Leimen würde doch genügen.
Nein, sie müssen nicht stapelbar sein. In dieser niedrigen Bauart nimmt man sie bspw. für Liegestütz, in höherer Ausführung kann man sie auch für sog. "Dips" nehmen oder andere, dynamische Kraftübungen.
Die simple Lösung sie zu bauen geht natürlich auch, aber das Auge trainiert mit
 

Helibob

ww-robinie
Registriert
20. August 2013
Beiträge
2.777
Ort
Bayern; Schwaben
ICH jedenfalls kann das nicht
Ich verrats auch niemanden, wenn du ein Stück Schleifpapier um z. B. einen dickeren "Edding" oder passender (Lang-)Nuss legst und damit nochmal drübergehst. :emoji_wink:
Mit einem Kugelfräser und einer OF wäre mir das mit einer erstmal dazu notwendige, vernünftige Führung zu fummelig.

Mit den Teilen selbst kenn ich mich nicht aus, darum hatte ich mal gesucht und finde diese Form mit 2 möglichen Höhen interessant.
https://www.target10a.com/1673-tm_thickbox_default/antworks-parallettes.jpg

https://www.target10a.com/1673-tm_thickbox_default/antworks-parallettes.jpg

Gruß Matze
 

RaRoKa

ww-nussbaum
Registriert
22. Juni 2022
Beiträge
89
Ort
Nürnberg
Allerdings weiß ich nicht welche Art Fräser man dann bräuchte und wie man die OF dann korrekt anlegen müsste.
Man könnte mit Frästisch und großem Nutfräser (oder Tischfräse mir Falzkopf) 2 Einsatzfräsungen machen. Wichtig dabei wäre, das der Fräser an diesen Übergängen eintaucht und nicht austritt, sonst gibt es Ausrisse. Man muss außerdem dafür sorgen, dass das Rundholz sich nicht verdreht und die Fräsungen fluchten.
Insgesamt möglich aber der Aufwand für den Nutzen nicht gerechtfertigt.
 
Oben Unten