Welchen Makita Akkuschrauber

ben_m

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Moin,

ich brauche einen neuen Akkuschrauber und da ich der Meinung bin, das man Werkzeug oftmals zu klein kauft, bin ich bei 2 mehr oder minder starken Akkuschraubern von Makita gelandet zwischen denen ich mich entscheiden möchte. Den alten Makita 6319 und dem BDF444. Beide mit nominell ähnlichen Leistungswerten, aber der Li-ion halt ca, 100 Euro teurer. Ich werde das Gerät nicht jeden Tag mit auf die Baustelle schleppen, aber wenn ich Ihn einsetze sind es nicht nur 5x50er Schrauben. Die Frage, welcher Akkuschrauber ist besser für den gelegentlichen, wenn auch anspruchsvollen Einsatz. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Die Ladezeiten wären auch ein Kriterium. NIMH bei 12V 3,0 AH = 70min, Li-ion bei 14,4V und 3 Ah ca. 22 min, oder bekomme ich den NIMH gar nicht so schnell leer oder soll ich den Li-Ion mit nur einem AKku kaufen und in den 22min einen Kaffee trinken? Ich kann mich nicht entscheiden, vielleicht kann mir ja jemand noch den ein oder anderen guten Tip geben.

Beste Grüße

Ben
 

Grille

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Hi, habe 3 Schrauber von Makita. Ein mal NIMH 12V2,6AH ist schon älter aber geht wie sau. Und zwei mal Liion.
Würde dir zu Li-ion raten, da du keinem Memory-Effekt mehr hast, ohne Probleme zwischenladen kannst,... Desweiteren kannst du dir günstig Li-ion Machinen zb. Säbelsäge ohne Akkus kaufe,....
Ach ja, wenn du mit zwei vollen Akkus anfängst bekommst du sie gar net so schnell leer, ausser du Mischst Fließenkleber oder ähnliches.

mfg.
 

obelisk

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Ich bin ja nun Hardcore-Häuslebauer...frei nach dem Motto "Wer baut hat Freude - wer immer baut hat immer Freude" - mein Stino-Makita hat Ni-Cd-Akkus....als der Schrauber seinen Getriebegeist gehaucht hatte (Schnell-Lauf geht noch also ab sofort Bohrmaschine :emoji_wink: habe ich einen Ersatzschrauber für´n 50er neu mit 3 Jahren Garantie geschossen. Die Akku´s werden irgendwann mal durch neue ergänzt - sind ja mittlerweile 5 Jahre alt...

Spar Dir das Geld...für´n Hunni gibt es in der Bucht 2 neue Akku´s original...mindestens...dann haste schon mal wenigstens 3....und dann aber - so schnell und so viel kannste gar nicht schrauben wie die alle wieder voll sind......!!!

Komm ruhig mal bei mir vorbei und teste beide....Li-Ion brauchste als Privater wohl kaum!!! Es sei denn du willst markentechnisch gleich aufrüsten...
 

ben_m

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wenn ich schon mal dabei bin, möchte ich was anständiges. Mein Metabo mit 2,0 Ah Ni-CD hat jetzt 3, nein Jahre gehalten und Schrauben über 100er Länge waren ihm ein Graus. Das will ich nicht mehr. Ich will ordentlich Dampf in den Fingern, also kommen 1,5 Ah oder 2,0 Ah Ni-Cd Akkus nicht in Frage. Mein Metabo 2,0 Ni-Cd Akkuschrauber war in Ordnung, aber ich habe mir oft gewünscht mehr Leistung beiseite zu haben.

Beste Grüße

Ben

P.S.: Der BDF454 sieht auch gut aus, noch ne Taschenlampe dazu und man kann die Akku´s in der Arbeitsarmen Zeit anständig nutzen...
 

helgef

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Also die Ampere haben Auswirkung auf die Länge der Akkulaufzeit, nicht aber darauf, wie lange und dicke Schrauben du irgendwo hinein bekommst. Da solltest du aufs Drehmoment achten.

Ich hatte bis vor nicht allzu lange Zeit den kleinen Akkuschrauber mit 10,8V und zwei Lion Akkus. Zwei Akkus waren super, da konnte der eine laden, während ich den anderen geleert habe. Für die allermeisten Aufgaben reichte der auch aus. Bei Kälte musste ich die Akkus oft wechseln (aber das ist vermutlich auch bei anderen Akkus nichts anders) und bei Schrauben so ab 50mm in nassem Holz war er zu schwach.

Jetzt habe ich den BDF442RFE. Da der alte für die meisten ausgereicht hat, tut es dieser bisher auch. Die anderen Aufgaben, bei denen der andere nicht länger mit konnte, warten noch auf mich. Und ich habe wieder zwei Akkus, einfach weil das super praktisch ist und ich nicht warten muss. Meist reicht aber auch hier einer. Dann kann man während der zwanzig Minuten Ladezeit auch einen Kaffee trinken.

-Helge
 

HeikoB

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Moin,
also ich hab den Makita BHP454 und bin nicht sonderlich zufrieden! Der erste defekte Akku nach nur einem Jahr und das Bohrfutter wird andauernd durch den Spindelstop aufgeschlagen! Kraft hat er reichlich aber ansonsten bietet er nicht viel. Dieses Modell ist auch nicht mehr aus Japan sondern wird in China hergestellt. Hab vor kurzem in einem Werkzeugforum einen Metabo BS18LTX Quick gewonnen dieser hat zwar weniger Kraft (der Motor wird überwacht und bei zu hohen Strömen, über 50A, wird abgeschaltet um Motor und Akku zu schützen das bietet Makita erst im 456) und der Zusatzhandgriff lässt sich recht hakelig an und abbauen, ansonsten gefällt er mir ber in allen belangen viel besser als der Makita! Noch dazu bietet Metabo drei Jahre Garantie auch auf die Akkus (diese sind bei den meisten Herstellern nicht voll in der Garantie enthalten) und in naher Zukunft kommen 4,0Ah Akkus. Wenn man besonders viel Kraft braucht kann man einen Drehmomentvervielfältiger anstecken und hat die dreifache Kraft.

Gruß Heiko
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=iP0W_Hf2iPk]Metabo BS18LTX Quick Drill Driver - FIRST LOOK - YouTube[/ame]

Metabo BS18LTX Quick PowerX3 PowerExtreme Drill Driver with Impuls and Hi-Torque - YouTube
 

Stick69

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Hi,

ich habe den 6319 DWFE, und würde den so nicht wirklich weiterempfehlen wollen,
die Akkus sind relativ schnell leer, die Umschaltung zwischen den einzelnen Gängen ist zum Teil extrem hakelig und wen man richtig schwere Arbeiten durchführt, geht der fast genauso schnell in die Knie wie die alten Akkus mit 1,3 Ah. Ich glaube, da sollte man nicht am falschen Ende sparen.


so long

Stick
 

ben_m

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nun, dann bin ich doch sehr verwirrt, Makita Nimh, nicht so toll...Makita Li-ion auch nicht, wo kommt eigentlich Makitas guter Ruf her? Naja, der Metabo ist super, aber mit an die € 400 einfach zu teuer. Und mein Metabo 14,4V 2,0Ah Ni-Cd hat nach nun mehr 4 Jahren schon den Geist aufgegeben, also auch nicht so toll.

So denn bin ich wieder am Anfang...vielleicht ein BDF 456 und für die schweren Sachen wie gehabt die große Metabo, ist wohl das Beste.

BG

Ben
 
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Servus!

Im Jahr 2006 habe ich einen Makita 14,4 V Akku-Schlagbohrschrauber BHP440SFE erworben. Mit dem Gerät bin ich bis zum heutigen Tag sehr zufrieden. Über die bald sechs Jahre alten LI-Akkus kann ich nicht klagen. Ergonomie und Handling finde ich überaus gelungen. Das Röhm Schnellspannbohrfutter erfüllt seinen Dienst problemlos.
Den 6319 würde ich nicht kaufen, da er im Verhältnis zu den neueren Werkzeugen und für meine Bedürfnisse zu klobig ist. Von NiMH-Akkus bin ich ferner nicht überzeugt.

Christian
 

Stick69

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Hi,

ich habe auch noch 2 kleinere Makitas im Einsatz, einen 330 D 10,8 V Li-Ion und einen BDF 343 RHE 14,4 V 1,3 Ah welcher auch mit 3 Ampere Akkus betrieben werden kann. Mit diesen beiden Maschinen bin ich super zufrieden, und würde sie nicht mehr tauschen willen. Leider eignen sich die beiden nicht für die ganz groben Sachen, deshalb eigentlich der 6319.

so long

Stick
 

HeikoB

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Moin,

kannst die Metabo auch ohne Quick (also Werkzeugloser Bohrfutterwechsel) kaufen in 14,4V sinds dann nur noch 250€ Metabo BS 14.4 LTX Impuls Akku-Bohrschrauber mit 2 Akkupacks

bzw. 340€ als 18V

Alternativ wäre noch Kress in dem Preisbereich zu nennen je nach Akkugröße unterscheidet sich der Preis 2-Gang Akku-Bohrschrauber 180 Afb 1,5, 18 Volt, 1,5 Ah Kress 12300201

oder DeWalt aber die kenn ich nicht so.

Wo Makita seinen gten Ruf her hat, keine Ahnung hab noch keine übermäßig positiven Erfahrung mit denen gemacht, aber andere mögen deren Geräte wiederum ganz gerne.

Gruß Heiko
 

Xestobium

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Was akku's und akkutechnik angeht scheiden sich die geister. NiMh hat meines wissens nach auch nicht den Memoryeffekt und entlädt sich je nach Hersteller bis zu 40% aber hät die restlichen 60 % dann scheinbar ewig. Meine NiMh hol ich nach 6 Monaten raus und arbeite weiter was NiCd nicht mitmachen würden. LiIon haben einen erheblichen gewichtsvorteil.
Ich bin mit NiMh sehr zufrieden und sehe in LiIon für Hobbyisten keinen erheblichen Vorteil.
Im Gegenteil. Wenn der Ladeprozessor hin ist ist feierabend und nachkaufen ist deutlich teurer.
NiMh Akku's haben oft normale Akku's in Reihe gelötet und sind stellenweise noch preiswerter einzulöten.
Entscheide nach dem Handling der Maschine und nicht an den Eckdaten des Akkus.
 

ben_m

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ich bin jetzt beim Metabo Compact 18 LT hängen geblieben. Die Frage ist, gibt es die tatsächlich nur mit 1,3AH Akkupacks? Ich möchte schon irgendwas jenseits der 2,0AH oder ist das völlig unerheblich und hat nur was mit der Kapazität der Akkus zu tun?

So wie es aussieht käme man preislich mit Makita wohl besser weg, aber die "Schutzelektronik" scheint in den unteren Produktserien von Makita (BDF442) nicht eingebaut zu sein...

BG

Ben
 

alROD

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ich habe einen Makita 3 Amph 18 Volt, welchen genau weiß ich nicht auswendig, aber der mit dem Metallbohrfutter und zwei Lion Akkus. Mein Anwendungsgebiet ist Holzbau und Innenausbau, da ist er super. Die 21 Minuten Ladezeit stimmt, seit zwei Jahren ohne Probleme.

Ich habe damals den Aufpreis für Schlagbohren bezahlt, das hat sich aber nicht gelohnt...
 

Xestobium

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Naja die Ampere Stunden sind nicht unerheblich. Mehr AH längere Zeit mit dem Akku zu arbeiten.
Wieviele 100 Schrauben drehst du so am Tag ein?
1,3Ah sind angesichts immer leistungsfähigerer Akkus heute nicht gerade die Stärksten aber
meine 14 Jahre alte Bosch kommt mir dem ersten Akku nach so langer Zeit noch immer mehr als einen Basteltag aus.
Ich neige na auch dazu das bessere Gerät zu kaufen damit es auch sicher das macht was man will.
 

HeikoB

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Moin,

in den Schrauber passen auch 3.0Ah Akkus im Fall das die kleineren nicht reichen sollten, was ich bei privater Anwendung nicht glaube, kannst du also nachrüsten! So als Beispiel, es wurde der LTX in der 14,4V ausführung mit den alten 2,6Ah Akkus wurden bei einem Zeitschriftentest fast 300 Schrauben der Abmeßung 6x60mm in Fichtenholz versenkt(der Makita 441 mit 3,0Ah schaffte da nur 218st) so sollten doch bestimmt 150st (ich denke eher mehr)mit deiner Auswahl möglich sein (da deins die 18V Version ist und die Energiemenge sich aus Volt mal Ah = Wh Wattstunden ergibt)und bis dahin ist der zweite Akku schon lange wieder geladen! Ansonsten gibt es den LT auch gleich mit 3,0Ah (und in Zukunft 4,0Ah) ist aber halt teurer da Akkuzellen Geld kosten!

Gruß Heiko
 

Fritze

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Ich habe einen BDF 452 LXT, 18 V, 2 Akus LI-Ion mit 3 Ah. Ladezeit 22 min.
War zwar sündhaft teuer, dafür kann ich aber sagen das ich dass Teil gern in die Hand nehme.
Glaub der Drehmoment ist in der kleinen stufe 52 Nm. Ne Schraube 8x160 jagt der ohne Vorbohren ind Holz. Mußt nur gut festhalten damits das Handgelenk nicht wegdreht.
 

HeikoB

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Moin Fritze,

der 452 wurde durch den 456 ersetzt er ist nach dem Heimwerkermodell 453 (Plastikgetriebe und einfacher 2Polmotor) der kleinste 18V Schrauber sein Drehmoment hart 50Nm (da ist Schwung mit eingerechnet, z.B. bei Metallschrauben die mit voller Drehzahl, am Gewindeende anschlagen) was keinerlei Praxisbezug hat und weich (das entspricht einem langsamen runterbremsen bei einer Holzschraube also worauf es ankommt) 32Nm wobei man da nach was abziehen kann. Mein 454 ist z.B. mit 40Nm weich und 80Nm hart angegeben, gemeßen habe ich ihn mal mit 34Nm(weich).

Gruß Heiko
 

Fraggle

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Stelle wa uns ma janz dumm...

Wat is en Akkumulator?


1. Spannung (V, Volt)
Im Grunde total irrelevant für den Schrauber. Häufig ist es aber so, daß die Hersteller den stärkeren Maschinen/Motoren auch Akkus mit höherer Spannung spendieren. Hat aber eher psychologische Gründe: "14,4V muss besser sein als 12V, die Zahl ist schließlich größer."

2. max. Drehmoment (Nm, Newtonmeter) der Maschine.
Darauf kommts an! Hiermit dreht man Schrauben rein!

3. Kapazität (Ah, Amperestunden)
Hier steckt der Strom und die Zeit drin. D.h. wie lange hält der Akku bei welchem Strom durch. -> Wie groß ist der Tank.

4. Strom (A, Ampere)
Das was wirklich fließt, hängt von der momentanten Last ab. Das was maximal fließen kann, hängt vom Aufbau des Akkus ab. Wird aber nie angegeben.

5. Akkutechnologie
Haben alle Vorteile und Nachteile. Ich persönlich sehe die LiIon Akkus eher skeptisch...

NiCd: Alt, simpel, bewehrt, giftig. Kann die höchsten Ströme liefern und ist deshalb eigentlich der beste Akku für Antriebe. Billig nachzukaufen, Standard-Industriezellen leicht zu kriegen. Wenn das Akkupack schlapp macht, kann man ndie Zellen leicht selbst für 20 € austauschen.
Den Memory-Effekt haben die NiCD Zellen schon seit fast 20 Jahren nicht mehr, aber das Image ist nicht aus der Welt zu kriegen.
Selbstentladung recht hoch, d.h. Akku ist bei Nichtbenutzung trotzdem bald leer.

NiMH: Weniger Strom, weniger giftig, weniger Selbstentladung. Sonst alles wie bei NiCd

LiIon: Die Diva unter den Akkus. Schick, aber empfindlich. Lässt sich extrem schnell aufladen und hat wenig Selbstentladung.
Aber: LiIon Zellen haben eine natürliche Alterung, auch wenn sie nicht benutzt werden, die Lebensdauer liegt bei 2 bis max 4 Jahren, dann isser hin, mit Glück kann der eine oder andere auch mal länger durchhalten. Mögen keine Wärme (Auto im Sommer) und mögen nicht vollgeladen rumliegen.
Haben auch den größten Leitungsverlust bei Kälte.
Und es gibt keine Standardzellen zum nachkaufen, d.h. Reparatur unmöglich.

Gruß
Dirk
 
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