Werkstatttüren aus Lärchenholz - Oberfläche

robertglas

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Meine Werkstatttüren sind nun fertig. Es sind Rahmentüren mit Dreifachverglasung, hergestellt aus Dreischicht- Fensterkanteln 80 x 140 mm.

Ich will die Türen eigentlich ohne Oberflächenbehandlung vergrauen lassen. Das hat sich bei der Hausfassade bestens bewährt. Soll ich irgendeinen, nicht schichtbildenden Schutzanstrich aufbringen? Es handelt sich um eine voll bewetterte Westfront.

Besten Dank für Eure Tipps im voraus.

Robert
 

carsten

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Hallo

nun auch ein Profi kann und braucht nicht alles Wissen. Dafür ist so eien Forum ja da, dass man sich austauscht.

Ich würde zumindest regelmäßig ölen. Das sollte gerade bei Türen im unteren Bereich die Einwirkung von Feuchtigkeit reduzieren.
Je nach Bewitterung sollte diese Ölung mind. jährlich aufgefrischt werden. Öl kann auch ein Leinölfirnis sein. Trocknungszeit und evtl Geruchsstörungen sind ja bei einer Tür im Außenbereich weniger von Bedeutung.
 

WinfriedM

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Die Fachmeinung ist, bei maßhaltigen Bauteilen so dicht zu beschichten, dass an das Holz keine direkte Feuchtigkeit mehr herankommt. Das liegt vor allem daran, dass die ganze Konstruktion nur funktioniert, wenn das Holz kaum quilt und schwindet oder sich verzieht/verdreht. Nach Fachmeinung kommen da nur eine dickschichtige Beschichtung in Frage, ob Dickschichtlasur oder ein deckender dickschichtiger Anstrich.

Voll bewittert ist für solche Bauteile generell ungünstig. Man spart sich viel Arbeit und erhöht stark die Haltbarkeit, wenn man einen Dachüberstand anbringt, so dass die Tür nicht mehr direkt Regenwasser abbekommt. In diesem Fall hab ich schon Türen gesehen, die nur geölt waren und über Jahrzehnte so funktionierten.
 

joh.t.

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Habe meine mit RemmersHK Lasur in schwedisch rot behandelt. Alles andere war auch schon in dem Farbton. Da kommt allerdings kein Regen dran. Dachüberstand ist zu groß:emoji_cry:.

Haus ist in Douglasie Boden Deckel unbehandelt.
 

Holz-Christian

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Servus, er macht das Tor ja für sich selbst, da spielt die Art der Oberflächenbehandlung keine Rolle.
Würde er das für einen Kunden machen müsste er dafür Gewährleistung übernehmen und Holzschutzprodukte verwenden die für maßhaltige Bauteile zugelassen sind.
Ich persönlich halte von dem Zeug auch wenig.

Gruß Christian
 
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