Welches Sägeblatt?

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
gibt es ein objektives Kriterium an dem ein Anfänger erkennt dass ein Sägeblatt nicht mehr ausreichend scharf ist. Ich meine am Blatt und nicht am Sägeergebnis. Woran mach ihr das fest?

Hallo,
vor vielen Jahrzehnen habe ich mal gelernt, daß wenn man mit dem Fingernagel (Fläche) über den Zahn fühlt und es keinen Kratzer im Nagel gibt, ist das Blatt stumpf. Ich entscheide aber schon lange nach dem Schnittergebnis, wann ein Blatt zum Schärfen muß.

Es grüßt Johannes
 

gand-alf

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Bei einem WZ Blatt fühle ich mit dem Daumen über die rechte Seite zweier aufeinander folgender Zähne. Einer von Beiden schneidet, wird also stumpf. Der Andere schneidet nicht, bleibt also scharf. Ist mir der Unterschied in der Schärfe zu groß, dann kommt das Blatt auf den "Schärf-Stapel".
Den Trick mit dem Nagel kenne ich auch, war mir aber bislang immer zu "unspezifisch" - vielleicht habe ich mich auch nur zu doof angestellt.
Ja, und inzwischen traue ich mir auch die Beurteilung über die Schnittgüte zu. Aber in den ersten Jahren meines Hobby-Werker-Tuns war mein Blick dafür zu "unscharf". :emoji_grin:
Reinhard
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Ich entscheide das auch nach Gehör und Gefühl beim sägen. Ein stumpfes Sägeblatt fängt an zu kreischen und der Vorschub geht schwerer.

Gruß Daniel
 
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Hallo,
vor vielen Jahrzehnen habe ich mal gelernt, daß wenn man mit dem Fingernagel (Fläche) über den Zahn fühlt und es keinen Kratzer im Nagel gibt, ist das Blatt stumpf. Ich entscheide aber schon lange nach dem Schnittergebnis, wann ein Blatt zum Schärfen muß.

Es grüßt Johannes
Danke das ist einer wenn nicht der wertvollste Tip den ich hier mitbekommen habe, habe gleich mal Sägeblätter aussortiert zum schärfen :emoji_slight_smile:
 

Batucada

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Ich entscheide aber schon lange nach dem Schnittergebnis, wann ein Blatt zum Schärfen muß.
Ich nehme an, dass du ein "Gelernter" bist, zumindest hab' ich das so bei mir registriert. Deshalb nehme ich solche Ratschläge auch gerne an, wenn sie eben aus berufenem Munde kommen. Ob ich mir ein Urteil alleine nach dem Schnittergebnis bilden kann, da bin ich mir unsicher. Aber ich erlebe im Augenblick bei der Verwendung des Stehle Matadors 5 einen Quantensprung hinsichtlich des gesamten Komforts. Ich habe früher die Darias verwendet, die auch nicht schlecht sind. Ich kann meinen bloßen Formattisch mit dem kleinen Finger bewegen, aber mit dem neuen Stehle Matador 5, was selbstverständlich sauscharf ist, geht das Sägen der MPX-Platten mit unmerklich größerem Kraftaufwand. Ich bin immer wieder überrascht.
 

fried.chycken

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Ich würde mich gerne mal an die Ursprungsfrage ranhängen.

EB PK250, welches Blatt zum Multiplex schneiden? bleibt ihr bei 250mm (wobei 300 ja bei der Säge auch passen müsste) bei der Empfehlung Matador?

Und was wäre alternativ von den Sistemi Klein Blättern zu halten, die feinewerkzeuge vertreibt?

Bislang war ich für mpx eigentlich immer mit einem mindestens 35 Jahre alten 64z Wechselzahnblatt mit 250mm von Elektra Beckum zufrieden, das hat aber so langsam kein Hartmetall mehr um es noch viel öfter zu schärfen.

Danke und viele Grüße,
Jakob
 
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carsten

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Hallo

64 Z bei 250 Ø ist völlig überzogen. Jeder Zahn kostet Power bringt aber wenig bei der Schnittqualität.
Z 44 -54 WZ ist bei Ø 300-350 das was beim Schreiner im Regal als Universalblatt für Massivholz und furnierte Werkstoffe steht. Hersteller ist fast egal. Wenn es nicht gerade Werbekiste bei Aldi oder Lidl ist sollte jedes Blatt seinen Dienst tun. wichtiger als der Hersteller ist die Zahnform Wechselzahn sollte es schon sein.
JJW wird hier im Forum immer wieder als guter Kompromiss zwischen Leitz, Leuco, AKE, Guhdo und eben den ganz billigen genannt.
 

fahe

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...dafür habe ich ein DH-Blatt von JJW. Ich säge allerdings nicht oft Mpx.
Meist hab' ich ein 30-Z-WZ-Allerwelts-Blatt auf der Kiste, auch von JWW. Wie die Damen heißen müsste ich nachschauen.
 

fried.chycken

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Evtl. hat das Blatt auch nur 48 und ich verwechsel was, leider ist die Werkstatt 20km entfernt von zuhause.... Danke für den Tipp mit JJW.
 
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