Wendeplatten - Schaftfräser

lunateide

ww-robinie
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9. April 2010
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1.672
Guten Abend liebe Woodworker,

ich habe, da neu in diesem Geschäft, noch keinen Fräser schärfen lassen, somit keine Ahnung zu den Kosten.
Wenn ich nur weiterhin überlege, daß z.B.

...ein 10er Nutfräser nach dem Schärfen keine 10 mm Durchmesser mehr hat und somit für Fingerzinken nicht mehr geeignet ist;

...ein Bündigfräser wohl dann auch nicht mehr genau bündig fräst;

...ich auch öfter in Siebdruckplatten fräse,

mache ich mir Gedanken, ob nicht Wendeplatten die bessere Alternative bei besonders beanspruchten Fräsern sind.

Gewiß, sie teuer in der Anschaffung, aber

...der Fräser ist nicht eine Woche beim Schärfdienst,
...vermutlich ist eine Wendeplatte billiger als ein Nachschärfen,
...es verschleißt nicht den gesamten Fräser, sondern nur die kleine Wechselklinge.

Wie ist Eure Meinung zu diesem Thema?
Hat die Sache auch irgendwelche Nachteile, z.B. Laufruhe?

Bitte helft mir, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.

Gruß
Roland
 

Hamburger Jung

Gäste
Hallo Lunateide,
Wir verwenden in der Fa. schon länger nur noch Fräser mit Wendemessern.
Die Gründe hast Du ja selbst schon genannt.
Wir sind sehr zufrieden mit den Fräsern.
Der Schneidenflugkreis ist immer exakt gleich und man hat immer schnell einen scharfen Fräser.
Man muß aber beim Messerwechsel sehr genau arbeiten, damit die Grundschneide mit dem Messer exakt übereinstimmt. Wenn man nicht aufpasst kan man da mal ein bis zwei Zehntel Unterschied haben.
Die Rundlaufgenauigkeit ist auch Super, allerdings haben wir nur Fräser mit Innengewinde ( Scheerfräsen ) . Wie das bei Fräsen mit Spannzangen ist weiß ich nicht genau, gehe aber davon aus das es da genau so toll ist.
 
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