Welche Maske gegen Feinstaub

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.360
Ort
Markgräflerland
Wieso zitierst du mich so, dass die Begründung wegfällt, und stellst damit (somit nicht mehr) meine Aussage in Frage? :emoji_frowning2:

Wie viel Wahrheit steckt denn in Deiner Aussage? Wird die durch die Begründung gestützt oder richtig gerückt?

Der Umgang mit Asbest ist wahrlich nichts für Halbwissen, außer man möchte seine Gesundheit über Bord werfen.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Also man bekommt wenn man etwas Zeit hat N95 Masken für 2 bis 3 Euro pro Maske bei Amazon oder bei Bangood (Lieferzeit 3 Wochen). Die kommen eben aus China und haben keine Zertifizierung. Aber für Holzstaub mit Sicherheit besser als nichts.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Zum Thema Asbest mal ein paar Fakten, eine FFPx Maske filtert Partikel welche größer als 0,6µm sind. Asbestfasern haben eine Länge von über 5µm bei einem Längen/Breitenverhältnis von 3/1. Das bedeutet FFPx Masken filtern Asbest aus der Atemluft. Die FFP3 Masken benötigt man deshalb weil sie min. 99,5% der Partikel filtern.
Vor ein paar Jahren wurde in unserer Firma das Asbestdach saniert und die Mitarbeiter der Fachfirma trugen auch normale FFP3 Masken.
 

InstantMuffin

ww-esche
Registriert
26. August 2018
Beiträge
549
Ort
NRW
Irgendwie hat man es geschafft, trotz Hinweis auf meine Begründung diese noch mehr zu ignorieren.
Ich versuche es einmal.
Ich streite nicht die Eckdaten und Eignung der Maske ab. Ich beziehe mich darauf, dass es nichts bringt NUR die Maske zu tragen. Ganz einfach weil die Fasern risikotechnisch nicht einfach "nur" Quarzstaub sind, und wenn diese auch in "kleineren" Mengen im Raum und an Kleidung verbleiben, nicht gesundheitsfördernd sind, wenn man sie dann nachher einatmet.
Wenn ich also beim Renovieren Asbest finde, und entsprechende allgemeine Arbeiten kann und sollte man ja mit Maske durchführen, dann ist einfach sense. Da wird nicht auf Verdacht irgendwo anders rumgepult. Erst Recht nicht, wenn man so wenig Wissen und so viel Mut hat, dass man beispielsweise meint einen defekten Motor zu reparieren, indem man ihn einfach ohne Erdungsleiter betreibt (anderer Post).
Ich möchte daher aufgrund dieses Umstandes lediglich darauf hinweisen um zu verhindern, dass der falsche Eindruck entsteht, dass für solche Facharbeiten, die von qualifiziertem Personal ausgeführt werden müssen, lediglich das Tragen einer Maske reicht (die dann auch richtig getragen werden muss, man darf nichtmal Bartstoppel im Abtrennbereich haben).
 

Mater1984

ww-robinie
Registriert
26. März 2013
Beiträge
1.580
Ort
Bretzfeld (bei Heilbronn)
Irgendwie hat man es geschafft, trotz Hinweis auf meine Begründung diese noch mehr zu ignorieren.
Ich versuche es einmal.
Ich streite nicht die Eckdaten und Eignung der Maske ab. Ich beziehe mich darauf, dass es nichts bringt NUR die Maske zu tragen. Ganz einfach weil die Fasern risikotechnisch nicht einfach "nur" Quarzstaub sind, und wenn diese auch in "kleineren" Mengen im Raum und an Kleidung verbleiben, nicht gesundheitsfördernd sind, wenn man sie dann nachher einatmet.
Wenn ich also beim Renovieren Asbest finde, und entsprechende allgemeine Arbeiten kann und sollte man ja mit Maske durchführen, dann ist einfach sense. Da wird nicht auf Verdacht irgendwo anders rumgepult. Erst Recht nicht, wenn man so wenig Wissen und so viel Mut hat, dass man beispielsweise meint einen defekten Motor zu reparieren, indem man ihn einfach ohne Erdungsleiter betreibt (anderer Post).
Ich möchte daher aufgrund dieses Umstandes lediglich darauf hinweisen um zu verhindern, dass der falsche Eindruck entsteht, dass für solche Facharbeiten, die von qualifiziertem Personal ausgeführt werden müssen, lediglich das Tragen einer Maske reicht (die dann auch richtig getragen werden muss, man darf nichtmal Bartstoppel im Abtrennbereich haben).

zu 1. nein ich pule dann nicht woanders herum sondern hatte dort entsprechendes Fachpersonal mit dabei das den Abriss beaufsichtigt hat.
Trotzdem kann ich nicht jedes Mal eine Fachfirma auf Verdacht holen. Sondern einmal nachdem wir alle Stellen lokalisiert hatten. In dem Post geht es um Masken und nicht um gesamte Schutzkleidung entsprechend hatte ich mir das ausgespart.
Zu 2. wie in anderem Post geschrieben wurde der Schutzleiter zu Testzwecken abgeschraubt. Sprich ich habe ihn abgeschraubt. Die Maschine gestartet, damit sichergestellt, dass der Defekt nicht an meiner Hauselektrik oder zu hohem Einschaltstrom liegt. Es ging nicht um ein Halbwissen das Maschinen ohne Schutzleiter eine Gefahr darstellen können.
 

Frucht

ww-kiefer
Registriert
27. November 2019
Beiträge
54
Ort
Deutschland
Der Shop hat tatsächlich noch ffp3 Halbmasken zu annehmbaren Preisen. Hätte ich nicht gedacht. Sonst sind die Preise fast überall auf das bis zu vierfache gestiegen.

P.S. An die, die hier Leuten ein schlechtes Gewissen machen wollen: habt ihr schon mal Krankenhauspersonal mit für die Holzbearbeitung vorgesehenen ffp3 Halbmasken rumlaufen sehen?
 

Frucht

ww-kiefer
Registriert
27. November 2019
Beiträge
54
Ort
Deutschland
Dann schlage ich vor, die hier noch zu vernünftigen Preisen erhältlichen Masken so schnell es geht zu erwerben. Wenn die Krankenhäuser *jetzt* noch warten und statt diese Angebote anzunehmen glauben, dass es eine effektivere Maßnahme ist, anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, müssen diese sich die Konsequenzen selber zuschreiben.
"Wir kaufen die Masken nicht, aber ihr sollt sie auch nicht kaufen."
 

Sire Toby

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2014
Beiträge
1.481
Ort
Hessisch Lichtenau
Wir kaufen die Masken durchaus, wenn sie in vernünftigen Mengen angeboten werden. Aber leider fehlt gerade die Zeit, überall kleine Chargen zu kaufen.
Aber Du kannst ja dann so Dein Dutzend Masken mitbringen, wenn Du eine Covid-Intensiv Behandlung brauchst. Oder die Masken für das Anästhesiepersonal, wenn Du Dir jetzt das Bein brichst und wir Dich im Zweifelsfall wie Covid positiv behandeln müssen.
 

Frucht

ww-kiefer
Registriert
27. November 2019
Beiträge
54
Ort
Deutschland
Na siehste, damit sagst du selbst, dass die Masken, die ihr kauft, nicht die sind, die hier z.B. bei Sauter angeboten werden. Warum also die Leute blöd anmachen?
 

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
1.960
Ort
Berlin
moin,
bzgl. Asbest sowie auch für Glas-/Steinwolle ist eine komplette Montur (Maske, Brille, Anzug, Handschuhe) mehr als sinnvoll, da du auch entsprechende Hautprobleme bekommen kannst. Wenn du die Schutzausrüstung derzeit nicht bekommst, warte bis das Thema Corona durch ist. Einen guten Staubsauger würde ich auch empfehlen.
Deine Gesundheit ist unbezahlbar.
Gruß
Thomas
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Irgendwie hat man es geschafft, trotz Hinweis auf meine Begründung diese noch mehr zu ignorieren.
Ich versuche es einmal..

Wenn es um Verdachtsfälle geht ist eine Maske sehr wohl angebracht. Denn gerade wenn man aus versehen etwas demontiert was Asbest ist sollte man zumindest nichts davon einatmen. Dass die Klamotten welche man anhat danach gewaschen hören ist klar.
Es geht ja hier nicht um die Entsorgung im großen Sinne.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.805
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Nabend Jungs,

ruhig Blut! Klar ist die Situation gerade "suboptimal". Trotzdem kann man auch einfach mal nix schreiben ider es einfach nur "belächelnd" lesen und weiter lesen.

Klar bekommt der eine oder andere den "Höhlenkoller" wenn er nicht ins Fitness, die Stammkneipe oder in den Baumarkt gehen kann.
Muss man(n) sich deshalb hier im Forum "Luft" verschaffen und gegenseitig "anpissen/zerfleischen"??

Geht lieber in eure Werkstatt und präsentiert Ergebnisse (m. [bescheidenen]M.n.) um längen sinnvoller.

Seid "umgänglich & tolerant", vor allem bleibt gesund und macht was sinnvolles.

LG Stephan
 

Frucht

ww-kiefer
Registriert
27. November 2019
Beiträge
54
Ort
Deutschland
Wer hat hier wen blöd angemacht?
Mein erstes Post war generell, bezogen auf ein oder zwei Posts weiter oben im Thread im Sinne von "wir haben Corona und du wagst es, zu fragen, wo man noch Masken bekommen kann?", etwas überspitzt ausgedrückt. Ich beziehe mich explizit nicht auf Sire Toby, auch wenn es so rübergekommen ist. Bitte entschuldigt die Verwirrung.

Aus meiner Sicht ist es legitim, nach Schutzmasken für die Holzverarbeitung zu fragen. Und vielleicht wären die Masken im Allgemeinen nicht so knapp geworden, wenn diverse Institutionen nicht das Marktsignal ("es besteht Bedarf nach Masken, bitte produziert jetzt mehr, hier ist Geld!") unterdrückt hätten mit fadenscheinige Begründungen wie "Masken bringen eh nichts".

Edit: @schrauber-at-work Okay, ich sage nichts mehr. :emoji_slight_smile:
 
Zuletzt bearbeitet:

mj5

ww-robinie
Registriert
5. Dezember 2004
Beiträge
869
Ort
Calgary
Hallo "Frucht",

Aus meiner Sicht ist es legitim, nach Schutzmasken für die Holzverarbeitung zu fragen. Und vielleicht wären die Masken im Allgemeinen nicht so knapp geworden, wenn diverse Institutionen nicht das Marktsignal ("es besteht Bedarf nach Masken, bitte produziert jetzt mehr, hier ist Geld!") unterdrückt hätten mit fadenscheinige Begründungen wie "Masken bringen eh nichts"

Natuerlich ist das legitim zu Fragen! Und die Antwort auf die Frage lautet: Mehrwegmaske.
Kein Ding das beim Handwerken ruckzuck verschlissen ist und weggeschmissen wird.

Deine Formulierungen wie "... Krankenhaeuser ... muessen sich die Konsequenzen selbst zuschreiben." und
"... wenn diverse Institutionen nicht das Marktsignal ... unterdrueckt haetten..." finde ich ueberhaupt nicht gut.
Das sind Unterstellungen, m.E. nahe am Aluhut.

@ "SAW":
Atemschutz-Box 4476 "im Vertrieb von tesa" - ich sag doch die haelt schon Weile..:emoji_slight_smile:
Beiersdorf AG, die kennen sich aus mit Atemschutz. Die machen auch Chem Trails...

Gruesse
Mattes
 

InstantMuffin

ww-esche
Registriert
26. August 2018
Beiträge
549
Ort
NRW
Und vielleicht wären die Masken im Allgemeinen nicht so knapp geworden, wenn diverse Institutionen nicht das Marktsignal ("es besteht Bedarf nach Masken, bitte produziert jetzt mehr, hier ist Geld!") unterdrückt hätten mit fadenscheinige Begründungen wie "Masken bringen eh nichts".

Probleme, die ich als ursächlich erachte:

1) Man hat Risikogutachten bzgl. Pandemien ignoriert. Jenes Gutachten ist aus dem Jahre 2012 und bezieht sich sogar auf eine Sars-Modifikation.
2) Man hat das Gesundheitssystem teilprivatisiert und runtergewirtschaftet. Und der tolle Gesundheitsminister lobt sich damit aus ärmeren Ländern Pflegepersonal einzubürgern, anstatt Leute, die einen körperlich und psychisch hochbelastenden Job leisten, vernünftig zu bezahlen. Wer tagtäglich mit Tod, Krankheit, Leid und Verderben zu tun hat, es sich zu seinem Lebensinhalt macht in diesen Situationen zu helfen, und einen Beitrag dazu leistet, dass wir anderen davon verschont bleiben uns überhaupt regelmäßig damit auseinandersetzen zu müssen, der soll sich finanziell niemals Sorgen machen müssen/dürfen.
3) Man hat es absolut versäumt rechtzeitig kritische Güter zu beschlagnahmen oder zu regulieren. Man kriegt es ja nichtmal auf die Reihe Menschen mit Klopapier zu versorgen.

Deine Argumentation ist nicht nur falsch, sondern bedenklich. Ich führe das mal bzgl. der Masken aus:

1) Masken müssen kritischer Infrastruktur vorbehalten werden.
2) Masken bringen der Privatperson erst etwas, wenn diese sie richtig benutzt werden. Dazu müssen folgende Gegebenheiten da sein:
-Richtiges Händedesinfizieren vorher (das macht kaum jemand richtig)
-Kontaktflächen der Maske mit der Haut müssen komplett haarlos sein
-Die Maske muss dann richtig angezogen werden
-Man darf sich nicht an die Maske fassen
-Man muss sich vor dem Abziehen der Maske, und danach, die Hände desinfizieren
-Selbst wenn alles richtig gemacht wird, wirken Masken nur insofern, dass sie die Expositionsmenge reduzieren. Im Idealfall wird die Virenausschleuderung reduziert und der Kontaminationsradius verkleinert. Dies muss allerdings abgewogen werden mit anderen Faktoren (gehaltener Abstand, ob die Maske nicht mehr Leben rettet, wenn sie von medizinischem Personal verwendet werden kann).

Bis jetzt habe ich keinen(!) einzigen(!) gesehen, der eine Maske/Handschuhe nicht ausdrücklich gesetzlich angeordnet tragen musste, der sie auch richtig verwendet hat. Damit haben diese Personen ihr eigenes und das Infektionsrisiko der anderen Menschen erheblich erhöht, als wenn sie ohne alles durch die Welt gestiefelt wären.
Da hilft die knappe Resource Maske einer medizinischen Fachkraft mehr, als einem Rentner, der sich vor das Einkaufszentrum stellt, und die Maske abzieht, damit er gemütlich eine Rauchen kann.

Was meines Erachtens empfehlbar ist, ist die oben angegebenen Regeln beim Maskentragen zu beachten, dabei aber einen waschbaren (mehrfachbenutzbaren) Schutz vor dem Mund zu ziehen, der im Backofen bei 70°C abgetrocknet oder im Topf abgekocht werden kann.
Handschuhe haben für Privatpersonen gar keinen Nutzen. Ich darf mir mit Handschuhen ebenso wenig in die Hände husten oder ins Gesicht fassen. Und auch hier das Problem des Scheinschutzes, wenn ich diese mit kontaminierten Händen ausziehe, oder falsch abziehe.
 
Oben Unten