Werkbankbau - mit integrierter Tischfräse oder Tischfräse zum Anhängen an den Rand

r4heim

ww-ahorn
Registriert
2. Februar 2010
Beiträge
126
Ort
Wissembourg
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit beabsichtige ich, mir 2 Werkbänke für meine Werkstatt zu bauen, beide ca. 150x70cm, eine davon mobil mit Rollen und dem Schwerpunkt Elektrogeräte (bei mir sind das v.a. verbinden, also Handbohrungen und Dominos fräsen, und schleifen, ab und zu mal mit Stichsäge oder Multimaster arbeiten). Ich will mir die Absaugung in die Werkbank einbauen, mit einem Schwenkarm den Schlauch von oben auf die Platte führen. Außerdem will ich die Elektrogeräte und das Zubehör griffbereit in der Werkbank haben. Die Bank wird mobil auf Rollen sein, evtl. noch mit Stellfüßen versehen, damit ich bei Bedarf eine höhere Stabilität habe.
Ich habe derzeit noch keine Entscheidung getroffen, denke aber, dass ich 20mm Löcher verwenden werde um Werkstücke spannen zu können. Es ist noch zu früh, um Dinge zu zeichnen und leider bin ich mit Sketchup noch sehr langsam, das wird übel werden.
Zur Info: ich habe eine FKS mit Tischfräse kombiniert, ADH, Bandsäge, und werde einen Platz für eine Tischbohrmaschine auf Rollen haben. D.h. die Werkbank wird auch öfter nur genommen, um Holz abzulegen beim Sägen und Hobeln.
Jetzt zu meiner Frage: ich bekomme in der Werkstatt leider einen separaten Frästisch nicht mehr sinnvoll unter und hatte deshalb den Gedanken, zunächst einmal meinen kleinen Trend (den mobilen, halbhohen) Frästisch an die mobile Werkbank an einer schmalen Seite zu hängen. Mit einer Verriegelung und Klemmung der Aufhängung und einer Abstützung der anderen Seite, sollte das ausreichend stabil sein. Bei Nichtgebrauch hinge der Frästisch dann an der Wand. Wenn sich das bewährt, würde ich den Bau eines besseren Frästischs angehen. Leider finde ich dazu nichts im www, so dass ich mir über die Machbarkeit unsicher bin. Alternative wäre, den Frästisch in die Werkbank zu integrieren, aber da stört mich schon, dass ich dann nie den Fräser mal in Arbeitsposition lassen kann, da er zwangsläug bei anderen Arbeiten beschädigt werden würde. Außerdem verliere ich viel Platz in der Werkbank.
Die 2. Werkbank soll für Handarbeitswerkzeuge genutzt werden, da würde so ein integrierter Frästisch ebenfalls stören.

Soweit meine Gedanken, bin mal gespannt auf eure. Bitte nicht meine Werkstatt neu planen. Wenn ich mal extrem viel mit dem Frästisch arbeiten werde, kann ich das immer noch tun.

Gruß
Rainer
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.788
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo,

wenn man eine TF oder Kombi hat, dann benötigt man einen Frästisch wohl eher hilfsweise. Ich habe an einem Werktisch eine klappbare Platte mit einer Aufnahme für die kleine Makita. Meist runde ich darauf nur Kanten, somit benötige ich weder T-Nutschienen noch andere Anbauten.
Einen Frästisch vermisse ich nicht. Vor der TF hatte ich das Festool-Fräsmodul mit der OF2200.

Gruß
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Habe nur eine Platte und die kommt auf meine klappbare Workmate.
So wie bello mach ich da auch nur kleinere Arbeiten wie anfassen, abrunden oder wenn die Werkstücke zu klein werden.
Alles andere an der Fräsmaschine oder mobil mit der OF1400.

Irgendwann mach ich den noch etwas besser und vor allem sicherer* mit richtigem Anschlag à la G. Henn der u.a. auch eine
Lösung :emoji_thumbsup: mit einer klappbaren Werkbank zeigt.

(der Fräser liegt hier an allen Seiten zu offen, ein anständiger Anschlag und Druckkämme
verhindern, dass man mit den Fingern dem Fräser zu Nahe kommt.
Für 40 lfm. Viertelstab 10x10mm konnte ich in diesem Fall mit den Händen großzügig Abstand halten)


doch die Möglichkeit das ganze wegklappen und verstauen zu können ist für mich wichtig
da ich ihn nicht so häufig benötige.
Um ein Brett mal schnell anzufasen ist mir eh der Handhobel am liebsten.

fraestisch.jpg
der Absaugschlauch war mit Klettband zwischen den hinteren Zwingen fixiert...
 
Oben Unten