Welches Werkzeug für diesen Ausschnitt?

Heimwerker123

ww-kastanie
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Hallo zusammen, welches Werkzeug benötige ich um solch einen Ausschnitt hinzubekommen?

FABD4EC8-C8BA-4F69-8D31-6248A9537412.jpeg Besten Dank
 

marcus_n

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Stichsäge, Laubsäge, Dekupiersäge. Für eine Bandsäge ist das Brettl wahrscheinlich zu groß. Ich würde es mit einer Stichsäge probieren, eine Schablone aus Papier vorher aufkleben und dann aussägen.
Gruß
 

seschmi

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Ich würde die Oberfräse nehmen, die kleinen Radien sind mit der Stichsäge beschwerlich.

Spiralnutfräser, und je nach Dicke entweder in einem durch, oder nur einige mm Tiefe, dann grob aussägen, und dann mit Bündigfäser den Rest weg.

Bandsäge geht nur, wenn es keine vollständige Innenkontur ist.
 

willyy

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Ziemlich sicher Dekupiersäge. Der Zwischenraum zwischen den Vorderhufen würde mit einer Fräse oder Stichsäge rausbrechen.
Ich mach gerade was sehr ähnliches in Buche.
Für Laser bräuchte man da schon einen ganz netten Bruzzler.
 

willyy

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Jein. Ich hatte eine Baumarktsäge, die hat mich tierisch genervt, weil die nur Blätter mit Stift verwenden konnte.
Dann habe ich eine Hegner gekauft. Mit der bin ich Top zufrieden, aber die kostet richtig Asche.
Ob es Dir das wert ist, mußt Du selber entscheiden. Dekupiersägen gibts auch oft in den kleinen Anzeigen.
Pegas ist auch Oberliga, aber ich glaube genauso teuer.

Wirklich wichtig sind die richtigen Blätter, gerade wenn es in Hartholz geht. Die machen einen Unterschied wie Tag und Nacht. Einen so krassen Unterschied zwischen Sägeblättern habe ich bisher bei noch keiner anderen Säge gemerkt.
 

Mitglied 67188

Gäste
wenn ich mir die Maserung anschaue, schätze ich den Elch auf 40-50 cm Höhe und vielleicht max. 60 länge.

Gesägt hat das wahrscheinlich keiner denn das würde keiner freiwillig so machen der Holz sägen kann,
dazu steht viel zu wenig Holz zwischen den beiden Vorderbeinen/-hufen noch dazu Bruchgefahr begünstigte Faserrichtung.
Auch oben im Geweih die schwebende Holzinsel... wie soll das denn halten...

Also müßte man die Hufstellung etwas ändern, das Geweih auch und dann die Stichsäge hernehmen,
alle engen Radien werden mit entsprechenden Bohrern gebohrt.
Die Dielen/Lamellen/Bretter würde ich unter 20mm Stärke halten.
Ausrisse werden kaum zu vermeiden sein von daher scharfes Werkzeug verwenden.

So würde ich es machen mangels CNC oder Laser.
 

ManuelS

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Ist das Teil nicht etwas groß für die Dekupiersäge?
Vielleicht auch einzeln ausgesägt z.B. mit der Bandsäge und dann erst verschraubt
 

Heimwerker123

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Ich habe den Künstler gefragt wie er das gemacht hat. Er benutzt eine scroll saw - scheint wohl tatsächlich eine Dekupiersäge zu sein.
 

chrisil

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Na da is die Bandbreite recht groß. Von der Baumarkt Maschine über Hegner od Pegas….
je ruhiger und genauer sie laufen, desto teurer…
Die 30 inch Pegas liegt so um die 1100€ mein ich.
 

ManuelS

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Meine Scheppach gelb gab's günstig bei eBay Kleinanzeigen. Ist noch deutlich hochwertiger verarbeitet als die neuen blauen die es jetzt im Baumarkt gibt
Musste eine Schraube Nachziehen und sie läuft jetzt deutlich ruhiger. Den direkten Vergleich zu einer wirklich hochwertigen habe ich aber nicht
 

marcus_n

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Diese bretter passen nicht gut unter eine Dekupiersäge oder Laubsäge. Da muss man dann viel Bohren und umspannen.
Danke für den Hinweis. Aber ich meinte nicht die Dekupiersäge, die du meinst. Sprich keine motorgetriebene. :emoji_slight_smile: Ich meine die handgeführten Dekupiersägen, etwas größer als eine Laubsäge, aber vor allem mit den etwas dickeren Sägeblättern der PUK-Sägen. Und damit geht das super gut. Man kann ja auch Stichsäge und handgeführte Säge kombinieren. Und sowas ist ja auch preisgünstig, nimmt wenig Platz weg und macht keinen Lärm.
Aber das Schöne ist doch bei so einem Projekt, dass viele Wege nach Rom führen.
Gruß
 

Helibob

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...müßte man die Hufstellung etwas ändern, das Geweih auch...
Sehe ich auch so - das Motiv würde dadurch auch nicht schlechter werden, dafür gewinnt man einiges an Stabilität ^^so muss ma ja scho Angst ham, dass es vom Hingucka weggoat.
Auch könnte ich mir gut vorstellen, dass man die oberen 3, bzw. 2 und die unteren 3, bzw. 2 Bretter getrennt voneinander bearbeitet und zum Schluss vollends zusammenfügt. (Jeweils kleiner Versatz würde sich dann an diese Stellen gut nacharbeiten/-schleifen lassen.)
Alle Teile einzeln zu bearbeiten ist frickelig und wegen der z. B. am Rücken zu gering, verbleibende Materialstärke nicht empehlenswert.
Gruß Matze
 

Felix49 (RIP)

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Die Schnittflächen sehen recht dunkel bzw. schwarz aus, ggf. doch gelesert.
Es gibt aber auch „große Dekupiersägen“ mit Arbeitstischen > 1000 x 1000 mm.
Wie gut das Werkstück in der Größe sich bewegen / drehen lässt, kann ich nicht beurteilen.
 
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