Moin Leute,
so, nach einiger Zeit hole ich diesen Faden mal wieder aus der Versenkung, um euch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Wie einige von euch vielleicht schon zwischen den Zeilen aus dem ein oder anderen Beitrag von mir mitbekommen haben, hat sich hier bei mir so einiges getan. So richtig los ging es mit den Arbeiten jedoch erst in der letzten Woche des Novembers.
Leider musste ich den Grundriss meiner Werkstattplanung aus div. Gründen ein wenig anpassen. Dafür gibt es nun aber auch eine zusätzliche Tür Richtung Garten sowie einen Zugang zu einem gesonderten Lagerraum für Farben, Lacke, Kleingeräte, Resthölzer usw.
Hier mal der angepasste Grundriss dazu. Die Positionierung der dargestellten Maschinen bitte ignorieren. Diese wird zwar ähnlich sein, aber festlegen werde ich das so nach und nach mit dem Einzug der jeweiligen Maschine.
Hier nun ein paar Eindrücke vom alten Blechschuppen und der Demontage bzw. Abriss.
Schon krass wie sich Marder und Co in Glaswolle austoben. Wobei hier der "Wandaufbau" des Vorbesitzers ja auch dazu eingeladen hat! Der ein oder andere mag sich vorstellen, das hier das Arbeiten nur mit entsprechendem Atemschutz angebracht war.
Nachdem alles abgerissen war, wurde die Pflasterung aufgenommen und Fundamente sowie die Sohlplatte erstellt. Die insgesamt 9,5 cbm Beton haben wir dann mit 3 Mann per Karre bewältigt!
Natürlich durfte auch die Stromversorgung für die Unterverteilung nicht vergessen werden (5 x 16 mm²) sowie ein paar Leerrohre für evtl. später notwendige Versorgungsleitungen.
Anschließend habe ich den Sockel mit Schalungssteinen gemauert und ebenfalls ausbetoniert. Hierauf wurde dann der Holzrahmen gesetzt. Die Aussenwand wurde in 60mm Sandwichplatten ausgeführt, von innen mit 120mm Steinwolle gedämmt und dann mit OSB verkleidet.
Nachdem dann der Holzfußboden inkl. Dämmung eingebaut war, wurden die Wände geweißt und mit dem Verlegen der Stromleitungen (auf Putz) begonnen. Insgesamt wurden 5 CEE Steckdosen mit jeweils 1x 230 V sowie diverse Doppelsteckdosen an Wände und Deckenbalken gesetzt. Wenn man einen Elektrikermeister im engeren Familienkreis hat, kann es übrigens dazu führen, das sämtliche Leitungen "eine Nummer dicker" sind, als man es sonst so kennt...

Naja, er muss die Leitungen ja anklemmen, aber das Verlegen der Kabel habe ich übernommen und ich war teilweise schon ganz schön am Fluchen wenn die um's Eck mussten. Die Kabel wurden übrigens alle in Kupa-Rohr verlegt und oben über die Sparren zur späteren Verteilung gezogen. Der Bereich an dem die Kabel entlang der Wand liegen, wird dann von mir später verkleidet.
Links zukünftige Tür zum Lager - Mitte zukünftige Tür zum 3D Druckraum und Carport - Rechts die Tür zum Garten (ca. 0,85m x 2,25m)
Die vorhandene Dieselheizung wurde provisorisch aufgebaut (5 KW und innerhalb 1h von 4 Grad auf 14 Grad!) und die Bandsäge durfte auch schon mal einziehen.
Ja, die Kopfhöhe rechts im Bild scheint sehr niedrig. Aber ich kann mit meinem ca. 1,85m direkt an der Wand stehend noch ohne anzustoßen unter den Dachbalken hindurch. Sicher nicht ideal, aber bautechnisch nicht anders machbar, da die Seite zu den Nachbarn angrenzt.
Auch das der Sockel an einigen Stellen noch durchfeuchtet ist mir bewusst. Allerdings konnte ich Witterungsbedingt noch nicht die Abdichtung auf der Außenseite aufbringen. Dazu müssen 2 Dinge erst einmal eintreffen: 1. Ich muss vor Ort sein und 2. muss es dann für mind. 6 Std. zu mindestens nicht regnen - beides ist in den letzten Wochen nicht eingetreten. Aber die 2k Reaktivabdichtung steht hier schon - keine Sorge!
Die ersichtliche Absaugung in der Ecke wird noch zum tausch gegen Bargeld angeboten. Es ist eine Record Power CX2500 mit Patrone und man. Abrüttlung. Für meine zukünftigen Zwecke ist das nix. Für die Bandsäge und einem DH330 jedoch ausreichend bisher. In Zukunft soll dort eine Felder AF16 stehen.
Ende des Monats bzw. Anfang Februar wird dann hoffentlich mein (spätes) Weihnachtsgeschenk geliefert. Ich habe mich letztendlich für eine Hammer B3 mit 2m Schiebeschlitten entschieden. Auch wenn gerade einige Deals bei Felder zu dem Zeitpunkt liefen, war das Angebot vom AD-Mitarbeiter auf eine Neumaschine einfach preislich attraktiver gegenüber den teilw. Vorführmaschinen und anderen Angeboten. Einziger Nachteil war halt, das ich bis Ende Januar/Anfang Februar warten muss. Aber ich hatte bzw. habe ja immer noch einiges zu tun. Also kein Problem für mich
Soweit erst einmal die aktuelle Lage hier. Ich hoffe den ein oder anderen interessiert die kleine Bilderstrecke. Vielleicht hat ja auch noch jemand den ein oder anderen Tipp auf Lager.