Nach dem Streichschellack schaue ich mal heute Abend im Baumarkt. Und das mit dem Abfasen werde ich auch mal probieren. Wollte eh die Kanten runden oder anfasen, nur schaffen meine Fräser max. einen halben Zoll oder so. Werde also auch nach einem 16mm Fräser Ausschau halten.
Auf den Montagekleber bin ich durch einen Tipp in einem Lautsprecher-Selbstbau-Magazin gekommen (HobbyHifi oder Klang+Ton). Für Freizeitbastler ist das eine sehr gute Sache. Der Kleber wird einseitig aufgetragen und dann drückt man die beiden Teile zusammen. Langes und starkes Pressen ist bei Montagekleber nicht nötig. Auch die Anfangsfestigkeit ist so hoch, dass man gleich mit dem nächsten Brett fortfahren kann. Das beschleunigt das Arbeiten enorm, wenn man nicht mit Gehrungen arbeitet und keine Lust hat auf das Fräsen von Lammelos (kein Verrutschen ohne Pressen).
Es entsteht bei Montagekleber aber eine Klebefuge von ca. 0,5 mm. Wenn also kein Furnier oder deckender Lack drüber kommt, ist der Kleber deswegen nicht geeignet. Bei ungenauen Baumarktzuschnitten kann es aber auch von Vorteil sein, dass der Montagekleber recht breite aber dennoch hochfeste Fugen hinterlässt.
Hätte ich beliebig Zeit und die nötigen Werkzeuge (also z.B. viele, viele Schraubzwingen und eine gute(!) Lammelofräse) würde ich trotzdem Leim nehmen. Was seit Jahrtausenden von Handwerkern erfolgreich benutzt wird muss ja irgendwie gut sein.
Vielen Dank für Ihre/deine Hilfe!
Gruß, Elam