Wie am besten Schrankelemente neulackieren?

Tobias Claren

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Hallo.

Ich habe hier eine Schrankwand die aus rechteckigen Kuben besteht gehalten an Aluminiumständern zwischen den Kuben.

Keine Oberflächenstruktur, nur oben auf den Türen abgerundete Kanten.

Leider gibt es Lackschäden. Kleine Abplatzer (wohl durch die Zeit) die ich bei einer Autoscheibe "Kuhaugen" (aber nicht so groß) nennen würde (so heißen sie dort auch).
Dazu noch ein zwei fiese Stellen durch eine Schraube die hinten aus einem anderen Kubus rausragte (TV-Dose im Schrank). Die gehen auch durch den Lack bis durch die dunkle Färbung (wohl Beizung).


Wie geht man da vor um das beste Ergebnis zu erhalten?
Braucht man Kompressor und Sprühpistole?
Oder gibt es Hightechlacke die sich mit Hightechauftragewerkzeugen perfekt auftragen lassen?
Ein Lack der sich durch (s)eine Oberflächenspannung vor dem trocknen noch absolut eben "zieht" und eine Spezielrolle die nur eine bestimmte Menge zulässt (nicht tropft und Nasen macht) oder so? Und dass dan mir einem Ergebnis wie gesprüht (man sprüht heute ja sogar die Wandfarbe auf die Raufaser).
Muss der Lack ganz runter? Da die dunkle Färbung anscheinend nur Oberflächlich ist (Beize oder so), sollte man evtl. nicht ganz runterschleifen?
Aber wenn es wirklich nur gebeizt ist, könnte man auch neu beizen.
Die Frage ist dann wie weit ist da noch Holz, oder ist da was gepresstes drunter.
Innen sind die Schränke hell.
Evtl. ist Abbeize besser? Bleibt die alte Beizfärbung so erhalten?
Naja, schient mir auch nicht einfacher als gleich nue zu beizen. Dann auch direkt in einer Mahagonifärbung. Aber wichtig ist, nicht zu tief zu schleifen wenn da nur ein Furnier auf Pressholz ist.

Ich möchte kein "Flickergebnis". Und Wachs reinporkeln kommt schon gar nicht in Frage :emoji_grin: .



Grüße,
Tobias Claren
 

Rühl

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Was heisst den Flickergebnis?

Sauber retuschiert ist denke ich die beste und kostengünstigste Lösung.

Es gibt Reperaturlacke die ohne jeden Ansatz zu verarbeiten sind.

Man sollte natürlich auch das Retuschieren beherrschen um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen.



Gruß Ulf
 

Tobias Claren

ww-birke
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Das Teil steht nicht an der Wand, sonderrn übereinandergestapelt. Ausserdem muss ich das Appartment eh ganz leerräumen um Unterputzkanäle zu ziehen UND Laminat zu verlegen.

Es wäre also nicht so, dass da schon alles steht.

Ich würde es schon gerne richtig machen wenn möglich, gerade wenn ich diese Möglichkeit habe.
Und da das jetzt endlich mal gemacht werden muss (Kanäle und Laminat), und ich das extra wegen der Arbeiten UND den Macken noch nicht aufgebaut habe ist jetzut die beste Möglichkeit. Auf den Boden muss ich keine besondere Rücksicht nehmen.

Was ist ein "Reparaturlack" Wird der ohne Anschliff einfach vollflächig aufgetragen? Füllt der auch unsichtbar tiefe Macken (es geht hier natürlich um Klarlack)? Mindestes eine geht ja durch bis aufs Holz. Und da auch durch die dunkle Beize. Da ist es hell. Das sollte hinterher natürlich unsichtbar sein. Generell sollte man dem dem Ergebnis nicht ansehen dass es mal repariert wurde.
 

carsten

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Hallo

mh also ohne das Objekt selbst gesehen zu haben kann man eigentlich wenig sagen. Haben sie eine Mgl ein Foto zu machen und mitzuposten ?
Ansonsten wenn es wieder richtig gut werden soll und sie keine Ahnung von Lackieren haben würde ich das den Profi machen lassen.
Fehlstellen die bis aufs Trägermaterial durchgehen und hell durchscheinen kann man nicht nur mit Lack retuschieren. Lack besser Klarlack und ein solcher wird vom Schreiner für den letzten Lackiervorgang meist genommen ist wie der Name schon sagt klar also transparent. Ein hellerer Fleck wird also nie dunkel werden. je nach Alter und Tiefe der Macken (auch wenn nur oberflächlich) werden diese unter Umständen auch nach einer Generalüberholung durch den Profi sichtbar sein.
Reparaturlack enthält eine höhere Menge an Lösungsmittel diese Lösen beim Auftrag die bestehende Lackschicht leicht an und bilden dann eine nahezu unsichtbare "neue" Oberfläche. Ein anschleifen ist trotzdem notwendig. Auch Reperaturlack wird Macken nie unsichtbar machen, dafür ist die Lackschicht zu dünn.

Wenn sie tatsächlich den Anspruch haben das man hinterher etwaige Reparaturspuren nicht sieht rate ich zum Profi. Und sagen sie dem vorher welche Ansprüche sie an seine Arbeit haben. Gerade das partielle Aufarbeiten verlangt nach Übung und Geschick damit es nicht geflickt aussieht.
 

Tobias Claren

ww-birke
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Im Anhang (An Mod: Ich hatte natürlich vorher nach einer hochlademöglichkeit gesucht, aber keine gefunden. Wo ist das Problem bei sichtbaren Bildern? Der Link gehört quasi mir. Und das Bild auch) ein Bild des Vorbesitzers, dass ich noch auf einer Festplatte fand.


Was heißt "keine Ahnung" :emoji_slight_smile: ? Wie man einen Pinsel oder Rolle hält, oder eine Sprühpistole bewegt ist ja nichts geheimes :emoji_slight_smile: .

Natürlich Klarlack, ist ja jetzt auch so. Wäre sonst auch eine Verschlechterung.
Wegen dieser Stellen dachte ich ja an neubeizen und klar lackieren.
Eine Beschreibung für "Reparaturlack" zu geben ist auch nicht einfach möglich. Da findet man alles, von Stiften, über Sprühdosen in den verschiedensten Arten (Auto...).

Der "Profi" lohnt sich einfach nicht. Dann hätte ich auch mehr als 104 Euro ausgeben können.

Wenn es wirklich nur partiell wären, müsste man dass nicht wie beim Auto nachpolieren können um es mit der Fläche ringsum gleichmäßig zu bekommen?

Also quasi die Macken schichtweise "auffüllen" (und trocknen lassen) und dann flächig reparaturlackieren? Sah ich ehrlich gesagt mal in "ToolTime" in "Hör mal wer da hämmert" :emoji_wink: .
Zumindest das schichtweise auffüllen bei tieferen Mängeln (hat vorher mit dem Hammer auf den Tisch gehauen).
Den Farbmangel sollte man dann doch vorher beheben können, indem man in die Macke die Beize mit dem gleichen Farbton (sind das Standardtöne die man einfach findet?) gibt. Oder nicht? Nur brauche ich dafür sehr wenig Beize. Ob man das "Tröpfchenweise" bekommt?

Wenn so eine Behandlung den Lack noch mal auffrischt wie "frisch lackiert", wäre es wohl eine Möglichkeit. Der müsste dann nur den alten Lack oberflächlich anlösen und glatt versiegeln.

Was für Produkte wären da konkret für diese Methode mit dem auffrischen des Lacks durch anlösen zu empfehlen? Wo sollte man was kaufen? Bekommt man das im Baumarkt, oder gibt es das woanders besser bzw. günstiger? Oder mischt man sich Klarlack gar selbst mit einem bestimmten Lösungsmittel? Terpentinersatz, Aceton, Universalverdünner...
Haben ja unterschiedliche Eigenschaften.
Gerne darf das Ergebnis besonders Schlagfest sein.
Auch wenn es kein DD-Parkett-Lack sein wird :emoji_slight_smile: . Oder geht so etwas zur Auffrischung?
 

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carsten

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Hallo

OK das Bild sagt jetzt recht wenig über die zu reparierenden Stellen.
Wie man einen Pinsel oder Rolle hält, oder eine Sprühpistole bewegt ist ja nichts geheimes
Stimmt aber das ist wie mit dem Autofahren lernen das lernt man auch nur durch üben. In manchen Betrieben gibt es dafür extra einen Spezialisten der nur für die Oberflächenbehandlung sprich Lackieren zuständig ist. (das nur am Rande um zu zeigen das Lackieren nicht soooooooooooooo einfach ist).
Zudem ist für die Qualität der Oberfläche nicht nur das Können entscheidend sondern auch das Werkzeug. Passender Kompressor mit Ölfreier besser auch noch Feuchtigkeitsarmer Luft, hat der Kompressor nur einen Abgang eignet sich die Luft direkt aus dem Kessel nicht für eine hochwertige Lackierung. Mindestens ein nachgeschalteter Öl und Wasserabscheider sollte für saubere Luft sorgen.
Zudem ist die Lackierumgebung entscheidend. Ein Wohnzimmer oder eine Garage ist nicht die passende Umgebung. Einschlüsse bzw. Ablagerungen von Staubteilchen wären die Folge. Hochwertige Lackierungen bedürfen auch einer hochwertigen Lackierpistole (gibt es auch nicht im Baumarkt). Abgeshen davon ist die Luft beim Lackieren von DD Lacken ein recht explosives Gemisch. Lackierräume müssen diesbezüglich entsprechend ausgerüstet sein.

Das mit dem Reparaturlack kenne ich persönlich nur vom DD bzw PUR Lack und auch nur dort funktioniert das mit den daraufabgestimmten Reparaturlacken. Nachpolieren musste ich in einem solchen Fall bis dato nicht.
Naja Tooltime mag ja ne tolle Comedysendung sein aber das wars dann auch.
Der Profi würde hier tatsächlich die Macke mit Hartwachs behandeln. Sorgt sowohl für eine farbliche Angleichung als auch ein Auffüllung der Fehlstelle.
Die Farben sind untereinander Mischbar so das man den passenden Farbton errichen kann. Weichwachs wie er auch im Baumarkt angeboten wird ist weniger geeignet. Insbesondere nicht an Ecken und Kanten.
Farbangleichung per Beize würde ich nicht machen. Zum einen bekommt man Beize nicht tröpfchenweise, zum anderen wäre die Auswahl des passenden Farbtons ohne Muster ein Glücksspiel. Den Farbton mag man evtl. als mahagoni bezeichnen aber je nach Hersteller unterscheiden sich die Farbtöne und selbst wenn es der selbe Hersteller wäre, die unterschiedliche Charge der Beize bzw die Umwelteinflüsse auf das Möbel haben mit Sicherheit zu einer Farbveränderung geführt. Außerdem besteht die Gefahr das sich die Beize unter der noch bestehenden Lackschicht ausbreitet und zu deutlichen unerwünschten Flecken führt.
Nein im Baumarkt bekommt man professionelle Lacksystem mit Sicherheit nicht.
Fachgeschäfte aus dem Bereich Farben und Lacke sollten sich auch in den Gelben Seiten finden lassen. Bekannte Deutsche Lackhersteller sind clou, zweihorn, arti, hesse lignal. Dort gibt es auch passende Ausbesserungslacke.

Die hohen Ansprüche wie ich sie aus ihren Postings entnehme sind als Laie eher nicht zu erfüllen. Ich würde mich trotzdem mal an einen Profi wenden. Es muss ja keine Generalüberholung sein. Eine saubere Reperatur und Retuschierung der Macken sollte nicht die Welt kosten. Wenn das Möbel auch nur noch annährend so aussieht sollte sich ein solcher Einsatz lohnen zudem die 104 € dann durchaus als Schnäppchen zu betrachten sind.
 

Tobias Claren

ww-birke
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Der Tipp mit dem auffüllen von Schäden wird nicht schlechter durch die Verwendung in einer Comedyserie (die selbst nicht ToolTime heißt :emoji_wink: ). Wie ihn Arztserien recherchiert Disney hier natürlich auch was die an echtem Wissen einbauen können.
Ich würde das glatt auf das "Hakenkreuz" übertragen, dass CocaCola heute noch auf Kinderspielzeug (die Drehrichtung ist absolut unwichtig) macht und sich ein großer Teil der Menschheit auf Grußkarten schickt (wie man es auch in Deutschland im vorletzten Jahrhundert auch zu Weihnachten noch tat als Hitler noch in die Windeln machte).
Auf das auffüllen von solchen Schäden bin ich aber auch schon mal in Gedanken gekommen. Ist das falsch?


Es gibt solche tiefen Macken nicht an Ecken und Kanten.
Viele verteilte "Äuglein", und eben ein, zwei tiefe Macken.

Ich will schon aus Überzeugung keinen "Profi".
Zum einen natürlich die Überzeugung dass ich dafür kein Geld ausgeben will, zum anderen (und das verschwimmt dann irgendwie), dass ich keinen "Profi" hier in diesem Fall unterstützen will.

Je nach Bereich und Möglichkeit, würde ich darüber nachdenken. Z.B da wo sich keine andere Möglichkeit finden lässt.
Das wäre so auf die schnelle eigentlich nur die Elektrotechnik/Radio/Fernsehtechnik.
Im Gegensatz zu so gut wie allen Aufgaben in Bereichen wie Tischlerei/Fliesenlegen/Installation usw. kann man da nicht einfach nach Anleitung vorgehen, bzw. die Schritte sind für jeden logisch bzw. schnell zu verstehen.
Ich fand noch keinen handwerklichen Bereich in dem das so ist wie in diesem.
Einzige Hürden in anderen sind Vorgänge für die Spezialwerkzeug oder gar Absaugräume usw. absolut nötig sind. Vieles lässt sich aber dennoch durchführen, evtl. in der x-fachen Zeit. Das ist dann aber auch kein Problem.

Anderes Beispiel: Ich würde auch niemand damit beauftragen Kabelrohre unter Putz (inkl. dem bohren von 68er Löchern für Dosen) zu verlegen.
Gelernt habe ich da sicher nicht. Aber ich bekomme ja auch einen 32mm-Bohrer mit 90cm Länge wenn es sein muss. Habe ich 40 Euro für bezahlt. Braucht man natürlich auch einen dicken SDS-Max Bohrhammer (um auch noch zu meißeln). Gebraucht von Bosch für ca. 250 Euro.
Wenn ich nur daran denke was die einzelnen Stellen zusammen vom "Profi" kosten würden 0_o.
Wenn ich das Zeug danach verkaufen würde, bliebe ich wohl bei +-0, abgesehen vom billigen Gips/UP-Dosen und das sowieso anfallende Material für Sat, Telefon und Netzwerk.
Und ich kann klar sagen: Der "Profi" hätte dies auf jeden Fall schlechter gemacht.
Das kann ich deshalb behaupten, weil es hier darum ging/geht so schräg durch die Kellerdecke zu bohren, dass ich exakt so in der Wand darüber rauskomme um da direkt noch den Schlitz bis zur DOse (ca. 32cm über dem Boden) zu führen. Den Winkel habe ich durch eine Realmaßskizze in einer Bildbearbeitung ermittelt (nicht berechnet). Davon habe ich mir eine Holz bzw. Pappschiene (Pappe beim zweiten, weil die erste aus Holz mir zu aufwändig war um es nochmal zu machen. Pappe ist eigentlich besser und ausreichend) gebastelt mit denen ich den Bohrer richtig hielt bis er sich im Loch selbst führt (hat die zwei bzw. dreimal [einmal leider zu weit links] bis jetzt perfekt gepasst]. Das ganze in 32mm Durchmesser da es das dicke gewählte Flexrohr (auch "Panzerrohr" gennant [ähmlich dem Staubsaugerrohr]) vorgibt.
So gibt es von der Kellerdecke aus viel Platz im Rohr (sind einige versch. Kabel] und keine scharfen Kurven (ist nicht gut für das Netzwerkkabel, Stichwort "Biegeradius") zur probelmlosen Verlegung von einigen Kabel.
Dieses Rohr machte natürlich auch das aufbohren bzw. neubohren der UP-Dosenlöcher nötig. Die üblichen 2cm sind dann ja ein Flaschenhals. Dafür habe ich dann z.B. an einer STelle drei Dosen in bestimmten optisch ansprechenden Abständen gesetzt. Die habe ich also vorher in genau der Position mit Stücken des Flexrohr und Heißkleber fixiert so dass ich eine Kombi aller Teile mit allen Durchgängen hatte. Denn mehr als ein Loch mit MauerSchlitz wollte ich ja nicht.
Ein "Profi" hätte mir das >so< nicht gemacht. Es ist aber den Verschriften entsprechend besser. Das sind keine Sicherheitsrelevanten "Vorschriften", aber das soll ja hinterher auch gut funktionieren und problemlos zu ändern sein. Also die Regeln der Netzwerkverkabelung. Einige "Profis" schreiben daher auch schon, dass UP eigentlich nach den Regeln nie Konform wäre (wegen der Knicke und BIegungen). Abger die kennen eben nicht meine "lockere Art" der Kabelverlegung.
Enge Dosendruchgänge mit scharfen Knicken wo dann 6 Kabel durchsollen (das dürfte gar nicht alles durch die erste 2cm-Öffnung passen), sind nicht gerade förderlich für ein gutes Netzwerk. Ausserdem lässt es sich so auch jederzeit noch ändern.
Da kommt von den "Profis" ja gerne der Rat direkt das allerbeste Kabel zu verwenden, da man es sonst ja bei Aufrüstung umständlich neu verlegen müsste. Aber das kostet mehr als das 6-faxche und lohnt nicht wirklich, da auch über dieses "billige" noch 1Gbit funktioniert. Und anderes darüber entweder mit anderem bzw. Glasfaser in x Jahren sowieso neu gemacht werden muss.
Und wenn ich den "Profi" dann nach langem zureden zu meiner Methode bewegt hätte wäre es durch die Bastelei sicher sehr teuer geworden.
Ach ja, direkt unter die Löcher in der Kellerdecke kommen Plastikabelkanäle (Kabel durch den Kanal unsichtbar in die Decke) von Tehalit mit 6x11cm. Das ist dann sehr einfach zu ändern.


Ein Profi würde es mit Hartwachs machen? Tut mir leid, aber dafür würde ich ihn sicher nicht bezahlen :emoji_wink: , zumindest dass könnte ich noch selbst.
Da gibt es auch so ein Set mit 4 oder 5 verschiedenen Wachsfarben die man von Hell nach dunkel einbringen soll bis der Farbton stimmt. Das ganze ist so fest, dass es mit einem per Batterie beheizten Spachtel aufgebracht und vermischt wird. Wird auch im TV verkauft.
Aber für meine reinen Lackschäden an der Oberfläche wäre das nichts. Das ist dann wie ein Ölfleck auf einem Wasserbecken mit schwarzem Boden wo unter dem Ölfleck ein weißer Fleck ist der so abgedeckt werden soll. Allerhöchstens geeignet um die Tiefe Macke zu färben. Aber da wäre eine passende Beize am besten.

Ich meine von den Lacknamen auch einige in Baumärkten gesehen zu haben. Kommt natürlich drauf an ob die dann diese speziellen Lacke haben. Aber gerne gehe ich dann mal zum Fachgeschäft der mir hoffentlich auch sagen kann was das richtige ist (ich kann ja die Tür mitnehmen).

Ja, "hohe Ansprüche"..... Das stimmt schon, aber es handelt sich ja auch nicht um einen Scharnk der wirklich alt und verwittert aussieht.
Grob sind die ein, zwei Schraubenschäden. Der Rest sind winzige Äuglein in der Lackoberfläche.

Ich werde dass nach Möglichkeit mal Makrofotografieren.


Naja, Schnäppchen mag sein. Es wurde aber auch als "Mahagoni" verkauft. Ich meine da stand nichts von Beize auf Furnier.
Aber ich bin nicht unghlücklich mit dem Kauf. Im Geghenteil. So etwas schwebte mir vor. Lockeres schwebendes Design, einfache Formen... Und die Aluständer dazwischen.....
passt dann gut zu hellem Buchenoptiklaminat und Edelstahlgeräten wie Mikrowelle und Gasherd usw..
Mal abgesehen von Kuühl/Gefrierkombi, Waschmaschine und Spülmaschine die ich aus kostengründen nicht wechsele. Wenn es eine Art Dekofolie mit der Optik gäbe wäre das zu überlegen.
So eine Art Edelstahl-DC-Fix :emoji_slight_smile: .

Naja, ich glaube ich werde mich doch erst mal am ausbessern der dicken Macke und überreparaturlackieren der kleinen Fehler nach einer Beratung im Fachgeschäft versuchen.
 

raftinthomas

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mein tip an dich: lass es sein.
ich würde sowas wegen der grossen anzahl unwägbarkeiten auch nicht machen (bzw ohne garantie fürs gelingen. ausserdem meinst du ja eh, es besser zu wissen.
 

Tobias Claren

ww-birke
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Ja, es stimmt leider dass in diesem Bereich die Leute "etwas eigen" sind.
Am schlimmsten dann, wenn sie "von der Handwerkskammer gesegnet" sind.

Die Kategorie "Neuling fragt Profi" macht ja keinen Sinn wenn man dort pauschal zu lesen bekommt dass man dass einen "Profi"machen lassen soll 0_o .
Ist das hier das Werbeforum des ZdH?

Nochmal: Ich unterstütze auch nicht die Mafia.
Wenn die zu mir kommen und mir eine "Versicherung" andrehen wollen gehe ich zur Polizei.


@raftinthomas

Wozu dieser "Tipp".
Welche "große Anzahl Unwägbarkeiten" sähest du, wenn du es selbst machen würdest?
Ich glaube es kam nicht ganz rüber. :-]. Es handelt sich um sehr Oberflächliche Lackschäden (einige würden es ignorieren) und einen, evtl. zwei wo man durch die Beize auf das Holz darunter sehen kann. Erstere sind so eine Art Korrosion, zumindest nichts dass durch Unfälle entstand. Zweiteres sind Schrauben gewesen.
Ich würde dass alles einen "Profi" für ein Entgeld von evtl. 5/10 Euro machen lassen. Plus Materialkosten natürlich. Auch etwas mehr (evtl. 20/25 Euro), wenn er dafür komplett professionell DD-Lack aufbringt und nicht nur ausbessert.


@Michael

Ja, dass ist bezeichnend für diese Art von "Profis" (die Ausrufezeichen kommen nicht von Ungefähr). Das "diese" schließt eine Pauschalisierung aus, ich hoffe daran denkt jemand der sich angesprochen fühlt. Obwohl, wer sich angesprochen fühlt, dürfte dazu gehören.....
Es ist ja fast schon verständlich, dass diese Art von "Profis" Ihren Bereich als etwas hochkomplexes wahren wollen (erinnert mich an die "Geheimnisse" der Druiden). Wenn es jeder selbst macht, sinkt der Status.
Wobei ich meine dass er nicht "tief" sinkt. Müll kehren kann jeder, aber..... (seht es als Kompliment).


@Eurippon

Da ist gar nichts komisch dran (Ich habe mittlerweile eine Kreissäge). Das ist wie schon Michael gegenüber beschrieben "Die Art".
Ich hätte jetzt im nachhinein (eigentlich dachte ich ja, "fragt Profi" dass man immer die richtige Art beschrieben bekommt und keine Werbung für die eigene "Zunft") auch lieber in einem Bereich "Heimwerker fragt Heimwerker" gefragt um Antworten aus monopolistischen Gründen (dem Hansdwerk die Pfründe sichern) auszuschließen.
Warum nicht die Kategorie "Neuling fragt Profi" schließen und nur einen Beitrag haben in dem steht, dass man zum nächsten von der Handwerkskammer gesegneten "Profi" gehen soll?

Auch irgendwie verständlich.
Denn wer will schon zu jemand raten der zwar das Fachwissen hat, aber keine 10.000 Euro (ein Beispiel, ihr werdet es besser wissen) -wie man selbst- für den Meistertitel hingelegt hat?

EDIT, Juhu ich lag nicht falsch:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2055908,FF.html
Die Weiterbildung zum Meister kostet zwischen 3000 und 10.000 Euro.

Bis nach "carsten"s letzter Antwort war eigentlich schon alles geklärt. Aber ein paar sahen da (wissentlich) schon ihre (die ihrer "Zunft") Felle davonschwimmen und mussten entsprechende Notkommentare absetzen.
Michael hatte es sofort gemerkt.



P.S.: Ich musste dies so formulieren, um die Situation klar darzustellen.
Seht es nicht als persönlichen Angriff.
 

raftinthomas

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btw: du hast eine recht agressive art, daher nur noch kurz eine anwort:

wenn du jemanden findest, der dir da DD lack drauf macht, hat der sich von vorn herein selbst disqualifiziert. zu 95% wird sich der DD nicht mit dem jetzt vorhandenen lack vertragen.
rest von möbelpflege/politur oder auch nur körperfettreste an oft benutzten stellen können dir eine neulackierung eventuell völlig unmöglich machen. kann man aber erst sehen, wenns zu spät ist.
genau DAS sind die unwägbarkeiten.
niemand hier hat werbung für sich gemacht, und ich möchte auch nicht in einem atemzug mit der mafia genannt werden.
thread für mich beendet.
 

Eurippon

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Ich möchte mich jetzt nur noch einmal zu diesem Thema äussern.

Es geht nicht darum, dass hier irgend jemand ein Staatsgeheimnis draus machen will, oder seine Felle davon schwimmen sieht. Der Punkt ist nur dass ein Laie es nicht kann. Hat nix mit Begabung oder ähnlichem zu tun, sondern mit Backroundwissen. Gerade was Lackausbesserungen und Retuschierungen angeht bedarf es langer Erfahrung um ein akzeptables Ergebniss zu erziehlen.
Ich mit meinen erst (schon) 10 Berufsjahren kann es auch nicht, oder nur bedingt.

Mit Wachs sieht man es immer, weil anderer Glanzgrad.Ausserdem ist es ja "geknaubt".
Lack gibt Absätze (wenns noch gut geht), eher dürfte Blasenbildung und Verfärbung wegen Unverträglichkeit die Folge sein, geht also ohne Lackanalyse auch nicht.
Bliebe nur noch komplett alles (auch die anderen Fronten) abschleifen und neu lackieren.
Ohne Lackierpistole mit gescheidter Absauganlage ist dies auch nicht zu bewerkstelligen.
Vor allem wird es kein Profi für 5 oder 30 Euro machen.

Wenn alles so einfach wäre, bräuchte niemand einen Beruf 3 oder 3 1/2 Jahre zu lernen. Das ist mit jedem Beruf so.
Natürlich gibt es auch hervorragende Heimwerker, siehe z.B. die letzten Beiträge zur Thema Hobelbank. Aber der Kollege hat erstens einen ordentlichen Maschinenpark (Neid :emoji_wink: ) zweitens befasst er sich nicht erst seit gestern mit dem Thema Holz.

So, damit habe ich meins kurz :rolleyes: zu diesem thread gesagt.

Wünsche frohe Erleutung:confused:

Gruss

Michael
 

Rühl

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Wenn ich das hier lese rollen sich mir die Fußnägel auf!!!


Wenn du einen Rat haben willst gut, wenn du ihn nicht annehmen willst auch gut!

Wenn du deine "Feindbilder" hier pflegen willst bist du eindeutig am falschen Platz!

Aber was wissens-resistenteres als dich habe ich auch noch nicht erlebt.

Die Ratschläge beruhen hier auf "Fachwissen"!!

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