Werbank/MFT - Führungschiene und Lochraster

Flourhat

ww-pappel
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Hallo zusammen,
Nach diversen Projekten in einer improvisierten Werkstatt (die Brett und Böcke-Variante) steht nun der Bau einer Werkbank an. Eine Hobelbank muss es nicht zwingend sein, aufgrund des begrenzten Platzes muss ich transportabel bleiben, vom Grundaufbau war die kleine Variante der Hennschen Werkbank mit diversen Modifikationen bisher in der Planung mein Ausgangspunkt. Vor allem die Führungschienenbefestigung für die Handkreissäge war da ein Fokuspunkt, da schon ein simples Schneidbrett mit Anschlag für mich ein Quantensprung war. Soweit so gut, bis zur Holzwerken 86, durch die ich mich durch Heiko Rechs Multifunktionsplatte zum ersten Mal mit dem MFT-Prinzip auseinandergesetzt habe. Und das Prinzip der Bankhaken als Anschlag hat ja durchaus was für sich, vor allem durch die restlichen Möglichkeiten des Lochrasters (45 Grad-Schnitte etc.). Deshalb meine Frage: Gibt es, wenn man das Lochraster erstmal auf der Platte hat, einen konkreten Vorteil einer Schienenbefestigung wie bei Guido Henns Bank? Oder reichen die Haken als Anschlag völlig aus - wenn die Bohrungen denn genau genug sind.
Und wo wir gerade dabei sind: wie genau sollten Sie denn sein. Zwar ist das vorgestellte Parfguide-System sehr verlockend, aber für den einmaligen Einsatz evtl dann doch etwas zu teuer..

Beste Grüße und frohes Werkeln auch in Isolationszeiten

Hendrik
 

Dikado

ww-robinie
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Oder reichen die Haken als Anschlag völlig aus - wenn die Bohrungen denn genau genug sind.
Mir reichen sie aus. Eine Schienensystem wie bei Guido Henn hab ich noch nicht vermisst, allerdings kann man da den rechten Winkel gut einstellen.
Und wo wir gerade dabei sind: wie genau sollten Sie denn sein. Zwar ist das vorgestellte Parfguide-System sehr verlockend, aber für den einmaligen Einsatz evtl dann doch etwas zu teuer..
Die sollten extrem genau sein, weil sich jede Abweischung auf die Genauigkeit der Winkel auswirkt.
Meine ersten Versuche ergaben rechte Winkel mit 88°, womit sich nicht wirklich gut arbeiten lässt.
Erst mit dem Parfguide Sysem und den Parfdogs mit dem 45° Winkel am Fuß sind meine 90° Winkel auch wirklich rechtwinklig geworden.
So kann ich gut auf eine Formatkreissäge verzichten, hätte eh keinen Platz dafür gehabt.
 

KalterBach

ww-robinie
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Gibt es, wenn man das Lochraster erstmal auf der Platte hat, einen konkreten Vorteil einer Schienenbefestigung wie bei Guido Henns Bank?

Ja. Je nach Unterkonstruktion kannst Du die Hebel- oder Schraubzwingen nicht immer optimal positionieren. Ich habe jeweils aussen zwei Schienen, mit denen klemme ich beim Schneiden und Schleifen, befestige Stop-Klötze, usw.

Ich nutzte die Schienen zum Spannen im Alltag sicher mehr als dreimal so oft wie die Löcher. Gerade wenn es schnell gehen muss.


Da hätte @heiko-rech die T-Nut-Schienen besser auf Gehrung geschnitten als auszuklinken.
 
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