popelheinixd

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Ich bin Bastelanfänger.
Ich habe von Verwandten u.ä. schon folgende (Anfänger-) Geräte geschenkt bekommen:
elektrischer Hobel
Ständerbohrmaschine
Kreissäge (Blatt nicht verstellbar)
Bandsäge
Bohrmaschine
Akkuschrauber
Winkelschleifer
Heißklebepistole
Die Maschinen sind für den Hobbybereich ausgelegt und laufen alle über 230 V. 380 V Maschinen besitze ich nicht da ich auch keine Steckdosen dafür habe. Die Maschinen haben auch leichte Macken, d.h. ein höchstgenaues Arbeiten ist nicht möglich. Nun habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welche Maschinen ich noch gerne hätte, nämlich Folgende:

Handkreissäge
Kappsäge
Oberfräse
Exzenter- bzw. Deltaschleifer
Abricht- und Dickenhobel

Welche dieser Maschinen könnt ihr mir als Anfänger empfehlen? Die Problematik ist die, dass ich nicht das Geld zur Verfügung habe alles zu kaufen. Was ist für einen Anfänger wirklich notwendig und welches sollte man sich erst später zulegen. Vielleicht könnt ihr es anhand eines Ranking verdeutlichen.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Kommt auf deine Projekte an. Sprich kaufe mir keine Maschinen im vorraus, kaufe die mir dann, wenn ich merke, dass ich die zum Arbeiten benötige.
Und klar, ohne Geld funktioniert kein Hobby, eine Werkstatt wächst über Jahre! :emoji_wink:
 

Georg L.

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Ich habe vor vielen Jahren mit einer Bohrmaschine und einer geliehenen Handkreissäge angefangen. Nach relativ kurzer Zeit kamen dann ein Exzenterschleifer, eine eigene Handkreissäge (Tauchsäge) und eine Oberfräse dazu. Wichtig ist auch ein vernünftiger Sauger. Mit dieser Ausstattung plus einigen Handwerkzeugen kommt man schon sehr weit.
Stationärmaschinen sind zwar bei vielen Projekten noch einmal eine große Erleichterung, aber die sind natürlich in ganz anderen Preisregionen wie elektrische Handmaschinen. Außerdem hat man auch nicht unbedingt den nötigen Platz dafür.
Bei den Handmaschinen wäre vielleicht noch eine Lamellofräse und eine Stichsäge sinnvoll. Je nach Vorhaben leistet auch ein Multitool (z. B. Fein Multimaster) und ein Akkuschrauber gute Dienste.
Ich würde aber bei der Anschaffung darauf achten, dass es sich um Marken handelt, für die auch entsprechendes Zubehör lieferbar ist, um sich nicht laufend mit irgendwelchen Basteleien behelfen zu müssen.
 

Nikem

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Ins Blaue geschossen macht aus deiner Liste für mich nur die Oberfräse und ein Schleifer mit Absaugung Sinn.
Alles andere ist unter Umständen nur ein Doppel und der Abricht- / Dickenhobel macht meiner Meinung nach nur dann Sinn
wenn Du in der Dicke und Breite was anderes verarbeiten möchtest als man es fertig kaufen kann bzw. zuschneiden lassen.

Ich bin aber auch der Meinung, daß Du das eventuell Projektbezogen kaufen solltest. Fang Dein Projekt an und versuch mit dem was Du hast auszukommen (ich persönlich würde nur den Schleifer wegen der Absaugung davon ausnehmen - ist besser für die Gesundheit auf Dauer und Holzstaub macht nur bedingt Spass)

Was Du am Dringendsten brauchst merkst Du schon.
 
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Ich würde nichts auf Verdacht kaufen sondern nur was du auch wirklich brauchst. Eine Schleifmaschine, am besten mit Absaugung, würde ich empfehlen. Das Thema Oberfräse ist so komplex, da reicht die Anschaffung allein eigentlich gar nicht.
 

Wrchto

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Einen Staubsauger wirst Du brauchen. Sogar, wenn Du nur handgeführtes Werkzeug einsetzt, wirst Du mal saugen müssen, oder Du endest irgendwann mit einer Staublunge :emoji_wink:
Ich würde über ein oder zwei Japansägen nachdenken. Vielleicht ein Set mit Dozuki und Ryoba (könntest Du bei feinewerkzeuge.de schauen). Damit kann man schon einiges anfangen, und das belastet den Geldbeutel noch nicht allzu schlimm.
Abricht-Dickenhobel würde ich derzeit nicht andenken, wenn Du gerade mit dem Holzwerken beginnst. Ebenso würde ich noch keine Kappsäge kaufen.
Was meinst Du bei der Kreissäge mit "Blatt nicht verstellbar". Meinst Du in der Neigung, oder in der Höhe?

Grundsätzlich würde ich es so machen: Überlege Dir, was Du als nächstes bauen möchtest. Und dann schau mal, ob Dir dazu Werkzeug fehlt. Und davon machst Du dann abhängig, wie Du vorgehst.
 
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Abricht-Dickenhobel würde ich derzeit nicht andenken, wenn Du gerade mit dem Holzwerken beginnst.

Ich würde auch dringend von so einer Höllenmaschine abraten. Die Gefahr einer Verletzung ist bei einem Abricht-Dickenhobel riesig. Da sollte man schon ein wenig Erfahrung haben. Zu sehr vielen Themen gibt es sehr gute Videos bei Youtube. Leider sind das meist auch Hobbybastler die anderen die Welt erklären. Auf Sicherheit wird da kaum eingegangen. Ganz im Gegenteil, da werden Fehler vorgemacht. Und ein rotierendes Messer, angetrieben von einem über 1000W starken Motor macht auch keine Gefangenen. Ich habe mir mal ein billiges Modell (<300 EUR war es glaube ich) angesehen. Sowas ist eine Strafe! Das ist alles klappriges Kuchenblech, da wird nichts gerade und sicher ist sowas erst recht nicht. Wenn dann einen reinen Dickenhobel!
 

Zahltag

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Was meinst Du bei der Kreissäge mit "Blatt nicht verstellbar". Meinst Du in der Neigung, oder in der Höhe?
er meint wohl eine typische kreissäge und nicht die tauchsäge. habe auch nen moment gebraucht :emoji_slight_smile:

erzähl doch mal, welche maschinen du genau hast. ein bild sagt sonst auch vieles aus. was du auf jeden fall brauchst ist nen vernünftiger sauger. du solltest dabei darauf achten, das er mit einschaltautomatik ist (steckdose) und auch etwas volumen aufnimmt. sonst ist das teil permanent voll.

in preisrahmen sprechen wir hier überhaupt? beim abricht dickenhobel legts du locker nen tausender hin und hast trotzdem nur chinakram. oder alte maschinen mit west germany drauf kleben und der sicherheit einer handgranate ohne splint :emoji_grin: (ok so schlimm ist es doch nicht).
 

ChrisOL

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Hallo,

der Abricht Dickenhobel wird für Massivholz benötigt, zu dem ADH braucht man eine Absauganlage. Das sind Sachen die mit der Zeit Einzug in die Werkstatt halten können, wenn sich des Hobbys sicher ist.

Der Staubsauger ist sicher eine der ersten Maschinen. Dann einen Exzenterschleifer und Handkreissäge. Handwerkszeug braucht man sowieso.

Am einfachsten wäre es den Bedarf an einem Projekt festzumachen. Was aus meiner Sicht oft vergessen wird ist Zeit und Erfahrung, schließlich ist Tischler ein dreijähriger Lehrberuf, da muss man auch Mal Fehler machen. Man steigert sich mit jedem Projekt .Möbel für die Wohnung baut man nicht ebenso.
 

popelheinixd

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Genau mit der Kreissäge meine ich, dass das Blatt nicht in Höhe verstellbar ist und auch kein Winkel eingestellt werden kann.
Als Absaugung habe ich einen Haushaltstaubsauger den ich im Moment dauerhaft an die Kreissäge angeschlossen habe.
Ich habe herausgehört, dass ein Exzenterschleifer und eine Japansäge als Anfang ganz gut sind. Was haltet ihr hier von:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bosch-rundschleifer/921246897-84-1861

Wenn möchte ich mit einer Japansäge anfangen. Welche ist da ideal? Eine Kataba oder Ryoba?
Bei der Oberfräse bin ich überfragt. Gibt es eine gute Seite die auch gebrauchte anbietet, welche jedoch Markengeräte sind? Für ein kommendes Projekt bräuchte ich diese drei Sachen.
 

Mr.Ditschy

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Glaub bei ebay oder deren Kleinanzeigen findest du am meisten, wobei Gebraucht ich nur zur Not wählen würde.

Angefangen hab ich mit einer Handkreissäge, Oberfräse (die ich beide in einen Eigenbau-Tisch einbauen konnte), Stichsäge, Winkelschleifer, Exenterschleifer, Multitool, Akkuschrauber, Bohrmaschine/Bohrhammer. Dazu einen Baustaubsauger, Tischbohrmaschine, Band-Tellerschleifer, Schraubstock und viele Handwerkzeuge - eine Japansäge habe ich mir aber erst beim Haus renovieren gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:

ChrisOL

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Was haltet ihr hier von:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bosch-rundschleifer/921246897-84-1861

Wenn möchte ich mit einer Japansäge anfangen. Welche ist da ideal? Eine Kataba oder Ryoba?

Für ein kommendes Projekt bräuchte ich diese drei Sachen.

Hallo,

Der Exzenter hat nur 125mm Schleifteller, das wäre mir zu klein. Zu mal der gebraucht zu teuer ist. Suche nach einem 150mm Schleifer. Das Schleifpapier wird auch noch einiges kosten. Das ist wichtiger wie die Maschine.

Mir persönlich sagt eine Kataba für feine Querschnitte mehr zu. Nimm eine günstige von feineWerkzeuge.de oder Dictum.de

Welches Projekt?
 

dew-tool

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Die Frage ist was möchtest du bauen? Danach würde ich mir Gedanken machen wie möchte ich arbeiten. Danach wieviel Geld ich für Werkzeug ausgeben kann?
Ich bin der Meinung wenn bei einer Maschine Präzision gebraucht wird gebe ich etwas mehr aus und bei den einfacheren Anwendungen kann es auch eine günstigere Maschine sein. Es gibt auch viele die fast ausschließlich mit Handwerkzeugen arbeiten. Die Wunschliste wächst mit der Zeit sowie die Ansprüche. Man kommt auch mit einfachen Mitteln ans Ziel. Ich kaufe Werkzeug Projekt bezogen. Meine Werkstatt ist mit den Jahren gewachsen. Ich hatte auch nicht die Mittel zu Verfügung alles auf einmal zu kaufen. Da hat man schon mal schlaflose Nächte dabei. Es macht schon Spaß mit guten Werkzeug zu arbeiten. Viel Spaß noch beim grübeln.
Gruß Jürgen
 

predatorklein

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Moin

Ich habe mir mal ein billiges Modell (<300 EUR war es glaube ich) angesehen. Sowas ist eine Strafe! Das ist alles klappriges Kuchenblech, da wird nichts gerade und sicher ist sowas erst recht nicht. Wenn dann einen reinen Dickenhobel!

beim abricht dickenhobel legts du locker nen tausender hin und hast trotzdem nur chinakram.

Deswegen kauft man sich als Anfänger eine EB HC 260 .
Kriegt man auf kleinanzeigen.de hie und da mal für 300 € .

Kriegt man mit der nichts gebacken , liegt´s meist NICHT an der Maschine :emoji_wink:

Allerdings sollte einem jemand der sich wirklich auskennt zeigen , wie man mit so einem Teil umgeht .

Eine Kity 638 kann man sich später für 1000 € ímmer noch kaufen :emoji_slight_smile:
Macht deutlich mehr Spaß als eine HC 260 .

Gruß
 

Georg L.

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Der Exzenter hat nur 125mm Schleifteller, das wäre mir zu klein.
Hatte ich ursprünglich auch gedacht, aber in der Regel bearbeite ich eher kleinere Werkstücke und keine großen Türen Schrankseiten Tische usw., sondern eher Flächen in der Größe bis 50 x 50cm. Ich habe vor einigen Jahren einen 150mm Schleifer gekauft und war mit dem zufrieden, bis mir vor etwa 3 Jahren ein 125er zugeflogen ist. Seither steht der 150er überwiegend im Schrank, weil der 125er einfach kompakter und leichter zu handhaben ist. Bei großen Flächen ist der 150er natürlich klar im Vorteil.
 

Wrchto

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Den bekommst Du neu billiger! Bevor Du etwas Gebrauchtes kaufst, solltest Du Dich immer erst schlau machen, was das Gerät neu kostet. Das ist mit geizhals relativ easy möglich.

Schreib uns doch mal, was Du als nächstes Projekt bauen möchtest. Dann können wir Dir zielgerichteter helfen. Ansonsten wirft jeder hier irgendwelche Werkzeuge ins Rennen, die für sich genommen Sinn machen, aber für Dein Projekt vielleicht nicht das Wahre sind. Und mit jedem neuen Werkzeug machen wir Dich verwirrter.
 

Mr.Ditschy

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Projekte wurden am Anfang schon erwähnt, aber er mag sich dazu wohl nichts äußern!?

Zum Exzenter: Hab auch einen 125er, die Schleifscheiben passen auch auf den 125er Teller meines Winkelschleifers.
Könnte man somit auch in 150 wählen.
 
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