Welcher Doppelschleifbock?

Heimwerker_1957

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Hallo Woodworker, ich beabsichtige mir einen neuen Doppelschleifbock zu kaufen. Könnt Ihr mir bezüglich des Scheibendurchmesser eine Empfehlung geben? Durchmesser 125/150/175/200/250?? und ev. noch welches Fabrikat.
Danke Hardy
 

McBride

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Hallo AutoForum, ich beabsichtige mir ein neues Auto zu kaufen. Könnt Ihr mir bezüglich der Motorleistung eine Empfehlung geben?
PS 125/150/175/200/250?? und ev. noch welches Fabrikat.
Musst schon etwas präziser werden! Was willste machen damit?
 

rafikus

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Warum denn dieses Vollzitat? Was soll es in diesem Fall bringen? - Kopfschüttel und sich wundern - :confused:

Wenn ich den Platz und das Geld hätte, so würde ich (einfach "ich", ohne "persönlich") immer einen mit möglichst großen Scheiben nehmen. Es ist eben eine Frage des Preises.
Da ich auch ab und zu Stechbeitel an meine Schleifscheibe halte bin ich froh, dass der Stein viel mehr als 125mm Durchmesser hat, der Hohlschliff wäre mir zu groß.

Rafikus
 

Heimwerker_1957

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Musst schon etwas präziser werden! Was willste machen damit?

Hallo McBride, beim Auto würde ich diese Frage auch nicht stellen, da ich hierbei über genügend Erfahrung verfüge. Aktuell muß ich die Meißel für den Hilti-Bohrhammer anschleifen. Stemmeisen werde ich damit nicht schleifen, da mir hierfür eine Tormek zur Verfügung steht. Gruß Hardy
 

Basic2004

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Hallo Hardy,
In meiner Werkstatt habe ich einen Güde und einen Metabo Doppelschleifer mit 200mm Schleifscheiben, der Metabo ist wesentlich robuster gebaut und hat eine Möglichkeit zur Absaugung die der Güde nicht hat. An der Befestigung der Schleiftische kann man die Qualität eines Doppelschleifers erkennen.
 

McBride

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Wenns nur zum Schleifen von Meißeln gebraucht wird dann ist es doch nahezu egal was für ein Gerät.
Hier reicht ein preiswerter Schleifbock mit großer, grober Scheibe.
Brauchbare Halterungen zum Einspannen der Werkzeuge gibts erst bei teuren Maschinen, aber das ist hier nicht erforderlich.
Ich hab auch einen von Güde, 175mm, und schleife damit auch Stemmeisen.
 

Gerd Lutter

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Freunde, die besten Schleifmaschinen kommen von Tormek, sind teuer aber unschlagbar. Man die Maschine für verschiedene Zwecke umrüsten, selbst für Rundeisen zum Drechseln.
 

WinfriedM

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Aber eine Tormek hat er doch schon, siehe Beitrag #4...

Ich denke, es geht um eine Maschine fürs Grobe.
 

rolldinger

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Der beste Schleifbock nutzt nichts, wenn die Scheiben nicht sauber laufen. Ein Höhenschlag ist mit einem Scheibenabrichter einfach zu beseitigen, aber wenn der Planlauf nicht stimmt, wird es schwieriger. Meiner Erfahrung nach ist der in den unteren Preisklassen Glückssache, aber auch bei teureren Geräten nicht immer so wie es sein sollte. Ich habe einen günstigen Bock (175er Güde) und weiß, wovon ich rede. Das Problem bei dem ist, dass die Schleifsscheiben von der Befestigungsmutter über Blechscheiben gegen einen Sicherungsring als Anschlag gedrückt werden, statt gegen einen gedrehten Absatz auf der Welle, was wesentlich präziser wäre. Auch die Blechscheiben haben ihre Planlauftoleranzen und verbessern die Sache nicht unbedingt. Wer hier einen gewissen Anspruch hat, dem rate ich, die Katze nicht im Sack zu kaufen, sondern das Gerät auspacken und laufen lassen. Internetkauf fällt also aus, es sei denn, man weiß, dass das Objekt der Begierde in dieser Hinsicht sauber konstruiert und gefertigt ist. Oder man ist Besitzer einer Drehbank und hat die Möglichkeit, die Scheibenhalterung umzukonstruieren. Das war meine Lösung.

Zum Durchmesser: je größer, je besser. Da die Drehzahl bei allen Schleifböcken gleich ist, erhöht sich die Umfangsgeschwindigkeit mit dem Durchmesser, und das hilft beim Schleifen. Ich würde heute einen 200er nehmen.

Gruß
Bernd
 

Heimwerker_1957

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@WinfriedM
Genau, eine fürs Grobe und was sonst noch so anfällt.:emoji_slight_smile:

@rolldinger
Danke für den Hinweis. Werde ich mit berücksichtigen. :emoji_wink:

Gruß Hardy
 

Handwerker.0361

ww-fichte
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Zum Durchmesser: je größer, je besser. Da die Drehzahl bei allen Schleifböcken gleich ist, erhöht sich die Umfangsgeschwindigkeit mit dem Durchmesser, und das hilft beim Schleifen. Ich würde heute einen 200er nehmen.

Nein. Mit Verlaub, aber das ist Unsinn.

1. Die Drehzahl ist nicht bei allen Schleifböcken gleich. Es gibt für unsere Breiten Langsamläufer mit ca. 1450 U/min, die üblichen mit ca. 2900 U/min und es gibt welche, die können beides.

2. Daß eine höhere Umfangsgeschwindigkeit beim Schleifen hilft, kann man bestenfalls für untergeordnete Arbeiten gelten lassen.
Für das Werkzeugschleifen ist die damit verbundene höhere Wärmeentwicklung in jedem Fall schädlich.

3. Mit abnehmendem Durchmesser verstärkt sich zwangsläufig der Hohlschliff. Das ist nicht immer erwünscht. Hier muß jeder für sich wissen, ob er das akzeptieren kann oder will.

Daraus folgt: Für's Werkzeugschleifen einen Langsamläufer, Scheibengröße ab 200 mm aufwärts.
Für untergeordnete Arbeiten (Schruppen usw.) sind Drehzahl und Scheibendurchmesser nicht so wichtig, für mehr Schleifleistung kann hier auch eine gröbere Körnung gewählt werden.

Gruß
 
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rafikus

ww-robinie
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Das ist richtig, es gibt welche mit ~1500 1/min.
Aber ob das nach mittlerweile fast 19 (neunzehn) Jahren noch für dieses Thema relevant ist?

Edith meint, dass ich gerade Blödsinn geschrieben habe. Im Februar 2019 werden es vier Jahre sein.
 
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