Welche Säge für Baudielen?

yanni

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Hallo zusammen,

ich möchte in Zukunft eine größere Anzahl von Baudielen (ca. 10 pro Woche) sägen.

In etwa diese hier.
Baudiele Fichte/Tanne 280x48x4000 mm bei HORNBACH kaufen

Die Dielen müssen auf gleiche Länge gekürzt und teilweise auch in der Breite gesägt werden. Transportabel muss die Säge nicht unbedingt sein.

Bin mir leider nicht wirklich sicher welche Art von Säge ich nun kaufen sollte.

Zur Auswahl stehen.
Tauchsägen: TS 55 RQ-Plus, Mafell MT-55. (Jeweils mit Führungsschiene)
Tischkreissäge: Mafell Erika 60

Es könnten evtl. auch günstigere Geräte von Bosch etc. sein. Aber darum geht es mir im Moment noch nicht. Es geht erst einmal um die passende Art der Säge.

Vielen Dank für Eure Hilfe.
 

carsten

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Hallo

also für die Erika ist das nix, dafür sind die 4 m deutlich zu lang.
Ob es dafür eine Handkreissäge/ Tachsäge aus dem obersten Preissegment sein muss musst du selbst entscheiden. Je nachdem welche Länge du auf Breite schneiden musst achte darauf das es Schienen in der passenden Länge gibt bzw sich Schienen verlängern lassen.
Alternativ würde ich mir ein örtliches Sägewerk, Zimmerei oder auch Schreiner suchen der den Zuschnitt übernimmt.
 

yanni

ww-birnbaum
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Danke Carsten.

also für die Erika ist das nix, dafür sind die 4 m deutlich zu lang.
Das mit den 4m war nur ein Beispiel. Ich werde diese im Baumarkt sowieso auf 2x2m sägen lassen da ich sie ansonsten nicht transportieren kann. 2m wird auch die maximale Länge sein, die ich verwende.

Ob es dafür eine Handkreissäge/ Tachsäge aus dem obersten Preissegment sein muss musst du selbst entscheiden. Je nachdem welche Länge du auf Breite schneiden musst achte darauf das es Schienen in der passenden Länge gibt bzw sich Schienen verlängern lassen.
Ob es eine aus dem oberen Preissegement sein muss kann ich selber auch nicht eindeutig beantworten. Eine blaue Bosch würde es wahrscheinlich auch tun und kostet nur einen Bruchteil. Was wären denn die Hauptunterschiede zum unteren Preissegment? Von Langlebigkeit mal abgesehen? Ich vermute die Genauigkeit? Ich muss damit ja nicht jeden Tag auf den Bau :emoji_wink:

Diese kostet z.B. nur einen Bruchteil
GKS 65 GCE Professional Handkreissäge Handkreissägen | Bosch Professional

Oder als Tauchsäge (ist dann allerdings wieder teurer)
Tauchsägen Sägen | Bosch Professional
 

McBride

ww-robinie
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Naja, was heisst genau, eine Handkreissäge sägt so genau wie derjenige der sie führt.
Für ein paar Pfosten auf Länge und eventuell Breite sägen reicht die verlinkte Bosch 65.
Führungsschienen sind für deinen Einsatzzweck eher nutzlos, für Längsschnitte reicht der Seitenanschlag, der jeder HKS beiliegt.
Wenn der 90 Grad Schnitt exakt werden soll, wäre eine Kappsäge von Vorteil.
 

v8yunkie

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Sägen

Um was für ein Projekt bzw. welche Genauigkeit geht es denn überhaupt? Möbel oder Gartenprojekt?

Gruss,
Thomas
 

Zahnpasta123

ww-birke
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Hallo,

Ich persönlich habe die GKT 55 GCE Professional und kann mir nun nicht vorstellen das die Mafell oder Festool genauer sägt.

Einzig und allein gibt es natürlich für die Festool viel mehr Zubehör. Bei der Mafell weiß ich nicht genau die scheint mir ziemlich ähnlich wie die Bosch Tauchsäge.

Je nach dem was du vorhast mit den Dielen und über was für ein Zeitraum du das machen möchtest (paar Wochen, Monate, Jahre) würde ich dir eher zu einer Kreis-/ Tauchsäge raten.

Gruß
 

yanni

ww-birnbaum
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Wenn der 90 Grad Schnitt exakt werden soll, wäre eine Kappsäge von Vorteil.

Ich denke soweit bin ich mittlerweile auch. Zum Ablängen wäre eine Kappsäge tatsächlich am genausten. Mit der HKS wäre ich allerdings flexibler.

Um was für ein Projekt bzw. welche Genauigkeit geht es denn überhaupt? Möbel oder Gartenprojekt?

Gartenmöbelprojekt. Also beides :emoji_wink:
 

WinfriedM

ww-robinie
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Eine Tauchsäge ist auf höhere Präzision ausgelegt und man kann sie direkt auf eine Schiene setzen. Damit kann man also recht komfortabel arbeiten, zudem ist sie recht vielseitig. Man hat ja auch mal diverse andere Projekte, wo sich universelles Werkzeug bezahlt macht. Ich würd also eine Tausäge empfehlen. Mit einer Festool bist du auf der sicheren Seite, eine sehr gute und ausgereifte Säge zu kaufen, für die du auch in 15 Jahren noch Ersatzteile bekommen wirst. Und auch das ganze System (Führungsschiene etc) wird wohl viele Jahre noch unterstützt werden.
 

seschmi

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Hallo
also für die Erika ist das nix, dafür sind die 4 m deutlich zu lang.

Hier bin ich anderer Meinung (habe selbst eine Erika). Gerade wenn man große Teile kappen muss, ist die Erika stark, weil man das Brett (natürlich mit einem entsprechenden Bock drunter) auflegen kann, genau ausrichten und dann das Sägeblatt durch das festliegende Brett zieht. Gerade für Schifterschnitte ist das oft eine gute Lösung, weil man mit einem verlängerten Anschlag die Winkel sehr genau vorher einstellen kann, besser als mit jeder HKS und den meisten Kappsägen.

Nicht umsonst ist die Erika eigentlich eine Zimmerersäge, jedenfalls war sie das mal.

Längsschnitte kann man mit Rollenbock und Längsanschlag genauso gut wie mit anderen TKS machen.

Allerdings finde ich die 60er etwas klein, da hätte ich Angst, dass die kippt. Es wäre auch nachzuschauen, ob die überhaupt 280 Schnittlänge schafft. Außerdem ist es im Vergleich zu einer HKS auch eine sehr teure Lösung, v.a. wenn man gar keine Gehrungsschnitte braucht.

Ich finde immer, die Erika ist am Besten bei sehr kleinen und richtig großen Teilen :emoji_wink: Bei normalen Möbelgrößen dagegen hat sie ihre Schwächen, z.B. der kleine Schiebetisch und die Anschläge.
 

yanni

ww-birnbaum
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Tendiere mittlerweile doch zur Tauchsäge als "Allrounder". Müsste allerdings auch 8cmx8cm Kanthölzer ablängen. Das wird damit wahrscheinlich nicht funktionieren. Dazu bräuchte ich dann wahrscheinlich zusätzlich eine Kappsäge oder ich säge dies per Hand.
 
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