Werkstatttor hängend?

Handjive

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Hallo,

ich habe meine Werkstatt in einer ehemaligen Garage. Hierbei stört mich das eingebaute Garagentor.
Seine Führungsstangen befinden sich in einer Höhe von 190 cm, weshalb dort meine Bandsäge nicht
drunter passt.

Lösung soll sein ein zweiflügeliges Holztor werden, welches sich aber, wegen der Bodenbeschaffenheit,
nicht wie üblich links und rechts mit Scharnieren befestigen lässt. (Bzw. nur mit erhöhtem Konstruktionsaufwand)

Daher wollte ich die Scharniere der beiden Fügel oben am Türsturz befestigen und somit die Türen von unten
nach oben aufklappen.
Das hätte den Vorteil, dass ich auf die Bodenbeschaffenheit keine Rücksicht nehmen muss, und die hochgeklappten
Türen gleichzeitig so eine Art Vordach bilden, und es mir erlauben würden, auch bei Regen darunter zu arbeiten.

Meine Frage ist jetzt: Ist meine Idee an irgend einer Stelle nicht zu Ende gedacht und daher eher für eine WErkstatt
hinderlich, oder könnte das klappen.

Das Gewicht müsste auch zu stemmen sein: Die jeweiligen Flügel sollen ca. 190 cm hoch und 110 cm breit werden.
Es soll ein einfacher Holzrahmen werden, auf den dann die, maximal 2 cm starken Deckbretter dran befestigt werden.

Gruss

peter
 

hobbybohrer

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Hallo, eine solche Tür wäre nicht von jedem zu bedienen und bürge eine erhebliche Unfallgefahr. Warum nicht den Boden begradigen und ein normales Tor einbauen? Oder die Sähe so stellen, dass die Schienen nicht stören?
Grüße Richard
 

Handjive

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Hallo Richard,

die Sache mit dem Boden ist die:
Die Garage ist in die Erde eingelassen. Deshalb steigt der Boden von der Garage aus nach oben an.
Wenn ich also eine normale Flügeltür nach außen öffne (nach innen geht nicht, weil die WErkstatt vollgestellt ist), würde die
Tür dann gegen die Auffahrt stoßen.
Wenn ich Deinem Vorschlag folgen würde, müsste ich das Pflaster aus der Zufahrt reißen, diese neu ausbaggern, und wieder pflastern
lassen. Dieser Aufwand ist mir aber zu hoch.

Und die Bandsäge steht ja schon in einem Teil der Garage, wo die Schienen nicht stören. Aber da wo sie steht, fehlt mir nach hinten und nach vorne
der Platz, um auch mal längere Bretter aufzutrennen.
Könnte ich sie aber unmittelbar hinter die Tür/Eingang stellen, könnte den Platz vor der Werkstatt als Aufgabefläche nutzen.

Gruss

peter
 

Johannes

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Hallo Peter,
ist dieses Tor dein normaler Zugang zur Werkstatt? Dann würde ich das nicht machen. Die beiden Flügel werden jeweils ca. 40-50 kg wiegen, das macht keinen Spaß ohne aufwendige Ausgleichsmechanik. Falls der Boden vor der Garage ansteigt, könnte ich mir eine dreiteilige Konstruktion vorstellen. Rechts und links eine normale Tür, welche 20-30cm über dem Boden enden, und auf dem Boden ein Brett welches man bei Bedarf wegnehmen kann.

Es grüßt Johannes
 

anobium60

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Man kann auch eine "normale" Tür mit den entsprechenden Bändern ( Sonderanfertigung) beim Öffnen ansteigen lassen.
Haben wir hier im Ort, kann wenn gewünscht Photo einstellen.
Rainer
 

falco

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Wieso kein halbes Schiebetor? Beschläge sind gut erhältlich und es nimmt weit weniger Raum ein und kann selbst gebaut werden.
 

FredT

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Das angedachte Klapptor würde dann aber einen Radius im Boden der Zufahrt bedingen; ergo, du müßtest den dort rausnehmen und neu anlegen. Eben mit dem Radius, den dir dein neues Tor vorgibt, denn bei einer Schräge würdest du anstoßen. Für dich käme entweder ein Rolltor oder ein Sektionaltor in Frage, die beide nicht mit deiner Zugangsschräge kollidieren können
 

IngoS

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Hallo,

es gibt Garagenschwingtore ohne die an die Decke geschraubten Führungsschienen.
Habe ich selbst schon mal eingebaut.

Gruß

Ingo
 

fragnix

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Stören da wirklich nur die Schienen? Geöffnet müsste das ganze Tor im Weg sein.

Ich habe auf Holz umgebaut, und würde das wegen des Gewichts niemals nach oben öffnen wollen.

Rein zur Ausgabe könnte eine Ausgabeluke im derzeitigen Tor reichen.
 

Dominik Liesenf

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Ich habe vor dem geistigen Auge gerade die mimik einer Stadtbustür(innenschwenktür), würde nur an den Seiten und etwas Kurvenbahn bedingen, hab ich so ähnlich als Zimmer-Raumspartür mit geteiltem Flügel gesehen.
 

FredT

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Schwingtor schränkt aber auch dann die lichte Innenhöhe ein. Innenschwenktür braucht halt seitlich und oben vorn Platz für die Mimik und schlägt an der Schwelle nicht außen auf. Rolltor braucht vorn oben den Platz zum Rollen, Rollsektionaltor schiebt auch nach oben auf und braucht dort Platz, sowie seitlich für die Führungsbahnen.
Der Weg des geringten Widerstands wäre eine nach innen aufschlagende Tür als Eingang/Durchgabeluke.
 

kberg10

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Wie ich das lösen würde? Türen nach aussen aufgehend wie angedacht, nur den notwendigen Bereich vom Pflaster entfernen und
eine Stufe oder zwei einbringen. Falls notwendig kann man immer noch eine Rampe verwenden, zB bei Maschinentausch, wird ja nicht jedes
Jahr sein. Andiamo!
 
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