Welches Werkzeug notwendig? E-Bass-Bau

grisumat

ww-ahorn
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Moin,

Im Prinzip kann ich mich dem Angesagten nur enschließen und ggf. Ergänzen:

Am wichtigsten ist mit sicherheit die Oberfräse. Die genannte Perles OF wird im Forum immer wieder als Preis-Leistungs Tip gegeben, ein gewisser Heiko Rech scheint mit einer Makita OF (sieve Video auf youtube oder seiner Homepage) recht zufrieden zu sein. Festool OF wie fast immer: gute Qualität die aber auch seinen Preis hat. Außer mit der Festool habe ich aber noch nicht selbst mit einer gearbeitet.

Gute Stichsäge mit HM Blatt würde ich auch einer Bandsäge vorziehen (weil ich erstere schon besitze und zweitere nicht). Bei "gut" geben sich die üblichen verdächtigen (Festool, Bosch blau, Makita, Dewalt, Metabo.....) m.M.n nicht viel. Zu Black und Decker, Ferm, Kinzo und ähnlichen Kalibern gibt es aber z.T. deutliche Unterschiede.

Schleifen geht bei der Größe und bei den vielen Rundungen m.M.n auch von Hand.

Einen Schleifzylinder für die Bohrmaschine halte ich für extrem hilfreich um die Unebenheiten der Stichsäge-Spuren zu verschleifen.
 

khkb

ww-robinie
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Moin Marcel,

Bzgl. Oberfräse hab ich mal gesucht und grob quergelesen. Wenn ich mir eine kaufe (eher wohl Ende des Jahres) denk ich an eine Perles OF9.

bin zwar kein Profi, aber bei Oberfräse fällt mir immer ein Link ein, der mich letztlich zu meiner Kaufentscheidung gebracht hat. Mit der Perles machst Du wahrscheinlich nichts falsch, aber eventuell wäre eine von denen noch günstiger für Dich, vor allem, wenn man bedenkt, WER die empfiehlt...

https://www.youtube.com/watch?v=ntFAiQcXogk

Ich bin zumindest mit der Kleinsten total zufrieden.
 

MarcelH.

ww-ahorn
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Hallo,

danke euch nochmal!

Stichsäge hab ich wie gesagt eine gute (müsste Dewalt sein). Da muss ich mich nur nochmal nach gescheiten Sägeblättern umsehen.

Schleifzylinder steht noch auf der Wunschliste.
Das Video muss ich mir mal mit Ton zu Hause genehmigen. Ehrlich gesagt hab ich noch nie eine Oberfräse in Aktion gesehen, das macht sicher erstmal Sinn :emoji_wink:
 

MarcelH.

ww-ahorn
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Hallo zusammen,

hab nochmal eine Fachfrage:

Wie nennt man so ein Gestell, in das ich die Oberfräse von unten einspannen kann, damit der Fräßer oben raussteht?
Und kann ich da auch einen Schleifzylinder aufbringen, oder brauch ich da wieder anderes Werkzeug`?


Danke,
Marcel
 

falco

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Ich habe davon zwar überhaupt keine Ahnung, aber was spricht dagegen für das Ganze erstmal absolut billiges Holz zu nehmen. Iwas Richtung Buche, standard Kammergetrocknet. Ne aufgedoppelte Leimholzplatte z.B. (in vernünftiger Qualität).

Das erste Mal lernt man doch am meisten. Ich würde mich schwarz ärgern, wenn ich das teure Stück Ahorn nach ner Woche iwie versaut habe.

Man muss beim ersten Mal nicht alles perfekt machen (schludern natürlich auch nicht) aber man lernt die Werkzeuge in ihrem Einsatz kennen und kann wunderbar probieren wie und womit es vielleicht am elegantesten geht.

Die elktrischen und metallischen Teile kann man doch wiederverwerten oder nicht?
 

MarcelH.

ww-ahorn
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Also mit "Müllholz" möchte ich nicht anfangen. So ein bisschen Anspruch ist schon vorhanden... was bringt die grobe Form, wenns dann am Ende überhaupt nicht passt?


Zum Fräßtisch: Die sind "Universal", d.h. egal welche Fräse und welcher Tisch?
 

Fiamingu

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Also mit "Müllholz" möchte ich nicht anfangen. So ein bisschen Anspruch ist schon vorhanden... was bringt die grobe Form, wenns dann am Ende überhaupt nicht passt?


Zum Fräßtisch: Die sind "Universal", d.h. egal welche Fräse und welcher Tisch?

Zum ausprobieren ob eine herangenensweise
funktioniert reicht jedes Holz. Bevor ich mich an
ein Werkstück wage, ohne Erfahrung mit der Technik,
mache ich Versuche mit Abfallholz. Das erspart mir
eine Menge Geld und Frustration wenn ich Gutes
Holz nachher Thermisch verwerte. Nicht alles
klappt auf Anhieb.
 

tomcam

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meine erste Gitarre hab ich aus Fichte gebaut, um genau alles zu probieren und eventuelle Fehler noch ausbügeln zu können, das wäre bei Ahorn, Mahagoni, Esche usw sehr schade.......

sehr gut zu sehen, der Ausrutscher mit der Fräse auf der Sperrholzdecke.....
 

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tomcam

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übrigens sieht sie heute so aus...:
 

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SamuelWJ

ww-fichte
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Ich habe mal mit einem Freund auch einen E-Bass gebaut, Material war Moor-Esche, er meinte, jedes Holz hört sich unterschiedlich an. An Maschinen brauchten wir eigtl nur eine Oberfräse und eine Bandsäge; die Form dann mit der Kantenschleifmaschine so ungefähr geschliffen, den Rest hat er dann von Hand geschliffen. Und dann wurden für die Fräsungen Probestücke gemacht und wenn die passten direkt am Original ausprobiert... alles gut gegangen! Er wollte aber auch nicht diese "komischen" Plastikabdeckungen drauf haben, also waren Halstasche und alle Ausschnitte auf der Oberseite sichtbar und mussten dementsprechend passen... aber das Endergebnis finde ich schon überzeugend.
 

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grisumat

ww-ahorn
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Also mit "Müllholz" möchte ich nicht anfangen. So ein bisschen Anspruch ist schon vorhanden... was bringt die grobe Form, wenns dann am Ende überhaupt nicht passt?

Muss ja nicht unbedingt ein komplettes instrument sein. Man kann aj auch die einzelnen Arbeitsschritte z.B. die Pickup- oder die Hals-Aufnahme an einem Restholz ausprobieren.

Das mach ich recht häufig und dann denke ich recht häufi: "Mensch, gut dass ich das vorher ausprobiert habe"

Das ist natürlich ein bisschen spießig. Das anspruchsvolle Holzwerken besteht ja gerade darin alle gemachten Fehler möglichst "professionell" zu kaschieren :emoji_wink:


... und vorbohren ist sowieso was für Feiglinge.... :eek:
 
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