Wertschätzung Haffner Plattensäge

NE_Michi

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Hallo zusammen,

ich bin beim Ausräumen der ehemaligen Werkstatt meines Vaters, auf folgende Plattensäge gestoßen:

Gotthold Haffner Oetisheim
Typ SP 185

Kann mir jemand anhand der Bilder sagen ob die Säge noch einen Restwert hat bzw. für wie viel man Sie ins Internet stellen sollte? Ich habe leider nichts vergleichbares gefunden. Die Säge stand immer unter Dach und müsste funktionstüchtig sein.

Danke

Gruß Michael
 

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Besserwisser

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Also einen wirklichen "Wert" oberhalb des Schrottpreises wird die nicht haben.
Kann die überhaupt 2,07m hohe Platten schneiden (das konnten die alten nämlich nicht unbedingt)?
Wenn du Zeit hast stell sie für 200 Euro irgendwo ein und jemand kommt sie noch abbauen.
Wenn nicht =>Schrott.
 

carsten

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Hallo

da muss ich dem Kollegen zustimmen. Das Teil ist ja schon so alt das man schon von musealem Wert sprechen könnte. Froh sein wenn du sie nicht zum verschrotten selbst abbauen musst.
 

NE_Michi

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Hallo, vielen Dank für die Rückmeldungen.
Ich hatte keine Ahnung ob es eventuell einen Markt für so etwas gibt. Schade :emoji_wink:
Gruß
 

tomkaes

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Trotzdem mal die Frage:
Welches Format passt denn auf die Plattensäge (lxb)?
 

husky 928

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Der Absaugschlauch dürfte 100mm haben, dann ist die Montageplatte der Säge ca. 40cm im Durchmesser, damit wäre das Gestell ca. 2m hoch und 4m breit. Geschätzt.

MfG, Wilfried
 

brubu

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Hallo
Sieht so aus als ob nur Vertikalschnitte in der Mitte möglich sind. Für Horizontalschnitte das Sägeblatt drehen und die Platte durchschieben?
Gratis ab Platz und froh sein wenn das Teil wegkommt. Vielleicht noch für ein Museum aber eher zu jung.
Gruss
 

magmog

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Guuden,

meines Wissens das erste Modell einer stehenden Plattensäge überhaupt.
Stammt aus den frühen 60gern.
Arbeiten wie von Brubu bebeschrieben,
Vertikalschnitte in der Mitte, Platte entsprechend am Anschlag horizontal positionieren, das Sägeagregat einschwenken und nach unten durchschieben.
Und richtig, für Horizontalschnitte das Sägeagregat drehen und die Platte durchschieben.
War seinerzeit eine Sensation, heute nur noch für grobes Teilen zu verwenden.
Ob moderne Formate passen? Damals waren max. 1860 mm Plattenbreite üblich.
 

Fiamingu

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War genau das was ich mir auch dachte, 2.08 M Platten kann die nicht und horizontal auch nicht.
Umbau zur Verleimpresse? Vielleicht ist das eine Option anstatt es zu verschrotten... Vielleicht hat
jemand Bedarf. Ich würde sie nehmen wenn ich nicht so weit weg währe.
 

predatorklein

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Moin

Mit so einem Teil wurden vor über 30 Jahren in der Schreinerei meines alten Chefs Platten für die FKS "vorgeschnitten" .
Mehr ging auch nicht , da zu waren die Teile zu ungenau und zu leicht gebaut .

Der Umstieg auf eine HOLZHER 1215 danach war eine Offenbarung .

Ich würde sie mal auf Ebay und kleinanzeigen.de inserieren mit 350 € .
Mit der Option "Preisvorschlag" .

Da sieht man schnell , ob jemand Interesse hat .

Umbau zur Verleimpresse?

Zu aufwändig , da man für 200 Ocken öfters eine Polzer kriegt .

Gruß
 

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brubu

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Guuden,

meines Wissens das erste Modell einer stehenden Plattensäge überhaupt.
Stammt aus den frühen 60gern.
Arbeiten wie von Brubu bebeschrieben,
Vertikalschnitte in der Mitte, Platte entsprechend am Anschlag horizontal positionieren, das Sägeagregat einschwenken und nach unten durchschieben.
Und richtig, für Horizontalschnitte das Sägeagregat drehen und die Platte durchschieben.
War seinerzeit eine Sensation, heute nur noch für grobes Teilen zu verwenden.
Ob moderne Formate passen? Damals waren max. 1860 mm Plattenbreite üblich.

Der Schreiner Ludwig Striebig hat auch in dieser Zeit seine ersten Plattensägen gebaut. Wer war wohl zuerst?
Hab jetzt keine Zeit extra bei Striebig nachzusehen.
Gruss brubu
 

Besserwisser

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Meines Wissens war Holzher die Erste, da kam das Blatt ohne Abdeckung von hinten vorn aus der Platte heraus :emoji_grin:
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Ich hab bei einer Tischlereiauflösung mal eine sicher deutlich schlechter aussehende Holz Her 341 für 500 Euro zu Selbstabbau über Ebay verkauft, Foto zur Orientation. Ich meine, dass die sich vergleichen lassen beim Alter.
HolzHer-1.jpg
 

brubu

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Meines Wissens war Holzher die Erste, da kam das Blatt ohne Abdeckung von hinten vorn aus der Platte heraus :emoji_grin:
HOLZHER 1958, Striebig erste Patentanmeldung 17.3.1961, das war in der Funktion schon eine
Säge mit schwenkbarem Aggregat wie wir sie heute kennen. Aber leichter gebaut und schwächere
Motorleistung.
Gruss brubu
 
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