Welche Werkzeugmarke für langlebige Freude ?

Zweigstelle

ww-kastanie
Registriert
30. März 2013
Beiträge
35
Ort
Rülzheim
Hallo,

ich möchte mir gerne eine kleine Werkstatt aufbauen bzgl. der Holzbearbeitung, dazu zählen eben Dinge wie Stichsäge, Exzenterschleifer, Handkreissäge etc ....

Nun hab ich mich mal ein wenig mit div. Leuten unterhalten und diese haben meine eigentliche Überzeugung über Board geworfen. Was empfiehlt der "Profi" unter Euch, welches Werkzeug bzw. welche Marke um langlebig Freude am arbeiten zu haben ? Ich mag etwas, das auf viele Jahre gesehen guten Nachschub in Ersatzteile bietet, hochwertig verarbeitet etc ....

Mein Favorit war nun: F E S T O O L .... aber komischerweise mit allen Leuten wo ich mich unterhalte kommt stets "Achwas, das ist Spielzeug, das ist gemacht auf Design für die Vitrine in Verkaufsräumen, in der Praxis kannst das vergessen etc" .... wirklich ? Jeder rät mir zu Makita und sagt dies sei das einzig wahre usw.

Wie seht ihr das ? Wie gesagt, ich kann mir schon vorstellen eine gute Summe im vierstelligen X.XXX Bereich zu investieren um Spass daran zu haben und nicht das Gefühl haben zu müssen "Murks" zu haben.

Gruss
 

ARON

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2011
Beiträge
679
Ort
NRÜ
Dschihad für alle! :emoji_wink:

Bin gespannt, wie lang dieser Thread wird.
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Makita? Aha.
Wer sind denn diese "jeder".
Nicht das Makita schlecht wäre, aber das einzig wahre sind sie die sicher nicht.

Wenn Du wirklich Highend haben willst, dann Mafell, Festool, Fein, Protool.
Dann mit etwas Abstand Metabo, Bosch blau, Kress...irgendwann :emoji_grin: Makita, Dewalt, Milwaukee, AEG


Dschihad für alle! :emoji_wink:

Bin gespannt, wie lang dieser Thread wird.

:emoji_grin:
 

spline

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2008
Beiträge
737
Ort
München
Boahhh, du traust dich was mit solchen Sprüchen :emoji_wink:)

Also, ich hohl mir erst mal Chips oder Popcorn. Das wird ein spannender Abend.

Nur soviel von mir: Stichsäge ist meiner Meinung nach total überbewertet. Brauch ich echt selten.

So, nun lehne ich mich mal zurück und beobachte, wie sich die Schleusen über dir öffnen :emoji_wink:

Jürgen
 

SteffenH

ww-robinie
Registriert
29. August 2011
Beiträge
2.817
Festool ist hervorragend, allerdings auch im Preis. Makita ist ebenfalls sehr gut, und bietet ein besseres Preis-Leistungsverhältnis. Innerhalb einer Marke gibt es natürlich auch Unterschiede. Mir persönlich gefallen die Festool Schrauber nicht, andererseits würde ich mir zB keine Makita Stichsäge holen. Bosch blau ist in einigen Bereichen ebenfalls sehr gut, absolute Spitzenqualität findet man auch bei Mafell, insbesondere im Bereich HKS.
 

narrhallamarsch

ww-robinie
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
2.102
Ort
Bad Dürkheim
Dschihad für alle! :emoji_wink:

Bin gespannt, wie lang dieser Thread wird.


looooooooooool aron!!!:emoji_grin:

wie recht du hast, es werden wieder glaubenskriege ausgefochten!

zur kreuzigung bitte nach rechts und jeder nur ein kreuz!!!

bosch blau hat gutes zeug
festo hat besseres zeug
mafell hat ebenfalls besseres zeug
makita siehe bosch blau

fertig, mehr habsch nicht dazu zu sagen.
 

Torsten61

ww-esche
Registriert
11. November 2011
Beiträge
459
Ort
Kaiserslautern
Hallo,

schon zu Ende ?
wenn nicht mehr kommt, laß ich die Bierflasche zu. :emoji_slight_smile:

@Spline:
Ich sah bislang Stichsägen auch eher als Notbehelf.. wenn nichts anderes geht.
Ist aber quatsch. Seit ich eine habe die rechtwinklig und geradeaus sägen kann - habe ich die viel häufiger mal in der Hand.

Man kann eine Marke mögen, aber wohl niemand könnte behaupten daß ein Hersteller NUR allertollste Maschinen baut... das ist sicher Käse.

Wie Michael schon schreibt, gibt es aber Hersteller die überwiegend gute Maschinen bauen... und es gibt Hersteller die ein recht durchdachtes System anbieten, wo vieles zueinander passt. Und welche wo es außergewöhnlich viel Zubehör zu den Werkzeugen gibt.

Gruß
Torsten
 

Zweigstelle

ww-kastanie
Registriert
30. März 2013
Beiträge
35
Ort
Rülzheim
Ok,

also ich dachte mir das schon, nach dem Prinzip "VW gegen OPEL" und "BMW gegen MERCEDES" .... es wird stets solche und solche Lager geben.

Also dann liege ich mit Festool nicht sonderlich auf dem Holzweg. Ich kann nicht genau erklären, warum und weshalb mir Festool so zusagt, aber ich hab es 2-3 mal gesehen, finde es wirkt sehr "strukturiert" alles und einfach "wertig" ... ich bin einfach jemand der gerne einmalig eine Investition tätigt und dann möglichst lang daran Spass hat. Mafell hab ich bis Dato zuvor noch nie gehört gehabt und bei BOSCH denke ich an den üblichen Schrott aus den bekannten Baumärkten. ProTool kannte ich auch nicht wirklich, ich bin da nicht so der Profi.
 

TBO

ww-nussbaum
Registriert
1. Februar 2013
Beiträge
90
Ort
Kurpfalz
Welche Werkzeugmarke für langlebige Freude ?

Ulmia. Manche meiner Hobel, Beitel und Sägen haben schon Jahrzehnte auf dem Buckel und funktionieren immer noch wie am ersten Tag. :emoji_grin:

Zu Elektro sag ich besser nichts, da entbrennt dann wieder ein Glaubenskrieg...
 

ChG

ww-ulme
Registriert
14. Oktober 2011
Beiträge
175
Ort
Wolfenbüttel
Hallo Zweigstelle,

ich bin zwar kein Profi mit jahrzehntelanger Maschinenerfahrung, war aber vor 2 Jahren in einer ähnlichen Situation wie du, vieleicht kannst du ein wenig von meinen Erfahrungen profitieren.

Vor 2 Jahren habe ich eine Holzterasse gebaut, dafür habe ich eine Handkreissäge (Bosch blau, GKS 65) eine Stichsäge (Makita, genauen Typ weiß ich gerade nicht) und einen Akkuschrauber (BHP 453) gekauft. Die Terasse ist durchaus (bis auf meine handwerklichen Fehler) was geworden.

Kurz danach habe ich eine TS 55 von Festool aus einem Nachlass bekommen. Da fing ich an den Unterschied beim Werkzeug zu erkennen, z.B. ist das Spiel der Säge auf der Schiene (im Gegensatz zur GKS von Bocsch einstellbar...).

Ich habe im weiteren einige Maschinen für den Möbelbau gekauft und bin doch immer wieder wieder bei Festool gelandet, war jedoch meißt eine emotionale Entscheidung da mir die Maschinen immer etwas besser gefallen haben als die (auch guten) Alternativen.

Zuletzt habe ich eine Mafell P1 gekauft (Austellungstück, deshalb "günstig"). Verglichen mit der Makita sind die Unterschiede schon mit bloßem Auge zu sehen (deutliche Abweichung des Sägeblatt vom 90 Grad Winkel).

Ich denke nicht das Festool nur was für die Vetrine ist sondern in der Tischerwerkstatt gut langfristig eingesetzt werden kann. Einige Dinge weden aber sehr gut vermarktet (das Image, der Systemgedanke...) und schlagen sich auf den Preis nieder.

Systemgedanke bei Festool: nach meinem Gefühl nur halbherzig umgesetzt. Gut finde ich das plug in Kabel (ich habe nur ein Kabel mit meinem Staubsauger verbunden und in der Werkstatt liegen) und die Centrotec-Schnittstelle bei den Schraubern. Ansonsten: Das Zubehör der Oberfäsen ist untereinander nicht austauschbar...

Also, ich kann Festool in der (Hobby-)Arbeit nur empfehlen, man kann aber sicherlich sehr gut mit anderen Herstellern arbeiten. Systemgedanke? Nett, wäre aber für mich nicht kaufentscheidend. Zubehörangebot sehr gut aber auch sehr teuer.

Viel Text, trotzdem vielen Dank allen die sich das durchgelesen haben.

Christoph
 

dew-tool

ww-robinie
Registriert
1. März 2012
Beiträge
698
Ort
Bad Kissingen
Hallo

Irgendwo denke ich hat jeder seinen ganz persöhnlichen Hersteller für sich gefunden.
Man sollte für sich entscheiden was einem gefällt und was einem wichtig ist.
Ein wichtiger Faktor ist auch der Preis eines jeden Werkzeug. Ein jeder Hersteller hat stärken und schwächen wenn man ein jedes Teil vergleicht findet man immer was wo einem nicht so gefällt.
Wichtig ist meiner Meinung nach das man jedes Teil mal in der Hand gehalten haben sollte und die Arbeitsschritte die man da mit machen möchte vor seinem inneren Auge sich vorstellt und dann seine Entscheidung fällt was man will.

Gruß Jürgen:emoji_slight_smile:
 

Schlabberlatz

ww-birke
Registriert
27. November 2010
Beiträge
60
Hi Ho,

also ich glaube eine definitive Marke für alles gibt es nicht,...

ich habe einen "Preis-Leistungs-Mix" aus Festool / Bosch Blau / Metabo / DeWalt / Protool,...

ich schau immer wo ich was am günstigsten bekommen kann und was ich für welchen Zweck gerade brauche...

Grüße

Chris
 

jonasw92

ww-buche
Registriert
27. Februar 2011
Beiträge
296
Ort
Detmold
Es kommt halt ganz drauf an was man für Ansprüche hat.
Will man Ein Dachstuhl Richten ist der CXS von Festool sicher nicht die Richtige Variante, willst du aber nun ein Möbel montieren, hast du auch keine Freude mit dem 18 Volt Makita Schraubet.
So Pauschal ist das echt Schwer zu sagen.
Was man aber sagen kann ist, dass Festool Arbeitstiere sind.
Klar die sehen auch in der Vitrine schön aus, aber noch schöner ist es wenn man mit ihnen Arbeitet, weil sie einfach für den Möbelbau die besten sind.
 

Tommy1961

ww-ulme
Registriert
8. Februar 2012
Beiträge
191
Ort
zwischen Landau und Pirmasens/Pfalz
Hi Ho,

also ich glaube eine definitive Marke für alles gibt es nicht,...

ich habe einen "Preis-Leistungs-Mix" aus Festool / Bosch Blau / Metabo / DeWalt / Protool,...

ich schau immer wo ich was am günstigsten bekommen kann und was ich für welchen Zweck gerade brauche...

Grüße

Chris

Ich sehe es ähnlich, nur muß zugeben bei einigen Dingen hat Festool ne
"magische" Anziehung.

Aber ab und an ist mein Geldbeutel dagegen, bzw. die Logik.

Z.B. war beim Händler um ne TS 55 zu kaufen, der hatte dann aber ne neue
Dewalt DWS 520 KR zu 129,--€ + Steuer im Angebot.
Da war klar für den Unterschied im Preis blieb die TS im Laden und es gab dafür
2 1400er Schienen von Festool und per Zufall eine 2. Sägeblatt, von einem guten
"Mitstreiter" hier im Forum.

Denke, wenn Mann so an die Sache ran geht, gibt es gute Ergebnisse und das
Ganze ist auch gut zu finanzieren.

Gruß

Tommy
 

Zweigstelle

ww-kastanie
Registriert
30. März 2013
Beiträge
35
Ort
Rülzheim
Ok,


also dann wird dennoch sehr viel für mich für FESTOOL sprechen. Ich mag die Haptik, das Design und es wirkt auf mich sehr hochwertig. Es ging primär darum ob das was diese Halbgötter mir erzählten zwecks "Das ist Spielzeug" so in der Form stimmt. Da es wohl nicht stimmt und Festool somit schon zu der Upperclass gehört, wird es wohl eben jene Marke werden.
Das wichtigste wird bei mir wohl der Exzenterschleifer, welcher bei Festool als 125er wohl 500 Watt bietet, das sollte mir genügen. Aktuell arbeite ich mit einem Bosch mit 220 Watt und da merkt man teils wie er sich stark "quält" sobald man nur leichten Druck ausübt.
Es gibt doch von Festool auch eine Art "Staubsauger" welcher an nahezu alle Geräte angeschlossen werden kann zur Staubreduzierung. Gibt es von Festool "Must Have´s" wo man sagt das braucht es in jedem Fall, da sind sie Vorreiter/Spitzenreiter.

Grüssle

PS: Kennt jemand im Raum Karlsruhe einen Händler welcher Festool vorrätig im Sortiment hat, um mal alles zu sehen ?
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Das wichtigste wird bei mir wohl der Exzenterschleifer, welcher bei Festool als 125er wohl 500 Watt bietet,

Der Exzenterschleifer von Festool der ETS 125 hat 200W, keine 500W. Oder meinst Du den Rotex? Das ist aber kein reiner Exzenterschleifer und läßt sich auch nicht wie einer handhaben.


Es gibt doch von Festool auch eine Art "Staubsauger" welcher an nahezu alle Geräte angeschlossen werden kann zur Staubreduzierung.

Da gibt es nicht nur einen, sondern viele und es sind richtige Staubsauger. :emoji_wink:

Gibt es von Festool "Must Have´s" wo man sagt das braucht es in jedem Fall, da sind sie Vorreiter/Spitzenreiter.

Klar gibt es das.
Für mich, der CXS, Rotex 150 und 90, OF1400 und nicht zu vergessen die Domino Fräsen.
Das läßt sich aber so pauschal nicht sagen, da hat/braucht ja jeder ein anderes "Must have". Der besagte Zimmermann der den Dachstuhl richtet, wird weder mit dem CXS noch mit RO 90 was anzufangen wissen.

Bei Festool ist das Infomaterial kostenlos, schau mal unter Service/Info-Anforderung. Du kannst Dir also den dicken Katalog und noch paar andere Sachen einfach bestellen, 2-3 Tage später sind sie im Briefkasten.
 

steigerwälder

ww-robinie
Registriert
16. November 2010
Beiträge
718
Ort
schweinfurt
bei festool passt für mich, und für viele andere wohl auch, beinahe alles: verarbeitung, zubehör, haptik, leistung, ersatzteilverfügbarkeit über jahre, schneller service, stapelbare werkzeugkoffer (hust, t-loc und systainer alt), qualität, .....
wenn es sich preislich vertreten läst wird dann auch eine maschine von denen gekauft.

für decken- und bodenmonatgen, terrassenbau usw. verwende ich aber z.b. eine dewalt 712 und 718. in dem bereich find ich die festool FÜR MEINE ZWECKE einfach zu teuer.
gleiches gilt für die domino. aber wie gesagt: anwendergebunden
wenn des öfteren solche verbindungen erstellt werden müssen gibts keine überlegung über die anschafffung einer solchen maschine.
für meine zwecke reicht aber eine lamello durchaus und verrichtet ihren dienst sehr gut.

mit bosch blau hab ich gute und schlechte erfahrungen gemacht, qualität ist weit von früheren zeiten entfernt.
mit makita bin ich durch. deren geräte waren bei mir bald mehr im service als mit mir auf der baustelle, ohne je grossartig was leisten zu müssen (akkuschrauber, trennschleifer und schlagbohrmaschinen).

ebenso gibt es mit sicherheit jede menge leute, die mit den oben genannten marken, und natürlich auch anderen, absolut keine probleme haben und wo die geräte selbst unter härtesten bedingungen ihren dienst verrichten.

in vorrangehenden beiträgen wurde aber das qualitätsranking schon richtig aufgeführt:
festool, protool, fein, mafell, lamello, .....

bosch blau, makita, metabo, kress,.......

baumarktware und co. , .................
 

beertackle

ww-kiefer
Registriert
12. Oktober 2010
Beiträge
48
Ort
Hamburg
Ich betreibe Holzwerken auch nur als mein Hobby, mir ist aber auch gutes und langlebieges Werkzeug wichtig. Aus diesem Grunde gucke ich auch immer mehrmals hin und probiere die Geräte aus.
Ich schließe mich meien Vorrednern und bin ebenfalls der Meinung dass es keine Marke gibt die in allen belangen die beste ist.
Ich habe ebenfalls einen Mix aus verschiedenen Maschinenherstellern.
Mittlerweile habe ich auch drei Geräte von Festool und bin den Maschinen mehr als zufrieden. Was mir daran so gut gefällt ist zum einen die Auswahl an Zubehör. Ok das Zubehör ist nicht günstig aber wenn man mal ein bisschen im Netz guckt findet man auch günstige Verkäufer.
Mein neuestes Mitglied ist der CXS. Da ich bereits hat einen starken Akkuschrauber habe wollte ich einen kleinen zum hauptsächlichen Schrauben von Schubladen etc. Auf der Holzwerken Messe habe ich dann die Chance genutzt und solche kleinen und leichten Schrauber aller Hersteller ausprobiert. Und dabei hat der CXS gewonnen.
Was ich damit eigentlich sagen will ist keiner kann sagen dass nur diese eine Marke das non plus Ultra auf dem Markt ist.
Mein Rat ist kauf bezogen auf Projekte und versuche die Maschinen auszuprobieren und zu vergleichen.
 

Jonasschreinert

Gäste
Sollte man nicht erstmal präzise nach dem Einsatzzweck fragen, dann überlegen welches Gerät am sinnvollsten ist und anschließend die Vorteile der verschiedenen Marken erörtern und am besten mal direkt wo ausprobieren?

So scheint es mir ein nicht sehr sinnvolles Vorgehen zu sein.

Nichts für ungut
Jonas
 

threedots

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2012
Beiträge
1.261
Ort
im Westen
Festool Händlersuche

Hallo Zweigstelle,

auf der Festool Website klickst Du auf Händler. Es öffnet sich eine Suchmaske, in der Du Deinen Wohnort und einen Suchradius darum eingeben kannst.

Such Dir einen Händler mit Testcenter aus, dann kannst Du die begehrten Maschinen ausprobieren bevor Du die finale Kaufentscheidung fällst.

Ich hab übrigens auch 11 Systainer im Keller stehen:cool:
 

threedots

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2012
Beiträge
1.261
Ort
im Westen
@beertackle,
@Jonasschreinert,

Ihr beide habt vollkommen Recht. Auch der Maschinenkauf sollte mit Bedacht anwendungs-und projektbezogen erfolgen.

Wie mein Nachbar, der kürzlich zum Buchsbaum-Stutzen ernsthaft die Profi-Stihl mit 60er Schwert ausgepackt hat und grinsend meinte, er sei günstig (1200 €) drangekommen. Dabei hat er doch mit Holzbearbeitung und Forst- bzw. Gärtnerarbeiten definitiv gar nix am Hut.
 

Keilzink

ww-robinie
Registriert
27. November 2010
Beiträge
1.840
Ort
Reutlingen
Gundsätzlich gibt es meiner Erfahrung nach zwei Grundtypen von Freizeit-Holzwerkern:

Den Ausrüstungsbetonten Typ - der kauft sich aus purer Lust eine Ausrüstung zusammen, was er dann damit machen will, überlegt er sich tendenziell erst hinterher. Man kann in der freien Wildbahn extreme Beispiele finden, wo Leute ein paar tausend Euro in Werkstatt und "Equipment" investieren und dann ein Vogelhäusschen bauen. Meiner Erfahrung nach, sind gerade diese Leute auch extrem "Markengläubig" und verstossen gegen den ersten Grundsatz einer ihrer Lieblingsmarken, nähmlich Metabo: "Work, don`t play"!:emoji_slight_smile:
Aber warum auch nicht - läuft ja alles unter Hobby, Freizeitgestalltung. Bei denen hat sich die Spielzeugeisenbahn der Kindheit eben zu einer Formatkreissäge ausgewachsen.

Der andere Typ denkt eher Projektbezogen. Ihm kommt es in erster Linie drauf an, was man damit machen kann (mit dem "Werkzeug"). Das sind Leute, die sich aus welchen Gründen auch immer, ihre Möbel lieber selber bauen, als zu kaufen, und das mit einem schönen Hobby verbinden. Oder ein Haus bauen oder umbauen. Das steht dann das "Gelingen" im Vordergrund, oft auch das "Geld sparen". Die Frage ist dann: Was brauche ich für mein momentanes Projekt, was ist sinnvoll und wieviel kann/will ich ausgeben. Am Ende dieser Überlegungen steht dann eine Kaufentscheidung.
Oder anders gesagt: Wenn ich eine Terrasse bauen möchte, kann ich mir schon überlegen, wieviel Zehntel mm mir da wichtig sind beim Ablängen. Und ob es sinnvoll ist, sich dafür eine günstige und vielleicht nicht ganz so genaue Baumarkt-Kappsäge zu kaufen, oder eine HKS vom Marktführer. Die könnte man dann auch für feinere Sachen weiterverwenden, aber die ist nach ein paar hundert oder tausend Schnitten durch Douglasie halt dann auch nicht mehr so ganz taufrisch ...

Ich denke mal, es ist klar, worauf ich hinaus will: Der Projektbezogene Typ passt seine Markenentscheidung dem jeweiligen Projekt und den damit verbundenen Umständen an. Was an Werkzeug das Projekt dann überlebt, kann so schlecht nicht sein, egal welche Farbe es hat. UND: letzten Endes kommte es weniger auf den Namen der Maschine an, als darauf, was der draufhat, der sie führt.

Ich verlinke hier noch ein einen Filmausschitt, der extrem gut beschreibt, was ich damit meine. Und wünsche ein schönes Wochenende!

Andreas


[ame="http://www.youtube.com/watch?v=wnv0DAR_gWA"]Moroccan Bow Lathe[/ame]
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Ich weiß nicht, ob man das so pauschalisieren kann.

Ich betreibe mein Hobby um abzusschalten und als Ausgleich zum Beruf.
Ich möchte nicht nur Freude am fertigen Stück haben, sondern auch schon bei dessen Entstehung. Und Arbeiten mit vernünftigem Werkzeug macht deutlich mehr Spaß.
Ich baue mehr wie Vogelhäuschen, baue aber auch kein Haus.

Das Filmchen finde ich eher unpassend. Ich bin mir ziemlich sicher, das der Gezeigte eher aus Armut mit diesen Mitteln arbeitet, als aus bewußtem Verzicht oder ideellen Gründen.
 
Oben Unten