Werkstattsauger

sensei

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Moin,

ich habe eine Frage zum Thema Werkstattsauger. Habe eine sehr kleine Kellerhob ywerkstatt im Mietshaus. Tischkreissäge, Stichsäge, Exzenterschleifer, Standbohrmaschine und neu Oberfräse. Einhellstaubsauger. Reines Hobby. Kommt vor das die Elektromaschinen zwei Monate kaum laufen dann mal ein Woche fast jeden Tag für Max. zwei Stunden. Jahrelang kein Problem. Jetzt neue Mieter die sich über den Lärm beschweren (bisher nur bei mir). Habe daraufhin die Arbeitszeiten deutlich reduziert. Versuche möglichst viel per Hand zu machen. Reicht aber noch nicht.
Der Einhellig Nass- und Trockensauger, mit dem ich sonst sehr zufrieden bin, ist sehr laut. Ich denke über Ersatz nach. Kriterien:
- möglichst leise
- nicht mehr als 350 EUR
- Gerätesteckdose
Unter den Bedingungen bin ich auch bereit öfters zu leeren
Was ist bei diesen Kriterien das Optimum? Müsste ich deutlich mehr Geld ausgeben um eine wirkliche Verbesserung zu erzielen ?
Freue mich auf Eure Tips.
Gruß Dirk
 

Holzrad09

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Zahltag

ww-robinie
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ich sauge eigentlich nahezu immer mit voller leistung, außer beim schleifen.

ich habe den ctl 26, auch wenn er etwas mehr kostet.
ich würde keinen sauger mehr als tonne kaufen, wo die absaugng oben in der mitte hängt. da passt effektiv einfach nichts rein, da der filter um den motor rumgewickelt wird.
 

WinfriedM

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Ich hab in der Werkstatt einen Zweitsauger, das ist ein normaler Haushaltssauger. Vorteil: Die sind von Haus aus oft recht leise und lassen sich auch herunterregeln, was ich beim Schleifen tue. Außerdem sind die sehr preisgünstig. Hat keine Gerätesteckdose, aber hab ich auch noch nicht vermisst. Schleifen dauert ja eh, da fällt das manuelle Einschalten nicht ins Gewicht. Mit einer Master-Slave-Steckdose könnte man es auch extern nachrüsten. Schleifer, Stichsäge, Oberfräse, Flachdübelfräse - geht alles sehr gut damit. Ein Haushaltssauger (zumindest die alten Geräte >1000W) hat ja auch die gleiche Saugleistung, wie ein Werkstattsauger, nur die Beutel sind kleiner.

Bei der Kreissäge spielt die Lautstärke des Saugers ja keine Rolle, da ist die Säge lauter als der Sauger.

Ein Werkstattsauger, den ich recht leise empfand, ist der Nilfisk Attix (59dbA). Der ist aber schon recht groß für eine kleine Hobbywerkstatt.
 

Bastelheiko

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Moin,

ich habe eine Frage zum Thema Werkstattsauger. Habe eine sehr kleine Kellerhob ywerkstatt im Mietshaus. Tischkreissäge, Stichsäge, Exzenterschleifer, Standbohrmaschine und neu Oberfräse. Einhellstaubsauger. Reines Hobby. Kommt vor das die Elektromaschinen zwei Monate kaum laufen dann mal ein Woche fast jeden Tag für Max. zwei Stunden. Jahrelang kein Problem. Jetzt neue Mieter die sich über den Lärm beschweren (bisher nur bei mir). Habe daraufhin die Arbeitszeiten deutlich reduziert. Versuche möglichst viel per Hand zu machen. Reicht aber noch nicht.
Der Einhellig Nass- und Trockensauger, mit dem ich sonst sehr zufrieden bin, ist sehr laut. Ich denke über Ersatz nach. Kriterien:
- möglichst leise
- nicht mehr als 350 EUR
- Gerätesteckdose
Unter den Bedingungen bin ich auch bereit öfters zu leeren
Was ist bei diesen Kriterien das Optimum? Müsste ich deutlich mehr Geld ausgeben um eine wirkliche Verbesserung zu erzielen ?
Freue mich auf Eure Tips.
Gruß Dirk

Wenn dir jemand wegen Lärm in einem Mietshaus nicht wohl gesonnen ist, dann nützt ein leiser Sauger auch nichts.
Kenne solche und solche Leute. Manchmal übertreibt der Handwerker, manchmal die anderen. Und wenn die mit dem Ohr an der Wand liegen um ja deine Geräusche zu hören als Beschwerdegrund.
Deine erste Maßnahme sollte sein, mit denen zu reden und Zeiten zu vereinbaren mit denen sie leben können. Was nützt dir ein neuer Sauger der auf kleinster Stufe flüsterleise ist, wenn die Werkzeuge dann halt lauter sind?
Klar kannst du auch einen Blick in die Hausordnung werfen und die Zeit zum Handwerkeln voll nutzen. Doch irgendwann geht es allen auf den Geist.

In einem Tonstudio habe ich mal gesehen, dass die Decke abgehängt war mit speziellen Lärmschutzplatten um den Schall zu brechen.
Auch hatten die spezielle Schallschutzfenster die sich nicht öffnen ließen.
Schallschutz selber basteln würde ich mir mit Lärmschutzmatten von Dieselmotoren die in der Motorhaube befestigt sind. Kosten beim Schrott nur kleines Geld. Dämmen Lärm jedoch mehr als so manches leichte und teure Profimaterial.

VG
 

WoodyAlan

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Wenn du schon Stress mit den Nachbarn hast, wird wohl ein neuer Sauger nur der Tropfen auf den heissen Stein sein!

Akustikmatten/Pyramidenschaum bringt da deutlich mehr! Diese absorbieren nämlich speziell mittlere bis hohe Frequenzen sehr gut. Brauchbare Platten kosten aber daher auch entsprechend. In unserem früheren Bandraum hatten wir welche. Glaub da kam der qm2 auf nen 50er. Man hat außerhalb des Raumes dafür praktisch nix mehr gehört (und 2 Vollröhren 100w Verstärker an je einer 4x12“ Box machen nen Höllenlärm:emoji_sunglasses::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:)

Auch würde ich drauf achten, so viel wie möglich zu entkoppeln: Werkbank nicht mit der Wand verschrauben, Werkbank/Maschinen sofern möglich mit Gummimatten unterlegen...

Zum Sauger: ich hab nen Bosch GAS 35L, den ich als angenehm leise empfinde. In der Garage steht auch eine alte Einhellig Tonne. Die hört sich dagegen an, als würde ein Tornado mit Nachbrenner in meiner Garage starten...
 
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