Werktisch

Pendejo

ww-robinie
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Bitte einige Beiträge hinunterfahren - dort ist ein neuer Beitrag von mir mit einem Bild...Danke!


Hallo allerseits!

Stolzer Besitzer einer Makita SP6000 Tauchsäge, habe ich gleich aus einer aus dem Sperrmüll gefundene Spanplatte ein Weinregal gebaut.

Als nächstes Projekt möchte ich einen Werktisch realisieren. Eine Hobelbank gibt es bereits, aber ich habe doch festgestellt, dass ein weiterer Tisch ganz praktisch ist (ein alter Esstisch musste dafür herhalten).

Da ich die Gelegenheit hatte, einige ungehobelte Balken gratis abzuholen, wollte ich dies gleich mit diesen machen. Als Platte hatte ich mir Buchen Leimholz in 40mm Stärke oder Multiplex in 40-50mm Stärke vorgestellt. Stellt sich heraus, dass ich im Holzhandel nur ganze Platten kaufen kann ohne Zuschnitt und diese sind mit min. 2.5m auf 1.25m zu gross. Deshalb habe ich mich im Baumarkt umgeschaut und im Holzzuschnitt nicht so dickes gefunden. Da dachte ich, wenn ich schon solche Balken habe, könnte ich doch eine fertige 1.8 X 0.8m Buchenarbeitsplatte nehmen der Stärke 28mm. Und diese dann mit einem Rechteck aus Balken von unten stabilisieren.

Meine Fragen, die trotz diverser Workbench Skizzen via google-Sketchup geblieben sind:
1. Welche Stärke sollen die Beine und welche die Zargen haben?
Meiner Meinung nach dachte ich ruhig an klotzen, da ich einerseits jetzt nur eine dünne Arbeitsplatte habe, andererseits habe ich die Balken gratis ergattert. Sind alle noch ungehobelt, kann ich aber bei einem Kollege hobeln lassen.
Masse: Die Länge zwischen 1.3 und 1.4m und die Stärken von 8-17cm.
2. Wie soll ich die Verbindungen bei den Beinen / Zargen machen?
Im Internet habe ich sehr unterschiedliche herangehensweisen gefunden, aber meist wurden einfache Arbeitstische mit Platten und nicht mit Balken hergestellt, weshalb ich da nicht 1 zu 1 übertragen kann.
Achja und ich denke die Vorgehensweise sollte sich auch nach dem Werkzeug richten.
Stichsäge, Tauchsäge, Radialarmsäge, Akkubohrer, Bohrer, Stecheisen.

Damit man sich etwa vorstellen kann ,was ich machen möchte - in etwa so stelle ich mir den Arbeitstisch vor:
EasytoBuild Workbench - Extreme How To

Oder aber das hier fände ich auch fein:
http://www.startwoodworking.com/sites/startwoodworking.com/files/free-workbench-plan.pdf
Nur habe ich keine Oberfräse für die Nuten.

Beste Grüsse
 

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Hallo
Ich bin gerde dabei diese Werkbank hier nachzubauen!
In etwas geändernten Maßen, aber grundlegend soll es so werden!
Verwendes Holz ist Kiefer!
Meine Idee!
So das Grundgerüst bauen. Dann mittels OSB Platten Rollcontainer unterbauen mit ausziebaren Schubladen. Bzw. brauchen diese Schränke nicht zum "rollen" sein.
Könnte die OSB Platten/ Auszüge auch direkt in die Werkbank einbauen, doch dann muss ich das schöne Holz/ Bank anschrauben/ bohren. Das wollte ich nicht!

Werktisch Teil I - Unterkonstruktion Bauanleitung Selber mac

Kannst ja mal Dir anschauen! Finde Konstruktion sehr stabil.
Die Werkbank werde ich komplett verzapfen.
Die Werkbank ist für 100 Jahre Haltbarkeit gedacht!:emoji_wink:
 

Pendejo

ww-robinie
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Hallo drexelfrosch. Ja diese Unterkonstruktion scheint mir sehr massiv. Wollte es jedoch etwas einfacher handhaben.

WIe machst du den deine Zapfenverbindungen? Die Zapfen könnte ich wahrscheinlich gut mit meiner Radialarmsäge realisieren, bei den Schlitzen wird es allerdings schwiriger. Da müsste wohl Handarbeit her, also Speitel und Schlitz hineinschlagen?

Gruss
 

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Hallo
Also ich bin mittlerweile der Meinung, auch durch versuch und probe.
Das man dies auf konservative Art und Weise herstellen sollte.
Das heisst.
Lochbeitel, Holzhammer, Streichmaß..
Gibt bei Youtube Videos dazu!
Vorher muss man üben!

Diese Lochbeitel sind Supergut und qualitativ sehr hochwertig, Die Tschechen können doch was:emoji_wink: hoffe richtig geschrieben.

Stechbeitel / Lochbeitel 12 mm mit Holzheft für Zapfenlöcher: Amazon.de: Baumarkt
Ich habe 2 Stück in 2 Größen...
Dann brauchst Du noch einen Holzhammer dafür.
Streichmaß habe ich das Veritas.

Ich habe es auch mit einer Oberfräse probiert, dabei wurden die Löcher immer zu groß. Meine war aber auch sehr preiswert.

Du kannst Deine Werkbank ruhig verschrauben, oder sonst wie verbinden.
Aber 100% wird das nur so! Ist aber etwas Zeitaufwendig, aber ist dann für 100 Jahre!
Ich habe mir auch ein Buch drüber gekauft. (Holzverbindungen, Bastian)

Man muss es, ich muss es, auch noch üben!
Aber wenn Du das kannst, dann kannst Du später alles bauen, von Fenstern bis....
Hochwertig und Dauerhaft.
Ich mach das so...
 

duebelimplosion

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Hallo Pendejo,

ich habe so etwas in der Art, wie du dir das vorstellst erst kürzlich gebaut. Siehe hier:
Holz Notizen: Werktisch die Erste

Für die Holzverbindungen habe ich ein Domino XL verwendet; hätte ich die nicht gehabt, hätte ich massive Holzdübel verwendet, das würde genau so gut halten.

Übrigens habe ich das Untergestell, dass du oben verlinkt hast (von startwoodorking.com) auch vor 2 Jahren nachgebaut. Ganz ok, aber ein zweites Mal würde ich dieses Design nicht mehr verwenden.

Gruß, Rainer
 

Pendejo

ww-robinie
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Vielen Dank euch beiden für die Antworten!

Übrigens habe ich das Untergestell, dass du oben verlinkt hast (von startwoodorking.com) auch vor 2 Jahren nachgebaut. Ganz ok, aber ein zweites Mal würde ich dieses Design nicht mehr verwenden.

Gruß, Rainer

Wieso?


Also ich habe mich mal hingesetzt und mich auch mal in SketchUp versucht wie das hier oft benutzt wird, um euch zu zeigen, was ich mir für die Eckverbindung ausgedacht habe. Das Rechteck das unter dem Tisch liegt, soll mit Überblattungen gemacht werden. Ich würde dafür meine Radialarmsäge verwenden, das käme glaube ich ganz okey wenn ich wirklich genau arbeite.

Zum Schwierigeren Teil kommts bei den Beinen. Und zwar dachte ich mir, ich könnte die durch beide Überlappungen hindurchzapfen. Den Zapfen könnte ich wohl auch relativ gut mit der Radialarmsäge machen. Doch dann würde es daran gehen, den Schlitz in die Überlappung zu stemmen. Was denkt ihr?
1) Ist es möglich?
2) Stabil?
3) Für einen Anfänger zu machen? (Es geht mir nicht um Zeit, davon habe ich genug - Werkzeuge habe ich mir 3 neue Stechbeitel von Pfeil gekauft. Erfahrung damit bisher noch fast keine)
Ich dachte, ich könnte eventuel mit dem Bohrer (Bohrständer nicht vorhanden) etwas Vorarbeit leisten und den Rest mti dem Stemmeisen ausstechen?

Im Anhang das Bild das ich gemacht habe - ich hoffe es wird deutlich genug.

Achja und wegen den Abmessungen. Ich habe die Balken nun einfach mal 10 x 10cm dick gemacht. In Wahrheit wird das anders sein. Ich lasse die Balken, die ich gratis erhalten habe, bei einem Kollegen Hobeln. Die sind zwischen 7.5 und 17cm dick. Was denkt ihr sind da mindestens für Ausmasse von Nöten, damit das stabil ist und auch etwas aushält?
Und wenn ich eine Arbeitsplatte (1800 x 800 x 28mm) habe, wie weit an den Rand muss der Unterbau laufen? (Frage deshalb, weil ich beispielsweise einen 60cm kurzen Balken habe. Würde das genügen, wenn zum Rand hin 10cm nicht unterstützt sind?) Und in der Länge vielleicht 20cm nicht unterstützt sind?

Und noch etwas wegen der Tischplatte - wie würded ihr eine 28mm dicke Buchenarbeitsplatte auf dem Gerüst befestigen? Vielleicht mit Leisten am Rahmen und die Leisten mit der Arbeitsplatte verschrauben?

Beste Grüsse
 

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duebelimplosion

ww-kirsche
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Weil es keine Vorteile hat gegenüber klassischen Holzverbindungen (Schlitz/Zapfen) oder einfachen Verbindungen (wie Dübeln). Dafür muss man jede Menge Gewindestangen ablängen und Metallarbeiten wie sägen oder flexen gehören nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Dazu kommt es durch die am Rand liegenden Gewindestangen zu einer sehr asymetrischen Kräftewirkung auf die Zargen. Durch das Anziehen der Muttern an den Gewindestangen spannt man die Zargen wie einen Bogen - überspitzt formuliert.

Zum Schwierigeren Teil kommts bei den Beinen. Und zwar dachte ich mir, ich könnte die durch beide Überlappungen hindurchzapfen. Den Zapfen könnte ich wohl auch relativ gut mit der Radialarmsäge machen. Doch dann würde es daran gehen, den Schlitz in die Überlappung zu stemmen. Was denkt ihr?
1) Ist es möglich?
2) Stabil?
3) Für einen Anfänger zu machen? (Es geht mir nicht um Zeit, davon habe ich genug - Werkzeuge habe ich mir 3 neue Stechbeitel von Pfeil gekauft. Erfahrung damit bisher noch fast keine)
Ich dachte, ich könnte eventuel mit dem Bohrer (Bohrständer nicht vorhanden) etwas Vorarbeit leisten und den Rest mti dem Stemmeisen ausstechen?

1) ja
2) mMn nur bedingt. Ich glaube nicht, dass das Durchzapfen große Stabilität bringt. Im Gegenteil: dadurch liegt Rahmen nur noch wenig am Bein auf und die Überlappung hat auch keine große Fläche mehr. Zudem wird das Gestell bei seitlichen Krafteinwirkungen wahrscheinlich etwas wanken. Du müsstest das Gestell zusätzlich versteifen (z.B. Kreuzüberplattung an der Rückseite). Dann kannst du statt des aufwendigeren Durchzapfen den Rahmen auch einfach mit einem eingebohrten Dübel gegen Verrutschen sichern.
3) Ja, wieso nicht. Wenn du es überlegt angehst, gelingt dir das sicher.

Gruß,
Rainer
 

Pendejo

ww-robinie
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Dafür muss man jede Menge Gewindestangen ablängen und Metallarbeiten wie sägen oder flexen gehören nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Deswegen war das auch nciht 100% meins. :emoji_wink:


1) ja
2) mMn nur bedingt. Ich glaube nicht, dass das Durchzapfen große Stabilität bringt. Im Gegenteil: dadurch liegt Rahmen nur noch wenig am Bein auf und die Überlappung hat auch keine große Fläche mehr. Zudem wird das Gestell bei seitlichen Krafteinwirkungen wahrscheinlich etwas wanken. Du müsstest das Gestell zusätzlich versteifen (z.B. Kreuzüberplattung an der Rückseite). Dann kannst du statt des aufwendigeren Durchzapfen den Rahmen auch einfach mit einem eingebohrten Dübel gegen Verrutschen sichern.
3) Ja, wieso nicht. Wenn du es überlegt angehst, gelingt dir das sicher.

1) Gut :emoji_slight_smile:
2) Das Habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Also dein Vorschlag sehe ich noch nicht vor Augen, obwohl ich weiss, wie eine Kreuzüberblattung aussieht. Wie genau meinst du das? Denn auf die Stabilität kommts mir hier an, ist ja schliesslich ein Werktisch.
Achja zum Thema Stabilität. Ich dachte, dass ich wie bei einer Hobelbank die Beine auf 10-20cm Höhe noch Verstrebe. Darauf kann ich dann vielleicht auch gleich eine Ablage unter dem Werktisch einrichten...
3) Gut, werde sicher denken und dann handeln! :emoji_wink:

Gruss
 

erftrunner

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Ecküberblattung

Hallo,

da ich mich für eine Art Geländer ebenfalls mit so einer Eckverbindung beschäftigt habe, besteht bei dem o.g. Bild nicht die Gefahr, das der rechte/obere Balken an der Schnittstelle der Überblattung reißt?

Wie wäre es denn, wenn man den linken/unteren Balken noch 2-3cm ausklinkt(?), damit der obere/rechte ebenfalls noch teilweise auf dem Pfosten aufliegt. Dann das ganze von oben mit Holzdübel oder entsprechen langer Schraube sichern (durch den Kreis angedeutet).

Gruß Peter
 

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ARON

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Moin Peter,

warum baust Du die Seiten- und Mittelteile nicht mit Schlitz und Zapfen oder notfalls mit einfacher Überblattung als eigenständige Rahmen? Die Querholme kannst Du dann hinter den Vorderbeinen mit einem Zapfen/Domino oder mit einer weiteren Überblattung befestigen.

Nur mal als Alternative.
 

erftrunner

ww-ahorn
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warum baust Du die Seiten- und Mittelteile nicht mit Schlitz und Zapfen oder notfalls mit einfacher Überblattung als eigenständige Rahmen? Die Querholme kannst Du dann hinter den Vorderbeinen mit einem Zapfen/Domino oder mit einer weiteren Überblattung befestigen.

So als wenn ich zwei einzelne Rahmen an den senkrechten Pfosten "stumpf" miteinander befestige?

Naja, das wollte keine Auflage für irgendwas wie einen Werktisch werden, sondern einfach eine Verbindung, die in alle 3 Richtungen "gleich" aussieht.

Mir ging es auch eher darum, ob bei dem vorgenannten Bild von Pendejo der untere/rechte querliegende Balken nicht zum durchreißen neigt.

Gruß Peter
 

ARON

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Konnte auf Dein PN nicht antworten.

Habe mal etwas skizziert. Die Überblattung könnte man auch durch einen Zapfen ersetzen, was das Material nicht so sehr schwächen würde.

wFD7p2kwbQbwwAAAABJRU5ErkJggg==
 

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Pendejo

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Achso! Vielen Dank - mit der Skizze ist natürlich alles klar!

Ich dachte eben, dass ich die Querholme ganz aussen mache, ganz einfach aus dem Grund, um meine "schwache Arbeitsplatte" bis möglichst weit an den Rand mit Balken zu unterstützen. Es handelt sich um eine 1800 x 800 x 28mm Buchen Leimholzarbeitsplatte aus dem Baumarkt. Wollte ursprünglich 40-50mm Dicke haben (Buche oder Multiplex). Die kriege ich aber hier nur im Holzhandel und der liefert mir nur grosse Platten die ich nicht ins Auto kriege und Zuschnitt gibts keinen. Hm.
Ist die gezeichnete Verbindung tatsächlich so schwach? Würde natürlich Balken nehmen mit gewissen Ausmassen. Habe hier zuhause für einige Teile gehobelt dann etwa 14 auf 7cm. Andere Balken wären mit 10 auf 7cm etwas schmaler. Ein wenig müsste ihc noch zukaufen, da könnte ich dann mit den massen der Balkenstärke frei wählen...
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Glaubt mir das, lust habe ich da auch nicht zu, das alles zu zapfen!:emoji_frowning2:
Habe auch mir dutzend andere Möglichkeiten überlegt.

Die Sache ist aber die!
Das macht man einfach nicht so!!!! Es ist kein 100% fusch, aber es ist auch nicht vernünftig. Jeder Fachmann würde das sehen.

Richtiger ist das verzapfen, alles andere sind Notlösungen!
So macht man das seit Jahrhunderten. So bekommt man "Wert" in das Werkstück.
Bevor Ihr da irgentwelche andere wilde Konstruktionen wählt, dann nehmt doch lieber Winkel und Schrauben. Dann kann man sagen, "ok" die Werkbank musste einfach und schnell zusammen!
Alles andere ist halben Kram!
Überlattungen wo keine hingehören u.s.w
 

ARON

ww-robinie
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Hallo Drexelfrosch,

Überlattungen wo keine hingehören u.s.w

habe mir Deinen "Link" nicht komplett durchgelesen, aber an Hand der Zeichnungen, sind die oberen Querholme doch auch überblattet.

Das macht man einfach nicht so!!!! Es ist kein 100% fusch, aber es ist auch nicht vernünftig. Jeder Fachmann würde das sehen.

Richtiger ist das verzapfen, alles andere sind Notlösungen!
So macht man das seit Jahrhunderten. So bekommt man "Wert" in das Werkstück

Was spricht denn Deiner Meinung nach gegen Schlitz und Zapfen? Ist doch eine handwerklich saubere und stabile Konstruktion.

Kann Deine Empörung überhaupt nicht nachvollziehen. Daß die von mir skizzierte Überblattung schlechter ist als eine Zapfung, habe ich vielleicht nicht ausdrücklich genug geschrieben, aber als Alternative genannt.
 

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Hallo Aron,
ich bin kein kein Tischler. Ich schrieb nur meine persönliche Meinung.
Ich habe das Buch "Holzverbindungen" gelesen, (Bastian)und da sieht man halt wie für die verschiedensten Situationen, wie wo was genommen wird, ausgewählt wird, welche Holzverbindung wo angewandt wird.
Ich habe da wohl etwas besserwißerisch geschrieben, ich würde es nicht so machen, das wollte ich nur zum ausdruck bringen.
Wenn es so hält und geht, dann ist es auch ok. Es kann ja noch mal ein Tischler oder Zimmermann da was zu schreiben, wie er es findet.

Mir war es bei dem Werktisch wichtig, das das Grundgerüst verzapft ist.
Die oberen Querbalken, sind eine extra Verstärkung, und gehen in dieser Situation in Ordnung. Das kann man so machen.

Die Leute früher waren ja nicht blöde. Eine Zapfeneckverbindung hat Gewiß ihre Vorteile, und hat sich bewährt.
Muss noch mal jemand anders hier was zu schreiben.
 

muelli_

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Reaktiviere diese Threadleiche nochmal, wollte für eine Frage nicht extra einen neuen erstellen.

Zur verlinkten Unterkonstruktion:
Werktisch Teil I - Unterkonstruktion Bauanleitung zum selber bauen

Gefällt mir gut, käme auf diese Unterkonstruktion direkt die Arbeitsplatte?
Oder baut man Arbeitsplatten generell als Verschleissteile? Sprich, Sandwich aus 2 Platten oder mehr?
Und wie verbindet man die Platten dann am geschicktesten mit der UK?

Danke :emoji_slight_smile:
 

FredT

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Sandwich? Muß wohl nicht sein. Einfach dick genug machen, aus MPX, dann sollte das reichen, und auch nicht über Gebühr zuviel an der Unterkonstruktion anschrauben.
Vielleicht auch sogar mal an eine "Einfassung" aus Aluprofil denken, in die man Zwingen einschieben kann. Wurde hier schon bei MFT-Nachbauten behandelt. Und wenn diese Profile den Rand bilden, kann man die Arbeitsplatte "nur" einlegen, an vier Ecken verschrauben, fertsch... Und ersetzbar...
 

Pendejo

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Bei einer solchen Unterkonstruktion (mit kleinen Abständen) genügt doch auch eine relativ dünne Platte. Für meinen Werktisch habe ich eine 19mm MDF-Platte gekauft. Die Stabilität reicht mir aus als Montagetisch. Habe daurauf auch schon mit dem Stemmeisen und Hammer gearbeitet - kein Problem. Und in das MDF kann ich schneiden, fräsen etc. ohne dass es einem Weh tut. Bis jetzt hält die Platte, aber natürlich kann ich die auch einmal ersetzen...
Platte habe ich durch die Unterkonstruktion verschraubt. Da die Balken unten sehr dick sind, habe ich Leisten von vielleicht 2 x 2 cm an die Unterkonstruktion geschraubt und durch diese dann in die Tischplatte.
 

muelli_

ww-pappel
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@FredT: Danke, guter Tip mit den Alu Profilen!
Aber was meinst Du mit "Zwingen einschieben"? Kann ich mir gerade nicht vorstellen wie das aussehen könnte. Hättest Du da mal ein Bild? Danke!

@Pendejo:
Danke!

edit:
Habe ein Bild gefunden, meintest Du sowas

woodworker
 
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