Werkbank mit TKS Kombinieren

Timobil

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Liebe Woodworker,

ich möchte mir nun, nachdem ich mich bisher mit Sägeböcken mit Arbeitsplatte begnügt habe, meine erste eigene Werkbank bauen. Die Frage für mich ist, soll ich meine Tischkreissäge (Bosch GTS 10 XC) in die Werkbank integrieren, sodass diese größer wird, oder als Extra Tisch stehen lassen. Mir schweben gerade die beiden folgenden Alternativen vor.

Alternative 1:
Werkbank (180x120cm) und Tischkreissäge (mit Erweiterung wie bei Bastel Town gesehen) beide als eigene Inseln freistehend.

Alternative 2:
Werkbank und Tischkreissäge als eine Insel mit einer Größe von ca. 150x200cm freistehend.

Meine Werkstatt ist ca. 370x500, und an der Wand soll noch Bandsäge und Tischbohrmaschine, sowie Kapsäge untergebracht werden.

was meint Ihr womit werde ich glücklicher? Oder habt Ihr weitere Alternativen? Habe im Forum dazu leider trotz vieler Beispiele keine konkrete Antwort gefunden.

Danke,
Timobil
 

Johannes

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Hallo Timo,
ich würde zwei getrennte Tische bauen und darauf achten, das beide die gleiche Höhe haben, so das man sie bei Bedarf kombinieren kann.
Und eventuell auf stabile, bremsbare Rollen stellen, z. B.: Blue wheels.

Es grüßt Johannes
 

Mitglied 67188

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Bei der Werkstattgröße halte ich kleinere Module für sinnvoller.
Auch die Werkbanktiefe von 1,2 m ist schon sehr üppig (im Verhältnis)
Du brauchst außer den Maschinenstellplatz auch einen Montageplatz und der
sollte und muss Priorität haben.
Was nützen die schönsten Maschinen wenn du dich nicht mehr mit einer Kommode gemeinsam in der Werkstatt
aufhalten kannst?
Die Werkbank als Montageplatz ist u.U. zu hoch wenn sie nicht absenkbar ist...
Deswegen würde ich die nicht breiter als 80-85cm machen...

Schau, dass alles auf eine Höhe kommt evt. auch auf Rollen.
Ein gerader Werkstattboden ist da ein Segen.

Die Kombi TKS-Werkbank sieht man oft in amerikanischen Videos meist
dann in einer Garage untergebracht die es ermöglicht ein großes Tor zu öffnen.

Post #2 kam gerade rein und ist auch der gleichen Meinung sehe ich....
 

KalterBach

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Oder habt Ihr weitere Alternativen?

Aus den dunklen Zeiten meiner YouTube-Zeit, schau mal bei Mr. Handwerk vorbei. :emoji_expressionless:

Ich würde an der kurzen Seite meiner Werkstatt eine Werkbank bauen. Ich habe mir dazu einen alten Wohnzimmerschrank (Sideboard/Anrichte) bei Kleinanzeigen organisiert. Kostenlos zum Selbstabbau, darauf eine Arbeitsplatte.

In der Mitte der Werkstatt steht ein Arbeitstisch. Meiner ist grösser und höher als ein MFT, aber in der Größe würde ich vermutlich etwas kleiner werden. Die Säge kannst dann als Modul je nach Seite entsprechend anstellen.

Bei gleicher Höhe ist der Arbeitstisch gleichzeitig auch Abnahmetisch für größere Werkstücke.
 

Ernstl

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Oder habt Ihr weitere Alternativen?

Hallo!

Ich denk mir mal, dass bei dir duraus die Begehrlichkeit der Bearbeitung der Massivholzverarbeitung entstehen könnte. Dies würde für dich das Anschaffen einer Abricht/Dickte Hobelmaschine nach sich ziehen. Mit der von dir geplanten Größe der Werkbank wird der Platz aber dann sehr knapp. Ich wörde der Höhenach max. auf die Höhe deiner Säge gehen. Eine Breite von 70 cm sollte für normale Projekte reichen. Die von dir gewünschte Länge könntest du mit abklappbaren Verlängerungen der Bankplatte erreichen.

Als Beispiel für eine mögliche Realisierung:


Roll- und fixierbar könntest du sie so machen:




Lg
Ernstl
 

Helibob

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Hi,
da ich in etwas ziemlich deine Platzverhältnisse habe, auch die Empfehlung für einzelne Module.
Im Detail kommt es auf die eigenen Ansprüche, Bedürfnisse, Bodenaufbau, Tür-/Fensteröffnungen an.

Ich habe meine 20 qm möglichst "leer" gehalten.
  • Eine (gebrauchte) nach unten freie Werkbank (~ 70 x 145).
  • Eine 300-er Hobelmaschine mit Absaugung (~ 90 x 60)
  • Ein "Sägemodul" mit Schubladenkasten für das Notwendigste an Handwerkzeug - der war mal an der gebrauchten Werkbank unter der Platte befestigt. Darauf steht eine grüne Mafell Erika - also durchaus mit deinem Vorhaben vergleichbar.
  • 3 Stück niedrige, selbstgemacht Böcke (~ 60 x 40 und 50 hoch, für Plattenzuschnitt und auch mal Montage) ^^mach besser gleich 4 :emoji_wink:
  • Bei Bedarf so eine klappbare Werkbank ^^die begleitet mich schon seit meiner 3./4. Klasse :emoji_heart_eyes:
  • Ein Luftdruckkompressor steht auch noch darin und aktuell ein kleines Stand-Regal. Letztere Lagerkapazität werde ich ersetzen z. B. durch den einen oder anderen Hochschrank oder Wand-behangen.
Da mein Boden eher zu Unebenheit neigt, habe ich verstellbare Füße (günstige Kunststoff-Sockelfüsse 45 mm niedrig - ausgelegt für 500 kg). Selbst die Hobelmaschine habe ich "so" umgesetzt.
Das Unterlegen ist nervig und Zeit-raubend.
Gelegentliches notwendiges Umstellen ist bei mir planbar und mache ich mit einem Hubwagen.
"Sägemodul" habe ich im April upgegradet - Säge ist nun drehbar. Super praktisch - schöner Nebeneffekt ist auch, dass die Maschine nun ausweicht, wenn man gegen den Ausleger des Schlittens "rennt". :emoji_grin:

Größte Bauteil war bei mir 340 x 65 , Zuschnitt von "Klein-Format"-Platte (250 x 125) funktioniert auch.
^^Taugt mir nur noch nicht so wirklich.

Höhe muss man nicht steif einheitlich machen, darüber nachzudenken lohnt aber schon.
Beispiel: Meine Werkbank ist etwas niedriger als die Säge, verwende ich diese als Verlängerung kann ich vorbereitete Balkenstücke darauf legen und muss somit dann nicht gleich jede Kleinigkeit von der Werkbank räumen. Säge und Hobelmaschine wiederum haben bei mir die gleich Höhe.

Das Eine oder Andere fehlt mir noch, oder möchte ich verändern - aber zeig mir eine Werkstatt welche wirklich fertig ist :emoji_grin::emoji_wink:. Zumal mit der Erfahrung und der Art von Projekte sich seine Ansichten und Bedürfnisse zwischenzeitlich ändern.

Gruß Matze


Alle Maßangabe in cm.
 

Mitglied 67188

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...
meine rollbare 2.Werkbank (auch meine Kinderwerkbank :emoji_heart_eyes: ) habe ich auch nicht auf eine genaue Höhe mit der TKS gebracht
weil doch mal ein Brett die Biege nach unten macht und die Werkbank nicht immer
komplett andockt. So stößt das Brett nicht gegen die Kante und kann immer über die
Werkbank gleiten. Noch dazu ist mein Werkstattboden auch nicht auf den mm genau.
Irgendwann mach ich noch solche breiten Rollen (so wie bei den Rollböcken) ansteckbar oben an diese Bank.
 

Timobil

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen hilfreichen Denkanstösse. Ich denke also, dass eine Zweiteilung bei mir das richtige ist. Die idee alles auf eine Höhe zu bringen gefällt mir ebenfalls gut. Hatte für die Werkbank so ca. 95 cm (bin 180 groß) eingeplant. Das würde ich dann auch für die TKS etc. nehmen, welche derzeit nierdriger steht.

Hab hier mal einen (nicht Maßstabsgetreuen Plan angefügt). Die Modulen würde aber so stehen, dass ich beim Arbeiten an einem dem anderen den Rücken zuwende. Ganz einfach, weil ich beim Arbeiten an der TKS mit Gehörschutz etc. gerne die Tür im Blick haben möchte, sodass ich mögliche Erschreck-Schocks durch die Lieben umgehen kann.

Was die Größen angeht erscheint mir eine große Werkbank (WB immer noch attraktiv, aber das mit dem Aufklappen hat natürlcih auch seinen Reiz! Wie viel Platz würdet Ihr denn auf jeder Seite einer freistehenden WB einplanen, sodass ich daran noch komfortabel Arbeiten kann? ICh habe leider nicht ganz verstanden, was gegen eine breite WB spricht sofern es passt. Dann könnte ich die doch von beiden Seiten bespielen, oder nicht?!

Wie Ihr seht, plane ich Kapsäge und Standbohrmaschien an der Langen Wand aufzustellen, sodass ich auch mal längere Werkstücke bearbeiten kann. Spricht da so etwas gegen? Was würdet Ihr als Tiefe vorschlagen? So tief wie für die Kapsäge notwendig, oder mehr oder weniger (mit Bucht oder so)?

Was die Rollen angeht, hatte ich das eh geplant, und die Dinger auch schon bestellt. Sind allerdings keine Blue Wheels, sondern andere dreh- und feststellbare Doppelrollen, die bei Am azon die beste Bewertung haben. Sollte ich die umtauschen (geht noch), um die Blue WHeels zu kaufen, oder ist der Unterschied nicht so groß?

Danke,
Timobil.
plan.png
 
Zuletzt bearbeitet:

Helibob

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Viel ist auch abhängig, was man so an Arbeiten vor hat (Werkstückgrößen, bzw. Anfangsgröße) und was möglicherweise noch Einzug in die Werkstatt finden soll.

Eine Abricht-/Dickenhobel z. B. mit Absaugung bräuchte ja auch etwas Fläche, sowie Arbeitsraum.
Der "Plan" gibt mir persönlich für vernünftige Aussagen zu wenig her.

Für die Bandsäge wäre z. B. ein "Parkplatz" im Bereich der Bohr- und Kappsäge-Station denkbar ohne "Verschlechterung" dieser, wenn die Bandsäge an "normaler" Position am Eingang steht.

Bei der Positionierung der Kappsäge stellt sich für mich auch die Frage, ob es mit lange Balken/Leisten nicht ein rechtes "Gezirkel" wird.
Beides habe ich allerdings nicht - für mich unnötig/ohne Mehrwert.

Für Montage höhere Teile ist eine hohe Werkbank und kaum freier Platz am Boden halt schon schwierig.
Wenn es dennoch 120 x 180 sein sollen, könnte man mMn locker auch 2 daraus machen, was die Standfestigkeit betrifft - wäre man zumindest auch schon ein Stück flexibler.

Nicht vergessen sollte man auch, dass man auch Platz/Ablagen für sein zu bearbeitenden Material braucht.
Ich habe in der "normalen" Aufteilung ca. 160 x 280 als Umschlag-Fläche "frei", welche in der Realität immer wieder schnell gebraucht wird.
Bei mir wird da aber auch mal am Fahrrad geschraubt oder dergleichen.

Gruß Matze
 

Johannes

ww-robinie
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Was die Rollen angeht, hatte ich das eh geplant, und die Dinger auch schon bestellt. Sind allerdings keine Blue Wheels, sondern andere dreh- und feststellbare Doppelrollen, die bei Am azon die beste Bewertung haben. Sollte ich die umtauschen (geht noch), um die Blue WHeels zu kaufen, oder ist der Unterschied nicht so groß?

Hallo,
ob Blue Wheel oder andere ist nicht so wichtig, aber sie sollten mindestens 100kg Tragkraft pro Rolle haben .

Deine Werkstatt ist in deiner Skizze schon sehr eng. Wenn die lange Arbeitsplatte 60cm tief ist und der Werktisch 180cm lang, dann bleiben 130cm übrig. Geteils durch 2 sind 65cm. Das ist schon eng und dann darfst du nichts mehr an die Wand hängen.
Ich komme auf eine Werkbanklänge von 130cm. Das ergibt sich aus: 60cm Werkbank (Kappsäge), 80 cm Verkehrsfläche, 130cm Werkbank, 80cm Verkehrsfläche, 20cm Wandnutzung( z.B.: Zwingenregal) = 370cm Raumbreite.

Es grüßt Johannes
 

bello

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Bei der Positionierung der Kappsäge stellt sich für mich auch die Frage, ob es mit lange Balken/Leisten nicht ein rechtes "Gezirkel" wird.
Beides habe ich allerdings nicht - für mich unnötig/ohne Mehrwert.

Da ich eine Kappsäge habe, diese aber für die Werkstatt grundsätzlich als überbewertet ansehe, sprich: sie selten dort benötige, und das zugehörige Untergestell zu ausladend ist, steht sie bei mir in einem eher schlecht zugänglichen Bereich, auf einem rollbaren Werkzeugschrank.
So kann sie bei Bedarf einfach in die Raummitte gerollt werden. Lange Balken kann ich sowieso nicht in die Werkstatt verbringen.
Diese werden entweder in Der Garage oder auf dem Hof gesägt und dann steht die Kappsäge auf ihrem Untergestell mit all seinen Vorteilen.

DSC05157.JPG
DSC03851.JPG

Dann habe ich noch höhenverstellbare Böcke

DSC03891.JPG

TBM und die Wabeco-Bohrständer-Einheit haben auch eher nur einen Aufbewahrungsplatz, weil ich sie eher selten benötige.

Bei Deiner Fragestellung finde ich die Lösung auch charmant:



Schönen Feiertag
 

Mitglied 67188

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Da ich eine Kappsäge habe, diese aber für die Werkstatt grundsätzlich als überbewertet ansehe, sprich: sie selten dort benötige, und das zugehörige Untergestell zu ausladend ist
Bei mir ist das genau anders herum.
Die Kappsäge ist oft im Einsatz da ich auf Grund der Position meiner TKS max. 1,60m links vom Blatt ablängen kann.
Rechts vom Blatt wären es 2,6m doch manchmal kann man eben nur von einer bestimmten Seite aus sägen.
Heißt alles lange Zeug wird erstmal auf der Kappsäge zerstückelt. (auch auf Endmaß)
Geärgert hat mich allerdings auch die ausladenden Maße der Säge und des Untergestells ähnlich wie deins nur in Gelb...
Das hatte ich lange Zeit in der Werkstatt im Gebrauch und war auch praktisch doch eine große Fläche war zu nix weiterem nutzbar.
Habe nun einen kompletten Werkzeugschrank zusammengestrickt mit viel Stauraum und die
Kappsäge auf einem Auszug/Tablar montiert.
Meine beiden Rollenböcke haben mehrere Markierungen jeweils für ihre diversen Aufgaben bzw. Standplätze.
So sind beide schnell auf richtiger Höhe links und rechts der Kappsäge positioniert.
So kann ich nach beiden Seiten 3m ablängen, bei Nichtgebrauch verschwindet sie eingeschoben und geschwenkt auf 55cm Tiefe und
ist mir endlich aus den Füßen und habe auch noch Stauraum gewonnen.

Bilder kurz nach Fertigstellung (mittlerer Weile mit Parkettöl aufgehübscht)
(mit der C-19 Krise hatte ich hierfür Zeit...)
kapp.jpg

mit Excenterhebel (aus Resten) blockiert und x-mal stabiler als jeder Schubladenauszug.
Da wackelt gar nichts mehr...
kapp_II.jpg

auf beiden Seiten natürlich
kapp_III.jpg

Das ganze Brett mit Säge kann rausgezogen werden und mit entsprechenden Löchern
sofort auf das Dewalt-Untergestell gesetzt werden und somit fertig für den Außeneinsatz...
 

bello

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Das sieht sehr durchdacht aus. Ich schätze mal Du hast einen direkten Zugang vom Außenbereich und bekommst länger Balken dort hinein. Bei mir geht es durch die Garage dann um zwei Ecken und dann ist auch noch der kleine Werkraum zu kurz.

Also ist alles immer davon abhängig, wie die räumlichen Gegebenheiten sind und was überwiegend gebaut wird. Für den Möbelbau habe ich sie bisher nur selten benötigt.

Schönen Feiertag
 

Timobil

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So ich habe nun basierend auf Euren Kommentaren die Anordnung nochmal angepasst. Sehr interessant fande ich dabei die ausziehbare Kappsäge, wobei auch das Richtmaß mit 80cm um die Werkbank sehr geholfen hat.

Hier nun der aktualisierte Plan mit Bemaßungen und 1qm Planquadraten im Hintergrund. Die Kreissymbole stehen für Rollen. Um längere Arbeitsstücke auf Kappsäge und TBM auch nach rechts hin überstehen lassen zu können, plane ich entweder mobile Böcke oder eine an der Wand konstruierte Klappkonstruktion zu realisieren.

Was meint Ihr, sollte ich das so umsetzen, oder habt Ihr noch Verbesserungsvorschläge?

Danke und einen schönen Feiertag!
plan-neu.png
 

KalterBach

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Was meint Ihr, sollte ich das so umsetzen, oder habt Ihr noch Verbesserungsvorschläge?

Also Frech Cleat nach rechts auf die kurze Wand. Darunter eine Ablage oder Arbeitsfläche. Dann kannst mal schnell was ablegen.

WB um 90 Grad drehen.

Kappsäge als Rechtshänder 1/3 Platz rechts, 2/3 Platz links.

Je nach Tür-Situation nichts gegenüber der Tür platzieren.

Da alles rollbar ist, findet sich dann schon eine gute Lösung.
 

Mitglied 67188

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Ich schätze mal Du hast einen direkten Zugang vom Außenbereich und bekommst länger Balken dort hinein.
ja fast, kann da auch mit über 6m Teilen reinlaufen muss nur einmal um 90° drehen.
Was meint Ihr, sollte ich das so umsetzen
schaut doch schon mal gut aus.
Wie es sich dann bewährt findest du nur im Betrieb raus.
Da aber alles Modular ist und rollt bist du auf der sicheren Seite.

Die oft zitierten Blue Wheels sind soweit ich mich da reingelesen habe kein Markenzeichen.
Der Elastikgummi (Polyamid) der hier verwendet wird hat sich im Bühnenmetier mit der blauen Farbe etabliert.
Seine guten Rolleigenschaften bei wenig Geräusch sind die Merkmale.
Die Ausführungen mit welchen Lagern auf welcher Felge findest du überall
unterschiedlich.
Günstig sind sie auch, im allgemeinen, aber HighEnd sind sie meist nicht.
Die Erfahrung, dass sie im arretierten Zustand sich keinen mm mehr bewegen kann ich nicht bestätigen!
Ein Hobelbank z.B. sollte auf eigenen Füßen stehen und mit einer Mechanik angehoben werden können.
(wenn sie denn rollbar sein soll)
Sinnvoll ist eine Mechanik die mindestens eine Seite gleichzeitig anhebt und nicht einzeln
wie es auch welche zu kaufen gibt. Da verwindet man das Gestell, zumindest wird es denkbar ungünstig belastet.

Die Werkbank steht bei mir auch etwa 50cm von der Wand entfernt und habe es schon mehrfach zu schätzen gelernt da rum
laufen zu können.
Ich habe mir errechnet (nachgestellt), dass man beim ablängen mit der Handsäge in etwa einen guten Meter (1,2m)
Platz braucht von der Hobelbankkante ab gerechnet.
(Man bückt sich visiert den Riss das braucht Platz) so wie du ,habe ich das auf 3 Seiten.
Meine wird aber auch rollbar werden so ist das auch kein Problem mehr für die 4. Seite.

Viel Spass beim Ausbau!

ach ja,
Ein paar Kragarmregale für Holzvorräte und eine Lagerbox (natürlich rollbar) für Resthölzer/-leisten...
Schrauben und sonst. Beschläge brauchen auch immer gut Platz (wird immer mehr...)
 

Timobil

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Danke für das Feedback, freut mich sehr, dass Ihr es weitgehend passend findet!

Also Frech Cleat nach rechts auf die kurze Wand. Darunter eine Ablage oder Arbeitsfläche.
Ja hatte ich eigentlich auch am liebsten. An der Seite ist allerdings ein Kellerfenster, was die French Cleat unterbrechen würde. Würde zwar dann Platzmäßig auf etwas mehr rauskommen, hätte aber in der Mitte einen Meter "Loch". Sollte ich das trotzdem machen, oder lieber zusammenhängend auf der Längswand.
Ablage darunter ist ein guter Tip, und wir in jedem Fall gemacht.

Kappsäge als Rechtshänder 1/3 Platz rechts, 2/3 Platz links.
Ja, auch das macht Sinn. Werde dann evtl. die Kappsäge auch auf Rollen setzen, dann kann ich die zur Not nach rechts verschieben.

WB um 90 Grad drehen.
Dann wirds aber an der TKS etwas eng wie ich finde. Kann ich aber wegen der Rollen ja im Betrieb ausprobieren wie es am besten passt.

Je nach Tür-Situation nichts gegenüber der Tür platzieren.
Mit dem Seitentisch hätte ich immer noch 3m zwischen Absauganlage und der Tür. Überseh ich da was, oder wäre das tatsächlich ein Problem?

Die oft zitierten Blue Wheels sind soweit ich mich da reingelesen habe kein Markenze
Gut zu hören. Dann bleibe ich erstmal bei denen, die ich habe. Die machen eigentlich einen ganz guten Eindruck. Im Zweifelsfall kann man die ja später sonst auch noch umtauschen.

Ein paar Kragarmregale für Holzvorräte und eine Lagerbox (natürlich rollbar) für Resthölzer/-leisten... Schrauben und sonst. Beschläge brauchen auch immer gut Platz (wird immer mehr...)
Ja, das stimmt natürlich. Die Kragarmregale sollten an der hinteren Längsseite eigentlich kein Problem sein. Die Lagerbox ist da schon was anderes... Habe aber auch einen ca. 13qm großen Nachbarraum, den ich sonst als Lager benutzen kann.

Euch noch einen schönen Abend!
 

KalterBach

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Ja hatte ich eigentlich auch am liebsten. An der Seite ist allerdings ein Kellerfenster, was die French Cleat unterbrechen würde. Würde zwar dann Platzmäßig auf etwas mehr rauskommen, hätte aber in der Mitte einen Meter "Loch". Sollte ich das trotzdem machen, oder lieber zusammenhängend auf der Längswand.
Ablage darunter ist ein guter Tip, und wir in jedem Fall gemacht.

Es bleiben bei 3,70 m Raumbreite 2,70 für die French Clean Wand. Du musst ja nicht alles dort hinhängen, ein einfacher Unterschrank und schon hast Du ewig viel Stauraum.
Dann wirds aber an der TKS etwas eng wie ich finde. Kann ich aber wegen der Rollen ja im Betrieb ausprobieren wie es am besten passt.

:emoji_thumbsup:
Mit dem Seitentisch hätte ich immer noch 3m zwischen Absauganlage und der Tür. Überseh ich da was, oder wäre das tatsächlich ein Problem?

Ist halt einfacher lange Balken oder Leisten ohne Hindernis in die Werkstatt zu bringen. Länge ist ja genug vorhanden.
Die Kragarmregale sollten an der hinteren Längsseite eigentlich kein Problem sein.

Die machst ordentlich hoch. Dann kann man gut unten drunter arbeiten. Wie hoch ist denn die Decke?
 

Timobil

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Die machst ordentlich hoch. Dann kann man gut unten drunter arbeiten. Wie hoch ist denn die Decke?

Leider ist die Decke nicht die höchste. So um die 220 cm. Werde dass dan wohl so 20cm unter die Decke hängen.

Ich plane für die Werkbank mit 4cm Buchenarbeitsplatte und voll mit Schubladen übrigens 4 Rollen (a 100kg Tragkraft) ein. Meint Ihr das das reichen sollte?
 

Helibob

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Als "Kragarm"-Regal reicht dir vielleicht auch die Schienenlösung mit den einzuhängenden Armen - dann hast du hier auch eine gewisse Flexibilität.
Den Lageraum würde ich auf jedenfall nutzen, für selten-benötigte Dinge - wenn man die Aufbewahrung/Behälter etwas (mit der Werkstatt) vereinheitlicht, kann man sich diese dann Arbeitsschritt-/Projektbezogen in die Werkstatt packen/tauschen.

Was bei mir als Nächstes mal ansteht, ist ein verbesserte Absaug-Schlauch- und Kabelführung in Richtung beweglichen Arm - der will fixiert werden und bräuchte etwas Bewegungsraum ^^falls das bei dir evtl. auch Thema werden könnte.

Gruß Matze
 

Mitglied 67188

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4 Rollen (a 100kg Tragkraft) ein. Meint Ihr das das reichen sollte?
Ja, das langt.
Bei 4 Rollen werden zwar immer nur 3 die Hauptlast tragen (es sei denn der Boden ist wirklich brettleben)
doch 300 kg sollten langen...
Fast wichtiger ist der Rollendurchmesser.
50er Rollen sehen in einem Streichholz schon ein unüberwindbares Hindernis.
Für meine habe ich 100er geplant bzw. schon gekauft.
125er habe ich nicht mehr untergebracht.
Meine kleine Werkbank fährt auf 80er, weniger kann ich nicht empfehlen.
Kauf alle 4 mit Bremse, je nachdem wie du schiebst sind meistens 2 Bedienhebel nicht erreichbar...
 

Mitglied 67188

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Absaug-Schlauch- und Kabelführung in Richtung beweglichen Arm
Yepp,

bin ich auch am grübeln.
Habe mir dazu ein Maurerrichtscheit gekauft, 2m lang soll in 2 Teile geschnitten werden.
Gelenk reinfummeln...
Ist sehr leicht und kostet in der Länge selbst bei uns nur 15,- €.
Keine Ahnung wann ich das mache....und ob das überhaupt so machbar ist (Verwindung)
Meine 3-fach Deckensteckdose die von oben runterbaumelt ist nicht das Wahre.
Da hängen die Kabel auch ständig im Weg....
 

KalterBach

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Leider ist die Decke nicht die höchste. So um die 220 cm. Werde dass dan wohl so 20cm unter die Decke hängen.

Das ist doch normal. Ich habe Baumarkt-Schienen genommen (50cm lang, alle 50cm eine) und diese 10cm von oben befestigt. So bleibt noch ausreichend Platz für einen umlaufenden Kabelkanal.

Yepp,

bin ich auch am grübeln.
Habe mir dazu ein Maurerrichtscheit gekauft, 2m lang soll in 2 Teile geschnitten werden.
Gelenk reinfummeln...
Ist sehr leicht und kostet in der Länge selbst bei uns nur 15,- €.
Keine Ahnung wann ich das mache....und ob das überhaupt so machbar ist (Verwindung)
Meine 3-fach Deckensteckdose die von oben runterbaumelt ist nicht das Wahre.
Da hängen die Kabel auch ständig im Weg....

Der Arm ist ja nur im Gebrauch ausgeklappt. Ich denke nicht, dass ein Richtscheid auf Dauer gut ist. Ich habe einen automatischen Seilaufroller (Federzug) den ich an neun Positionen an der Decke oberhalb des Arbeitstisches aufhängen kann. Geht wunderbar.

Ich werde demnächst aber den Staubsauger und das Zyklon-Fass auf eine Art fahrbare Schleifstation umbauen. Dabei orientiere ich mich an dem hier.
 
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