Werkstatt für interessierten Anfänger

Arbornoctua

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Erst mal ein fröhliches Hallo in die Runde.

Zur Info vorab, ich lese dieses Forum jetzt schon seit 2 Tagen aufmerksam durch und bin sehr erfreut so viele hilfreiche Informationen hier zu finden.

Ich habe bisher eher wenig im Bereich Holz gemacht, früher mal (vor 20 Jahre+) ein paar Boxen, Hifi-Rack (war damals Pflicht) oder auch mal ein Regal. Ich hatte bis dato aber nie eine richtige Werkstatt. Auch verhält es sich mit den Faktoren Zeit und Budget reziprok proportional im Bezug auf das Hobby "Basteln" im Allgemeinen. Heißt ich hab mehr Zeit als Geld für mein Hobby :emoji_wink:. Nun ja es sind ja auch noch andere Sachen zu finanzieren :emoji_wink:.

Ich wähle mit Absicht den Begriff Basteln, da ich mich nicht ausschließlich mit Holzbearbeitung beschäftige. Allerdings geht mein Interesse in letzter Zeit mehr in diese Richtung.

Mein Werkzeugpark ist daher auch sehr bescheiden, alte blaue Bosch Stichsäge mit Wolfcraft Montagetisch und ein kürzlich angeschaffter WORX Akkuschrauber (bin ich zufrieden mit). Hiermit sind meine Möglichkeiten ein wenig eingeschränkt. Das Sägen von Platten gelingt natürlich gar nicht.

Nach dem durchforsten des Forums überlege ich die Anschaffung der Woodster Divar 55 mit FS, da diese Maschine wohl ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat und hervorragend in mein Budgetrahmen passt.

Bei der Oberfräse, Ist ja wohl das ultimative E-Werkzeug in der Holzbearbeitung, warte ich bis ich das Buch "Handbuch Oberfräse: Auswählen, bedienen, beherrschen" in den Händen halte (Gestern bestellt).

Nach dieser relativ langen Einleitung nun zu dem Grund dieser Thread Eröffnung.

Ich plane den Ausbau meiner Mansarde zu einer kleinen Hobby-Werkstatt. Mit Eurer Hilfe würde ich gerne herausfinden ob ich diese Projekt tatsächliche beginne und auch durchführe oder meine Ideen nur teilweise oder, im schlimmsten Fall, gar nicht umsetze.

Hier ein Paar Infos zur [ame="http://www.youtube.com/watch?v=_0O_1rG0Iu0"]Mansarde[/ame] (Video ist in englisch und hat auch noch ein anderes Thema): ca. 3m x 5m Grundriss und ich denke so 2,3m hoch. Der Boden besteht aus Spanplatten, die mit Nut- und Feder (hatte der Vormieter gemacht). Ach ja ich wohne zur Miete. Zeichnung in SketchUp geplant, erste Masse genommen.

Meine Idee: Verkleiden der Wände mit OSB Platten somit kann ich die Wand bei Regalen und Hängeschränken eventuell direkt als Rückwand nutzen. Anbringung diverser Vorrichtung (z.B. Halterungen) ohne lästiges dübeln usw. Wände begradigen.
Ich habe die Wände noch nicht auf Lot geprüft aber wenn Verkleiden dann eh Lotrecht, oder? :emoji_wink:

Ach ja viel (ist ja relativ) werde ich nicht machen in dieser Werkstatt bezüglich der Auslastung der Elektrogeräte wegen der jeweils gewählten Projektdauer und -größe sowie der Lärmentwicklung (unter mir Nachbarn ab und an sägen geht aber). z.B. würde ich die Wandverkleidung nicht unbedingt in einem Rutsch durchziehen, vielleicht eine Wand nach der anderen (verteilt auch die Investition Budgetschonender).

Ich würde mich über Tipps und Tricks, erst mal hauptsächlich bezüglich der Wandverkleidung, bezüglich Werkzeug (preiswert und günstig aber nicht billig), Material und Vorgehensweise freuen.

Als Richtlinie bezüglich Werkzeug und Preis-, Leistungsverhältnis habe ich mal nach lesen der Threads z.B. die Woodster Divar 55 mit FS oder Worx WX 431 Testübersicht (orange Heimwerkerquali/Herstellerangabe 149,00 €) oder WORX Pro (grün Profiquali/Herstellerangabe :emoji_wink: 199,00 € und eventuell die Einhell RT-RO55 Red Oberfräse ins Auge gefasst.
 

carsten

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Hallo

bezüglich ausbau einer Mansarde würde ich mich ein wenig über Dümmung usw informieren. Abstellen mit einer Vorwand ist eine einfache Variante. Das diese sinnvollerwiese lotrecht auszuführen ist sollte klar sein.
gegen Hobbybastelwerkstatt ist nix einzuwenden, die Mehrheit der hier aktiven user verdient entweder sein Geld mit den Maschinen oder arbeitet Hobbymäßig sehr ambitioniert. Da fallen die von dir erwähnten Maschinen fast durchweg als billig bis Schrott durch.
Wenn du aufmerksam das Forum durchliest und nach den genannten Marken suchst wirst du sehr häufig auf den Spruch "Wer billig kauft kauft 2 mal" treffen.
Die Aussagen bzw Bezeichnungen Profi in werbungen ist mit äußerster Vorsicht zu genießen. Bei etablierten Werkzeugfirmen findet man die Bezeichnung erstaunlich selten.
Gerade Säge und erst Recht Oberfräse sollten eher wertige Maschinen sein, da hier Präzision gefordert ist und diese nun mal nicht im billigsegment zu finden ist.
Auch an Zubehör, Ergänzungen oder Reperaturen sollte man denken.
Leider fehlt es an Auswahl in dem mittleren Preissegement.
Gut das du aber vorab fragst und wir dich beraten und evtl auch überzeugen können den einen oder anderen Euro zu sparen bzw. anderweitig zu investieren.
 

Arbornoctua

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@carsten Danke für deine Anregung. Ich dachte an Styropordämmung je nach Dicke der verwendeten Unterkonstruktion.

Hatte extra Herstellerangaben hingeschrieben um darauf hinzuweisen das diese, ich glaube relativ neue, Firma 2 Produktreihen hat, ähnlich wie Bosch grün/blau.
Ich hoffe auch ein paar "nicht ambitionierte" Holzwerker hier zu finden, die ähnlich wie ich vorgehen, allerdings mit mehr Erfahrung. Natürlich und auch besonders gerne nehme ich Tipps auch von den Profis und ambitionierte Hobbyisten entgegen :emoji_wink: ganz besonders Bezüglich der Vorgehensweise bei der Wandverkleidung, auch Weblinks sind gerne gesehen. Ich recherchiere eigentlich immer recht intensiv bevor ich eine endgültige Entscheidung bezüglich eines Projekts treffe.

Natürlich ist mir der Vorteil von qualitativ hochwertigen Geräten bewusst. Habe z.B. gerade unserem Vorwerk einen neuen Motor gegönnt, dass war die erste Reparatur nach 16 Jahren und kostete weniger als 30,00 €. P.S. ich nutzte Werkzeug aus dem mittlerem Preissegment und er saugt wieder :emoji_wink:. Allerdings bedenke ich hierbei, dass der Staubsauger täglich im Einsatz ist und meine zukünftige HKS wird diese Ausnutzung nicht annähernd erreichen.

Wie erwähnt wird mein Budget die Anschaffung von hochwertigen Geräten, egal welche Vorzüge diese haben, nicht hergeben. Alternativ bleibt mir also nur das mittlere Segment oder etwas in Auftrag zu geben bzw. ganze Projekte gar nicht erst anzugehen und das möchte ich generell vermeiden.

Allerdings führe ich kleinere oder besser gesagt überschaubare Aufgaben lieber selber durch.
 

Vannay

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Zur Wandverkleidung kann ich nichts beisteuern, vielleicht aber zu den Denkansätzen bzgl. Werkzeug: Sich abstrakt über Elektrogeräte und ihre Qualität/Nichtqualität den Kopf zu zerbrechen, macht wenig Sinn. Natürlich "träumt" man vor sich hin (mach ich auch - tagelang, hehe), man sollte sich davon aber auch nicht verrückt machen lassen. Die halbe Miete ist schonmal drin, wenn man die Entscheidungen bewusst fällt / nicht aus einer Laune heraus und vorher ordentlich recherchiert. Das tust Du. Gut so.

Die beste Empfehlung, die hier immer wieder zu hören ist, ist die, sich Gerätschaften projektbezogen im Falle der Notwendigkeit zu kaufen. Auch das beste Festool-Gerät nützt nichts, wenn es ungenutzt vor sich hin verstaubt. Dabei würde ich zumindest gedanklich immer einen Schlenker zu "unmotorisierten" Handwerkzeugen machen. Brauchen keinen Strom, sind nicht laut, immer einsatzbereit und vielleicht kostet dort ein Spitzenmodell das Gleiche wie ein Elektroteil, das hier als Schrott verschmäht werden würde.

Schließlich: Aktiv Gleichgesinnte suchen! Wenn man etwas selber nicht hat, vielleicht hat es ein anderer? Das gilt nicht nur für Geräte, sondern auch für Erfahrungen. :emoji_slight_smile:
 

Arbornoctua

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@Vannay Dank Dir, da lieg ich ja dann nicht ganz so falsch mit meinen Überlegungen.

Da das erste Projekt wohl die Wabdverkleidung wird Denke ich an HKS (Platten zuschneiden und Schattenfugen sägen für Belüftung), und Kappsäge (Latten zuschneiden). Akkuschrauber und eine Stichsäge für Ausschnitte hätte ich ja.

Als nächstes dachte ich an Regale, Schränke usw. für die Werkstatt aus MDF-, Sperrholz- und evtl. Siebdruckplatten. Hierfür denke ich ist eine Oberfräse eine geeignete Erweiterung des Maschinenparks.

Hab hier noch ein wenig gesucht und finde die Idee mit den mobilen Maschinentischen nicht schlecht für z.B. Tischkreissäge für den genaueren Zuschnitt bei ambitionierteren Projekten und "edleren" Werkstoffen, Tischstandbohrmaschine bzw. Bohrständer, Frästisch für Oberfräse und dergleichen.

Ist zwar alles noch ferne Zukunft, ich denke ich sollte das aber bei der Planung des Hobbyraum zu berücksichtigen. Ist halt meine Art an neues ranzugehen :emoji_wink:

Ich hoffe mit diesen Gedankengängen nicht völlig daran vorbeigehe wenn man eine kleine Werkstatt für die Holzbearbeitung einrichtet?
 

FlyingT

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@Vannay
Da das erste Projekt wohl die Wabdverkleidung...

Als nächstes dachte ich an Regale, Schränke usw. für die Werkstatt aus MDF-, Sperrholz- und evtl. Siebdruckplatten. Hierfür denke ich ist eine Oberfräse eine geeignete Erweiterung des Maschinenparks.

Ich bin mal so dreist und sag mal meine Meinung dazu, auch wenn ich mehr als blutiger Neuling bin. ( zur zeit nur Recherche zur Werkzeugwahl)

Mein Tip wäre: Überleg dir mal wo du für deine Projekte die Tauchfunktion benötigst.
Und bedenke das man "Tauchschnitte" zur Not auch mit einer Stichsäge hinkriegen kann. Spontan denke ich da an "in einer Ecke ein Loch bohren, Dachlatte oder Schiene als Anschlag für die Stichsäge, Stichsäge rein und gib ihm"

Weil für 150€ kriegst du ne ganz normale Handkreissäge von Metabo, Makita, Bosch Blau, DeWalt etc. Teilweise kriegst du dir auch für 110 oder 120€, dann ist also auch noch bisschen Geld für die FS übrig

Falls ich quatsch erzähle dürfen mich andere natürlich verbessern
 

Arbornoctua

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@FlyingT Ich glaube wir sind auf dem selben Level, bin auch noch bei der Werkzeugauswahl :emoji_wink:.

Danke für den Hinweis, ich werde mich aber mal über die von Dir genannten HKS mal schlau machen weil die Stichsäge für Ausschnitte habe ich und ob ich tatsächliche die HKS für Schattenfugen benötige, da bin ich mir nicht so sicher. Mir ging es hauptsächlich um die Führungsschiene und das diese HKS hier im Forum auch postive Bewertungen gefunden hat, auch per Video ein kleiner nicht nachteiliger Test.

Die von mir genannte Worx ist mir wegen der Testberichte (habe ich im ersten Post verlinkt) ins Auge gefallen und die ist glaub ich keine Tauchsäge.

Im Moment sehe ich die Verwendung nur zum Zuschneiden von den OSB Platten und hinterher zum Zuschneiden von Regalbrettern usw. Ich hab natürlich keine Ahnung wie weit ich damit komme und habe auch eine Bauanleitung für eine FS gefunden. Die ist zwar einige mm dick aber ich denke bei einer Schnitttiefe der HKS von 55mm und der von mir angesprochenen Verwendung, dürfte das kein Problem sein.

Hab zwar mal nach Festo TS 55 gebraucht bei ebay geschaut aber wie hier im Forum schon erwähnt ist der Wertverlust überschaubar und daher (zumindest z.Z.) nicht in meinem Budgetrahmen.
 

FlyingT

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Hab zwar mal nach Festo TS 55 gebraucht bei ebay geschaut aber wie hier im Forum schon erwähnt ist der Wertverlust überschaubar und daher (zumindest z.Z.) nicht in meinem Budgetrahmen.

Ja die Festool ist mir auch zuteuer, für mich ist die Holzbearbeitung auch nicht wirklich Hobby sondern mehr Mittel zum Zweck. Und da muss das irgendwie preislich sich im Rahmen halten.

Eigentlich wollte ich eher auf die Hobbyschiene der Anbieter zurück greifen aber irgendwie sind da die Infos doch recht spärlich die man so findet, daher wird es wohl doch was teures. Da zahl ich halt was mehr aber muss mich am ende nicht ärgern das meine Vorstellung von Qualität doch nicht die des Foristen.

So persönlich finde ich Metabo da sehr ansprechend, da die auch einen Multifunktionstisch haben in dem man HKS und OF einbauen kann.
Da der Spass komplett mit FS, OF 1229, KS55 Vario Plus, passenden Metaboxen, Einbausätze für OF und HKS und Tisch so um die 1500€ kostet und mir das eigentlich zuviel ist. Überlege ich gerade selber ob die KS54 SP und die kleine OF nicht ausreicht, dann würde das gesamtpaket einwenig eher in Budget passen. ( Wenn dann wird aber eh nach und nach gekauft)
 

Arbornoctua

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@FlyingT Naja die Metabo KSE 55 liegt ja auch im Preisegment von 300,00 €, das ist für mich erstmal nicht im Budget.

Bei der Worx weis ich zwar nicht wo und wie lange ich Ersatzteile bekomme, die liegt aber im preislichen Rahmen und ist laut einiger Test von Fachzeitschriften wohl brauchbar. Bin ja auch ein bissi Experimentierfreudig und geb auch neuen ne Chance :emoji_wink:.

Hab mir von Worx den 12V Akkuschrauber geholt und der macht bisher einen soliden Eindruck. Zumindest steht nicht made in China drauf :emoji_wink:. Eigentlich steht nix drauf wo der hergestell wurde nur was von Germany Köln und Positec. Bin mir nicht sicher, scheint aber eine Amerikanische Firma zu sein, gegründet 1995, mit weltweiten Filialen (auch in China) zumindest das Design des Schraubers kommt aus Italien :emoji_wink:

Ich hab auch so ein 12V Akkubohrschrauber mit Reserveakku und Koffer für unter 50 Euronen und das sieht man ihm auch an und man spürt es beim arbeiten, also SM... Sondermüll :emoji_wink: hat aber bisher doch noch das ein oder andere mal aushelfen können.
 

FlyingT

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@FlyingT Naja die Metabo KSE 55 liegt ja auch im Preisegment von 300,00 €, das ist für mich erstmal nicht im Budget.

Ist bei mir ähnlich. Deshalb überlege ich halt die KS 54 SP zuholen, hat halt keine Tauchfunktion aber liegt auch naggisch nur bei ca. 100€. In der selbst ist der Mann hat sie 2008 den 2. Platz gemacht.
 

raziausdud

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Denke ich an HKS (Platten zuschneiden und Schattenfugen sägen für Belüftung), und Kappsäge (Latten zuschneiden)
Letztere könntest Du Dir (erst einmal) sparen. Ablängen geht auch sehr gut mit der HKS und einem schnell, einfach und selbst gebauten Kappsägeanschlag, siehe Foto.

Das Ding - um einiges länger - wäre dann eine primitive Führungsschiene, besser aber wohl Führungsleiste ...

Herzliche Grüße
Rainer
 

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Vannay

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Tja, eine Kappsäge würde ich auch ganz hinten auf die Liste setzen - die paar Leisten zum Ablängen (für die Unterkonstruktion?), bei denen es auf einen Millimeter nicht ankommt ... da tut auch ein guter Fuchsschwanz hervorragende Dienste. Ehe die HKS da angeschlossen und in Position gebracht is, hat der Fuchsschwanz schon zwei Leisten durch. :emoji_slight_smile:

OSB-Platten zuschneiden ist ein anderes Thema. Nur auch da die Überlegung: Wieviel muss da wirklich geschnitten werden? Erstmal schauen und bauen, den Rest messen und vielleicht im Baumarkt zuschneiden lassen (wird oft drüber geschimpft, aber hab noch nicht wirklich schlechte Erfahrungen damit gemacht, die mit dem Zuschnitt zufriedenen Kunden haben schlicht auch keinen Anlass, in Internetforen ihren Unmut kundzutun, kost nix, der Staub und Lärm entsteht nicht bei Dir, Deine Finger bleiben schön weit weg vom Sägeblatt ...), oder ne HKS leihen, sofern irgendeine Möglichkeit besteht.
 

Arbornoctua

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Danke für die Tipps bezüglich des Werkzeuges, da kann ich zumindest am Anfang mein Budget schonen und sehen wieviel Spaß es mir tatsächlich macht derartige Projekte durchzuziehen.

Hat noch jemand ein paar Hinweise zu der Unterkonstruktion? Habe so etwas bisher nur auf Kraftwerken für Isolierung und Fassaden gemacht, daher denke ich das dies nicht wirklich 1:1 auf eine Holzkonstruktion runter zu brechen ist.

1. Welche Dicke sollten die OSB Platten haben (ich plane auch später mal einen Wandschrank für Werkzeug zu bauen z.B. wie hier)?

2. Wie gehe ich vor um die vertikale Verlattung lotrecht einzustellen?

3. Wie gehe ich vor um waagrechte Verlattung fluchtrecht und parallel einzustellen?

4. Welche Abmessungen sollten die Latten haben?

5. Welche Abstände sollten die Latten haben?

6. Welches Kleinmaterial (Dübel, Schrauben usw.) sollte ich verwenden (Steinwände)?

7. Wie gestalte ich die Stoßkanten an den Ecken (Schattenfuge oder versiegeln oder ...)?

8. Ich habe vor eventuelle Arbeitsplatten an der Wand zu verankern, wie sollte ich die Unterfütterung umsetzen?

9. Wo, wie und wieviel Steckdosen sollte ich vorsehen (Ich plane auch einen Verteilerwürfel mittig und hängend an der Decke anzubringen)?

10. Wie gehe ich bei der Verkleidung von Fenster und Tür vor?

Ich hab noch soviel mehr Fragen die mir im Kopf rumschwieren und keinen Fachmann in diesem Bereich in meinem Bekanntenkreis den ich fragen könnte. Ich beantworte mir zwar irgendwie die Fragen auch selber, allerdings sind diese Antworten eher theoretischer Natur und entbehren sämtlicher Erfahrungswerte. Ich würde gerne soviel Planungsfehler wie möglich ausschalten um auch später in der fertigen Werkstatt gerne mal zu arbeiten, selbst wenn ich eine kleine Reparatur durchführe.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das egal welches Projekt ich durchführe (habe z.B. beruflich Standorteeinrichtung und -aufbau geplant, Büros) die eingesparte Zeit in der Planung ca. das 10-fache an Zeit in der Umsetzung benötigt um ein identisches Ziel zu erreichen. Ich habe zwar geschrieben, dass ich ja auch Zeit habe, allerdings wenn ich diese für offensichtlich unnötige Arbeiten vergeude ich doch eher demotiviert werde und das möchte ich vermeiden.

Ich schaue mir gerade ein paar Videos von AskWoodMan an und finde diese sehr inspirierend.
 

FridolinA

ww-buche
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Woodman ist klasse!

Vor allem die ruhige Art, mit der er seine Tätigkeiten zeigt.
Und nicht zu vergessen, die gute Bildqualität seiner Videos.
Das ist ja nicht unbedingt üblich :emoji_slight_smile:.
 
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