Werktisch für Goldschmiede

f-ank

ww-pappel
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Hallo zusammen.
Nachdem mir vor einiger Zeit hier schon einmal geholfen wurde, hoffe ich ihr könnt mir auch dieses mal evtl helfen.
Ich will zwei Goldschmiedewerktische für je 4 Personen bauen.
Als Arbeitsplatte habe ich mir gedacht ich nehme eine 28mm Buche-Leimholzplatte (oder doch lieber Buche-Multiplex?) auf einer 19mm Pressspanplatte (oder MDF?) um noch mehr Stabilität zu bekommen und ein mögliches 'verziehen' zu vermeiden.
Bezüglich dem Untergestell bin ich mir jedoch noch nicht so im Klarem wie ich das machen soll (ich bin ja leider auch kein Profi und hab auch nicht sämtliches Werkzeug). Ich habe im Anhang mal ein paar Bilder von einem Tisch den ich vor einiger Zeit schon mal gebaut habe, allerdings wackelt er ein wenig. War damals nicht schlimm, da ich ihn zusätzlich an die Wand befestigt habe. Jetzt will ich aber einen freistehenden Tisch.
Durch die Aussparungen der Arbeitsplätze kann ich keine "herkömmliche" Tischbauweise nehmen.
Habt ihr da evtl Tipps? Skizzen? Baupläne /-vorschläge?
Wenn alle Stricke reißen, gibt es evtl sogar jemanden der das für mich bauen könnte falls ich nicht genug Zeit finde/es zu kompliziert werden sollte? Das Problem ist bloß das ich nicht allzu viel Geld dafür übrig habe (es sollte noch im dreistelligen Bereich sein).

Vielen Dank schon mal.

LG, Frank.
 

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Daniboy

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Sollen sich jeweils 2 gegenübersitzen, oder je alle 4 in einer Reihe? Wie sind die Tischplattenmaße?
 

WinfriedM

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Leimholz kannst du nicht mit Spanplatte kombinieren, zumindest nicht miteinander verleimen, weil das völlig anders arbeitet. Und einfach übereinandergelegt bringt das so gut wie keine Verbesserung. Warum nicht einfach eine 38er Platte aus Buche Leimholz, wenn die 28mm nicht reichen? Oder irgendwie mit Rahmen verstärken.
 

f-ank

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Es sollen jeweils 2 Gegenüber sein. Maße der Tischplatte 180 x 120cm.

Eine 38er Platte kostet einfach sehr viel mehr und so dachte ich kann ich einfach Geld sparen. :emoji_open_mouth:
 

Friederich

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Hallo Frank,
wegen des Durchbiegens brauchst du keine besonders dicke Platte zu verwenden.
Du kannst es billiger und einfacher durch 2 hochkant untergeschraubte Kanthölzer verhindern.

Eigentliches Problem bei deiner Konstruktion ist es, das Abkippen des Tisches zu verhindern. Normalerweise macht man das durch Zargen auf der Längsseite, was bei dir ja aber nicht möglich ist, wegen der Einbuchtungen.
 

f-ank

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Ja genau, und genau da stellt sich mir die Frage wie man das am besten macht.
 

Friederich

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Hier mal eine Idee zur Verstärkung der Platte. Bin von Kanthölzern 5X5 ausgegangen.
Die Winkelsteifigkeit der Füße ist ein größeres Problem...
 

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Friederich

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Gibt schon verschiedene Möglichkeiten. Sollte aber irgendwie fachgerecht und einfach und logisch sein...
Am simpelsten wären vielleicht Brettfüße, in der Mitte mit einer Zwischenwand verbunden. (In Rot)
Statt Zwischenwand in der Mitte vielleicht auch einen Massivholz-Steg mit Keilen, so wie bei einem Sägebocktisch.
 

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Daniboy

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Für das "Arbeitshorn" in der Mitte der Ausnehmung müsste man noch Platz vorsehen.

Ist es eigentlich notwendig den 4er Tisch aus einer ganzen Platte zu schneiden?

2 Stirnseitig verbundene Tische mit Plattengröße jeweils 180x60 hätten ja diverse Vorteile:
Transport, unterschiedliche Arbeitshöhen möglich, ev. günstigeres Plattenmaterial?
 
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