Welche Pendelstichsäge - Festool / Makita / Bosch blau

trude2

ww-pappel
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Hallo Ihr Profis,

nach der x-kaputtesten Billig-Stichsäge, möchte ich nun endlich eine gescheite Stichsäge.

Zur Auswahl kommen:
Festool Trion PS 300
Festool Carvex PS 420
Makita 4351 CTJ
Bosch GST 160 CE Professional

Habe schon mehrere Testberichte angesehen, doch da wird man verrückt :confused:

Ich werke viel - heißt z.B. Schränke, Tische, Küche, Gartenhütte, Kleintierstall....
Der meiste Werkstoff ist Massivholz inkl. Kurvenschnitte, jedoch auch mal MDF und Pressspan mit Kunststoffbeschichtung.
Alles was für "Laien" machbar ist, wird selbst gemacht :emoji_slight_smile:

Alle 4 sind Profimaschinen. Aber sehr große Preisunterschiede von 150 € - 350 €. Jedoch wissen wir alle, dass nicht unbedingt der Preis alleine die Qualität ausmacht.

Zu welcher würdet ihr tendieren?

Vielen Dank für Eure Unterstützung
LG trude
 

bello

ww-robinie
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Einfach mal zum Werkzeughändler gehen und welche am besten in der Hand liegt.
Dass schränkt schon die Auswahl zur Diskussion ein.

Selbst wenn Du hier die tausende Beiträge zu diesen Sägen liest,, wird es Dich kaum weiterführen.
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

nimm die Makita für 150€. Das reicht. Über genau sägt eine Stichsäge sowieso nicht.
Wir haben mit einer kleineren Makita Stichsäge Berge von Paletten zu Brennholz zersägt, bevor ich eine Bandsäge gekauft habe. Ich war überrascht, dass die kleine Stichsäge das durchgehalten hat.

Gruß

Ingo
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

eine Stichsäge wird allgemein sehr überschätzt, in der Holzwerkstatt braucht man sie kaum.

Festool der Platzhirsch unter den Montagetischlern, hatte vor 15 Jahren eine bessere Stichsäge als heute, mit dieser sog. 300er und der 55er Tauchsäge sind die groß geworden, die 300er hatte einen legendären Ruf.

Gruß Dietrich
 

yddub

ww-kastanie
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Die Kress besitze ich auch, ist keine schlechte Säge,wobei die Rechtwinkligkeit der Schnitte besser sein könnte. Da sind die Videos von Kaffee schon beeindruckend
 

v8yunkie

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Milwaukee

Ich hab die von Milwaukee bei Dir hat mich der Schnellverschluss und die Rastung bei 45 und 90 Grad für die Grundplatte überzeugt - bin sehr zufrieden.

Gruss,
Thomas
 

andama

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Hast du schon eine vernünftige Kreissäge (Tauchsäge mit Schiene oder Tischkreissäge)?
Wenn nicht, dann schau zuerst in diese Richtung. Die Stichsäge stellt nur eine Ergänzung dar und wird eine Kreissäge nie ersetzen können.
Außerdem wird die Stichsäge total überschätzt, das wurde ja in den Vorposts schon erwähnt.
 

4runner

ww-birnbaum
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Ich habe weit über 10 Jahre NUR mit einer "unnötigen und ungenauen" Stichsäge kleinere Innenausbau und Umbauarbeiten gemacht, etwa 2-3 mal pro Jahr. Meine Festo PS2E hat von Anfang an bis auf wenige Ausnahmen so genau und sauber gesägt wie es gebraucht wurde.

Anfang 2016 fing sie an nach Kupferwicklung zu riechen. Ich habe mir Makita, Metabo, Bosch und Dewalt angeschaut.
Es wurde (wieder) eine Festool PS300 EQ.
Mit der bin ich absolut Zufrieden. Gegenüber meiner alten PS2E (Baujahr um die 1995) konnte ich bisher keine Verschlechterung entdecken.
 

matchesder

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nach der x-kaputtesten Billig-Stichsäge, möchte ich nun endlich eine gescheite Stichsäge.
/QUOTE]

Was ist denn da so kaputt gegangen?
Ich hatte mal eine für 12 € oder so, die hat mit Rauchzeichen mitgeteilt, dass sie aufgegeben hat.
Dann hatte ich eine für 5 € mehr oder so und die läuft. Die Benutzung ist keine Freude aber sie sägt...

Hallo, als ultimative dieMafell. Es gibt keine Bessere! Sonst die günstigste. VG Johannes

Da gibt es hier noch ein bisschen Lesestoff und was zum anschauen:
P1cc Perfection | Mafell Users Forum

Die Säge kann ein paar Dinge, die sie einzigartig machen. Besonders gut kann sie einem
Werkzeug-Fan ein Grinsen ins Gesicht zaubern :emoji_grin:
Außerdem "Rückwärts" sägen, mit zurückgezogener Grundplatte näher an den Rand sägen
, sie liegt tiefer und nutzt mehr von der Sägeblattlänge.
Leider sind die Preise dieses jahr nochmal deutlich gestiegen.

Grüße

Martin
 

trude2

ww-pappel
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Vielen Dank schon mal für die rege Beteiligung von allen.

Meine Meinung zum Sägenkauf .... Wenn der Fragesteller aber unbedingt eine Stichsäge haben will, dann empfehle ich mal einen Blick auf die Dewalt ...
Das ist richtig - die "Reihenfolge" der Sägen-Anschaffung muss überlegt sein.
Ich habe eine Handkreissäge mit Führungsschiene, Hobel, Bandschleifer, Oberfräse, aber keine Stichsäge mehr.
Aber noch die Anfangsausstattung vom Discounter. Wird aber bei Bedarf Schritt für Schritt ausgewechselt. Die Dewalt schau ich mir noch an.

Hast du schon eine vernünftige Kreissäge (Tauchsäge mit Schiene oder Tischkreissäge)? ..... Außerdem wird die Stichsäge total überschätzt...
Eine Tauchkreissäge habe ich noch nicht. Die Stichsäge ist u.a. auch für den schnellen Einsatz wichtig. Aber stimmt schon, die anderen Sägen sind wichtiger.

Was ist denn da so kaputt gegangen? ... Besonders gut kann sie einem Werkzeug-Fan ein Grinsen ins Gesicht zaubern
Kaputt gegangen -
Die Sägeblattaufnahme hat nicht mehr gehalten und musste immer wieder neu eingesetzt und angespannt werden. Auf einmal fliegt dir das Sägeblatt um die Ohren :emoji_slight_smile:
Eine andere hat Rauchzeichen gegeben.
Die kleinen Dinge (außer ein Grinsen ins Gesicht zaubern) sind manchmal auch schon wichtig :emoji_grin:


Bei der ersten Suche stieß ich auf die Festool 300. Was mich angesprochen hat, war die patentierte 3-fache Sägeblattführung. Bei Küchenarbeitsplatten ist der Schnitt mit der alten immer verlaufen. Eine ewige Nachbearbeitung bis es passte. Der Preis hat mich doch abgeschreckt, sodass ich bei der Suche auf die anderen stieß.
Jetzt habe ich nochmal 3 andere dazu - Milwaukee, Kress und Dewalt (Mafell ist preislich aus dem Rennen). Das Karussell dreht sich weiter :confused:

trude
 

matchesder

ww-robinie
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Die Sägeblattführung der PS300 und diedoch durchwachsenen Berichte zur Carvex* haben mich
damals zur PS300 greifen lassen.
Allerdings musste ich schnell lernen, dass ich das völlig überschätzte.
Die Führung ist eben nur auf einer Seite des Werkstückes. Im Werkstück selbst kann das Blatt
dennoch verlaufen.
Aber hat die GST 160 auch eine besondere Blattführung?

Wenn Du schon eine HKS mit Schiene hast, ist doch alles gut.

Grüße

Martin
 

WinfriedM

ww-robinie
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Hier im Forum wurde es ja schon oft geschrieben: Es ist ein Trugschluss, dass eine gute Stichsäge wesentlich präziser sägt. Ein wenig bekommt man sicherlich durch gute Führung rausgeholt, aber das ganze Sägeprinzip kann nie sonderlich genau sein und jedes Sägeblatt lässt sich durch die einseitige Führung schief drücken oder verläuft einfach von sich aus.

Insofern ist wirklich fraglich, ob man extrem viel Geld in eine Stichsäge investieren sollte, um dann Küchenarbeitsplatten ein klein weniger gerader abzusägen.

Ich behaupte auch mal: Jemand, der es wirklich gut raus hat, mit einer Stichsäge umzugehen, sägt mit einer 20 Euro Säge genauer, als jemand mit nicht viel Erfahrung und einer 600 Euro Säge.

In einer Preisklasse von 150-500 Euro sind die Unterschiede nicht mehr so groß. Allerdings würde ich aufpassen, auch in dieser Preisklasse gibts manchmal Fertigungsmängel in der Serie. Bosch, Makita, Festool - alle hatten da auch schonmal ihre Probleme. Die sind aber meist irgendwo im Internet zu finden.
 

Fritze

ww-eiche
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Bei einer Stichsäge ist drauf zu achten das die Führungsrolle weit unten angesetzt ist, Nadelgelagert sollte die auch sein. Ebenfalls sollte die Pendelhub Führung aus verwindungsfreien Stahl sein.
Welche das alles hat gilt herauszufinden. Bin der Meinung das man als Hobyist mit den Makita Werkzeugen nicht so schlecht kommt.
Bosch Blau, Festool und andere sind natürlich auch nicht schlecht.
 
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